Energiekriese, eure Meinung, eure Sorgen
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Rundum Leben

Rudi, man kann jammern oder proaktiv sein.
Es macht auf jeden Fall Sinn Energie zu sparen. Das kostet manchmal nicht viel und rentiert sich schnell.
1. WLAN Thermostat Köpfe für die Heizung.
Die kann ich auch von unterwegs steuern.

2.Wärmepumpen Trockner, wenn die Wäscheleine nicht mehr reicht.

3. Alte Kühlgeräte oder Waschmaschine erneuern.

4. Fenster abdichten

5.Stromfresser identifizieren , oft gibt es Geräte mit hoher Stand By Leistung.
Ich finde den immer gerne genommenen Ausdruck "Jammern auf höchsten Niveau" recht abgedroschen und passt nicht Ansatzweise zur aktuellen Lage.
Wenn Arbeitnehmer Woche für Woche Ihre 40 Stunden arbeiten, sich dadurch Eigentum zulegen, um später der mangelhaften Rente etwas entgegenzusetzen, jetzt durch die dramatischen Energiekosten, die m. u vorhergesagt wurden, wenn bestimmte Partei an die Regierung kommt, ins straucheln geraten, kann man nicht erwarten das diese darüber grinsen.
Wenn dann noch der ewig sichere Job in Gefahr ist, darf jeder Jammern.
Man kann natürlich auch den Mund halten, abwarten was passiert und sich freuen das die Blumen blühen.

Ich würde nicht vergessen, wer viele Jahre in der Opposition gesessen hat, nämlich die, die jetzt in der Regierung sitzen, auch die Opposition hat mitgemischt, das nicht unerheblich.

Das mal so am Rande. Denn die Arbeitnehmer, die kein Anspruch auf Unterstützung haben, weil sie ein gutes Gehalt (lt Gesetz) haben, trotzdem Familie haben, sind die Gelagmeierten.
Die können nicht hingehen und sagen, Staat schieß was zu, ich hab kein Geld mehr um die Nebenkosten zu bestreiten.
Ich rede nicht von Gehälter jenseits von 5000€ im Monat. Sondern der Normalo, der mit 2-3000€ heim geht. Wenn überhaupt.

Auch Energie sparen, wird schwierig. Neue Geräte anschaffen, die ein paar hundert Euro kosten, gegen Einsparungen von 20-30%.
Rentiert sich nicht, weil jegliche Energieform in die Höhe schnellt.

Und ehrlich, man schaltet Atomstrom ab, während Gasturbinen mit Gas aus Russland, unsere Energie bereiten. Dazu Solarstrom, wo die Pufferung noch nicht ausreichend ist, Windanlagen die nicht gebaut wurden, weil die Anreiner und Umweltverbände klagen.
Da stellt sich echt die Frage, woher soll die Energie kommen?
Die subventionierten E-Autos, die meist Nachts geladen werden, wo kein Solar unterstützt, bei der Energie die solche Autos aus den Netz saufen, frag ich mich, wie soll das jetzt funktionieren?
Atomanlagen aus, und warten was passiert, oder dürfen E-Autos abends nicht mehr geladen werden?

