Ich engagiere mich hier im örtlichen Tierschutzverein. Hat angefangen darüber, dass wir einen Kater von da haben. Hatte in Bild von ihm bei fb gesehen, klein und verhungert, den mussten wir haben. Wir machen viel in Sachen Kastration von Wildkatzen, heißt, das ist schon nachhaltig, damit dieses wilde Katzenelend vielleicht irgendwann mal kleiner wird.
12.01.2019
Mein einziges Auswahlkriterium für Spenden ist 'Lokalität'.
Es gibt bestimmt überall auf der Welt die schlimmsten & menschenverachtensten Lebensumstände, aber wo anfangen und wo aufhören? Haiti Spende: ja, Pakistan Flut nein? u.s.w
Irgendwann war's mir zuviel - daher setze ich 2 feste Termine jährlich mit fester Summe (sofern ich es eben 'über habe') und suche mir eine gemeinnützige Organisation vor Ort, der ich es zukommen lasse. Inspiriert von Lokalnachrichten, die ab und an mal auf tolle Projekte aufmerksam machen.
Es gibt bestimmt überall auf der Welt die schlimmsten & menschenverachtensten Lebensumstände, aber wo anfangen und wo aufhören? Haiti Spende: ja, Pakistan Flut nein? u.s.w
Irgendwann war's mir zuviel - daher setze ich 2 feste Termine jährlich mit fester Summe (sofern ich es eben 'über habe') und suche mir eine gemeinnützige Organisation vor Ort, der ich es zukommen lasse. Inspiriert von Lokalnachrichten, die ab und an mal auf tolle Projekte aufmerksam machen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.01.2019
Ich entscheide absolut nach Bauchgefühl. Ich helfe da, wo es sich für mich gut und richtig anfühlt.
Meistens stehe ich mit Rat und Tat zur Seite.
Aber es gibt auch Situationen, in denen ich Geld oder Dinge gebe. Jedoch nur an Personen, oder deren Tiere, direkt, nicht an Institutionen.
Letztes Beispiel: am Donnerstag stehe ich am Gleis (FF HBF) und warte auf den Zug nach Hause von der Reha. Da spricht mich ein junger Mann an und fragt freundlich nach Essen oder Geld.
Da ich kein Essen da hatte, gab ich ihm spontan 20 €, weil ich sehr gute Laune hatte und Geld von der Reha übrig war.
Er freute sich natürlich sehr darüber. Wir kamen ins Gespräch und er erzählte mir aus seinem Leben und von seinen Zukunftsplänen. Dabei bestätigte sich, das mein Bauchgefühl richtig war. So hatten wir beide einen schönen Tag. 🙂
Meistens stehe ich mit Rat und Tat zur Seite.
Aber es gibt auch Situationen, in denen ich Geld oder Dinge gebe. Jedoch nur an Personen, oder deren Tiere, direkt, nicht an Institutionen.
Letztes Beispiel: am Donnerstag stehe ich am Gleis (FF HBF) und warte auf den Zug nach Hause von der Reha. Da spricht mich ein junger Mann an und fragt freundlich nach Essen oder Geld.
Da ich kein Essen da hatte, gab ich ihm spontan 20 €, weil ich sehr gute Laune hatte und Geld von der Reha übrig war.
Er freute sich natürlich sehr darüber. Wir kamen ins Gespräch und er erzählte mir aus seinem Leben und von seinen Zukunftsplänen. Dabei bestätigte sich, das mein Bauchgefühl richtig war. So hatten wir beide einen schönen Tag. 🙂
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.01.2019
Hallo zusammen,
zuerst einmal möchte ich mich für den reißerischen Titel entschuldigen. Mir gehts darum mal zu diskutieren, wo man sich engagieren sollte.
Aber wie macht man das "am besten"?
Wie wählt ihr aus, wo ihr helft? Helft ihr eher Menschen, eher Tieren, eher der Forschung oder eher in Notsituationen?
Mir war es z.B. bisher wichtig, das Hilfe nachhaltig ist, also nicht nur jetzt im Moment hilft, sondern wirklich die Zukunt besser macht. Nicht weil ich denke, das andere Hilfe schlecht wäre, nur sind die Hilfemöglichkeiten so begrenzt und da setze ich sie einfach am liebsten da ein, wo man wirklich etwas bewirken kann. Deshalb habe ich mich in den letzten Jahren eher im Bereich Bildung-, Ausbildungsförderung etc. engagiert, weil ich glaube, das man damit Menschen nachhaltig das Werkzeug in die Hand geben kann, sich selbst zu helfen.
