Erkenntnisse des Tages

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 4816 Antworten

„Bruchsal“ (Pseudonym)

Schnuffelchen, gewöhn dich einfach dann, dass dich jemand gut findet. :)

Alles Liebe euch Mädels!

„Bad Oldesloe“ (Pseudonym)

"SoftKitty Gestern, 22:35
Natürlich mit Hammer ;D Ja, im neuen Avengers hat er sich bissi gehen lassen ^^ Ich nehm dann T(h)or 3 ^^"


Mir stößt das übrigens auf, dass Thor als Symbol für gehen lassen, aufgeben, wie auch immer man es nennen mag dick wurde. Geht das nur mir so?

„Bruchsal“ (Pseudonym)

Naja, Thor ist Alkoholiker geworden und das würde ich definitiv als negativ bewerten.

„Bad Oldesloe“ (Pseudonym)

Den Zusammenhang verstehe ich jetzt nicht. Ja, klar ist das negativ. Verstärkt mein Unbehagen, dass er "selbstverständlich" dick wurde.

„Bruchsal“ (Pseudonym)

93 nimm es BITTE nicht zu ernst und dir erst Recht nicht zu Herzen. Manchmal visualisieren Menschen Kontrollverlust auch mit Gewichtszunahme, aber das ist nichts, was immer so eins muß. Bitte keine Komplexe oder sowas entwickeln. Es ist nur Hollywood und Hollywood geht von GANZ GANZ einfachen Denkmustern in der Regel aus.

„Bad Oldesloe“ (Pseudonym)

Och, ich würde es jetzt nicht zu Herzen nehmen nennen, es stößt mir auf, ich kritisiere es.

Ich finde die Verknüpfung fragwürdig.

„Bruchsal“ (Pseudonym)

Okay, das ist fair.

„Panketal“ (Pseudonym)

93 ist wieder da, wie schön. Welcome Back! 🌻

@93, nochmal zu Thor: Ich kann mir vorstellen, dass dieses „Dickwerden“ verstanden werden soll als Strukturverlust, es ist nach seinen Verlusten nichts mehr da, was seine Persönlichkeit stabilisiert oder zusammenhält. Es ist eine visuelle Metapher dafür, dass seine Kontur sich aufgelöst hat.

„Bad Oldesloe“ (Pseudonym)

Cautela Gestern, 07:09
93 ist wieder da, wie schön. Welcome Back! 🌻


Danke! ☺


PeppermintPatty 🚙 Gestern, 10:45
@93, nochmal zu Thor: ...


Klar, darum geht es mir ja, denn es bedeutet ja auch den Umkehrschluß:

Wenn sich gehen lassen (ich fasse es so kurz) dick werden bedeutet, dann formuliert es optisch umgekehrt: Dicke lassen sich gehen (haben ihre Struktur verloren etc.).

Man hätte ihn z.B. was das betrifft auch schlicht deutlich weniger muskulös darstellen können. Das würde aufgrund von fehlendem Training auch Sinn machen.


Ohne das zu überdramatisieren, fällt mir selbst auch erst nach und nach auf wie viel Botschaft über Dicke in so vielem steckt. Kein Wunder, dass es in so vielen Menschen verhaftet bleibt. Ich bin z.B. durchaus ein BBT Fan, aber was hier immer mal wieder über Dicke an Vorurteilen zu hören ist (ausgesprochen über Howards Mutter) ist schon weniger lustig.

„Bruchsal“ (Pseudonym)

Klar gibt es noch viel Dickenfeindlichkeit in der Welt. Heute bei HartAberFair war in einer Herrenrunde eine molligere Politikerin zu Gast und worüber bei ihr diskutiert wurde, war in den sozialen Medien vor allem die Figur. Was aber positiv war: Es gab auch sehr viele Gegenstimmen gegen Bodyshaming. Also.... es ist noch nicht alles toll, aber es wird besser.