Ich sehe echt schwarz. Das ist kein Jammern auf höchsten Niveau, sondern Tatsachen.
@herz1967: eine ganze Menge der Hilfsgelder kommt zurück in die deutsche Wirtschaft...
Und, um eine Verbindung zu einem anderen Thread zu knüpfen, ist es für einen geschiedenen Mann mit zwei unterhaltspflichtigen Kindern schwierig, mit dem verbleibenden Geld (nach Unterhalt) klarzukommen, denn der Selbstbehalt in den niedrigen Gehaltsgruppen ist nicht hoch. Meinen neuen Kühlschrank muss ich abstottern, ein Auto ist nicht möglich. Ganz zu Schweigen von 2-3 Monatsgehältern Rücklagen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.09.2022
@teja: es ging ja nicht drum,dass jeder woanders für sich was ausgibt,das ist schon klar. aber bei meinem gehalt schaffe ich nie solche reserven an. und ich behaupte mal ganz dreist,dass das nicht viele können .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.09.2022
@artikel der Marke Mann: ich schrieb wenn ich Vollzeitarbeiten würde bzw könnte,was nicht de fall ist,so hab ich ca. 1800. und jetzt kommst du. festkosten miete auto etc.....was glaubst du was zum leben bleibt?
und ich galube ich bin da nicht allein.ich würde gerne was sparen,wenn es ginge....ich mag nur nicht ,wenn man so tut,als ob alles möglich wäre so "ala es liegt nur an DIR. tut es nicht. neben den festkosten kommt ja auch allerhand unsinn dazu: auto kaputt ,rohrverstopfungen etcetc und dann ist das geld bei dem verdienst weg. da ich singel bin ist da niemand der noch mit geld verdient. ich glaube,du kannst dir vorstellen,dass da nicht viel drin ist. jedenfalls nicht für zwei drei monatsgehälter.
Wir arbeiten beide Vollzeit und pendeln jeden Tag. Wenn ich die ganz normalen Fixkosten abziehe ( um am unsere Arbeit zum Beispiel überhaupt zu kommen ) bleibt gerade der Hartz 4 Satz übrig. Unser Kind ( arbeitet mit 100 Prozent Behinderung Vollzeit als Altenpflegerin) mal unterstützen , Urlaub oder auch nur mal zu dritt Essen gehen? Nicht drin.
Auto kaputt? Tja,Pech gehabt.

Ich hab kein Verständnis für diese Art Solidarität.
@Mozartine
Naja. Er schreibt nur das, was generell als "Standard " gilt und empfohlen wird.
Es wird reichlich Menschen geben, die zu Coronazeiten schon an ihrer Notreserven gehen mußten und nun keine mehr haben.
Aber auch genügend, die genug verdienen und nun nur bei den Extras und dem Wohlstandsluxus einsparen müssen.

Und was das "sparen" und den Lebensstandard angeht, sind die Vorstellungen halt verschieden.
Der eine verschuldet sich für sein Traumauto,der andere für Urlaube, Anschaffungen usw, andere lehnen Kauf auf Kredit ab und schränken sich ein, bis sie genug gespart haben.
Der eine legt immer was auf die hohe Kante, der andere sagt sich, er lebt im Hier und Jetzt.
Das kann ja jeder halten, wie er möchte.

Und dann gibt es die, die in solchen Jobs arbeiten, wo man eh schon sehr wenig verdient und damit bisher schon reichlich haushalten mußte, um durch zu kommen.
Die trifft es nun extrem hart.

Letztlich ist der Staat ( zumindest hier bei uns) für die Grundsicherung seiner Bürger zuständig, aber nicht für den Erhalt des gewohnten Lebensstandards.

Wenn ich immer vergleiche, was in Spanien an Unterstützung vom Staat kommt( gerade eben auch zu Corona Lockdown Zeiten) und das mit Deutschland vergleiche, dann stehen wir gut da ( mein Bruder lebt seit über 20 Jahren in Südspanien).
Und Spanien ist EU Land.
Es kommt einfach auch auf den Verbrauch an.
Mit 3000 kWh pro Jahr geht es noch irgendwie.
Mit 30.000 kWh ist die Sache schon beachtlich.
Ab 100.000 kWh wird es kritisch.

Wer braucht schon so viel?

Wenn du gewerblich unterwegs bist, dann bist du da gleich in der Nähe.
Gerade wenn du mit Strom auch Wärme erzeugst.

Ich habe dieses Jahr in Photovoltaik investiert und das rechnet sich derzeit so krass. Habe eben eine Amortisation von 2,5 Jahren berechnet. Das gab es noch nie.
Ich mache da alles selbst, incl aller Prüfungen und Genehmigungen. Die Komponenten sind gebraucht.
Strom ist so extrem teurer, da macht es absolut Sinn PV Module zu installieren.

