Energiekriese, eure Meinung, eure Sorgen
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Rundum Leben

Marrs, die lustigste Ablehnung einer PV Anlage in Deutschland war , dass sich ein Nachbar geblendet fühlte und daher die Anlage wieder abgebaut werden musste.

Das ist einfach nur dumm.

Es ist reine Geldvernichtung und Neid.

Die Überverwaltung setzt nur noch einen drauf.
>>>Die Speichertechnologien sind zwar da, aber nicht ausreichend.

Laut Experten ließe sich mit der just verfügbaren Speicherkapazität sämtlicher hiesiger Technologien Deutschlands aktueller Gesamtenergiebedarf exakt 40min (!) lang decken. Zeigt, wie realistisch unsere Ausstiegsbeschlüsse bzgl. fossiler Energieträger sind, zumal sich Gesamtenergiebedarf bis 2030 geschätzt verdreifachen dürfte. Und wer von 'klotzen statt kleckern' spricht, sollte sich klarmachen, dass die Bremser mitnichten nur reaktionäre Söders in bayrischen Inzuchtsdörfern oder mikadospielende Schnarchbeamte in unterbesetzten Verwaltungen sind, sondern schizophrenerweise oft denselben Milieus wie diejenigen Aktivisten entstammen, welche die Energiewende vorantreiben. Wer hat jahrelang für zusätzliche Auflagen, Anhörungsmöglichkeiten u. Vetorechte aufgrund Naturschutz, Artenschutz, Strahlenschutz (Leitungen), Abstandsregelungen, Anwohnerrechten gekämpft? Dieselben Initiativen stünden sofort nach bewährtem St.Florians Prinzip mit langwierigen Gerichtsklagen oder direkt bei den Parteifreunden in Berlin auf der Matte. Wahrscheinlich brauchts tatsächlich erst Winter-Black-Outs, um die Politapparate in Gang zu setzen. Was zeitlich möglich wäre, sieht man an den fast fertigen LNG-Terminals im Norden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.10.2022
Ich glaube diesen Winter sind wir weit weg davon zu wenig zu verbrauchen…. Es ist eher anzunehmen das wir Zuviel verbrauchen weil viele mit Strom zuheizen werden. Und das birgt die Gefahr eines Kollapses. Es wäre ja super wenn wir da Überschuss hätten.
Aha ....
Ähm, da gibt es ein Problem.

Es muss immer so viel Strom verbraucht werden, wie erzeugt wird.
So wird das Netz geregelt. 😁
Es wird auch Strom sinnlos verbraten, wenn zuviel davon da ist.
In manchen Jahren hat man dafür bezahlt, dass andere Länder Strom abgenommen haben.

Die Speichertechnologien sind zwar da, aber nicht ausreichend. zb Pumpspeicher Kraftwerk, ACCU... .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.10.2022
Im Notfall weniger Energie nutzen? 😅 bisserl spät dann…. Wir müssen JETZT weniger Energie nutzen um nicht in den Notfall zu kommen….
Finde irgendwie es schon sehr lächerlich diese Panik in den Haushalte wegen Energiemangel.
Im Notfall einfach wenig Energie nutzen und alle sind glücklich.
Wo ist da das Problem?

Schlimmer wird es eher für Betriebe die einen hohe Energieverbrauch haben.
Die Insolvenzen werden wohl steigen und damit die Anzahl vieler Probleme .
Du sagst es, Akku. Der Experte erklärte das aber so, Panel hinstellen und Lampen leuchten. Bei einem Euro Stromverbrauch für die Weihnachtszeit für Beleuchtung, stellen sich die Wenigsten ein Panel für über100€ in den Garten.
Rudi, also die Weihnachtsbeleuchtung mit PV ist über einen ACCU möglich. Sinnvoll ist es weniger, weil von Dezember bis Februar von der Sonne wenig zu holen ist.
Die LED Beleuchtung braucht allerdings auch eher wenig, insofern kein Problem.
Es vergeht ja kein Tag, wo nicht ein hochqualifizierte neue Tipps für das Energiesparend raus haut.
Heute, nachdem die Deutsche Umwelthilfe mal wieder radikal alles an Weihnachtsbeleuchtung abschalten möchte, oder gerne hätte, hat ein "Fachmann" vorgeschlagen, die Beleuchtung mit Solarpanel zu betreiben. Da sowieso fast alles mit LED läuft.

Na klar...... weil einfacher Solarstrom auch gerade Abends für die Beleuchtung sinnvoll ist :( Da gehört bißchen mehr dazu um das Abends nutzen zu können.
Vielleicht sollte man erstmal ab 23 Uhr die monströsen Schaufensterbeleuchtungen abschalten, außer Einbrecher sind eh kaum Menschen in den Einkaufsmeilen.
Und das sind viele KWh die man sparen könnte.
Ja, diese Energiekrise wird so einige von uns arm machen, aber gerade im Hinblick auf den Kriminellen im Kreml kann man nur ein Sprichwort zitieren: Lieber arm dran als Arm ab. Letzteres ist ein durchaus realistisches Risiko für Russen und Ukrainer dieser Tage. Bei uns steht wenigstens noch die Infrastruktur und uns hageln keine Bomben um die Ohren. Vielleicht wird's ein wenig frostig diesen Winter, aber mit ein paar Schichten Kleidung überlebt man das. Sorgen mache ich mir allerdings wegen Putin: der erfüllt alle Kriterien eines Schwerstkriminellen. Und er steht mit dem Rücken zur Wand und das bedeutet, er wird jegliches Mittel einsetzen, das seinen Zielen dient.
Man merkt schon, daß die Leute weniger Geld haben aber vieles ist immer noch jammern auf hohem Niveau finde ich.

