Erziehung ... ist eine Frage des Wollen?
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.06.2015
Und sicher stellen sich die Empathischen auch die Frage, ob Kinderlosigkeit immer gewünscht oder beabsichtigt ist.
Nebenbei bemerkt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.06.2015
Och...verzieht eure Blagen, zeigt ihn keine Grenze, fordert nichts von Ihnen oder überfordert sie mit euren Wünschen und verpassten Lebensziele. Erwartet von ihnen nichts oder zu viel. Macht sie zum Spielball eurer Gefühle und Beziehungsdefiziten....und Trennungsdramen...
Läßt sie emotional verwahrlosen oder behütet sie über und nehmt ihnen alles im Leben ab.... alles im Namen der Liebe und der Fürsorge..... was auch immer.....völlig egal !
Mir soll es recht sei. Zumindest geht mir dann in meinem Job in der Psychiatrie nie die Kundschaft aus ;-)
@ Mondstern 1960: danke, bin voll und ganz bei dir! :-)
Wäre ja genauso, als ob jeder Arzt selbst schon alle Krankheiten und Gebrechen gehabt haben müsste, um sie "behandeln" zu können/dürfen ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.06.2015
Ich lese hier immer wieder, das Leute, welche keine Kinder haben ja gar nicht so mitreden können, zwecks fehlender Erfahrungen???????..........Auch Menschen welche keine Kinder haben, sind durchaus in der Lage Situationen zu erkennen und richtig einzuordnen, wenn sich Kinder völlig daneben benehmen.....und außerdem, wer legt denn hier fest, welche User hier Kinder haben oder nicht?????? Jede Antwort, welche den ach so unfehlbaren und in allem erfahrenen Supermüttern mit ihren noch tolleren (weil ja die eigenen) und super erzogenen Kindern nicht passt, wird SOFORT mit dem Argument niedergemacht, das derjenige User ja keine eigenen Kinder hat und demzufolge ja gar nicht mitreden kann!!!!!!! Woher wissen hier manche so genau Bescheid wer hier Kinder hat oder nicht??????? ........so viel Arroganz ist einfach nur noch widerlich und genauso werden die Kinder solch unfehlbarer Superhelden zu gleicher Arroganz erzogen!!!!
@ Maiglöckchen
Zitat:
und es ist nicht immer alles gut, was war und ist....und auch nicht alles schlecht...ich denke Veränderung alter Denk- und Handelsweisen ist ein notweniger Prozess der Weiterentwicklung und ob das dann als gut oder schlecht bewertet wird, ist auch immer davon abhängig, wer bewertet....wie sich all die neuen Erkenntnisse später einmal auf eine Gesellschaft auswirken....nun, dass sieht man dann, wenn es soweit ist...ich denke, von vielem hat man nur im Ansatz Ahnung...es wird immer mehr Erkenntnisse geben...und in ein paar Jahrzehnten werden sich Pädagogen wahrscheinlich genauso die Haare über heutige Erziehungsansichten raufen, wie wir es heute tun...

Aber machen wir es uns damit nicht ein bisschen Einfach? Also wir sagen durch die Blume, dass wir keine Ahnung von dem haben, was wir aktuell machen und das mehr so ein "Versuch und Irrtum" Prinzip ist, aber wir aktuell davon überzeugt sind das richtige zu tun?
Für mich liegen da Entscheidungen näher, die zumindest ein Stück weit auch sachlich belegbar wären? Aber das wird es bei Menschen wohl höchstens empirisch geben. Aber ob so ein Modell für ALLE Menschen gilt?

Ich persönlich finde es nach wie vor wichtig den Kindern Grenzen auf zu zeigen und sie in Handlungskompetenz zu schulen! Denn ein Kind und ein Erwachsener kann nur dann richtig für sich und andere handeln und Entscheiden, wenn er auch die Folgen seines Handelns abschätzen kann. Im Alltag geht das ganz einfach, weil ein Kind, dass auf eine heiße Herdplatte langt, dies im Normalfall nicht ein zweites mal tun wird. Man sollte den Kindern aber diese Erfahrungen nicht weg nehmen...
Genauso sollte man einem Kind aber auch nicht einreden, dass es alles erreichen kann obwohl die Voraussetzungen dafür fehlen. Die Enttäuschung, die solch ein Mensch dann im Zweifel später erfahren muss sind dann auch nicht so einfach...