Ich habe durch die Sonne bisher etwas 12.000 kWh eingespart und das Jahr ist noch nicht um. In meinen Lagern liegen noch etwa 450 Module, die auf eine Installation warten.
Wenn die Genehmigung kommt ,baue ich sofort auf.
Mich ärgert es, dass Deutschland für jegliche Krise der Welt finanziell aufkommt. Da werden sofort Gelder freigegeben, als ob dies kein Problem wäre.
Nun ist das eigene Land selbst so stark von Einschränkungen betroffen, dass die Schere zwischen Bedürftigkeit und Reichtum enorm auseinander klappt. Die sogenannte Mittelschicht bricht seit Jahren ein und weg. Nun wird es noch enger!

Wieso sind stets Gelder für andere Nationen da, aber nicht für das eigene Land und ihre Bürger?

In der Vergangenheit wurden die Fehler bereits gemacht. Das letzte Jahr ist nicht alleine verantwortlich dafür.
Zuviel Geld wurde und wird für Schwachsinn ausgegeben. Zuviel Bürokratie, zuviele Gesetzeslücken, zuviele Forderungen an die Kleinen.....und zuviele Förderungen bei den Großen.

Wie wird es weitergehen? Ich weiß es nicht....
@Mozartine, ich denke nicht, daß Artikel der Marke Mann das arrogant meinte. Er schrieb ja: "Aber wenn man nicht gerade von der Hand in den Mund lebt,..."
Ich gehe auch davon aus, daß viele Menschen keine solche Reserve haben.
Ich arbeite in der ambulanten Pflege, und auch mit der jetzigen Lohnerhöhung wegen Tarif und so, verdiene ich nicht die Welt. Mit 1600 Euro netto muss ich auch schauen. Allerdings habe ich den großen Luxus eines Firmenwagens (VW Golf) den ich auch privat nutzen kann. Unsere Chefin, bzw. ihre Firma trägt alle Kosten. Ich zahle zwei bis drei Tankfüllungen im Jahr privat, ansonsten nichts.
Bei allen anderen Kosten die steigen, mache auch ich mir Gedanken, ich versuche zu sparen wo es geht. Wo ich ungern Abstriche mache, sind Reisen. Da können andere drüber denken was sie wollen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.09.2022
@artikel der Marke Mann: ganz schön arrogant hier zu schrieben,dass man 2-3 monatsgehälter in reserve haben sollte....wovon frag ich dich? Außer du verdienst mindestens 4-5000 euro netto ansonsten ist das nicht drin. Ich bin studierte Musikpädagogin und wenn ich Vollzeit arbeiten würde (könnte) würde ich als Musikschullehrerin ca 2400 Netto verdienen. Mit Diplom. Aneiner Musikschule im öffentlichen Dienst. so. und jetzt kannst du mir erzählen wie ich da drei Monatsgehälter als reserve haben soll.
Nun 2020 die Wirtschaftskrise im Zuge von Corona war wesentlich dramatischer. Es gibt natürlich immer Härtefälle, die eine Krise ganz besonders trifft. In viellen Fällen ist es einfach nur notorisches Jammern oder eine Krise herbeireden um extreme Maßnahmen zu fordern oder Sündenböcke zu suchen.

Aber wenn man nicht gerade von der Hand in den Mund lebt, sollte man immer eine finanzielle Reserve von mindestens 2-3 Monatsgehältern haben - es kann schließlich immer zB mal sein, daß man ein neues Auto braucht, die Bude komplett unter Wasser steht oder man plötzlich umziehen muss. Großartig Sorgen mache ich mir nicht - die Energiepreise werden schon wieder sinken. Spätestens im nächsten Frühling schätze ich. Wenn es zu einer starken weltweiten Rezession in den nächsten Monaten kommt, werden die Preise sogar extrem fallen weil die Nachfrage stark abnimmt.
@Webfish
Ich habe mal nachgeschaut, von den 21 Wirtschaftsministern der BRD hatten nur 7 ein fachbezogenes Studium (zuletzt Rainer Brüderle, 2011). Macht 14 mit anderer Ausbildung und davon 7 Juristen. Habeck ist also nicht der Erste, der sich dem Ressort anderweitig angenähert hat; nicht mal der erste Philosophiestudent im Amt.

