Energiekriese, eure Meinung, eure Sorgen
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Rundum Leben

Jeder ist mehr oder weniger betroffen. Der Blick in den Postkasten, wo ein Brief des Energieversorgers innen liegt, läßt nichts Gutes erahnen.
Wie geht Ihr damit um, spart Ihr irgendwo massive ein, könnt Ihr überhaupt noch irgendwo was sparen?
Wie seht Ihr die Regierung, macht sie Guten Job, oder beschleicht euch mehr und mehr die Megasorge?

Als Anstoßes, heute Brief vom Gasversorger, ab 1.10.2022 Erhöhung um mehr als 110%!
Eine erneute Anpassung zum 1.1.2023 nicht ausgeschlossen.
Beispielpreis je kwh von 7,5ct auf 16,8ct gestiegen plus neue Umlage! Bedeutet von1500€ im Jahr auf 3300€ gestiegen.

Mal so als Diskussionsansatz.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich habe eben einen Brief von Grünwelt bekommen. Erhöhung auf 99ct / kWh ab 1. Oktober für den reinen Arbeitspreis.
Die Typen spinnen.

Das macht mich echt sprachlos.

Ich kündige und freue mich auf 43 ct/kWh 😩

Ganz ehrlich Leute, ohne PV Strom wird es langsam nicht mehr leistbar.
Ich habe einen Anbieter gefunden, der mir 37ct für meinen Strom bezahlt, da braucht man dann keinen Accu.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Vom Gaspreis sind wir nicht betroffen aber der Ölpreis schießt ja auch in die Höhe. Haben für den Winter 3000 l getankt für knapp 5000 €.

Es wird eine grosse Insolvenzwelle geben, denn egal ob die Politik einen guten Job macht oder nicht. Jeder kann nicht aufgefangen werden.
Los geht's bei den Speditionen, die ihre Flotte nicht mehr tanken kann. Ein Zulieferer von Ad-Blue produziert schon nicht mehr. Lieferketten werden unterbrochen.
Jeder ist irgendwie und irgendwo betroffen. Egal ob beim tanken, einkaufen usw. Ohne Schwarz zu malen wird das meiner Meinung nach nicht besser in den nächsten Wochen und Monaten. Bei vielen geht's an die Existenz und für Mieter / Eigentümer wird es auch nicht einfacher.
Sorgen sind da auf jeden Fall.
Heizöl hatte ich noch gar nicht im Fokus.

167ct pro Liter??
Das ist ja fast Faktor 3 gegenüber 2021.
Wie soll das auf Dauer funktionieren, wenn kein Zuschuß oder ähnliches angeboten wird.

Wie sieht das bei Harz IV oder Alg aus, da werden normalerweise Heizkosten übernommen. Stromkosten nur begrenzt.
Stimmt das?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ja mich trifft der Gaspreis mit voller Breitseite…. Und ja vor dem Oktober hab ich Respekt… ich werde das irgendwie schaffen aber man muss sich definitiv umstellen. Einfach weniger von allem. Ich hoffe sehr auf einen milden Winter 🙏
@Rudi