Der gesunde Mittelweg ist da wohl eher der Knackpunkt und zwischen Kinder laufen lassen und Heli--Mutti muss es doch auch noch was dazwischen geben, oder?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.06.2015
da sprichst du auch noch einen ganz wichtigen Punkt an Peppermint....oft sind es ja nur Teilschwächen...das kann unter Umständen auch einfach am Entwicklungsprozess liegen...da entwickeln sich nicht alle gleich schnell...wie beim Baby....Kinder, die schnell laufen können haben nicht selten dann bei der Sprachentwicklung einen langsameren Verlauf...was nicht heisst, dass sie mit 5 Jahren noch Defizite haben würden...das kann man auch 1 zu 1 auf s Lernen übertragen....lässt man Kindern ihre Zeit und stärkt derweil sie in ihren ausreichende vorhanden Kompetenzen, dann ziehen sie meist ganz ohne Druck in den anderen Bereichen nach...das schönste Beispiel , welches ich erleben durfte , war ein Junge, der in die Schule kam, als ich mit meiner ersten Lehrpraxis anfing....ein "hoffnungsloser" Fall laut Klassenlehrerin was das Lesen und Schreiben betrifft....gleich zum Arzt geschickt, plumps die <Diagnose Lese- Rechtschreibschwäche....aber in die Schublade...nach dem er das zweite Mal wiederholen sollte , weigerten sich die Eltern, dass zu akzeptieren...der Junge ging nicht mehr gerne in die Schule, fing wieder ein einzunässen und wurde auch allgemeiner immer schlechter...ich habe bei diesem Jungen Nachhilfe gegeben und empfahl den Eltern , sich einmal die Waldorfschule anzuschauen...ich selbst war zu dieser Zeit ,ein großer Anhänger dieser Pädagogik, aber mein Bauchgefühl passte da eigentlich...das taten die Eltern auch ...es gab Gespräche mit den Lehrern dort....der Junge ging zur der Zeit in die 2. Klasse...die erste musste er schon wiederholen und das gleiche drohte ihm nun auch mit der 2.....dort wurde er dann gleich aufgenommen...altersentsprechend sofort in die dritte Klasse...es dauerte noch sehr lange, bis man dem Jungen Schule wieder schmackhaft machen konnte....aber man zwang ihn zu nichts...lesen konnte er letztendlich erst in der fünften Klasse und schreiben gehörte immer noch nicht zu seinen Lieblingssachen....aber die Lehrer blieben geduldig, förderten ihn in den dingen, die er mochte und in denen er gut war...ließen ihm Zeit und Raum...und dann, da waren wir gerade mit einem Referat beschäftigt, da war er dann 15...vorletztes Jahr also...da sagte er so zu mir, er möchte ein richtig gutes Referat über Quantenteilchen halten...von sich aus...ich besorgte im das Infomaterial...und er klemmte sich dahinter...mit solch einem Elan....und Geduld...und ja, er setzte sich hin und schrieb...immer wieder und gab sich Mühe, dass er sich so gut , wie möglich ausdrückte...ich half ihm hier und da...aber viel Unterstützung war nicht nötig...und was soll ich sagen...es war ein Spitzenreferat, seinem Alter weit voraus...und alle haben sich mit ihm mit gefreut...die gesamte Klasse, der Lehrer...alle und heute merkt man rein gar nichts mehr von seinem Defizit oder und die Diagnose von damals liegt schon lange im Mülleimer...heute möchte er ein Spitzenabi schaffen und Physiker werden, die Welt verbessern und sie wieder schöner machen....das rührt mich sehr und ich bin sehr dankbar dafür, diese geschichte erzählen zu können, denn ich kenne einige, die nicht so gut ausgingen...und diese hat mich, was die Waldorfpädagogik betrifft, auch eines besseren belehrt...denn ich bin mir sicher...im staatlichen Schulsystem wäre diese Geschichte ganz anders ausgegangen...