Fragt sich worauf dein Orakel basiert. Vom Berufsbild her bieten Wahrsager ja "Beratungen anhand wissenschaftlich nicht erklärbarer Methoden an" (Quelle: Arbeitsagentur) oder sie waren in Hogwarts.
@Zwölfe
Dein Beitrag von heute 15.41h
Sign.
Sehr gut definiert.

Dieser " Katastrophen- Journalismus " macht mich mittlerweile echt sauer.
Da wird "Meinung" gemacht und ständig versucht politisch zu manipulieren und auch massiv agiert.

Mich ärgert es massiv, daß Mineralölkonzerne und andere Wirtschaftsbereiche reichlich an der Krise verdienen und sogar teilweise 8% Rendite an ihre Mitarbeiter auszahlen.... ohne Skrupel.

Auch ich werde an meine Notreserven gehen müssen und gehe in der ersten Runde der Entlastung als Rentner leer aus.
Das macht mir gehörige Sorgen.
Ich kann nicht mehr mehr an Geld "erwirtschaften", um Löcher zu stopfen. Ich kann nur sparsamer leben.
Urlaub nä Jahr wird wohl nix mehr und " Zahnsanierungen" dürfen auch nicht kommen....usw.


Wir sind in dieser Krise ja in Deutschland nicht alleine. Europa und auch andere Teile der Welt kämpfen mit massiver Verteuerung von Energie, wirtschaftlichen Unsicherheiten, Liegerengpässen, Folgen des Klimawandels, Naturkatastrophen und vielem mehr.
Und kein Land hat Patentrezepte.
Leider wurschtelt jedes Land mehr für sich herum, als sich mit guten Ideen abzusprechen und sich zusammen zu tun.
Das bedauere ich sehr.

Mir persönlich hilft es auch nicht, immer in einzelnen Politikern einen schuldigen Sündenbock zu sehen. Dafür ist diese Krise weltwirtschaftlich zu komplex.
Das " bewirkt" keine wirkliche Verbesserungen, außer daß ich Energie verschwende, die ich ggf in noch härteren Zeiten dann brauchen werde, um durch Krisen zu kommen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.09.2022
genau Der Staat ist nicht dafür verantwortlich, dass ich meinen persönlichen Wohlfühlstatus erreiche, sondern nur für Rahmenbedingungen wie Sicherheit, Behörden, Infrastuktur,... aber der Staat sollte nicht das Volk bevormunden oder wissen was richtig ist, ohne auch nur die geringste fachliche Qualifikation zu haben... Es kann doch nicht sein, dass ein Philosoph und Phantast Wirtschaftsminister ist und die 4 größte Volkswirtschaft in den Ruin treibt.. OHNE jedwede Ahnung der Materie. Ich sage hiermit voraus, es wird bald 4 Mio. Arbeitslose geben, Inflation bleibt auf 10 %. Zinsen steigen auf 4 %. Guthabenzinsen gibt es immer noch nicht. Aus dem Ausland werden billig "Leutige" den Arbeitsmarkt "ergänzen". Leistungen des Staates werden reduziert. Deutschland wird allein im europäischen Bereich wirtschaftlich Mittelmaß sein. Renten werden gekürzt. Arbeitszeit auf 70+ erhöht. Sozial- und Gesundheitssysteme abgebaut. Aber wir werden nur noch 70% Produktionsleistung haben. nur noch 25 Mio. Elektro-Fahrzeuge (derzeit 48 Mio). Urlaub wird wg. Besteuerung von Treibstoff und Tickets genau so wenig mehr möglich sein, wie ein eigenes zulässiges Auto (mit Strom). Wohnen wird immer teurer. Sparen schon gar nicht mehr möglich.
Vorab mal eine Definition (Wikipedia):
"Eine Krise (lateinisch Crisis) ist im Allgemeinen ein Höhepunkt oder Wendepunkt einer gefährlichen Konfliktentwicklung in einem natürlichen oder sozialen System, dem eine massive und problematische Funktionsstörung über einen gewissen Zeitraum vorausging und der eher kürzer als länger andauert."