Bei Harz4 werden Heizkosten übernommen, also zusätzlich gezahlt. Die Stromkosten sind dagegen im Regelbetrag inkludiert und müssen aus diesem also beglichen werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
man kann sich nur grosse Sorgen machen. Wenn Preise unkontrolliert exorbitant sich entwickeln, der Staat Regelungen/Abhängigkeiten schafft und eine wirkliche Übernahme von Kosten keinesfalls in relevanter Grösse von Staat übernommen wird (ausser für sozialhilfe usw. Bürger) so entstehen kosten für Strom/Gas/.. locker über 1 bis 2000 Euro an... nur was im Januar dann zu zahlen wäre... und damit ist es nicht erledigt. auch für 2023 noch mal und 2024 erneut... das wird zu einer beabsichtigen grossflächigen verschuldung vieler Bevölkerungsschichten führen. Der Staat kann und muss anders reagieren.. vor allem nicht an allen selbstmodellierten Preisen durch Steuern und Abgaben schön mitverdienen und sich wundern wie schlimm das alles ist. Regulative schnelle Handlungsmassnahmen direkt im März 2023 wurden von der Bundesregierung unterlassen - das ist nun mal Tatsache. Also ist nicht der Krieg und Hr. Putin sondern das Nichtagieren und Falschhandeln der Bundesregierung maßgeblich für die Preisentwicklung verantwortlich. Mann möchte von der Bundesregierung halt keine normale Energie mehr sondern nur noch Scheinenergie, die nicht vorhanden ist und unbezahlbar. Wer als Bürger jetzt nicht langsam versteht was er da gewählt hat und was in Berlin abgeht, der wird gar nichts mehr verstehen.
Ich stelle mal die Co2 Steuer in den Raum.
Ist neu kreiert und hat uns schonmal + mind 20ct pro Liter an Mehrkosten eingebrockt, wer Diesel fahrzeug fährt, wird richtig große Augen machen, das werden Phantasieberechnungen durchgeführt, was zum Schluss die Kfz Steuer auf das Doppelte anschwellen lässt. Obwohl man dachte, neues Auto, toller Energiekofzient, sparsam, alles Käse, voll abgezogen.

Das wäre ja eine Möglichkeit, unkompliziert die Co2 Steuer auszusetzen.

Machen Sie nicht. Warum eigentlich? Denn von der Steuer hat der Staat was, niemand anderes.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Der Staat macht nichts, wo er nicht dran mit verdient. Siehe Energiepauschale 300 € für jeden Arbeitnehmer im September. Warum wird es versteuert? Wenn ich entlasten will dann netto.
So ist das ganze eine Mogelpackung meiner Meinung nach.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Energiepauschale hätte man einfach bei der Stromrechnung direkt bei den Anbietern abziehen sollen, dann wäre nichts weg gekommen und keine Steuern abgezogen und die die Strom verbrauchen hätten auch eine Entlastung. Ist ja seltsam in einem Haushalt wo Eltern und Kind evtl. Arbeiten und in einer Wohnung noch zusammen wohnen bekommt man 3 x 300 Euro.. aber es gibt nur 1 Strom/Gastrechnung... Aber wenn alle 3 in 3 Wohnungen/WGs wohnen, gibt es 3 Rechnungen .. wo ist da der sinn?? Direkt an der Quelle ggf. Abzüge ansetzen und fertig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Energie ist sehr kostbar geworden.
Die Rechnungen werden richtige Löcher ins Portemonnaie brennen.

Mein Verbrauch ist zu groß, daher wird jetzt eingespart. Ich glaube es sind fast 50% möglich.
Ich überlege sogar die Kühlgeräte zu reduzieren.
Frisch einkaufen könnte sich lohnen.
Derzeit habe ich an verschiedenen Standorten 5 Kühlschränke laufen. Das bringt nix und kostet nur Geld.
Vorab mal eine Definition (Wikipedia):
"Eine Krise (lateinisch Crisis) ist im Allgemeinen ein Höhepunkt oder Wendepunkt einer gefährlichen Konfliktentwicklung in einem natürlichen oder sozialen System, dem eine massive und problematische Funktionsstörung über einen gewissen Zeitraum vorausging und der eher kürzer als länger andauert."

Was nun die "problematische Funktionsstörung über einen gewissen Zeitraum" angeht, so fußt die aktuelle Situation auf der Energiepolitik der letzten Jahrzehnte. Und wie bei vielen politischen Entscheidungen, wurde dort an vielen Stellen mehr auf eigene Befindlichkeiten, Lobbyarbeit und regionale Stückelei geachtet, als auf nachhaltige Gesamtplanung. Die derzeitige Regierung muss das gerade akut ausbaden. Die aktuelle Opposition vergisst gerne mal ihre führende Beteiligung an der Entwicklung.