Natürlich ist auch an alternativen Schulen nicht immer alles Gold was glänzt und natürlich ist mir bewusst, dass dadurch dass diese Schulen meist privat und damit nicht kostenlos auch mit einem anderen Klientel umzugehen haben und andere Grundvoraussetzungen herrschen, aber die Ansätze sind schon mal die richtigen...und ob das dann im Ergebnis immer so weltfremd und verweichlichend ist, stelle ich jetzt einfach mal so hin....soweit ich das mit verfolgt habe, waren die meisten Genies, die die Welt um Schritte vorangebracht haben allesamt ein wenig egozentrisch, eigenbrödlerisch und etwas anders...weltfremd...sozusagen ;)...
Zum Sitzenbleiben: Mir hat vor einiger Zeit ein amerikanischer Lehrer gesagt, dass ein großer Unterschied zwischen dem amerikanischen und dem deutschen Schulsystem darin liegt, dass unsere Lehrer oft die Feinde der Schüler sind, nicht ihre Helfer.
M. E. wäre es definitiv besser, nur die Fächer zu wiederholen, in denen Defizite bestehen. Das Wiederholen des kompletten Schuljahres zieht nur Ausgrenzung und Langeweile/Lernverweigerung in der Klasse und den übrigen Fächern nach sich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.06.2015
Paul, das stimmt so überhaupt nicht....dafür gibt es genug Gegenbeispiele....Absolventen solcher Schulen glänzen meist durch genau Gegenteiliges...

Ziellosigkeit, Resignation und Antriebslosigkeit und die von dir genannten Punkte findet man gerade in der Gruppe derer, die häufiger das Vergnügen hatten, ne Ehrenrunde zu drehen...denn Selbstwert definiert sich im Negativen gerade in jungem Alter über s Scheitern....leider....gerade bei Jungs, die diesbezüglich, was Lernen und Selbstmotivation angeht, häufig erst ein paar Jahre später aufwachen...dieses Problem ist also ein vom deutschen Schulsystem selbtproduziertes....Noten, Sitzenbleiben und das Aufteilen in drei Schularten vor dem 16 . Lebensjahr sind ein pschologisch gesehen einfach nur...nein...ich sag es nicht...sind einfach nur sehr ungünstig ...

Herrenlose Katze....nun, schau dir doch mal unsere Gesellschaft an... das sie sch... ist habe ich nie gesagt, aber es ist noch mehr als Luft und Platz genug nach oben und das Weiterentwicklung immens wichtig ist ;)... ich werte niemanden im Einzelnen ab, trete jedem Unvoreingenommen entgegen und versuche nicht verletzend zu werden, aber ich halte auch nicht meinen Mund....oder finde gut, was man gut zu finden hat, weil es lange Jahre als gesellschaftskonform galt oder sich irgendwann mal so gehörte und genauso wenig ziehe ich mir Schuhe an, die mir andere zuweisen wollen....(siehe die Annahme, dass ich egoistisch wäre, weil ich es wage mit meinen Kindern im Ruheabteil zu reisen, ohne jemals selbige mit uns geteilt zu haben, um überhaupt beurteilen zu können, wie wir uns im selbigen verhalten haben oder gesehen zu haben,ob oder das es je Probleme mit den Mitreisenden gab, über deren Ruhebedürfnis wir angeblich erbarmunglos hinübergetrampelt wären;)) ......Menschliches, Gefühl und Herz kommen in dieser Gesellschaft einfach zu kurz, und ja, dagegen hab ich was und dafür werde ich mich auch mein Leben lang einsetzen...Punkt ! Schon mal überlegt, dass ich nicht einmal dich oder andere persönlich angegangen habe? Adersherum kann ich das nicht behaupten...aber selbst das macht mir im Grunde nichts aus, denn es wird Gründe haben...jedoch sind das eure, ganz allein eure...nicht meine und darum trifft es mich nicht im geringsten....wenn ich dadurch rücksichtlos und egozentrisch bin, nun ....damit kann ich leben, denn es ist lediglich eure Meinung und die lasse ich euch in diesem Fall sehr gerne.....Ich weiß es ja schließlich besser, ich kenne mich ein wenig länger ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.06.2015
Was sitzenbleiben bringt?
Der Stoff der nicht verstanden wurde, wird zwecks besserem Verständniss wiederholt.

