@-G-
Es ist kein Kampf im negativen Sinne, es ist was schönes

Schicksale an sich und vor allem ihre Nachhaltigkeit unterliegen immer einer individuellen Wahrnehmung und Wirklichkeit.

In einem gebe ich Dir aber recht @herrenlose-Katze, innere Beweglichkeit, der Wunsch, das Trauma zu verstehen und aufzulösen...das ist der richtige Weg....und was für ein Geschenk: einen Menschen dabei an seiner Seite zu haben, der zugewandt begleitet!!

Na ja, finde es jetzt nicht so ungewöhnlich sich um einen Menschen zu bemühen, wenn man ernsthaftes Interesse hat. Warum also gleich Beifall? Und ab einem gewissen Alter hat jede/r eine Geschichte. Wenn es "nur" eine einseitige Liebe war, ist es zwar traurig, doch sich damit zu begraben lassen? Sorry. Ein bisschen an sich selbst arbeiten darf man auch noch.
Es gibt doch weitaus schlimmere Schicksale. Und irgendwann ist es auch gut mit trauern. Vorallem wenn da schon jemand ernsthaft engagiert ist.
Alles andere hat für mich ein Gschmäckle von nicht weitergehen wollen.

Und jetzt zur Steinigung!

@nachtbär
Ich hatte dich grundsätzlich schon verstanden. Mein Gedanke war nur, dass ich es nie als Kampf oder unendliche Geduld empfunden habe.

Auch wenn ich mir weder eine offene Beziehung noch eine Affäre vorstellen kann-es sei denn der männliche Part wäre wahlweise besetzt mit George Clooney, Jean Dujardin, Henning Baum oder Gregor Törsz- solange beide die Wahl haben, weil mit offenen Karten/Bedürfnissen gespielt wird, ist alles ok, zu dem beide 'Ja' sagen.

4 Cats, stimmt.

@Paul - bestimmt nicht, aber nunmal bei Nachtbärs Beispiel - und ich könnte Dir da auch ein paar Geschichten erzählen.....
Bestimmt gibt's auch unter der holden Weiblichkeit Negativbeispiele - aber mei, wenn's halt in dem Fall nem Kerl war, der Mist gebaut hat, dann isses halt so.....
Und leider, leider können Manipulation und Lügen in einem Menschen mehr anrichten als "schütteln, Staub von der Hose klopfen, Krönchen richten und weiter".....
Und schön wär's, wenn so einige Menschen (<-- bewusst geschlechtsneutral für Paul) da mal drüber nachdenken würden und dem Gegenpart trotz Egotrip das "sehende Auge" erlauben würden und nicht aus Angst vor Misserfolg die perfidesten Lügengespinste auftischen - solang ehrlich miteinander umgegangen wird kann meinetwegen jeder Sex haben, so oft und mit so vielen, wie er will - aber der eigentliche Fehler ist ja nicht das alte Stecker-in-Dose-Spiel sondern die Lügen, die drumrum gesponnen werden.

Ansonsten kann ich nur positive Erfahrungen kundtun.
Eine offene und ehrliche Beziehung in freundschaftlich & erotischer hinsicht schützt vor tieferen Gefühlen nicht. Aber wenn man sich mag und schätzt geht man auch in solchen Situationen verantwortungsvoll miteinander um.
Alles andere sind räudige Egotrips, auch derer welche sich sehenden Auges in die Opferrolle stürzen.

Ach, natürlich ist immer der Mann der Arsch und die Frau das arme benutzte.

Laaaaangweilig.

Klingt vielleicht einseitig, ist es aber nicht.
Denn man spürt schon, und das ohne überinterpretation, wenn etwas, nennen wir es mal Gefühl, nicht nur einseitig ist, aber die Angst vor der Verletzung größer ist, bzw. sehr viel Einfluss ausübt.
Da ich das aber weiß, sie hat es teilweise mir gesagt, ist das Verständnis und die Fähigkeit zur Geduld eine andere, leicht ist das nicht, ganz im Gegenteil, aber nur so gehts.

@Nachtbär - Respekt - da muss es ein Mann aber gewaltig ernst meinen - schön, dass es sowas offenbar noch gibt - Wünsche Dir viel Glück !

@Nachtbär
ich kenn' das
und das passiert nicht nur jungen Frauen.
Wenn der Kerl vor 4,5 Jahren nicht plötzlich gestorben wär,
dann würde "die große Liebe", die es heute noch ist,
(vielleicht) immer noch andauern und einen Menschen kaputt machen.
wünsch' Dir viel Kraft

Wenn ich das so lese, hatte ich (glaub ich) noch keine Affäre. Hmm... (Ist jetzt auch kein Aufruf)

@Nachtbär: '...kämpfen wie ein Tier und eine unendliche Geduld haben' klingt irgendwie einseitig.

Nachtbär,
was deiner Traumfrau damals widerfahren ist, ist natürlich nicht schön und ich kann mir gut vorstellen, wie sie sich innerlich gefühlt haben muss.
Aber dennoch denke ich, dass , wenn man sich auf eine Affäre einlässt, man auch im Endeffekt mit den Konsequenzen leben muss! So schmerzhaft das dann auch sein mag..
Und ihr musste ja auch klar sein, dass auch der größte Spaß irgendwann ein Ende haben wird..

