Erlebnisse im Krankenhaus

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 31 Antworten

„Monheim am Rhein“ (Pseudonym)

Ich denke auch, da gehen mit einigen Medizinern die Vorurteile und die eigenen Komplexe durch... Ich denke die meisten hier haben hier auch eine dezent lange Diätgeschichte hinter sich, ob freiwillig oder zwangsverordnet wie bei 'einsame'.... (Übrigens hat ein Arzt, der einen Patienten auf weit unter 1000 Kals setzt ne echte Bildungslücke ,so von wegen Grundumsatz und Stoffwechsel). Was ich von meinen Ärzten schon alles gehört habe... 'Willensschwach' war da noch das Harmloseste. Tja, und was soll ich sagen: Tärä, es ist bei mir tatsächlich eine Erkrankung die Ursache dahinter und wenn mir von diesen Fachleuten mal einer richtig zugehört hätte, dann wäre das auch erkannt worden bevor ich schwanger wurde. Dann wäre meiner Tochter einiges erspart geblieben... weil wenn man es weiß, kann man rechtzeitig gegensteuern.
Ärzte und Schwestern sind halt auch 'nur' Menschen, und damit eben nicht anders als alle anderen Mitmenschen. Wir erwarten halt nur mehr von ihnen als von z.B. Ließchen Müller aus der Musterstrasse... aber gerade dass 'Mehr', das wir erwarten, bekommen sie in ihrer Ausbildung eigentlich gar nicht beigebracht. Nämlich Taktgefühl und Herzensweisheit... und ich bin mir fast sicher, so was kann man gar nicht lernen.

in diesem Sinne, angenehme Nachtruhe

„Meschede“ (Pseudonym)

zwar hatte ich am 14. schon einmal zu diesem thema geschrieben, möchte mich aber heute nochmal zu worte melden.

genau wie redraven schreibt, gibt es auch in medizinischen bereich solche und solche. menschen aller charaktere finden sich in allen berufsgruppen.

es besitzt sicherlich einen gewissen charme, wenn eine angehende(!) krankenschwester sich hier für ihre "kollegen" entschuldigt, doch möchte ich hier nicht so weit gehen und halte das auch für überzogen.

wie schon am 14. geschrieben, stimme ich selbstverständlich zu, dass gewisse verhaltensweisen/ausdrucksformen absolut unangemessen und verwerflich sind. dennoch möchte ich mich ganz klar distanzieren davon, dass solche dinge ständig und überall passieren.

ich arbeite gern und schon lange im medizinischen bereich, habe noch nie kommentare bzgl. meines gewichts (94kg bei 174cm) bekommen. ebenso ist es mir bei meinen kollegen der verschiedenen berufsgruppen noch nicht untergekommen. klar, werden hier und da gewichtsfragen von patienten erörtert, wenn es in bezug zur diagnose bzw. fragestellung von bedeutung ist. jedoch immer in dem bewusstsein, dass alles seine ursachen hat und diese zu respektieren sind.

bitte bedenkt, dass es überall blöde sprüche gegen uns dicke gibt, egal wo, egal wann, egal von wem - dass solche flachpfeifen sich leider auch in kliniken finden ist traurig aber in allen berufen gibt es verirrte seelen...

wir sollten drüber stehen - wenn mir eine flachbrüstige bäckereiverkäuferin einen blöden blick zuwirft, dann nehm ich lieber ein stückchen mehr, als mir darüber die laune verderben zu lassen.

kopf hoch - blöden sprüchen begegnet man noch immer am besten mit stoischer freundlichkeit.

:o)

„Syke“ (Pseudonym)

@tulpenbeet

Es geht denk ich mal nicht darum wer wie lange wo gearbeitet hat, sondern welche erfahrungen man hierbei macht. Stimmt ich bin im Augenblick angehende Krankenschwester jedoch muss ich sagen das ich vorher auch in der Pflege tätig war und mir die so genannten sprüche immer wieder untergekommen sind.

Jedoch muss ich sagen das dies in meinem neuen Arbeitsplatz nicht passiert.... Ich sowas in der Art auch noch nicht gehört habe...

Wie gesagt es gibt solche und solche.... und die gibt es überall

„Meschede“ (Pseudonym)

sleepangel, dies hast du gestern geschrieben:
Auch ich hab es in diesen Beruf mit meinem übergewicht nicht leicht, da können sich so manche ärzte und schwestern blicke bzw sprüche nicht sparen..
heute nun schreibst du, sowas sei dir bei deiner alten stelle sehr wohl passiert... nun gut.
m.e. ist es schon wichtig, auf welchen erfahrungszeitraum man zurück blickt. es mag aber natürlich sein, dass nicht alle blöden sprüche immer in alle ohren kommen - das würde dann erklären dass jeder anderes erlebt.
wie hier schon erwähnt, ist es ja gut möglich, dass einzelne durchaus mal ihren frust bei schwächeren (in dem fall patienten) ablassen.
ich werde auf jeden fall diese sache bei nächster gelegenheit mal thematisieren bei uns. wir haben auch eine schwester, die ordentlich bergewichtig ist, die werde ich als erste mal fragen.
-- auf jeden fall ist dieser thread eimal so gar nicht sinnlos ! (für mich jedenfalls) :o)

„Syke“ (Pseudonym)

@tulpenbeet

Das finde ich supi wenn du das bei euch mal ansprichst. ;)

„Werl“ (Pseudonym)

kh sind für mich fast normal, da ich halt erkrankungen habe die es nötig machen ,das ich öfters dort bin.als ich das erste mal im kh war sagten sie auch dringend abnehmen, ich habe ihnen die luft aus den segeln genommen und einfach mal gefragt wie den bei hohen cortison gaben. da habe ich sehr dumme gesichter gesehen und sie meinten es ist alles ok ich kann unter cortison nicht abnehmen , aber wenn ich mein gewicht halte ist völlig ok.

„Unterhaching“ (Pseudonym)

Ich denk mal, wie man im Krankenhaus "behandelt" wird, liegt weniger an den Pfunden, als an einem Selber. Wie es in den Wald rein lacht so lacht es zurück (Und wenn ich reinschreie, dann folgt das Echo eben um so lauter).
Ich hab bisher noch nie schlechte Erfahrungen Bezüglich meines Gewichtes im Krankenhaus gemacht.