In letzter Zeit gibt es ja aber auch unheimlich viele individuelle "Hilfeanfragen" z.B. über goFundMe-Pages, wo z.B. nach Hilfe für in Not geratene Familien gefragt wird. Ich kenne ein paar sehr sozial engagierte Menschen und habe deshalb fast täglich solche Aufrufe in meinen Social Media Feeds. Das sind dann z.B. Geschichten, die einen individuell berühren. (https://de.gofundme.com/)
Sehr interessant fand ich auch einen Radiobeitrag über eine Frau, die in einem Billighemd den Hilferuf eines Arbeiters aus Bangladesh gefunden hat und jetzt die Familie seit Jahren unterstützt - auch mit verschiedenen, z.T. widersprüchlichen Gedanken dazu, aber letztendlich weil ein Hilfesuchender einfach den Weg zu ihr gefunden hat. Hat hier vielleicht das Schicksal eingegriffen und Hilfe dahin gebracht, wo sie benötigt wurde? (Widersprüchliche Gedanken deshalb, weil sie das Gefühl hatte, das ihr Geld der Familie das Engagement nimmt und vielleicht zu falschen Entscheidungen verleiten könnte. Sie hat ihre Hilfe inzwischen auch an Bedingungen geknüpft z.B. den Schulbesuch der Kinder.) (Hr-Info Interview, falls es jemanden interessiert: https://www.hr-inforadio.de/programm/das-interview/das-interview-mit-claudia-kluetsch,kluetsch-100.html)
Oder sowas wie die berühmte "Ice Bucket Challenge" wo dann auf einmal fast 100 Millionen für die Forschung einer selten Krankheit zusammen kamen. (Bill Gates: https://www.youtube.com/watch?v=XS6ysDFTbLU)
Was ist euch wichtig? Wonach wählt ihr aus, wo ihr helft? Gibt es Bedingungen, an die ihr eure Hilfe knüpft? Wo investiert ihr eure begrenzten Ressourcen: Gleich ob mit praktischer Arbeit, Zeit oder Geld ob bei Organisationen, im Ehrenamt oder individuell (z.B. beim erkrankten Nachbarn)? Oder sagt ihr vielleicht, das alles ist Quark und der Staat muß mehr tun?
Lasst ihr das Schicksal oder Bauchgefühl entscheiden, oder wägt ihr rational ab?
Bitte respektvoll und wohlwollend bleiben. Danke.
zuerst einmal möchte ich mich für den reißerischen Titel entschuldigen. Mir gehts darum mal zu diskutieren, wo man sich engagieren sollte.
Aber wie macht man das "am besten"?
Wie wählt ihr aus, wo ihr helft? Helft ihr eher Menschen, eher Tieren, eher der Forschung oder eher in Notsituationen?
Mir war es z.B. bisher wichtig, das Hilfe nachhaltig ist, also nicht nur jetzt im Moment hilft, sondern wirklich die Zukunt besser macht. Nicht weil ich denke, das andere Hilfe schlecht wäre, nur sind die Hilfemöglichkeiten so begrenzt und da setze ich sie einfach am liebsten da ein, wo man wirklich etwas bewirken kann. Deshalb habe ich mich in den letzten Jahren eher im Bereich Bildung-, Ausbildungsförderung etc. engagiert, weil ich glaube, das man damit Menschen nachhaltig das Werkzeug in die Hand geben kann, sich selbst zu helfen.
In letzter Zeit gibt es ja aber auch unheimlich viele individuelle "Hilfeanfragen" z.B. über goFundMe-Pages, wo z.B. nach Hilfe für in Not geratene Familien gefragt wird. Ich kenne ein paar sehr sozial engagierte Menschen und habe deshalb fast täglich solche Aufrufe in meinen Social Media Feeds. Das sind dann z.B. Geschichten, die einen individuell berühren. (https://de.gofundme.com/)
Sehr interessant fand ich auch einen Radiobeitrag über eine Frau, die in einem Billighemd den Hilferuf eines Arbeiters aus Bangladesh gefunden hat und jetzt die Familie seit Jahren unterstützt - auch mit verschiedenen, z.T. widersprüchlichen Gedanken dazu, aber letztendlich weil ein Hilfesuchender einfach den Weg zu ihr gefunden hat. Hat hier vielleicht das Schicksal eingegriffen und Hilfe dahin gebracht, wo sie benötigt wurde? (Widersprüchliche Gedanken deshalb, weil sie das Gefühl hatte, das ihr Geld der Familie das Engagement nimmt und vielleicht zu falschen Entscheidungen verleiten könnte. Sie hat ihre Hilfe inzwischen auch an Bedingungen geknüpft z.B. den Schulbesuch der Kinder.) (Hr-Info Interview, falls es jemanden interessiert: https://www.hr-inforadio.de/programm/das-interview/das-interview-mit-claudia-kluetsch,kluetsch-100.html)
Oder sowas wie die berühmte "Ice Bucket Challenge" wo dann auf einmal fast 100 Millionen für die Forschung einer selten Krankheit zusammen kamen. (Bill Gates: https://www.youtube.com/watch?v=XS6ysDFTbLU)
Was ist euch wichtig? Wonach wählt ihr aus, wo ihr helft? Gibt es Bedingungen, an die ihr eure Hilfe knüpft? Wo investiert ihr eure begrenzten Ressourcen: Gleich ob mit praktischer Arbeit, Zeit oder Geld ob bei Organisationen, im Ehrenamt oder individuell (z.B. beim erkrankten Nachbarn)? Oder sagt ihr vielleicht, das alles ist Quark und der Staat muß mehr tun?
Lasst ihr das Schicksal oder Bauchgefühl entscheiden, oder wägt ihr rational ab?
Bitte respektvoll und wohlwollend bleiben. Danke.