Im Rahmen der Energiewende strebt Deutschland den Umstieg auf erneuerbare Energien an. Gleichzeitig wurde der Kohleausstieg vollzogen, aber keine ausreichenden Alternativen geschaffen. Solche Projekte schüttelt man nicht mal eben aus dem Ärmel, was aber von der aktuellen Regierung erwartet wird.

Versucht man andere Lieferanten als Russland zu finden, so wird deutlich, dass die deutschen Gasengpässe weniger mit mangelnder Ware, als mit nicht vorhandenen Lieferwegen zu tun haben. Es fehlen Pipelines (z.B. aus Spanien, deren Bau vor Jahren auf Eis gelegt wurde) und Anlagen für Flüssiggas. Entsprechend höher sind die Kosten an nicht-russisches Gas heranzukommen.

Betrachtet man andererseits Statistiken zur Öl- und Gaspreisentwicklung, sind die aktuellen Kosten zwar sehr viel höher als im Vorjahr, aber immernoch unter den Durchschnittspreisen der Jahre 2011-2013. Es war also schon mal schlimmer und die Welt hat es überlebt.

Warum also ist gefühlt gerade alles so viel schlimmer als je zuvor?
1. Weil das Geschrei von Meinungsmachern aller Richtungen und quer durch alle Medien so laut und penetrant ist, dass man kaum einen klaren Gedanken fassen kann. Ganz zu schweigen davon einen echten Plan zu entwickeln. So gibt es wieder mal Stückwerk, um wenigstens einen Moment Ruhe zu haben.
2. Weil durch gezieltes Schüren von Angst der Blick der Menschen nach innen gelenkt werden kann und so kritische Blicke nach außen, auf Fakten, Beweggründe und auf Handlungen anderer verstellt werden können.
3. Weil es sich nicht um langsame, kontinuierliche Marktentwicklungen handelt, sondern um die Folgen politisch bedingter Sanktionen. Da tobt ein Angriffskrieg vor unserer Haustür und die Staatengemeinschaft muss etwas dagegen tun.
4. Weil es im globalisierten Markt immer Menschen/Unternehmen geben wird, die sich an einer Krise bereichern und höchst selten daran gehindert werden.

Solidarität kostet Geld!
Nicht nur aus dem Staatssäckel, sondern diesmal auch aus dem eigenen Portemonnaie. Und ja, das hat Auswirkungen auf die Unternehmen in Deutschland und die Bauern und die Bevölkerung. Aber welche Auswirkungen hätte es Putin einfach seinen Willen zu lassen?

Auch wenn es mir persönlich gerade schwer fällt alle Rechnungen zu bezahlen, stellt sich mir doch die übergeordnete Frage: Kann und soll ein Staat das alles für uns bezahlen/ausbaden? Wo fängt es an und wo/wann ist Schluss? Der Staat ist nicht dafür verantwortlich, dass ich meinen persönlichen Wohlfühlstatus erreiche, sondern nur für meine Grundsicherung.

Mein Fazit: Aus der uns umgebenden Sicherheit heraus lässt es sich mal wieder prima und auf extrem hohem Niveau jammern.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
genau Der Staat ist nicht dafür verantwortlich, dass ich meinen persönlichen Wohlfühlstatus erreiche, sondern nur für Rahmenbedingungen wie Sicherheit, Behörden, Infrastuktur,... aber der Staat sollte nicht das Volk bevormunden oder wissen was richtig ist, ohne auch nur die geringste fachliche Qualifikation zu haben... Es kann doch nicht sein, dass ein Philosoph und Phantast Wirtschaftsminister ist und die 4 größte Volkswirtschaft in den Ruin treibt.. OHNE jedwede Ahnung der Materie. Ich sage hiermit voraus, es wird bald 4 Mio. Arbeitslose geben, Inflation bleibt auf 10 %. Zinsen steigen auf 4 %. Guthabenzinsen gibt es immer noch nicht. Aus dem Ausland werden billig "Leutige" den Arbeitsmarkt "ergänzen". Leistungen des Staates werden reduziert. Deutschland wird allein im europäischen Bereich wirtschaftlich Mittelmaß sein. Renten werden gekürzt. Arbeitszeit auf 70+ erhöht. Sozial- und Gesundheitssysteme abgebaut. Aber wir werden nur noch 70% Produktionsleistung haben. nur noch 25 Mio. Elektro-Fahrzeuge (derzeit 48 Mio). Urlaub wird wg. Besteuerung von Treibstoff und Tickets genau so wenig mehr möglich sein, wie ein eigenes zulässiges Auto (mit Strom). Wohnen wird immer teurer. Sparen schon gar nicht mehr möglich.
@Zwölfe
Dein Beitrag von heute 15.41h
Sign.
Sehr gut definiert.