Ich möchte nicht in einem Flüchtlingslager in einem Entwicklungsland leben. "First World Problems". Gerade alles zu verlieren ist hier Deutschland kaum möglich.

Und auch als ich noch Kind war, haben die Leute oft sehr viel sparsamer gelebt: Leitungswasser trinken, Waschlappen statt jeden Tag Dusche, Thermoskannen, selbst geschmierte Brote, Klamotten mit sichtbaren Flicken, Früchte sammeln und einkochen. Heute alles nicht mehr so verbreitet habe ich das Gefühl.
Einfach so nebenbei ein Coffee to go war damals vielen auch zu teuer, heute werde ich dafür regelmäßig von Obdachlosen angebettelt. Früher galt es als smart wenn Kinder Pfandflaschen sammelten um ihr Taschengeld aufzubessern - heute gäbe es wahrscheinlich einen Aufschrei deswegen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.09.2022
@Serenity
Und wenn man Alleine ist, bekommt man eine Duschpartnerin zugeteilt, oder darf man nur noch jedes zweite Mal Duschen wie sonst? 🤷‍♂️
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.09.2022
Die Energiekrise kann auch gute Seiten haben! 😏
Dank auch Dir Herbstlicht, ja, gut dass das geändert wurde. Alles gut !!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.09.2022
Hey justme63…. Da ich fürs triggern eventuell beigetragen habe…. Ich hatte irgendwie überhaupt nicht im Kopf das es das gemeinsame Sorgerecht für unverheiratete Eltern erst seit 1998 gibt 🙈 gut das es geändert wurde aber für alle davor ist es natürlich schlimm gewesen.
@justme63.. zuerst einmal vielen lieben Dank für deine unaufgeregte Antwort, d.h. es freut mich, dass du meine Frage als solche verstanden hast und nicht als Angriff 🤗👍. Jetzt kann ich vieles nachvollziehen. Respekt für deine Leistung. Du hast auf vieles verzichtet und es tut mir leid, dass du dich trotz des Puffers so unsicher fühlst. Vergiss trotzdem das Leben / zu Leben nicht 😊 Ich wünsche dir alles Liebe und Gute Genieße deinen Ruhestand. Und nochmal "nix für Ungut" 🙋🏻‍♀️😊. VG Lulu
@Lulu

Du wirfst einige Fragen auf, die ich gern beantworten will. Zunächst einmal war es nicht meine Absicht, irgendwie zu prahlen, wie toll ich das alles hingekriegt habe, so war es bestimmt nicht gemeint. Im Gegenteil wollte ich sagen, dass ich mir nicht so einen ganz leichten Weg gesucht habe, dass mir andere Dinge wichtiger waren als Geld und dass das natürlich dann mein Leben geprägt hat. So ist das – man trifft Entscheidungen, und das im Grunde ob man will oder nicht.

Ich bin jetzt 67 und hab bis vor kurzem Vollzeit gearbeitet. In meiner Rentenbiografie klafft aber in den ersten zehn und etwas Jahren meines Erwachsenenlebens eine ziemliche Lücke, weil Rente damals für mich überhaupt kein nennenswertes Lebensthema war. Da ging es eher ums entdecken und ausprobieren, nicht ums nachmachen von etablierten, bewährten Lebenskonzepten. So hatte ich echt lange kaum mehr als 500 Mark im Monat zur Verfügung. Klar kann man davon nicht sparen. Ohne jetzt haarklein alles darzulegen, dürfte ich insgesamt wohl Arbeitseinkommen nach heutiger Kaufkraft von einer knappen Million generiert haben. Und erst in den letzten ca. zwanzig, fünfundzwanzig Jahren war überhaupt die Chance da, etwas zurückzulegen. Ich denke, dass sollten in Summe so etwa 120.000€ gewesen sein. Ja, ich hab das Geld nicht unter dem Kopfkissen gelagert, sondern so gut ich es konnte investiert. Also ganz unaufgeregt und über die Zeit sukzessive Aktienpositionen von Firmen aufgebaut. Im Ergebnis macht der hieraus resultierende Ertrag heute rd. die Hälfte des Gesamtsaldos aus.

Ja, und dann die Sache mit den Kindern. Ich hab natürlich, solange wir zusammengelebt haben, gemeinsam mit den Müttern für die Kinder gesorgt. Nach den Trennungen hatten wir weiter ganz alltäglichen Umgang, Hausarbeiten, kochen, Elternabende, Schwimmbad, Circus, gemeinsame Urlaube und so weiter, was natürlich sehr, sehr schön war. Und Unterhalt gabs natürlich auch. Dafür brauche ich auch keinen Jubel. Das war nur – weil es ja nicht ganz unerheblich ist und weil mich der Nachbarthread da etwas getriggert hat.

Weißt Du, als wir damals unsere Kinder bekamen, hatte ich als nicht verheirateter Vater, der die Sache aber ernst nimmt, praktisch überhaupt nicht die mindeste Chance auf formal gemeinsames Sorgerecht. Es triggert mich deshalb immer noch, wenn ich dann so Gender-Plattitüden lese.

Ja – trotz dieses Puffers auf meinem Konto macht mir die Entwicklung Angst, deshalb hab ich das geschrieben.