„Bruchsal“ (Pseudonym)

Ruhe. Durchatmen. Schön.
*alles gut*
*wird schon*
*peace of mind*

„Bad Rappenau“ (Pseudonym)

Man hätte ihn z.B. was das betrifft auch schlicht deutlich weniger muskulös darstellen können. Das würde aufgrund von fehlendem Training auch Sinn machen.
Ohne das zu überdramatisieren, fällt mir selbst auch erst nach und nach auf wie viel Botschaft über Dicke in so vielem steckt. Kein Wunder, dass es in so vielen Menschen verhaftet bleibt.


Danke 93 das sehe ich exakt so.




Also.... es ist noch nicht alles toll, aber es wird besser.

Das sehe ich nicht so - momentan haben wir eher eine Verschlimmerung und das mit rasant steigender Tendenz.
Wer mal beobachtet was Aktivistinnen wie Natalie Rosenke - nur als Beispiel - bei Twitter so alles erlebt - das ist kein "harmloses" Bodyshaming mehr, das ist reinster Psychoterror und inzwischen Normalität im Netz.

„Bad Oldesloe“ (Pseudonym)

"Das sehe ich nicht so - momentan haben wir eher eine Verschlimmerung"

Mir geht das ähnlich und zwar ganz aktuell auch nach meinen 2-3 Monaten des Versuchs in einer "Nichtdickenplattform" incl. Forum. Mir erschien das so extrem abwertend und was da formuliert wurde und zwar in einem Forum, in dem fast jeder zweite schreibende User Moderator ist, das hat mir zum Teil echt den Atem geraubt.

"Es gab auch sehr viele Gegenstimmen gegen Bodyshaming. Also.... es ist noch nicht alles toll, aber es wird besser."

Man darf dabei nicht vergessen, dass es noch NIE NUR mobbende Menschen gab. Auch vor zwanzig Jahren haben sich schon Menschen gegen Dickenfeindlichkeit gestellt, man hat es da nicht Kampf gegen Bodyshaming genannt, aber diese Menschen gabs ja schon immer.

Was neu(er) ist, so erscheint es mir, dass immer mehr gegen die globale Gesundheitsgefahr Dicke aufgerufen wird. Man ist nun nicht mehr nur noch persönlich eklig, sondern man stellt ein Risiko, ein Problem für die Gesellschaft dar. Ich bin ehrlich gesagt im Moment gar nicht zuversichtlich.

„Laatzen“ (Pseudonym)

Die Gemeinheit der Angriff wird steigen, solange es im Internet anonym zugeht. Hinter Nicknamen kann jeder ja die Sau rauslassen.
Und solange sich auch in der Öffentlichkeit keine gute Streitkultur entwickelt und vor allem darauf auch großer Wert gelegt wird.
Noch nicht mal Politiker zeigen dies in der Überzahl. Weltpolitisch sind gerade auch nur die rücksichtslosen tumpen Rüpel "in".
Die twittern, statt zu reden. Oder nutzen Facebook.

Wenn ich mich benehmen kann wie Arsch, warum dann nicht dieses kleine Machtgefühl genießen, endlich wer zu sein, wenn ich andere abwerte. Mit Mobbing kommt man weiter und mit nach unten treten. (Vorsicht....Sarkasmus.)
Das bestrifft nicht nur nur Dicke......sondern kann jeden beliebig treffen, je nach dem, was gerade paßt.
Ausländer, Flüchtling, Krimineller, Assi, oder der Nachbar, Kollege usw.
Ist alles nicht neu.
Aber im Internet bekommen solche "Schreier" nun mal ein erheblich größeres Publikum bzw Aufmerksamkeit.
Das kotzt mich an.

„Bad Rappenau“ (Pseudonym)

Was neu(er) ist, so erscheint es mir, dass immer mehr gegen die globale Gesundheitsgefahr Dicke aufgerufen wird. Man ist nun nicht mehr nur noch persönlich eklig, sondern man stellt ein Risiko, ein Problem für die Gesellschaft dar.

Wobei ich diese "Sorge" um die Gesundheit für vorgeschoben halte. Kein Mensch der Hass und Spott verbreitet sorgt sich wirklich um die Gesundheit dicker Menschen.

