Wie entliebe ich mich? Ihr euch?
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.08.2019
Ein weiser Mann hat die Tage zu mir mal gesagt:

"In Trennungsphasen ist niemand(!) die beste Version von sich selbst. "

Das ist schon allein der Tatsache geschuldet, dass da in den meisten Fällen jemand seinen Partner verletzen muß, um sich zu trennen.

Vielleicht hilft das, die Dinge ein bißchen weniger hart zu nehmen, wenn man durch den Trennungsprozess durch muß. Man blickt irgendwann zurück und urteilt wesentlich weniger hart über das, was der andere da getan hat, wenn da nicht mehr so viele Emotionen drin stecken.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2019
@Polygon Ich habe eigentlich in der gemeinsamen Zeit die meisten Konflikte auf reine Kommunikationsthemen zurückgeführt und warum die bestanden und nicht aufgelöst werden konnten, ist mir bis heute ein Rätsel. Es lief halt aneinander vorbei, man kam nicht auf einen Nenner. Wenn der eine nicht mehr daran arbeiten möchte, nach einfacheren Wegen sucht und sich abgrenzt, bringt es aber auch nichts mehr das weiter zu analysieren. Es gab Zeichen dafür, dass das da Gefühle waren. Es gab Zeichen dafür, dass da nichts außer Gleichgültigkeit und Härte war. Aufgrund einiger Aktionen seinerseits im Trennungsprozess seinerseits habe ich mich entschlossen, letzteres zu glauben. Auch weil ich vermutlich bei ersterem nicht hätte aufgeben können und ich wußte, dass das in keinem Fall das war, was er wollte. Er wollt den Schlußstrich. Auch aus Selbstschutz a la "Frau will ja auch gewollt werden" und "Wie verdiene ich behandelt zu werden", glaube ich letzteres. Aus logischer Sicht war die Trennung für mich übrigens absolut nachvollziehbar - wenn man Probleme und mögen sie eigentlich noch so marginal erscheinen - nicht lösen kann, muß man irgendwann aufgeben. Wenn nicht beide einander nicht wirklich wollen, dann besteht eine Beziehung einfach nicht und daran, dass er sich - ob Gefühle oder nicht - entschlossen hat, mich nicht mehr zu wollen und sich abzugrenzen, besteht kein Zweifel. Wie gesagt, das "Warum" habe ich auch absolut verstanden. Die Emotionen kommen nur manchmal mit der Logik nicht so mit. ;) ...und er war definitiv weiter in der Abgrenzung als ich beim letzten Kontakt und ich glaube, er hatte seinen Schmerz, wenn es ihn mal gegeben hat, längst bewältigt.

So, aber jetzt... zurück zu allgemeinen Themen. Den Ex zu verstehen ist manchmal ein Buch mit sieben Siegeln. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2019
Eliza Day, Heute, 21:09:
"Vielleicht glaubt er inzwischen, er hat sich gar nicht wirklich getrennt, sondern "da gabs zwar mal jemanden in den letzten 6,5 Jahren, aber die war nicht wirklich wichtig"

Fraglich ob dir diese Mutmaßung behilflich ist. Für mich hört sich das eher nach Kommunkationsproblemen mit einer anschließenden Form des Abschottens seinerseits an, damit die eigenen Gefühle nicht zu sehr konfrontiert werden. Es also dann nicht zu einer Eskalation führt. Möglicherweise weil man sich nicht mit näher mit den Anliegen in der derzeitigen Beziehung konfrontieren lassen und diese ebenso nur bedingt reflektieren will. Ggf. weil Männer mehr zu Wut neigen und damit weniger differenziert sein können.

