Erschöpfung....
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2016
Ach ja....betreffend " was man so ablehnt"....
Ich verschone mich absolut mit diesem "Entspannungsgedöns":..... Autogenes Training, PMR , Traumreisen, Meditation, Achtsamkeits Trallalla usw...( Radfahren ist Meditation in Bewegung, lach.....das ist ok )
Bei Vogelgezwitscher und Wasserfall Klangspielen auf CD komme ich mir verarscht vor, arghhh.
Ich für mich persönlich habe nun akzeptiert, daß mich diese "ruhigen" Entspannungstechniken mehr hibbelig machen bis hin zu aggro..... Einfach nicht mein Ding. Wenn ich entspannt in den Bauch atmen will, mache ich lieber Situps.....da atme ich dann heftig in den Bauch aus...und es kommt noch was bei rum, grins
Aber ich höre ja auch zur Entspannung Heavy Mucke, grins..... ist sicherlich auch nicht jedermanns -frau Ding.
Hat aber auch lange gedauert, bis ich für mich akzeptieren konnte, daß es so ist und ich dies auch so vertrete....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2016
Ein gutes Buch in die Hand nehmen und lesen oder schlafen. Manchmal hilft mir auch ein Spaziergang an der frischen Luft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2016
Ich versuche es immer mit : Schlafen, schlafen, schlafen.....sich innerlich auch dafür Zeit geben !!! Sprich, mal einen Tag gammeln. Ohne schlechtes Gewissen und dem Zwang, unbedingt " was tun zu müssen".

Bewegen, am besten an der frischen Luft......gerne auch alleine. Wind und Strand wären ideal, aber im Rheinland mit ein wenig Anreisezeit verbunden... Somit tut es dann auch mal Väterchen Rhein.

Musik laut drehen und dabei sowas langweiliges für den Kopf machen, wie bügeln. Wer mag, auch Staub wischen :-D
Am besten dabei noch zumzappeln und laut und falsch mitsingen. Trickst sozusagen das eigene Hirn aus und "pusht" hoch.

Freunden mit meinen "Befindlichkeiten" eine Frikadelle ans Ohr quatschen ;-))
Und mir dadurch Klarheit verschaffen, wo ich stehe und was ich will oder wo ich auch z.B nicht hin will.
UND!!! Positive und spaßige Events planen....und Freunde treffen.....sprich : Aufraffen, obwohl man eigentlich keine Lust hat.
Sich Zeit geben....mal ein paar Tage akzeptieren, daß gerade "Flaute" ist.

Wenn das alles nicht mehr hilft, Profis zu rate ziehen und sich ggf selber aus dem Verkehr ziehen. Burnout ist Burnout.....da ist man ja schon reichlich lange und ausgiebig über die eigenen Grenzen gegangen.
Wenn ich körperlich richtig erschöpft bin, klinke ich mich ein Wochenende einfach aus: Ausschlafen, mit meinem Hund raus und ansonsten ausruhen bei einem schönen Film oder einer Serie.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.05.2016
Wenn ich mich "erschöpft" fühle, dann heißt das für mich: ich muss raus - raus aus dem Alltag, raus aus dem Trott, raus aus der Komfortzone - irgend etwas ganz Neues tun und probieren - sowas "pusht" ungemein und verschiebt Blickwinkel - man kommt mit neuen Perspektiven zurück und kann auch wieder alte Probleme neu anpacken...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.05.2016
Witzigerweise finde ich digitale Medien an sich eigentlich sehr entspannend... :) Gucke gerne Youtube-Videos ohne tieferen Sinn. ;)
Ja ich denke da muss man sich dann zwanghaft auch mal ausklinken und da bin ich bei Zwölfe, dass man zum Auftanken dann auch mal Abstand braucht.
Wenn man selbst sehr ehrgeizig ist würde man sonst auch nicht wirklich abschalten können.
Daher wäre so ein Ausflug in die Natur ohne digitale Medien schon mal einen Gedanken Wert finde ich. :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.05.2016
Ja, bei mir schon, aber ich finde eure Gedanken dazu auch sehr interessant. :)
@ Zwölfe
Wut muss ja nicht im ersten Moment destruktiv sein sondern kann ja auch Energie für Konstruktive Veränderungen bereitstellen.
Es ist aber wohl auch so, dass es hier um körperliche Erschöpfungszustände geht, oder wie meinst du das Hanna?
Ich halt es da eher wie die Apfelkollegin: raus in die Natur, möglichst alleine und möglichst lange, am liebsten wandern. Da komme ich zu mir selbst und kriege den Kopf frei, tanke Kraft für die Widrigkeiten die einen im Leben manchmal so ereilen. Destruktive Taktiken a la Cop schaffen ja nur neue Probleme, denke ich. Bevor ich meine Freunde mit meinen akuten Problemen beschäftige, vesuche ich erstmal mir alleine Klarheit zu verschaffen. Da fallen dann belastende Dinge (Personen die mich runterziehen z.B.) ganz schnell aus meinem Leben. Wenn ich für mich herausgefunden habe was mir wichtig ist und auf was ich gut verzichten kann wird schnell gehandelt und in die Tat umgesetzt. Da bin ich dann ganz ungeduldig. Das Gefühl mein Leben wieder in den Griff zu bekommen und mich neu zu orientieren puscht mich dann noch zusätzlich. Wenn alles geschafft ist, setze ich mich Freunden zusammen und lasse mich für meine Veränderungen ordentlich loben, das tut gut!!
Hmm ich denke Wut auf eine Situation kann ein starke Motivator sein.
Wut auf andere oder auch Wut auf sich selbst. Damit erzeugt man leben so eine Resignationstimmung auf jeden Fall wieder einen Antrieb. Für die Umwelt mag dies vielleicht anstrengend sein, aber für mich als Mensch sind auch diese antriebslosen und depressiven Menschen anstrengend.

Man muss sich klar werden was man gerne möchte und sich kleine erreichbare Ziele stecken, die einen zwar fordern, die aber auch im eigenen Machbarkeitsbereich liegen. Dinge, die ist wirklich komplett selbst steuern kann. Damit kann ich mein Selbstbewußtsein und meine Energie wieder aufladen und dann geht es Schritt für Schritt weiter. :)

Erkenntnisse dabei völlig abzulehnen würde ich glaube ich nie. Das geht auch gar nicht, denn offensichtliches können wir zwar "ablehnen", aber vergessen wird immer schwieriger.
Daher wäre ich offen für alles, was passiert, aber die Konsequenzen die man daraus zieht oder ob man überhaupt etwas verändert, dass wird sich im Laufe der Zeit ändern.
Ich weiß, es klingt eigenartig. Aber ich stelle mich in den Sturm. Und zwar wortwörtlich.
Herbststurm, Sommergewitter mit Orkanböen? Steife Brise im Frühjahr am Wasser?

Ich stehe mittendrin und sauge es auf.
Nirgends fühle ich mich lebendiger als im Wind, wenn die Haut prizzelt und die nächste Böe einem quasi die Luft aus den Lungen drückt, nur damit der nächste Atemzug umso tiefer und leckerer ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.05.2016
Wenn euch euer Leben mal völlig erschöpft, wie geht ihr damit um? Was baut euch wieder auf? Wo setzt ihr die Prioritäten? Was ist euch wichtig bzw. was lehnt ihr als "gelernte Lektion" inzwischen völlig ab?