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„Bad Harzburg“ (Pseudonym)
Wie kriege ich den Mann aus dem Kopf, den ich noch liebe, er aber Schluss gemacht hat? Bitte um Teilen eurer eigenen Erfahrungen.
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„Geislingen an der Steige“ (Pseudonym)
vielleicht hilft dir eine Liste, mit all den Dingen, die du an ihm nicht gemocht hast, die dich gestört haben. Und eine Liste, mit Dingen auf die du dich freust, die du gerne magst, machst.
Ansonsten hilft die Zeit und mit anderen Leuten Dinge unternehmen, viel sprechen und mit anderen Männern flirten.
Kopf hoch! Dir alles Gute!
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„Krefeld“ (Pseudonym)
Erlebe es z. Zt. wie NanuNina, dass zwar keine Liebe aber Freundschaft mit viel Sympathie zerbrochen ist. Meiner Meinung nach liegt es in der Natur, dass Frauen sich mehr Gedanken über das Geschehene machen wie Männer. Wie kommt man drüber weg? Denke, dass die Zeit dabei hilft, sich ablenken und weiter umsehen...
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Die Zeit? Nur begrenzt... Manche hängen auch ein Jahr später noch nach?
Und dann?
Schließe mich Nina's Frage hiermit offiziell an 😉
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„Taunusstein“ (Pseudonym)
Ja ich denke da hilft nur die Zeit. Hatte sowas 2017. War nicht so ganz klar wie bei Dir weil im Grunde technisch ich mich getrennt habe. Allerdings nicht weil ich ihn nicht mehr liebte sondern weil er sich emotional vorher schon von mir getrennt hatte. Nach der Trennung hatte er auch sofort die nächste am Start. Ich hab viele Monate gebraucht bis ich drüber weg war. Dein Leben geht weiter. Erwarte nicht von Dir das es schnell nicht mehr weh tut. Aber es wird mit der Zeit nachlassen.
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„Unterhaching“ (Pseudonym)
Echte Liebe wird man nicht los. Nur die Person. Und mit der Zeit füllen sich Herz und Hirn dann mit anderen Personen ..und Lieben.
Man muss also da durch.
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„Merzig“ (Pseudonym)
Ja... Zeit
Und den Kontakt rigoros abbrechen.
Hat bei mir schon mal ein Jahr gedauert obwohl es nur eine eher kurze Liebe war, allerdings von meiner Seite her SEHR heftig.
Und als es vorbei war habe ich laaaange geglaubt, dass der Schmerz nie aufhört 🙄
Tut es aber... 🙂
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Also ich versuche das jetzt auch schon ein Jahr und leider klappt das nur bedingt.
Ich versuche mich seitdem abzulenken und mir schöne Momente zu schenken. Freunde treffen und gemeinsame Unternehmungen helfen auch zeitweise.
Ich verlasse mich auf die Zeit, die angeblich alle Wunden heilt.
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„Ellwangen“ (Pseudonym)
Die Zeit heilt nicht alle Wunden - sie verändert die Sichtweise auf die Dinge. Damit wandelt sich auch der Schmerz..... Ich bin auch am Kämpfen mit dem Gefühl sich zu entlieben. Das ist genauso wie trauern.... Ich weine wegen des Nichtmehrvorhandenseins des anderen - dass meine Zärtlichkeit kein Ziel mehr hat und ich im Moment nicht viel mit mir anzufangen weiß. Aber es ist eben der Abstand, der entstehen muss und das Begreifen, das Leben auch alleine zu bewältigen, das schwer fällt. Dazu gehört die Wut genauso wie das Selbstmitleid...... Auch wenn es schwerfällt: Immer weitermachen und Augen auf und durch!
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„Euskirchen“ (Pseudonym)
Mollig_mit_Herz, Heute, 12:36:
"Erlebe es z. Zt. wie NanuNina, dass zwar keine Liebe aber Freundschaft mit viel Sympathie zerbrochen ist. Meiner Meinung nach liegt es in der Natur, dass Frauen sich mehr Gedanken über das Geschehene machen wie Männer. Wie kommt man drüber weg? Denke, dass die Zeit dabei hilft, sich ablenken und weiter umsehen..."
Hmm.. und nun?, Heute, 13:31:
"Die Zeit? Nur begrenzt... Manche hängen auch ein Jahr später noch nach?
Und dann?
