Energiekriese, eure Meinung, eure Sorgen

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 130 Antworten

„Wittmund“ (Pseudonym)

Habe den Eindruck, dass sich manche Mitmenschen nicht in die Lage versetzen können wenn man nicht das Privileg des Viel - oder Gutverdienens hat.
Auf dicke Hose zu machen und durch die Blume zu verstehen zu geben, dass man halt rechtzeitig sparen sollte, finde ich nicht angebracht. Wenn ich den TE richtig verstanden habe, geht's hier auch nicht darum, wer wieviel Geld hat, sondern um Meinungen und Sorgen allgemein. Dazu bedarf es keiner Rechtfertigung.
An irgendeiner Stelle trifft uns diese Krise alle, egal wer und wieviel oder wenig er/sie hat. Wir müssen alle damit klar kommen und für uns selbst entscheiden, wo wir was ändern können.
Sich gegenseitig ausspielen nützt da niemanden etwas.

„Wittmund“ (Pseudonym)

Das Einkommen ist das Resultat von Entscheidungen, die man in seinem Leben gemacht hat.
Da kann man niemand dafür verantwortlich machen.


@Magic Barista
Na da wünsche ich Dir, dass Du nie von äußeren Einflüssen wie Insolvenz der Firma, wo man gerade arbeitet, schwerwiegende Krankheit, die Dich Berufsunfähig macht und vieles mehr, verschont bleibst. Das geht heutzutage schneller als man denkt.

Ich könnte mir vorstellen, dass Magic es nicht so hart gemeint hat, wie es bei vielen Usern ankommt.

Ein Selbstständiger geht viele Risiken ein. Das darf man eben auch nicht vergessen! Dass es ihm gut geht zeigt, dass er bedacht handelte und auch den Blick in die Zukunft nicht verlor. Die Selbstständigkeit beinhaltet eben auch viele Unebenen. Hat man dazu noch Arbeitnehmer, sollte/ möchte man auch diese versorgt wissen, wenn man ein guter Arbeitgeber ist.
Erfolg kommt eben auch nicht von ungefähr! Ich glaube, das wird hier als sehr einfach angesehen.
Magics Hinweisen auf seinen Erfolg ist eben seine Art. Da ist jeder Jeck anders.
Das kann man nicht in Ordnung finden, aber Anerkennung verdient er sicherlich für die Besonnenheit in seiner Selbstständigkeit.

Ich kann für mich sagen, dass ich mich als Betriebsräten damals immer für meine Kollegen, auch bei finanziellen Wünschen, eingesetzt habe. Für mich habe ich das nur 1x gewagt und bin kläglich gescheitert 😂. Danach habe ich nie wieder gefragt. Das meint Magic sicherlich auch mit dem Resultat der eigenen Entscheidungen.

Mein Leben hat sich komplett geändert. Ich muss auch jeden Cent umdrehen und schauen, wo ich noch was einsparen kann, aber so spielt eben das Leben. Hätte ich öfter für mich den Mund aufgemacht, würde es mir jetzt finanziell besser gehen.
Da ich es nicht getan habe, muss ich nun mit dem Wenigen auskommen, was mir zusteht, allerdings prangere ich an, dass nicht genügend auf das eigene Land geschaut wird.....und das seit Jahren.
Ich war seit meinem 16. Lebensjahr Vollzeit beschäftigt.srkbst die letzten Jahren als Teilzeitkraft, habe ich noch 33 Stunden die Woche gearbeitet. Nun bin ich eben seit fast 3 Jahren Zuhause.
Es ist, wie es.ist, aber nach fast 40 Jahren Arbeit, müsste eigentlich mehr dabei rauskommen. Stattdessen werden Angebote durchforstet....

„Schwetzingen“ (Pseudonym)

Das Einkommen ist das Resultat von Entscheidungen, die man in seinem Leben gemacht hat.
Da kann man niemand dafür verantwortlich machen.
Die Arbeitseinkommen und die Immobilienpreise sind tatsächlich auseinander gedrifftet.
Es gab allerdings Zeiten, da waren Immobilien billig. Da konnte man kaufen.