In manchen Fällen kann man dem Menschen gegenüber alles mögliche versuchen. Reden, Schreiben, Malen, Assoziationen erläutern, erstellen und veranschaulichen, Anstalten und sich zum Affen machen... wenn selbst die klarsten Worte und zu veranschaulichenden Beispiele dem Menschen gegenüber nicht begreiflich werden, ist der Zeitpunkt gekommen an dem man sich fragt ob man sich wirklich kennt, mit wem man da eigentlich zusammen ist. Vielleicht stellt man dann auch fest, dass die Beziehung nur oberflächlich geführt werden kann. Für manchen reicht das. Für manche nicht. Manche ziehen hier den Schlußstrich. Andere versuchen gemeinsam an der Beziehung zur arbeiten. Manche schaffen es. Manche stellen fest, dass da irgend etwas im Weg steht. Ein riesiger Felsen inmitten einer überschaubaren Landschaft. An dem Punkt an dem man sich nahe und verständlich sein könnte. Aber einfach nur ein massiver Felsen vorhanden ist. Wenn nur einer an diesem Felsen arbeitet bin ich der Meinung, dass dies (fast) zum Scheitern verurteilt ist. Selbst (oder insbesondere) wenn der Partner gegenüber meint ein Loch in den Boden graben zu müssen. Kann klappen. Aber vermutlich handelt es sich hierbei um ein nicht gerade kleines Verständnisproblem.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2019
@Kaffee-Pause
"Zu verstehen dass Männer (und Frauen) tatsächlich vielleicht nicht nur aus Pragmatismus und Kaltschnäuzigkeit einen fliegenden Wechsel betreiben, sondern weil sie möglicherweise nicht anders in der Lage sind mit dem Schmerz anders umzugehen hilft mir schon."

Ich bin mir nicht sicher, dass "Männer und Frauen" damit grundsätzlich anders umgehen. Vermutlich ist das eher eine Persönlichkeitsfrage. Ich mußte mir, nachdem mein erster "Sturm der Gefühle" abgezogen war, eingestehen, dass mir vermutlich so etwas passiert ist wie Herbstlicht: Das er sich schon lange vorher von mir distanziert hatte und das er deshalb auch kein Problem mit einem klaren Cut und einer gewissen Kaltschnäutzigkeit bezogen auf die Trennung hatte. Das schloß das "übrig gebliebene" emotionale Häufchen Elend, das sich Expartnerin nannte, mit ein. Ich habe, als es einige Monate später wieder eine neue Frau in seinem Leben gab, dass eher für den letzten Beweis gehalten, dass er endgültig auch emotional mit mir abgeschlossen hat und nicht mehr zurückblickt.
Mein Exfreund hat gegen Ende hin "unsere" ganze Geschichte immer mehr zur Bedeutunglosigkeit hin umgedeutet, trotz Zusammenleben, diverser gemeinsamer Reisen, Kennenlernen der Eltern, Zukunftsplanung und Co. So war es für ihn vermutlich leichter. Vielleicht glaubt er inzwischen, er hat sich gar nicht wirklich getrennt, sondern "da gabs zwar mal jemanden in den letzten 6,5 Jahren, aber die war nicht wirklich wichtig". Könnte ich mir gut vorstellen, dass er z.B. der nächsten erzählt hat, dass er schon sehr lange Single ist und das für ihn z.B. der Zeitpunkt des letzten Kusses überhaupt keine Rolle spielt, weil der ja eh nur mit jemandem war "zu dem er nie eine wirkliche Bindung aufgebaut hat".
Manche Menschen können sich sowas einreden, um sich selbst zu schützen und die Perspektive des Partners 1a ausblenden. Bis zuletzt gab es von ihm eine Menge widersprüchlicher Signale von ihm. Vielleicht weil es doch irgendwie schön war, aber wahrscheinlich einfach nicht genug.

Was ich damit sagen will, ist dass die Art wie man(n) sich trennt, meiner Meinung nach immer persönlichen Bedürfnissen entspringt. Der "entliebte" Teil kann da freier und wesentlich weniger befangen agieren. Je nach Persönlichkeit werden der Expartner und seine Gefühle nahezu bedeutungslos. Was hart ist, ist wenn dieser Abnabelungsprozess durchlaufen wird, ohne den Expartner einzubinden und der dann irgendwann vor vollendete Tatsachen gestellt wird. Wenn jemand nahtlos A gegen B austauscht, vermute ich persönlich, das das kein Schritt zur Schmerzbewältigung ist, sondern eher ein Symptom eines ohne Absprache durchlaufenen Abnabelungsprozesses.

Natürlich gibt es auch den klassischen "Übergangspartner" zur Ablenkung.... nur lässt man den i.d.R. nicht einziehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2019
dagmar, Heute, 20:51:
Guter Beitrag. Danke 👍
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2019
Danke an alle, die bisher ihre eigenen Erfahrungen im Umgang mit Liebeskummer geteilt haben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2019
"Hilft" eigentlich irgendwas
wirklich ?
Meiner Erfahrung nach geht der Trennungsschmerz gerne immer wieder seinen ganz persönlichen Weg.
Gerade so, wie man konditioniert ist von den ersten Erfahrungen.