Schließe mich Nina's Frage hiermit offiziell an 😉"
Man macht es sich immer schwer wenn man sich dem Menschen den man einmal in das Herz geschlossen hat, bewusst ist/wird, sich von ihm getrennt zu haben. Liebe ist nicht etwas das einmal im Monat aufkommt und dann ggf. auch praktiziert wird. Liebe ist mehr als das. Die Liebe zu/an einen Menschen beinhaltet die ganze Palette an Emotionen in und um uns herum. Daher denke ich, gehört es zum "Entlieben" (vielleicht mehr das Loslassen und das Bekanntmachen einer anderen Situation) dazu, dass man der Trauer genügend Zeit und auch Raum gibt. Trauer ist eine Emotion die zum Menschen, zum Menschsein, dazu gehört. Ablenkung muss sein. Bloße Verdrängung ist hier aber kein guter Ratgeber. Auch wenn es schwer fällt, es schmerzt. Daher ist es richtig: Zeit
Auch denke ich, dass es niemanden hilft einen geliebten Menschen in etwas anderes, in etwas gegenteiliges zu wandeln. Die Gefahr dass Menschen sich bei diesem Vorgang selbst verletzen, nichts gutes tun, sieht man immer wieder. Es sollte unterschieden werden: Sich bewusst werden dass man sich einem geliebten Menschen entfernt hat. Oder sich beide voneinander haben. Deshalb die Liebe an das Vergangene nicht falsch ist und nicht falsch war. Nun aber andere Wege zum Vorschein kommen. Und man mit Verständnis füreinander diese Wege eines ruhigen Gewissens beschreiten darf. Inklusive der Trauer die solch eine Trennung mit sich bringt.
Was einem hierbei hilft kann ganz unterschiedlich sein. Die einen gehen sich mehr Ablenken. Die anderen geben der aktiven Trauer mehr Raum. Eine gesunde und ausgewogene Anteilnahme, dem Verständnis dafür im eigenen Umfeld, der Zeit für aktive Trauer und dem Ablenken von dauerhaft schlechter Gedanken sind, denke ich, zielführend. Also keine neue Erkenntnis. Wenn es das Umfeld nicht zulässt sind es ggf. Bücher, neue Hobbies entdecken, sich Treffen mit Gleichgesinnten, Ausflüge alleine oder zu zweit um zu Reden, zu Denken, auf andere Gedanken zu kommen.
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Die Zeit heilt nicht alle Wunden - sie verändert die Sichtweise auf die Dinge. Damit wandelt sich auch der Schmerz....
Das stimmt schon, das Gefühl verändert sich.
Aber das bockige Kind in mir hätte es trotzdem sehr gerne immer noch ganz weg bitte 🙄
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„Euskirchen“ (Pseudonym)
Blümlein, Heute, 15:39:
"Auch wenn es schwerfällt: Immer weitermachen und Augen auf und durch!"
👍
Hmm.. und nun?, Heute, 15:52:
"Die Zeit heilt nicht alle Wunden - sie verändert die Sichtweise auf die Dinge. Damit wandelt sich auch der Schmerz....
Das stimmt schon, das Gefühl verändert sich.
Aber das bockige Kind in mir hätte es trotzdem sehr gerne immer noch ganz weg bitte 🙄"
Vielleicht hilft es dir heraus zu finden warum das Kind bockig ist.
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Ich entliebe mich irgendwie gar nicht. Aber ich lass die Menschen los und ziehen. Irgendwie hilft mir das.
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„Krefeld“ (Pseudonym)
@Polygon
Danke, hast Du gut erklärt und auf den Punkt gebracht. Sicher gibt es kein Allheil-Rezept. Jeder geht damit sicher anders um
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„Vaihingen an der Enz“ (Pseudonym)
Ja. Die Zeit verändert die Sichtweise. Trennungen betrauert man, auch wenn man der aktive Teil der Trennung war und gegangen ist.
Körperlich gesehen, passiert durch den emotionalen Verlust so eine Art Entzug von beruhigenden Botenstoffen ;-)
Das "Broken Heart " gibt es tatsächlich.
Stresshormone....
Trauern gehört zu Trennungen und die Phasen von Trauer gehören eben auch dazu.
Nicht wahrhaben wollen, Wut usw.....
Und zu Trennungen gehört auch Wehmut. In der Fantasie war alles viel rosiger und positiver... als es ggf real war ;-)
Ich denke, es ist so schwierig von der Wehmut los zu lassen, weil manchmal bedauert man gar nicht so sehr die Trauer um die Trennung von einem Partner, sondern das Gefühl, welches man vermißt.
Zugehörigkeit, Zuneigung, Zwrisamkeit usw.
Doch. Die Zeit verändert die Gefühle.
Immer, wenn ich Ex Partnern über den Weg laufe, wird es mir sehr deutlich, daß ich nichts bedauere oder noch betrauere ;-)
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Wenns der richtige war, vergeht der Schmerz nie....bei mir ist es jetzt 2 Jahre her😢
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„Düren“ (Pseudonym)
Das wuesste ich auch gern. Die Logik ist da, das Verstehen auch, aber das Herz spielt nicht mit….schlimm. Da lese ich mal hier mit… Ich wuenschte, es gaebe einen Knopf um die Gefuehle endlich auszuschalten.