Naja... es ist schon nicht alles "fair" oder "möglich".

1996 war ich z.B. erst 14 und 40.000€ für mehrere Wohnungen konnte man zu meiner Erwachsenenzeit nur träumen. 😁 Mit Mitte 20 haben mein damaliger Verlobter und ich uns kleine Häuser im Rhein-Main-Umland angeschaut. Ein 120qm Haus, gebaut in den 70ern, nicht gut ans öffentliche Netz angeschlossen, kostete damals schon weit über 300.000€.
Inzwischen kosten gepflegte 3-Zimmer-Wohnungen hier 500.000€.

Das sind einfach Preise, die durch Spekulationen auf Immobilien von Leuten mit viel Geld entstanden sind. Da ist einfach auf dem Markt einiges schief gelaufen. Auch die Autopreise werden in Deutschland künstlich durch die Dienstwagenregelung subventioniert. Firmen leasen steuerlich subventioniert Neuwagen, fahren sie 1-2 Jahre und dann kostet der überteuert für 30.000€ angebotene Mittelklassewagen als 2-Jahreswagen eben noch 18.000€. Es hat schon einen Grund warum Christian Lindner die Dienstwagenregelung derzeit mit seinem Leben verteidigt und sie nicht für das 9€-Ticket opfern will. Da hängen ganze Vertriebsmodelle der Autoindustrie dran, die wir mit dicken Steuersubventionen am Leben erhalten.

Da packen sich einfach Leute mit eh schon viel Geld die Taschen voll und der "normale" Arbeitnehmer hat einfach wenig Möglichkeiten. Auch unser Steuersystem bevorzugt extrem Selbständige: Mit ein wenig Kreativität kannst du jeden Pups absetzen.

Die Löhne hat man über Jahre niedrig gehalten, um konkurrenzfähig in Europa zu sein, nachdem sich der Binnemarkt geöffnet hatte - was ja auch ganz gut funktioniert hat. Nur nähert man sich da jetzt definitiv einer Schmerzgrenze und man merkt ja z.B. auch, dass die junge Generation gar nicht mehr 40h die Woche arbeiten will. Wofür denn auch, wenn man eh nicht mehr genug verdient, um sich Ziele erarbeiten zu können.

„Rheinfelden“ (Pseudonym)

Naja RheinMain Gebiet halt…. Das war immer schon teuer…. Flughafen….. damals noch die Airbase….Frankfurt…. Dafür zahlt man, hat man immer gezahlt. Es gibt auch heute noch günstige Immobilien. Aber da muss man an anderen Punkten Abstriche machen. Lohnt sich aber unterm Strich. Finde ich zumindest

"Auch unser Steuersystem bevorzugt extrem Selbständige:"

Das musst Du mir mal bei Gelegenheit zeigen damit ich das ausschöpfen kann.
Im Gegensatz zum Arbeitnehmer, greift mir jeden Monat das Finanzamt und noch einige dubiose Machwerke, eine Menge Geld vom Konto ab. Da wird nicht gefragt obs passt, die tun das einfach.
Da kann es schonmal passieren, das die schneller abschöpfen als Du ein zahlst.

Das Bevorzugen muss ich wohl noch lernen, ob das aber ehrlich ist....

War jetzt OT, sorry. Hatte mich gerade verschluckt beim Textlesen von Serenity

„Wernigerode“ (Pseudonym)

Unser Steuersystem bevorzugt nicht "extrem Selbständige" - oder ich "pupse" vielleicht nicht richtig.... an Kreativität kann es bei mir nicht mangeln.
Wobei mir auch wichtiger ist, dass meine Mädels gut bezahlt werden, wir haben die Corona-Zeit gut überstanden und nun steht die nächste Herausforderung an.
Aber ich hoffe und bemühe mich, dass wir auch das gemeinsam schaffen. Auch ohne pupsen :-)

„Weil am Rhein“ (Pseudonym)