Was nun die "problematische Funktionsstörung über einen gewissen Zeitraum" angeht, so fußt die aktuelle Situation auf der Energiepolitik der letzten Jahrzehnte. Und wie bei vielen politischen Entscheidungen, wurde dort an vielen Stellen mehr auf eigene Befindlichkeiten, Lobbyarbeit und regionale Stückelei geachtet, als auf nachhaltige Gesamtplanung. Die derzeitige Regierung muss das gerade akut ausbaden. Die aktuelle Opposition vergisst gerne mal ihre führende Beteiligung an der Entwicklung.

Im Rahmen der Energiewende strebt Deutschland den Umstieg auf erneuerbare Energien an. Gleichzeitig wurde der Kohleausstieg vollzogen, aber keine ausreichenden Alternativen geschaffen. Solche Projekte schüttelt man nicht mal eben aus dem Ärmel, was aber von der aktuellen Regierung erwartet wird.

Versucht man andere Lieferanten als Russland zu finden, so wird deutlich, dass die deutschen Gasengpässe weniger mit mangelnder Ware, als mit nicht vorhandenen Lieferwegen zu tun haben. Es fehlen Pipelines (z.B. aus Spanien, deren Bau vor Jahren auf Eis gelegt wurde) und Anlagen für Flüssiggas. Entsprechend höher sind die Kosten an nicht-russisches Gas heranzukommen.

Betrachtet man andererseits Statistiken zur Öl- und Gaspreisentwicklung, sind die aktuellen Kosten zwar sehr viel höher als im Vorjahr, aber immernoch unter den Durchschnittspreisen der Jahre 2011-2013. Es war also schon mal schlimmer und die Welt hat es überlebt.

Warum also ist gefühlt gerade alles so viel schlimmer als je zuvor?
1. Weil das Geschrei von Meinungsmachern aller Richtungen und quer durch alle Medien so laut und penetrant ist, dass man kaum einen klaren Gedanken fassen kann. Ganz zu schweigen davon einen echten Plan zu entwickeln. So gibt es wieder mal Stückwerk, um wenigstens einen Moment Ruhe zu haben.
2. Weil durch gezieltes Schüren von Angst der Blick der Menschen nach innen gelenkt werden kann und so kritische Blicke nach außen, auf Fakten, Beweggründe und auf Handlungen anderer verstellt werden können.
3. Weil es sich nicht um langsame, kontinuierliche Marktentwicklungen handelt, sondern um die Folgen politisch bedingter Sanktionen. Da tobt ein Angriffskrieg vor unserer Haustür und die Staatengemeinschaft muss etwas dagegen tun.
4. Weil es im globalisierten Markt immer Menschen/Unternehmen geben wird, die sich an einer Krise bereichern und höchst selten daran gehindert werden.

Solidarität kostet Geld!
Nicht nur aus dem Staatssäckel, sondern diesmal auch aus dem eigenen Portemonnaie. Und ja, das hat Auswirkungen auf die Unternehmen in Deutschland und die Bauern und die Bevölkerung. Aber welche Auswirkungen hätte es Putin einfach seinen Willen zu lassen?

Auch wenn es mir persönlich gerade schwer fällt alle Rechnungen zu bezahlen, stellt sich mir doch die übergeordnete Frage: Kann und soll ein Staat das alles für uns bezahlen/ausbaden? Wo fängt es an und wo/wann ist Schluss? Der Staat ist nicht dafür verantwortlich, dass ich meinen persönlichen Wohlfühlstatus erreiche, sondern nur für meine Grundsicherung.