Ja. Es tut weh.
Immer wieder und lässt sich nun mal nicht vermeiden, wenn man /frau das "Risiko" einer neuen Liebe eingeht (eingehen will).
Aber die Dauer des Trennungsschmerzes und die Intensität verändern sich.
Je nach Lebenslage oder momentaner Lebensphase. Ein wenig lernt man ja auch dazu.
( Darauf hoffe ich zumindest immer, seufz)

Liebe birgt nun mal das Risiko von Herzschmerz.
Je nach Tiefe und Intensität der Zuneigung und der Nähe, die ich zulasse(n) /kann, ist es wohl der "Preis" /das Risiko der Liebe.

Es gab Phasen in meinem Leben, da habe ich keinen so richtig nah an mich heran gelassen, daß der befürchtete Schmerz einer Trennung zu groß hätte werden können.
Sozusagen nur "lauwarm " geliebt.
Aber das war auch kein Weg für mich.
Dann wieder hat es mich erwischt /bzw ich habe mich darauf eingelassen und es tat eine Zeit lang höllisch weh.
Aber der Schmerz verging wieder mit der Zeit. Ein Jahr "Zeit" halte ich für ok. Und ab und an "Wehmut" Momente "verlorener" Träume halte ich für "normal".
Geholfen hat mir:
Reden,reden, reden (bis es Freunden aus den Ohren quillt,lach)
Tagebuch schreiben, ausgehen, auf den Putz hauen, sich neu ausprobieren , sich beweisen, viel arbeiten, feiern, Sport machen usw...
Es hat jeder seine Mechanismen, um Herzschmerz zu bewältigen.

Ich persönlich habe übrigens fast nie komplett den Kontakt abgebrochen. Oder alles entsorgt usw.
Es gab immer eine "Erinnerungskiste" und lose Kontaktangebote.
Zumal ich mich auch schon in meinem Leben von guten Freundinnen getrennt habe/getrennt wurde.
Mit einigen Menschen klappte es gut, mit anderen überhaupt nicht.
Liegt nun mal nicht alles in der eigenen "Macht",seufz.

An alle hier mit Herz- und Trennungsschmerz. Fühlt euch mal feste gedrückt.
Ja. Es ist eine beschissene Zeit.
Es fühlt sich einfach nur scheiße an. (Manchmal hilft auch fluchen)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2019
P.S. Karla , und wenn du meinst ich habe mich im Ton vergriffen, dann sprich es bitte direkt an, oder halt Dich zurück statt dieser passiv aggressiven Nummer à là
Fein, fein, zwinker, zwinker 🙄🙄🙄 - Das ist genau das Verhalten, was das Forum u.a so unangenehm macht.
Hab doch wenigstens den Mut konkret zu werden, wenn Du Dich schon einmischen musst.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2019
@Mollig mit Herz. Ja du hast mich verstanden. Ich habe es klar formuliert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2019
Liebe Karla, ich weiß nicht was Du damit sagen möchtest, es ist aber Fakt dass dieser recht große Teil meines Lebens aus gutem Grund nur selten und wenn es wichtig fürs Verständnis ist von mir thematisiert wird. Das bedeutet nicht dass mein Leben super einfach und oberflächlich ist und man mir grad alles an den Kopf knallen kann, weil ich ja eh nicht verstehe wie psychische Probleme aussehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2019
Wenn ich die TE richtig verstanden habe, möchte sie Eure persön-lichen Erfahrungen und ob Ihr schon in solcher Situation gewesen seid. Denke Eure persönlichen Differenzen passen nicht zum Thema
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2019
Dann wäre eine Wiederholung und das Aufmerksammachen des eigenen Anliegens und das kurze Eingehen auf die "abweichenden Postings" der entsprechenden Forenteilnehmer besser als diese einfach zu entfernen. Davon hat niemand etwas. Die Teilnehmer die sich hier interessiert engagieren fühlen sich dadurch sicherlich nicht besser. Befeuert möglicherweise ein weiteres Unverständnis. Das kann mMn. ja nicht das Ziel sein. Denn alle bisherigen Postings waren eine Form wie sich Menschen mit dem Thema selbst auseinander gesetzt haben, Erfahrungen, Denkanstöße, Inspirationen weiter vermitteln wollten. Wäre das nicht der Fall, hätten sie es schlicht nicht gepostet (Und ein gewisses Spektrum an Möglichkeiten der Betrachtungsweisen was die eigenen Erfahrungswerte betrifft liegt in der Natur der Dinge wenn man auf "Bitte um Teilen eurer eigenen Erfahrungen" eingeht weil dies nunmal verschiedene Ansichten und Herangehensweisen repräsentieren kann und nicht explizit einschränkt).