Der Kanzler hat gestern noch gesagt "das wir da wohl durchkommen" also was wollen wir mehr.. wenn selbst Scholzi an seine Politik glaubt. Dann wir alles gut. Wir werden das thema überleben , wie x andere weltthemen auch.. bleibt gesund. Wacher verstand. Wählt die richtigen. Engagiert euch sozial und politisch- es idt eure Welt u euer Leben. Und bleibt immer positiv (also jetzt nicht das C-thema) ... 👌 👍

„Schwetzingen“ (Pseudonym)

"Da wird nicht gefragt obs passt, die tun das einfach. "
Tja Rudi, das tun sie bei Angestellten auch, sogar ohne die ganzen finanziellen Gestaltungsmöglichkeiten, die super schwer nachzuprüfen sind. :)

Augen auf bei der Berufswahl, sage ich da nur etwas zynisch.
Fachkräftemangel in bestimmten Bereichen kommt ja nicht von Ungefähr 😎
Im Einzelhandel, Dienstleistungsbereich, Gastronomie, Pflege, alle mgl anderen sozialen Berufen, Handwerk als Geselle usw usw .... da verdient man nicht so viel, daß man sich mal eben 500.000 Euro für Eigentum leisten kann. Selbst bei Familien mit Doppelverdienern und Kindern wird das heftig.
In meinem Freundeskreis haben nur Paare ohne Kinder ein Haus gekauft. ( können) Und beide sind immer voll berufstätig. Und keiner ist in den "nicht Studium Vorausetzungs- Berufen".


Klar können alle BWL, Informatik, Jura oder ähnliches studieren.
Nur ist das ja an der Realität vorbei.
Ein Architekt kann tolle Pläne machen, ohne Maurer steht kein Haus.
Und der Oma im Heim wechselt auch kein BWLer die Windel. Und anständige Pflege will auch jeder 😏

Bei der Vorstellung zu bauen und dann mindestens Jahre hoch verschuldet zu sein, wurde mir immer ganz flau. Alleine die Vorstellung, Stadt, Job, ( Partner) usw ab Mitte 20 nie mehr wechseln zu können, fand ich beunruhigt.
( Gut, daß ich es nicht gemacht habe. Mit Anfang 50 war gesundheitlich Schluß mit Arbeiten und da ich mit Anfang 20 einen Krebsbefund hatte, habe ich noch nicht mal ne Berufsunfähigkeits- Versicherung abschließen können)
Der Partner in den 20igern hatte ein scheiß Geburtsjahrgang. Der mußte mit Anfang 30 sein Studienbafög komplett zurückzahlen. Da waren die ersten 10-15.000 DM schon mal futsch.
Da hatte ich noch ein paar Freunde, die diese Regelung hart getroffen hat.

Tja. Und Haus "erben" werde ich erst nach dem Tod vom Vater. Pflichtteil. Weil Geschwister , 2te Frau und Stiefgeschwister da.
Wenn mein Vater das Alter der Queen erreicht, bin ich wohl schon vorher tot 😏

Soviel zum Thema :
Entscheidungen,die man im Leben trifft 😇

Ich glaube, das bezieht sich eher auf große Firmen, die viel mehr Tricks und Abschreibungsmöglichkeiten und verschleierte Umschichtungskapazitäten haben, als die kleinen Gewerbebetreibende .🤔

Naja. Wie heißt es so schön.
Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen.
Wo schon Kohle ist, gibt es auch mehr Spielraum.......zum anlegen, spekulieren, Steuern abschreiben, Risiken eingehen usw.

„Schwetzingen“ (Pseudonym)

😁 Also mit Verlaub, wenn ihr das nicht wisst, dann habt ihr aber alles schlechte Steuerberater ODER ihr habt euch schon so an die Vorteile gewöhnt, dass ihr sie für komplett normal haltet. Dann vielleicht mal wieder etwas kleinere Brötchen backen und nicht noch in bester FDP-Manier stöhnen "Was sollen wir denn noch alles zahlen".