Mein Fazit: Aus der uns umgebenden Sicherheit heraus lässt es sich mal wieder prima und auf extrem hohem Niveau jammern.
Energie ist sehr kostbar geworden.
Die Rechnungen werden richtige Löcher ins Portemonnaie brennen.

Mein Verbrauch ist zu groß, daher wird jetzt eingespart. Ich glaube es sind fast 50% möglich.
Ich überlege sogar die Kühlgeräte zu reduzieren.
Frisch einkaufen könnte sich lohnen.
Derzeit habe ich an verschiedenen Standorten 5 Kühlschränke laufen. Das bringt nix und kostet nur Geld.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.09.2022
Energiepauschale hätte man einfach bei der Stromrechnung direkt bei den Anbietern abziehen sollen, dann wäre nichts weg gekommen und keine Steuern abgezogen und die die Strom verbrauchen hätten auch eine Entlastung. Ist ja seltsam in einem Haushalt wo Eltern und Kind evtl. Arbeiten und in einer Wohnung noch zusammen wohnen bekommt man 3 x 300 Euro.. aber es gibt nur 1 Strom/Gastrechnung... Aber wenn alle 3 in 3 Wohnungen/WGs wohnen, gibt es 3 Rechnungen .. wo ist da der sinn?? Direkt an der Quelle ggf. Abzüge ansetzen und fertig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.09.2022
Der Staat macht nichts, wo er nicht dran mit verdient. Siehe Energiepauschale 300 € für jeden Arbeitnehmer im September. Warum wird es versteuert? Wenn ich entlasten will dann netto.
So ist das ganze eine Mogelpackung meiner Meinung nach.
Ich stelle mal die Co2 Steuer in den Raum.
Ist neu kreiert und hat uns schonmal + mind 20ct pro Liter an Mehrkosten eingebrockt, wer Diesel fahrzeug fährt, wird richtig große Augen machen, das werden Phantasieberechnungen durchgeführt, was zum Schluss die Kfz Steuer auf das Doppelte anschwellen lässt. Obwohl man dachte, neues Auto, toller Energiekofzient, sparsam, alles Käse, voll abgezogen.

Das wäre ja eine Möglichkeit, unkompliziert die Co2 Steuer auszusetzen.

Machen Sie nicht. Warum eigentlich? Denn von der Steuer hat der Staat was, niemand anderes.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.09.2022
man kann sich nur grosse Sorgen machen. Wenn Preise unkontrolliert exorbitant sich entwickeln, der Staat Regelungen/Abhängigkeiten schafft und eine wirkliche Übernahme von Kosten keinesfalls in relevanter Grösse von Staat übernommen wird (ausser für sozialhilfe usw. Bürger) so entstehen kosten für Strom/Gas/.. locker über 1 bis 2000 Euro an... nur was im Januar dann zu zahlen wäre... und damit ist es nicht erledigt. auch für 2023 noch mal und 2024 erneut... das wird zu einer beabsichtigen grossflächigen verschuldung vieler Bevölkerungsschichten führen. Der Staat kann und muss anders reagieren.. vor allem nicht an allen selbstmodellierten Preisen durch Steuern und Abgaben schön mitverdienen und sich wundern wie schlimm das alles ist. Regulative schnelle Handlungsmassnahmen direkt im März 2023 wurden von der Bundesregierung unterlassen - das ist nun mal Tatsache. Also ist nicht der Krieg und Hr. Putin sondern das Nichtagieren und Falschhandeln der Bundesregierung maßgeblich für die Preisentwicklung verantwortlich. Mann möchte von der Bundesregierung halt keine normale Energie mehr sondern nur noch Scheinenergie, die nicht vorhanden ist und unbezahlbar. Wer als Bürger jetzt nicht langsam versteht was er da gewählt hat und was in Berlin abgeht, der wird gar nichts mehr verstehen.