B2T:
Vielleicht kann NanuNina genauer werden. Sollen es mehr Erfahrungswerte in Form von "Habe ich auch schon einmal gehabt und ich habe dann dies und das gemacht-Beiträgen" sein. Also explizit dies und keine weiteren differenzierenden Beiträge?

Edit:
"Rollikind - Profil pausiert, Heute, 20:14"
"@TCA
Ich kann deinen Standpunkt durchaus nachvollziehen. Danke für die Erklärung. Mir geht es zum Beispiel anders, ich mag gerne auch einen wissenschaftlichen Standpunkt.
Deine Meinung zu Kaffee Pause teile ich nicht, aber darum ging es mir auch gar nicht.
Aber genug OT - sorry NanuNina."

Sehe ich genauso.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2019
Das ist ja ein ganz toller Satz......
Auch wenn ich nicht ständig damit hausieren gehe.... fein fein!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2019
finde ich eben nicht

Das ist dabei der springende Punkt ... es geht ja hier wohl darum unterschiedliche Lösungsansätze zusammenzutragen und nicht nur einen einzigen.

Das hat auch nicht zwingend etwas mit Diagnosen oder psychischen Problemen zu tun.
Wir sind sehr viel mehr als unsere Diagnosen allein.
Ich habe auch eine komplexe PTBS, eine Essstörung, chronisch wiederkehrende Phasen von schwerer depressiver Verstimmungen und ADS im Erwachsenenalter, TCA. Sprich, falls es noch nicht aufgefallen ist, ich bin psychisch so ziemlich am Arsch. Auch wenn ich nicht ständig damit hausieren gehe, bist Du hier nicht die Einzige mit traumatischer Vergangenheit und dem täglichem Kampf zu (Über-)leben. Erzähl mir also bitte nicht was mir hilft und was nicht, das ist extrem respektlos.

Dein Beitrag war übrigens nicht ersichtlich an eine best. Person gerichtet.
@TCA
Ich kann deinen Standpunkt durchaus nachvollziehen. Danke für die Erklärung. Mir geht es zum Beispiel anders, ich mag gerne auch einen wissenschaftlichen Standpunkt.
Deine Meinung zu Kaffee Pause teile ich nicht, aber darum ging es mir auch gar nicht.
Aber genug OT - sorry NanuNina.
Zum einen bezog sich mein Kommentar auf den Herrn „über“ mir....aber natürlich muss „Frau-ich weiß-alles-besser“ ja darauf antworten 🙄..... und zum anderen (und das ist ganz alleine meine ganz eigene Meinung) finde ich eben nicht, dass wissenschaftliche Fakten dabei helfen, eine emotionale Krise zu überstehen.
Wenn man (betrifft ja leider viele) eh schon mit psychischen „Diagnosen“ kämpft und keine Therapie mehr hilft, bringen Diskussionen und Fakten bei sowas nichts mehr.

Ich finde, die bereits von einigen beschriebenen Erfahrungen, helfen da eher und geben recht hilfreiche Denkanstöße... 👍




Und wie bereits schon öfters mitgeteilt:
ich diskutiere nicht mit KaffeePause....egal wo und egal wann🤪😎
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2019
Mensch, nu hoert doch mal uff…..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2019
TCA, Heute, 18:36
"Die TE bittet um Tipps, über den Schmerz hinwegzukommen!!!
Jetzt verstanden? 🙄
Es geht hier um Emotionen und Gefühle 😡und nicht um Unpassende Fakten..."

Die Tipps wiederholen sich hier. Was außer Ablenken mit dem was einem beliebt soll denn noch hier rein? Vielleicht der Konsum etwaiger betäubender Mittel? Um dem Schmerz zu begegnen Bedarf es nunmal der Anteilnahme und der Aufnahme innerhalb einer zu differenzierenden Reflexion. Ergo: Ablenken, ablenken, ablenken, denken, Dinge ändern, erinnern, vergessen, repeat. Wenn man nur vergessen will dann macht man eben all das was dazu führt möglichst allen Assoziationen aus dem Weg zu gehen. Wenn das nur bedingt funktioniert, dann eben nur bedingt. Niemand hier im Forum hat ein Zaubermittelchen oder "den Tipp" parat der von jetzt auf gleich funktioniert. Wenn also eine Sammelstelle für Ablenkungen in Form von Freizeitaktivitäten benötigt wird könnte man so etwas posten:
https://hobbeasy.de/hobbys-finden-liste/
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2019
\Jetzt verstanden? 🙄
Es geht hier um Emotionen und Gefühle 😡und nicht um Unpassende Fakten...