Gewinne und Verluste können in Gesellschaften so lange gespeichert werden, bis es steuerlich am sinnvollsten ist sie auszuzahlen. Gewinne, die im Unternehmen verbleiben werden deutlich geringer versteuert als ausgezahlte Gewinne (~15% Ersparnis). Durch Anschaffungen und Investitionen kann man ziemlich genau den zu versteuernden Gewinn steuern z.B. dafür sorgen, dass gar kein Gewinn da ist und die Steuer nix kriegt - je nach gewähltem Ansatz können bis zu 40% der Anschaffungskosten sofort gewinnmildernd abgezogen werden d.h. der Unternehmer schafft Werte, die ihm gehören, die aber "in seinem Unternehmen sind" (die er aber nutzen kann), die aber für die Steuer nicht relevant sind. Wer ganz kreativ ist, kann auch noch von Firma A zu Firma B Gewinne verschieben, um die Steuer künstlich zu senken und von speziell steuerlich geförderten Anlageformen will ich gar nicht reden. Es gibt auch in der EU starke Unterschiede bei der Besteuerung. Wer schlau ist, gründet eine kleine Gesellschaft dort, wo die Besteuerung am niedrigsten ist. So gab es z.B. für Softwareunternehmen Möglichkeiten Einnahmen aus Lizenzgewinnen komplett unversteuert zu kassieren. PS: Das alles ist übrigens legal. Bei Steuern gilt echt "gewußt wie".

Solche Gestaltungsmöglichkeiten haben Arbeitnehmer z.B. bei ihrem Privatwagen alle nicht. Das viele Selbständige nur eine IT, ein Handy, etc. haben und vielleicht das eine oder andere Geschäftsessen auch einen starken Networkingcharakter unter Freunden hat hat, bleibt dahingestellt. Desweiteren gibt es - gerade wenn Arbeitnehmer beschäftigt werden, hierfür auch noch eine Vielzahl von Förderprogrammen, gerade wenn Leute wieder in Arbeit gebracht werden sollen.

„Plauen“ (Pseudonym)

Lol, Neo- Tantra ist keine Religion und daher mit jeder Ideologie kompatibel. 😁

Ich bin als armes Würstchen auf die Welt gekommen. Meine Eltern sind bis heute eher arme Leute, Bergbauern, die immer wenig zum Leben hatten. Sie waren Kriegskinder ohne Bildung und Perspektive. Meine Mutter hatte 2 Jahre Grundschule, mein Vater 3.
Ihr ganzes Geld steckten sie in Internate für mich. Aus dem Bub sollte was werden.

Meine Oma hat mir mit 10 Jahren 50000.- ( 3633€) Schilling geschenkt, damit ich mal studieren kann und damit habe ich sofort gearbeitet. Ich konnte das, weil mir meine Mutter immer alles unterschrieben hat.
Sie erkannte da ein Talent in mir.

Auch wenn sie nicht verstand, was ich da machte, sie unterstützte mich blind.
Danke Mama.

Mit 12 Jahren habe ich einen Baugrund erworben und später wieder verkauft.

Mit 19 habe ich mir meine erste Eigentumswohnung gekauft. Mit 20 von einem Börsegewinn mein 1. Haus.

Das waren Schrott Immobilien, wo man selbst Hand anlegen musste. Ich habe immer quer gedacht und Dinge gesehen, die andere schlicht nicht bemerkt haben.

Mich hat da ein Mann inspiriert
https://youtu.be/IhJ6eQou95o

Ich wollte nicht so leben, wie meine Eltern und meine Freunde im Internat hatten immer viel Geld. Das wollte ich natürlich auch.

Im Grunde habe ich das gemacht, was der Investmentpunk heute für teuer Geld verkauft.
Ich war nur 30 Jahre früher auf diese Idee gekommen.

Jede Krise ist auch eine Chance, Dinge neu zu denken und Lösungen zu finden.

Wenn ich mit 50 dahinter komme, daß ich nix habe, dann ist es spät, aber es ist nie zu spät.