Was das Kuschelsystem bringt?
Auszubildende die ein Problem damit haben Leistungsorientiert zu denken und eine Hirachie zu akzeptieren in welcher sie Anweisungen auszuführen haben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.06.2015
Solange Rücksichtslosigkeit mit persönlicher Entwicklung erklärt wird und Egozentrik mit "mich sich im Reinen sein" verwechselt wird, wird die Welt wohl kaum ein besserer Platz werden.
Es ist erstaunlich welches Aggressionspotential manche Weltverbesserer haben.

Grundtenor "es steht mir nicht zu zu werten, doch ich finde die ganze Gesellschaft per se mal scheisse ..."

Tja, hört Euch einfach mal selbst zu .... empathische Grüße ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.06.2015
So ein Quatsch.....moderne Waldorfschule funktioniert schon lange nicht mehr so....;-)....Hsf.....du machst es mir unmöglich dich ernst zu nehmen. ..sorry :-). ....nur wer gut ist im Worteverdrehen hat noch lang nichts wichtiges zu sagen...schade um dein Potential. ....
Nicht jeder kann 115 Lenze aufweißen und eine entsprechende Berufserfahrung!
Nichts desto trotz halte auch ich ein Schulsystem mit Sitzen bleiben für antiquiert.
Was soll die Extrarunde dem Schüler den bringen, abgesehen dass er aus seinem sozialen Umfeld genommen wird und einen Stempel aufgesetzt bekommt?
Förderung muss doch normal dort ansetzen wo man schon Defizite fest stellt und nicht am Ende eine Schuljahres!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.06.2015
Wo genau steht nochmal, dass graue Mäuse, die mit Hass und Gewalt erzogen werden, einem nicht ... Und die, die liebevoll mit Respekt rücksichtsvoll erzogen werden, die sind, die einem im Ruheabteil als Terroristen auf den Pin gehen?

Oder meinst du, dass Eltern, die von sich behaupten, alles richtig und mit Liebe und blabla zu machen, und die ihre Kinder fälschlicherweise für rücksichts- und liebevolle eigenständige Wesen halten, die sind, die einem in Wahrheit mit ihrem verblendeten selbstwahrnehmungsgestörten Egoismus auf den Pin gehen...?

Mit 35 "ehemalige Lehrerin". Wow klingt nach mächtig Berufserfahrung.

Gerade Steiner steht übrigens nicht für laissez faire sondern durchaus konsequente , aber auch monotone institutionalisierte Erziehung nach strengem Schema und Autorität.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.06.2015
Es gibt keinen "Aufschrei nach Perfektion", nur die Bitte oder Forderung nach Rücksichtnahme. In einem Gemeinschaftsgefüge geht es nur so, dass einer auch die Bedürfnisse (z.B. nach Ruhe) des anderen respektiert.
Keiner verlangt, dass Kinder nicht spielen, toben, schreien oder lachen sollen! Nur nicht ständig und überall...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.06.2015
natürlich gibt es die nicht....aber es ist doch normal, die Welt mit all ihren Lebewesen entwickelt sich weiter....und es ist nicht immer alles gut, was war und ist....und auch nicht alles schlecht...ich denke Veränderung alter Denk- und Handelsweisen ist ein notweniger Prozess der Weiterentwicklung und ob das dann als gut oder schlecht bewertet wird, ist auch immer davon abhängig, wer bewertet....wie sich all die neuen Erkenntnisse später einmal auf eine Gesellschaft auswirken....nun, dass sieht man dann, wenn es soweit ist...ich denke, von vielem hat man nur im Ansatz Ahnung...es wird immer mehr Erkenntnisse geben...und in ein paar Jahrzehnten werden sich Pädagogen wahrscheinlich genauso die Haare über heutige Erziehungsansichten raufen, wie wir es heute tun...und es werden auch dann noch eine Menge Anhänger der alten Methoden, Werte und Traditionen das "neue " Zeugs verteufeln....