„Schönebeck“ (Pseudonym)
Es gibt die männliche Variante - gleich zur nächsten Liebe ohne lang zu trauern ...
Die weibliche ist meist ein Spiel mit der Zeit. Geduld, nachdenken, ablenken mit Freunden und viel reden darüber - zumindest hat mit das geholfen.
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Das es so eine männliche Variante gibt, wage ich zu bezweifeln... das gibts es bei beiden Geschlechtern....
manche Gefühle gehen einfach nicht weg, selbst nach Jahren nicht. Klar sie werden kleiner und manchmal denkt man auch einfach nicht mehr dran. Aber wenn man sich mal dran erinnert, dann kommen auch die Gefühle leicht wieder zurück.
Mir hat die Akzeptanz geholfen... einfach akzeptieren dass es vorbei ist, es ist eine schöne Zeit gewesen und sie wird auch so nie wieder kommen. Und selbst wenn es scheiße geendet ist, überwiegen doch immer die positiven Erinnerungen, jedenfalls bei mir. Und selbst als Mann trauert man, ohjaaaa man zeigt es zwar nicht bzw selten, aber es ist so. Oft genug im Freundeskreis mitbekommen und auch selber bei mir vorgekommen.
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„Bad Oeynhausen“ (Pseudonym)
Klar gibt es auch Männer, die es anders machen und Frauen die genauso handeln, aber der „warme Wechsel“ von Beziehung zu Beziehung ist schon typisch männlich ... das stimmt schon, zumindest kenne ich sehr viel mehr Männer als Frauen die das so gehandhabt haben. Bedeutet ja nicht dass sie nicht leiden - ist halt ein anderer Umgang.
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„Bad Harzburg“ (Pseudonym)
Mir ist total egal, was typisch männlich ist oder nicht. Ich will, dass es nicht mehr weh tut.
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Och je NanuNina,
du bist doch erst kürzlich der Liebe wegen umgezogen? 🙁
Mensch das ist ja was?! Dann ist eher ein Erster-Hilfe-Ratgeber in Sachen Liebeskummer wohl von Nöten, mhm? 😕
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„Euskirchen“ (Pseudonym)
Kaffee-Pause, Heute, 22:41:
"Klar gibt es auch Männer, die es anders machen und Frauen die genauso handeln, aber der „warme Wechsel“ von Beziehung zu Beziehung ist schon typisch männlich ... das stimmt schon, zumindest kenne ich sehr viel mehr Männer als Frauen die das so gehandhabt haben. Bedeutet ja nicht dass sie nicht leiden - ist halt ein anderer Umgang."
Und meine Erfahrung ist: Da schenken sich beide Seiten nichts. Meine Beobachtungen gingen bisher dahin welches Verständnis die jeweilige Person bzgl. Wertschätzung und vermeidungsorientiertes Verhalten hat. Letzteres ist recht gut zu beobachten. Wenn ich mir jedoch das Bild der Männer etwas isolierter betrachte stimme ich dem zu, dass dies hier häufiger auftritt (auftreten kann). Aber ebenso das Bild des trauernden (sensiblen) Mann für Mann als auch Frau eine Schwäche aufzeigt der Mann möglichst schnell entwachsen sein soll. Und damit auch dieses Verhalten befeuert. #ZappBrannigan
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„Bad Harzburg“ (Pseudonym)
@Doppeltgemoppelt....Ja bin ich...Leider...War wohl nix...
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„Koblenz“ (Pseudonym)
"Echte Liebe wird man nicht los. Nur die Person. Und mit der Zeit füllen sich Herz und Hirn dann mit anderen Personen ..und Lieben.
Man muss also da durch."
So ähnlich empfinde ich das auch.
Was hilft, ist im Nachhinein zu analysieren: "Was war das eigentlich?", "Woher kam die Dynamik, die es im Miteinander gab?" und "War es für mein Gegenüber wirklich dasselbe wie für mich?".
Ich mußte mir z.B. sowas eingestehen wie Herbstlicht, dass er sich schon weit vor der eigentlichen Trennung von mir getrennt hatte, was dann im Nachhinein auch viele "harte" Aktionen seinerseits einfach mehr Sinn hat ergeben lassen. Aufgrund meiner Verliebtheit habe ich mir sehr viel "schön" geredet á la "Aber er hat doch ein gutes Herz" und "Es ist für ihn auch nicht so einfach" und im Endeffekt war es von seiner Seite aus einfach der fehlende Mut klare Ansagen á la "Ich liebe dich nicht (mehr)" zu machen, weil manchmal das Zusammensein doch ganz schön war.
Trennungen können einem den Boden unter den Füßen wegziehen.... Aber manchmal lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Liebe funktioniert nur, wenn sie wechselseitig und im ungefähr gleichen Maß vorhanden ist.