Risiko nehmen ist die Grundlage für den Erfolg. Wer kein Risiko will, wird sich nie erheben. Von Arbeit wird man nicht reich.

Das macht dann den Unterschied ob ich Porsche oder Dacia fahre - frei nach G. Hörhan.

Ich fahre beides nicht. 😋

Die 6 Eigentumswohnung hatte ich übrigens auf Kredit gekauft. 110% Finanzierung.
Zurück gezahlt wurde der Kredit von den Mietern. Das war steuerlich optimal
und als Altersvorsorge gedacht.

Das Büro kam über eine Zwangsversteigerung zu mir und war vorher ein kleiner Lebensmittelladen. Ein Ladenhüter mit falschem Gutachten. Dieses Detail hatte ich erkannt. Das Gutachten war völlig falsch.

Ich habe kein Problem über diese Sachen zu reden, mache das sogar vor jungen Gründern in Incubatoren.

Bei mir lernen sie den Streetfight, nicht die Theorie der BWL Fraktion. Aus Scheiße Geld machen klappt nur mit der richtigen Verpackung.

Ihr redet von Selbstdarstellung. Mädels ich bin vergeben, da muss ich mich nicht mehr aufblasen.

Reich bin ich nicht, aber mit euren Maßstäben für Mittelstand und Reich kann ich nicht mit. Mit diesen Werten wird der Mittelstand faktisch nicht mehr erreicht.

Ich habe großen Respekt vor Menschen wie Justme, die trotz wenig Einkommen Reserven anlegen. Mein Vater kann das auch - durch Verzicht.

Wer mit einem kleinen Budget auskommt, der schafft auch ein Großes.☝️

Es ist vieles möglich, wenn man die Augen aufmacht oder man hin und wieder nach mehr Geld fragt.

Niemand wird das Geld nachgetragen.

Es gibt hier viele Bedürftige, jede hat ihre Geschichte, viele Gründe warum manches schief lief, aber es gibt immer Wege die Situation zu verbessern.

Ich kann klagen, mich beschweren oder ich kann selbst in Aktion treten und was unternehmen.

Ich habe es jetzt geschafft 50% Energie zu sparen, also so ist der Plan am Papier, ich kann in einem Jahr berichten ob es tatsächlich geklappt hat.

„Wernigerode“ (Pseudonym)

...ich habe mich noch nie beschwert, was "wir alles zahlen" sollen. Und die Größe meines Backofens geht auch niemand etwas an :-)
Vielen Dank, dass ich jetzt weiß, was ich für tolle Mitarbeiterinnen habe. Sie arbeiten einfach super, werden natürlich auch sehr gut bezahlt (das ist in München sehr wichtig) und ich stelle mit Genugtuung fest, dass wir doch anscheinend ein ungewöhnlich gutes Betriebsklima haben. Alles richtig gemacht - ohne pupsen. Und das ist es mir wert...

„Plauen“ (Pseudonym)

Übrigens, wer als Selbständiger zu viel Steuern zahlt braucht eine Holding.☝️

Klappt super 🥰

Ich habe bei der Steuerprüfung Tränen gelacht.

Serenity,
Das musst Du nochmal knapp und verständlich erklären.

Ich habe so mein Problem mit dem "was bekommen, Steuerbevorteilt"

Du kannst also Geld bekommen, was Du nie eingezahlt hast als Selbstständiger.
Weil bis jetzt war es so, wenn man anständig und ehrlich ist, man zahlt ein und bekommt evtl. irgendwann was davon wieder.
Da sehe ich jetzt kein Vorteil, denn das Geld muss ich ja erstmal haben und dem Staat geben, bevor ich es evtl teilweise wieder bekomme. Wenn Du sowas häufig und länger abzieht, kannst Du sicher sein auf eine Steuerprüfung. Denn wer nix zahlt kann nicht existieren.

Hast schon eine echt gute Ansicht, das Problem kommt dann, wenn keiner mehr Einzahl, wovon soll der Staat dann die Bedürftigen unterstützen?

Milchrechnung bei Dir.