Fakt ist, heute darf Erziehung wieder liebevoller und freier werden....und das empfinde ich als durchweg positiv.

Und ob das nun gesellschaftsfähig oder nicht...schauen wir uns unsere heutige Gesellschaft doch mal kritisch an...ich finde es gar nicht schlimm, wenn da immer mehr nicht reinpassen und es besser machen ;)....

Und nun..ja....ich als ehemalige Lehrerin, ich kann den Ansatz einer Schule ohne Noten und Sitzenbleiben nur befürworten, die Vorteile eines solchen Systems liegen auf der Hand, man muss nur die Länder anschauen, bei denen es so praktiziert wird ....und es kommt auch nicht von ungefähr, dass immer mehr Elemente aus alternativen Lehrmethoden wie der Montessouri oder Waldorfpädagogik auch in staatlichen Schulen ihren Platz finden...weltfremd hin oder her....oder wie auch sonst argumentiert werden mag...nehmen wir mal den Leitsatz unserer Schule:

"Gras wächst auch nicht schneller, in dem man daran zieht "

...und eine gute Pädagogik erkennt man immer daran, dass sie Kinder von dort abholt, wo sie stehen und sie nicht in Schablonen pressen möchte...denn dass ist doch der Virus, die Krankheit unserer Gesellschaft....wer nicht auf den Zug aufspringt, hat verloren....das Problem ist nur, dass der Zug sich damit selbst ausbremst...denn der Rattenschwanz bleibt hängen....Deutschland produziert am Fließband eine Klassengesellschaft und die damit verbundenen Probleme....und ist nun damit beschäftigt, die Kollateralschäden dieser auszuräumen, anstatt einfach mal den Ansatz zu verändern...und der findet in der kleinsten Einheit, die eine Gesellschaft formt ihren Ansatz....bei den Eltern und ihren Kindern....und jedes Kind, dass in Liebe zu einem weltoffen , selbstbewussten Menschen, der in der Lage ist, Emphatie, Mitgefühl und Selbstliebe zu empfinde, zu sich und seiner Meinung steht und die Augen zu sehen und die Ohren zu benutzen gelernt hat, ist tausendmal produktiver, wie ein weiteres angepasstes, graues Schäfchen in der Herde...und ja, wenn diese Kinder dann in Ruheabteilen dem ein oder anderen auf den Zeiger gehen....ja, dann ist das eben so ;)....

Es muss sich etwas ändern, denn dreht sich das Rad auf dieselbe Weise , wie bisher weiter, dann brauchen wir uns in ein paar hundert Jahren, eher noch in weniger, keine Gedanken mehr drum machen, denn dann gibt es keine Erde mehr, die für uns oder andere bewohnbar wäre...
15.06.2015
Ich finde beide Artikel, der zu dem dieser Link führt und der auf den er sich bezieht, ehr grenzwertig.

Am besten gefallen mir persönlich die Kommentare darunter.

Liebe und Grenzen sollten in der Erziehung Hand in Hand gehen. Denn es gehören auch negative Erfahrungen zum Leben, denn es ist nicht nur schön und rosa... aber meistens ;)

Es gibt keine wirkliche Patentlösung. Meiner Meinung nach.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.06.2015
Wow! Der letzte Satz gefällt mir besonders gut.

Den Rest versuche ich noch zuzuordnen. Wo genau stand nochmal "asozial" und "muss perfekt sein"?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.06.2015
Mir.wird ganz schlecht, wenn ich hier so einige Meinungen lese.

Hat igendjemand auch schon mal daran gedacht, daß wir alle nur Menschen sind? Und daß es in unserer Natur liegt, daß wir alle auch mal Fehler machen?

Immer wieder dieser laute Aufschrei nach Perfektion. Kehrt mal vor Eurer eigenen Haustür. Sich über andere zu stellen, macht Euch selbst leider auch nicht zum/zur Supermann/-frau.