Da habe ich kürzlich auch etwas Schönes zu gelesen:


https://editionf.com/Neue-Gillette-Kampagne-Reaktionen-Body-Positivity-Hass-dicke-Menschen?fbclid=IwAR0vrkYx9VE7C-gUAK7fJ7bJEKXlvV08B0gFJBQEUVSkgxKihuaecUwHZPo


Scheinheilige Besorgnis – wer seine Abneigung gegen Dicke in Gesundheitstipps verpackt, hat Body-Positivity nicht verstanden u.a. über Anna O’Brien die ich sehr bewundere und als wirkliches Vorbild sehe.

Ein schöner Satz daraus:

Am Ende geht es bei diesen Äußerungen doch nicht darum, wer die Person ist, ob sie wirklich gesund oder krank ist, sondern darum sich in der Abneigung dem gegenüber zu suhlen, was ein dicker Mensch repräsentiert. Es geht um die Kontrolle darüber, wer bei uns gesellschaftliche Anerkennung bekommt und wer nicht. (...)

Und ist dieser Mensch, der vermeintlich aus diesem Raster herausfällt, dann nicht selbst vor Scham über den eigenen Körper zerfressen, sondern ganz im Gegenteil: ein glücklicher, zufriedener, selbstbewusster Mensch, der dick ist, oder sogar sehr dick, dann wirkt das auf viele immer noch wie die ultimative Provokation.

„Panketal“ (Pseudonym)

Ja, leider.

@Kaffee-Pause, ich verstehe den Begriff „normschön“ nicht in diesem Zusammenhang. Eigentlich sollte es „normgerecht“ heißen oder „dem normierten Schönheitsideal entsprechend“, oder? Ich komme mit dieser abgekürzten Form irgendwie nicht klar, ich bin irritiert.

„Bad Oldesloe“ (Pseudonym)

"Wobei ich diese "Sorge" um die Gesundheit für vorgeschoben halte. Kein Mensch der Hass und Spott verbreitet sorgt sich wirklich um die Gesundheit dicker Menschen."

Ja selbstverständlich nicht! Jetzt hat man nur eine tolle Begründung, WESHALB man an Dicken rummanipuliert, es ist doch lediglich die Sorge aufgrund dieser "Pandemie" (stammt nicht von mir, musste ich tatsächlich lesen!) (massives) Übergewicht. Und, "bei aller politischer Korrektheit, das muss man doch auch aussprechen dürfen" (ebenso nicht von mir), denn "sonst gibt es ja gar keine Motivation mehr abzunehmen (auch das natürlich nicht von mir) ... und eins der lustigsten Dinge fand ich ja, dass man das auch endlich mal sagen müsse, weil Übergewicht wäre ein "Tabu-Thema", das würde totgeschwiegen werden. Und natürlich, dass der große Fehler jetzt wäre, dass immer mehr Dicke auch mal Dessous präsentieren würden, so bekäme man ja den Eindruck, dass Dicke normal wären ...


Puh. Ich bin gerade so demoralisiert wie schon lange nicht mehr ...

„Bad Rappenau“ (Pseudonym)

Ich komme mit dieser abgekürzten Form irgendwie nicht klar, ich bin irritiert.

Ich habe den Text ja nicht geschrieben, von daher weiß ich natürlich auch nicht wirklich was die Autorin meint. Generell tue ich mit diesen neuen Begrifflichkeiten auch schwer, die eigentlich Dinge genauer und korrekter ausdrücken wollen, aber im Grunde nur anders schwammig sind. 🤔

„Bruchsal“ (Pseudonym)

PS: Was haltet ihr denn von einem Thread wo solche Shamingaktionen oder auch Bodypositivity Aktionen verlinkt werden, damit vielleicht jeder, der Lust hat, sich da mal etwas beteiligen kann?

Finde, sowas wie das hier, verdient eigentlich etwas Aufmerksamkeit: https://www.juramama.de/2019/05/26/die-ultimative-speck-show/

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