Was teilweise viel schlimmer ist, ist der Zustand nach einer solchigen Affäre.
Meine Traumfrau hatte vor Jahren eine Affäre, wo sie für das herhalten musste, was er sich nicht getraut hat,mit der Ehefrau zu praktizieren. Nun könnte man sagen, selber schuld, aber so einfach ist das leider nicht.
Sie dachte, es wäre die große
Liebe, es war nicht so. Und wenn dann aus diversen Gründen, das Selbstbewusstsein gestört oder verletzt worden ist, dann trifft das benutzt werden doppelt so hart. Viele der Herren, die sich durch eine junge,und zumeist unerfahrene Frau selbst profilieren müssen, sind sich ihrer Handlungen und der später daraus entstehenden Konsequenzen und Ängste überhaupt nicht bewusst.
Und meinst du es als Mann wirklich ernst, dann musst du kämpfen wie ein Tier und eine unendliche Geduld haben. ....

Was teilweise viel schlimmer ist, ist der Zustand nach einer solchigen Affäre.
Meine Traumfrau hatte vor Jahren eine Affäre, wo sie für das herhalten musste, was er sich nicht getraut hat,mit der Ehefrau zu praktizieren. Nun könnte man sagen, selber schuld, aber so einfach ist das leider nicht.
Sie dachte, es wäre die große
Liebe, es war nicht so. Und wenn dann aus diversen Gründen, das Selbstbewusstsein gestört oder verletzt worden ist, dann trifft das benutzt werden doppelt so hart. Viele der Herren, die sich durch eine junge,und zumeist unerfahrene Frau selbst profilieren müssen, sind sich ihrer Handlungen und der später daraus entstehenden Konsequenzen und Ängste überhaupt nicht bewusst.
Und meinst du es als Mann wirklich ernst, dann musst du kämpfen wie ein Tier und eine unendliche Geduld haben. ....

Ich denke Nordkatze hat eine vortreffliche Art das gesamte auf den Punkt zu bringen. :)
*daumenhoch*

Eine Affäre ist für mich: mehr oder weniger regelmäßige Treffen mit einem Mann für erotische Treffen und oberflächliches Beisammensein ohne innigere tiefere emotionale Verbindung zueinander. Die Treffen sind beliebig verabredet. Zwischen den Treffen gibt es geringe bis keine weitere Kommunikation. Es besteht keine Verbindlichkeit zwischen den Sexpartnern. Beide können weitere sexuelle Beziehungen haben. Sind beide oder einer in einer festen Partnerschaft können Affären-Treffen nur heimlich stattfinden.

Ich denke es gibt auch Liebesaffären: Ein Partner oder beide ist/sind in einer festen Beziehung, die aus unterschiedlichen Gründen nicht beendet werden kann/können. Man lernt sich kennen, beide verlieben sich und können diese Liebe nur heimlich und versteckt leben. Ich stelle mir eine solche Liebesaffäre ungemein schmerzhaft vor ... Liebe will erfüllt und auch nach außen gelebt werden ... Zumindest hin und wieder.

Ich denke eine Affären-Beziehung muss für beide Partner erfüllend sein. Wenn der eine sich als Objekt für den anderen empfindet gerät die Affäre in die Schieflage. Ebenso ist das Ende einer Affäre nahe, wenn für einen der Partner die definierten Parameter nicht mehr ausreichen. Einer will mehr und weiter gehen, verliebt sich und möchte mit dem Affären-Partner in eine verbindliche Beziehung eintreten. Will der andere das nicht ... Ist die Basis für die Affäre nicht mehr ausreichend gegeben.

(gelöscht, da im falschen Thread gepostet)

Habe bei allen meinen Affären mich immer an das Prinzip gehalten: nur ungebundene Männer und Sex nur mit Sympathie .. das ist entspannter und gleichberechtigter hinsichtllich der Zeitplanung etc. Inzwischen hab ich aber gemerkt, daß es mir nichts bringt, Affären zu haben. Ich bin Single - und wenn ich nen Mann kennenlerne, bei dem der Charkter paßt - warum sollte es nur bei ner Affäre bleiben? Einfach nur Sexobjekt zu sein für einen Mann, der zu ängstlich ist, mit ner dicken Frau ne Beziehung einzugehen .. nee, danke! Dafür bin ich mir inzwischen zu schade! Wenn ich wirklich mal das Bedürfniss nach fremder Haut habe, geht's in den SC ... das reicht mir dann wieder ne Zeit.

Bei einer Affäre mag das ja einfach sein, wenn man aber mehr Interesse an der Person hat, sollte man doch zumindest die Ausbaufähigkeit in Betracht ziehen. Es sei denn man hat vorher schon alle have to und no go's "abgeklärt". :)

Bevor man erste Mal miteinander Sex hat, weiß man eigentlich nicht, ob es noch ein zweites Mal gibt. Wenn es total enttäuschend war, dann bleibts ein ONS ;)

Wahrscheinlich ist es eine Definitionsfrage der beiden Beteiligten. Mir hat sich die Frage nie gestellt, weil ich immer etwas Anderes gesucht habe.

Wo fängt denn eine Affäre tatsächlich an bzw ab wann ist es denn eine Affäre?

Hm, die Begrifflichkeiten sind doch eher schwammig.
Beginnt nicht jede Liebe(lei) irgendwann mal unverbindlich als "Affaire" (übrigens aus dem franz.: Vorfall, Geschäft, Sache) und muss jeder Kontakt mit Gefühl und Tiefgang in einer monogamen, lebenslänglichen Beziehung enden? Finde es ja toll, wenn es Menschen gibt, die es leben können und wollen. Doch es gibt doch so viele verschiedene Arten in "Beziehung" zu Menschen zu stehen. Und vielleicht sollte mal man anfangen sich selbst ernsthaft und wirklich ehrlich die Frage stellen, ob es für jeden wirklich das einzige Lebensmodell ist. Im zweiten Schritt könnte man dann ehrlich miteinander reden ... wäre eine Möglichkeit.