Ich bin fassungslos, was hier teilweise so von sich gegeben wird. Wie aufgrund von kurzen Abschnitten auf Asozialität geschlossen wird. Wie sich darüber gefreut wird, wenn andere sich verletzen.

Was bin ich froh, daß ich mit den meisten hier nichts zu tun haben muss.
"Und zum letzten Mal: ich bin nicht kinderfeindlich, ich mag nur manchmal die Eltern nicht ^^"
/sign

Und: ich mag Kinder - ich schaff nur kein ganzes auf einmal... :P
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2015
Ich habe dieser Tage gehört, dass Eltern, die in Ruhe in der Innenstadt in Hamburg shoppen gehen wollen, ihren Nachwuchs im Bällebad des dortigen Innenstadt-IKEA abgeben. Da kommt es dann wohl zu der Situation, dass der kleine Kevin aus dem Bällebad abgeholt werden möchte (ich vermute mal weil ihn die kleine Chantalle gehauen hat). Üblicherweise wird dieser Wunsch des kleinen Kevin ja über die Lautsprecheranlage IM Haus ausgerufen. Nur Kevins Mami und Papi können diese Ansage nicht hören, da sie eben nicht IM blau-gelben Haus sind sondern auf den Straßen der Innenstadt von Hamburg herum schlendern. Auch eine Lösung ... oder? Weg vom Quengeldrama an der Kasse hin zum Bällebad in jedem ALDI ... *Ironieoff*

Leute ... quängelnde Kinder sind das normalste auf der Welt ... die Eltern sind doch das Problem.
Ich sehe nämlich tatsächlich auch Kindern mit Eltern im Supermarkt an der Kasse, die in völliger Ruhe an der Quängelware vorbei gehen. Und zwar sehe ich diese Kindern und Eltern immer wieder in unserem kleinen Ort in dem ich wohne und sage und schreibe nie quängeln die Kids oder bekommen Tobsuchtsanfälle. Wenn ich das richtig beobachte, helfen die Kinder mit, die Ware aufs Band zu legen oder die Kinder und Eltern sind in Kommunikation miteinander. Ach ja ... das sind alles noch Kinder, die im Kindersitz des Einkaufswagens sitzen ....

Ich bin schon lange der Meinung, dass in allen Schulen ein Schulfach eingeführt werden sollte, in dem Schülerinnen und Schüler lernen, wie Kindererziehung und Familienleben funktioniert.

Für alle möglichen Dinge muss man eine Bescheinigung, Befähigung, einen Führerschein vorlegen, bevor man entsprechend tätig werden können. Nur Familiengründung und Erziehung von Kindern die in die Welt gesetzt werden, das kann jeder und jede einfach so machen. Ich weiß das ist sehr provokant ... aber der grundsätzliche Gedanke hinter meiner Aussage ist, dass mit einem guten Start ins Familienleben, viele Probleme später besser bearbeitet werden könnten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2015
Nun ich erlaube mir aufgrund von Lebenserfahrung und Beobachtung durchaus eine Meinung.
Und wenn ein Vater zu einem "Scheiße" brüllenden und um sich schlagenden Rotzlöffel sagt, es ist gut seine aktuellen Emotionen auszuleben, hat nicht das Kind nen schlechten Tag, sondern der Erziehungsberechtigte nen Knall!

Und zudem sprach ich von Situationen, die lösbar gewesen wären.
3-jährige nicht auf dem Radweg spielen zu lassen oder Kinder im wackligen Zug im engen Abteil mal an die Hand zu nehmen schützt die Kinder und die Mitreisenden.
Das ist nicht ZU VIEL verlangt.

Und ich bin mir sicher, dass ihr das gar nicht sooo anders seht.
Es ist keine Einmischung, sondern eine Beobachtung. Es gibt ja nicht seit gestern Mütter und Kinder .
.. doch diese Generation glaubt das zuweilen und nimmt sich ein bisschen sehr viel Raum.

Und zum letzten Mal: ich bin nicht kinderfeindlich, ich mag nur manchmal die Eltern nicht ^^