„Schwetzingen“ (Pseudonym)

"Du kannst also Geld bekommen, was Du nie eingezahlt hast als Selbstständiger. "

Du, wenn du aus meinen Aussagen, Quatsch rausliest bzw. da Quatsch reindefinierst, dann kann ich da aber nix dafür. 😁

Du hast als Selbständiger viel mehr Freiheiten "Gewinn" auszuweisen und "Gewinn" zu gestalten als als Arbeitnehmer, das sage ich und das kannst du auch, wenn du komplett legal oder im Rahmen der akzeptierten Graustufen agierst. Du mußt nur so viel Gewinn machen, dass keiner deine Gewinnerzielungsabsicht in Frage stellt. Das muss aber halt auch nicht viel sein... Steuerprüfungen sind ja nur dein Feind, wenn du wirklich ins Illegale abrutscht - nicht wenn du Gestaltungsmöglichkeiten nutzt.

Ob dann jeder wirklich alle Gestaltungsmöglichkeiten nutzt, steht auf einem anderen Blatt. Aber ich vermute, viele maximieren ihr Sparpotenzial und für sie steht "Bedürftige zu unterstützen" über die Steuerzahlungen nicht im Fokus. Wenn dann spenden sie lieber gezielt für Bedürftige - weil das kann man auch nochmal von der Steuer absetzen UND es ist noch gute Werbung.

Nur mal zur Relation, wo Deutschland mit seiner Inflationsrate im EU Vergleich steht.
Die letzten 3-4 Länder wie Malta... und die Schweiz ( 3,3%)zum Vergleich habe ich nun mal weggelassen.
Interessant finde ich, daß die Inflationsrate in den skandinavischen Ländern auch bei etwa 8 % liegt.
Wen es genauer interessiert, kann ja selber nach Inflation im Juli 22 in der EU googlen.
Interessant ist auch die Arbeitslosen Quote.
Spanien hat über 12%
Deutschland nur 2,9%

Es ist generell in der EU gerade alles teurer geworden.
Eigentlich weltweit.

@Teja

Mit den Statistiken ist es ja immer so eine Sache (s. Churchill) und ich habe die von Dir verlinkte jetzt auch nicht weiter analysiert. Aber: Dass die Türkei grad eine Inflation von tatsächlich ungefähr 80% hat - und nicht von den von Dir genannten 12% scheint mir doch evident.

„Plauen“ (Pseudonym)

Über Steueroptimierung können wir uns hier nicht austauschen.
Da bekommen zu viele Schnappatmung.
Es gibt wirklich genug Möglichkeiten, wenn der Gewinn sprudelt.
Falls euch nix entfällt, dann könnt ihr mich anschreiben. Ausarbeiten muss es dann der Steuerberater für euch.
Über die Holding in Österreich und Malta kann ich euch was erzählen.
Natürlich, wenn das jeder macht... .
Aber was Lidl kann , das könnt ihr auch 😋

Der Einzelunternehmer bzw. eK ist leider der Depp der Nation. 🙈

Update: einen klugen Unternehmer erkennt man am Auto 🙈
Der Hörhan hat da wirklich recht.☝️

Des Deutschen liebstes Statussymbol ist das Auto, dafür wohnt er dann zur Miete.

Nachdem die Strompreise in meiner Region innerhalb von knapp 2 Wochen in ungeahnte Höhen gestiegen sind, habe ich seit Donnerstag einen Festpreis gefunden und unterschrieben, der mich die nächsten 3 Jahre relativ beruhigt schlafen lässt.

Da ich schon immer sehr sparsam und bewusst mit Strom umgehe, sollte ich keine Probleme bekommen, selbst wenn es einen kalten Winter geben sollte und ich mehr Strom für's heizen brauche, in der Zeit, die ich zu Hause bin, feuere ich mit Holz, was auch kostet, dafür wesentlich gemütlicher ist.

Das Auto nehme ich größtenteils um zur Arbeit zu kommen, Einkäufe erledige ich auf dem Weg.