Wenn Du schon so direkt fragst - nein, offen gesagt versteh ich es nicht.
Emotionen schliessen in meinem Leben nicht die Auseinandersetzung mit Fakten aus. Im Gegenteil. Zu verstehen dass Männer (und Frauen) tatsächlich vielleicht nicht nur aus Pragmatismus und Kaltschnäuzigkeit einen fliegenden Wechsel betreiben, sondern weil sie möglicherweise nicht anders in der Lage sind mit dem Schmerz anders umzugehen hilft mir schon. Ich bin nämlich so jemand die bei einem solchen fliegenden Wechsel ausgetauscht wurde, wo die Nachfolgerin am Tag meines Auszugs schon in der Wohnung eingenistet wurde - und da fühlt man sich extrem mies - wie ein ausgetauschter, alter Blumentopf ... beschäftigt man sich ein wenig damit und lässt sich nicht nur von den grenzenlosen Gefühlen überwältigen merkt man dass man nicht die Erste oder Letzte war der es so geht und das Ganze auch ein Teil unserer Erziehung und Prägung ist und dass die Lösung für den Ex und die Neue vermutlich auch nicht nur eitel Sonnenschein und inneres Blumenpflücken war (im Gegenteil, die Rolle der „Neuen“ ist extrem undankbar in solchen Situationen ) selbst wenn einem das im Chaos der Gefühle so erscheint. Mir jedenfalls hat’s geholfen.


Und die Fakten waren zum Thema.
Alles klar?🙂
@TCA
Ich glaube das hat jeder verstanden, aber der Thread ist für alle offen und jeder geht mit Emotionen anders um. Manchen hilft vll gerade der wissenschaftliche Ansatz und man kann damit seinen Schmerz bekämpfen bzw auch seine eigenen Emotionen besser begreifen. Da hilft auch manchmal Diskussion.
Oder siehst du den Thread nur als "Heilmittel" für NanuNina ohne dass andere davon profitieren können? Ich sehe das in einem Forum eher nicht so. Zumal ich neue Impulse gut finde um nicht immer im eigenen Saft zu braten. Auch wenn die Impulse (vielleicht!) kontrovers sind. Aber das ist nur meine Meinung.
Die TE bittet um Tipps, über den Schmerz hinwegzukommen!!!
Sie will hier nicht „differenziert diskutieren“ und es ging auch nicht darum, Behauptungen aufzustellen bzw. diese wissenschaftlich zu belegen/widerlegen!
Jetzt verstanden? 🙄
Es geht hier um Emotionen und Gefühle 😡und nicht um Unpassende Fakten...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2019
Dann habe ich noch einen Beitrag der gelöscht werden wird:
Löschen aufgrund des Versuchs differenziert zu diskutieren und wissenschaftliche Belege für oder gegen gefühlte Behauptungen zu finden - rubensfan wird immer gruseliger!
Das hast du schön beschrieben, Karla!
Je älter ich werde, desto mehr verändert sich das, was ich "Liebe" nenne. Früher war der Mann in meinem Leben "überlebenswichtig" ohne ihn war ich weniger wert - eine Trennung war furchtbar und die Verarbeitung hat bei mir lange gedauert. Jetzt kann ich wie DIN ein wundervolles Leben alleine führen. Mit Partner ist es sogar noch schöner, aber eine Trennung wird mich auf anderen Ebenen verletzen als früher. Es wird meinen Kern nicht erschüttern - wie gesagt, Karla hat das gut beschrieben.
Heute soll mein Partner alle Liebe mitnehmen - er wird sie gebrauchen können. Wo die herkam ist noch viel mehr vorhanden. Wenn er mich und meine Zuneigung nicht mehr will, ist das seine Entscheidung, er wird seine Gründe haben. Ich habe gelernt jemanden gehen lassen zu können, denn die wirklich Wichtigen bleiben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2019
Wenn Schluss war, dann konsequent, Nummer, E-Mail gelöscht, auf nichts reagiert und alles entsorgt, was nicht meins war.

Ich für mich bin mir relativ sicher, das ich mich nicht mehr verlieben werde, ich habe da keine Lust mehr drauf, mein Leben, so wie es ist, gefällt mir viel zu gut.