Dieser " Katastrophen- Journalismus " macht mich mittlerweile echt sauer.
Da wird "Meinung" gemacht und ständig versucht politisch zu manipulieren und auch massiv agiert.

Mich ärgert es massiv, daß Mineralölkonzerne und andere Wirtschaftsbereiche reichlich an der Krise verdienen und sogar teilweise 8% Rendite an ihre Mitarbeiter auszahlen.... ohne Skrupel.

Auch ich werde an meine Notreserven gehen müssen und gehe in der ersten Runde der Entlastung als Rentner leer aus.
Das macht mir gehörige Sorgen.
Ich kann nicht mehr mehr an Geld "erwirtschaften", um Löcher zu stopfen. Ich kann nur sparsamer leben.
Urlaub nä Jahr wird wohl nix mehr und " Zahnsanierungen" dürfen auch nicht kommen....usw.


Wir sind in dieser Krise ja in Deutschland nicht alleine. Europa und auch andere Teile der Welt kämpfen mit massiver Verteuerung von Energie, wirtschaftlichen Unsicherheiten, Liegerengpässen, Folgen des Klimawandels, Naturkatastrophen und vielem mehr.
Und kein Land hat Patentrezepte.
Leider wurschtelt jedes Land mehr für sich herum, als sich mit guten Ideen abzusprechen und sich zusammen zu tun.
Das bedauere ich sehr.

Mir persönlich hilft es auch nicht, immer in einzelnen Politikern einen schuldigen Sündenbock zu sehen. Dafür ist diese Krise weltwirtschaftlich zu komplex.
Das " bewirkt" keine wirkliche Verbesserungen, außer daß ich Energie verschwende, die ich ggf in noch härteren Zeiten dann brauchen werde, um durch Krisen zu kommen.
@Webfish
Ich habe mal nachgeschaut, von den 21 Wirtschaftsministern der BRD hatten nur 7 ein fachbezogenes Studium (zuletzt Rainer Brüderle, 2011). Macht 14 mit anderer Ausbildung und davon 7 Juristen. Habeck ist also nicht der Erste, der sich dem Ressort anderweitig angenähert hat; nicht mal der erste Philosophiestudent im Amt.

Fragt sich worauf dein Orakel basiert. Vom Berufsbild her bieten Wahrsager ja "Beratungen anhand wissenschaftlich nicht erklärbarer Methoden an" (Quelle: Arbeitsagentur) oder sie waren in Hogwarts.
Nun 2020 die Wirtschaftskrise im Zuge von Corona war wesentlich dramatischer. Es gibt natürlich immer Härtefälle, die eine Krise ganz besonders trifft. In viellen Fällen ist es einfach nur notorisches Jammern oder eine Krise herbeireden um extreme Maßnahmen zu fordern oder Sündenböcke zu suchen.

Aber wenn man nicht gerade von der Hand in den Mund lebt, sollte man immer eine finanzielle Reserve von mindestens 2-3 Monatsgehältern haben - es kann schließlich immer zB mal sein, daß man ein neues Auto braucht, die Bude komplett unter Wasser steht oder man plötzlich umziehen muss. Großartig Sorgen mache ich mir nicht - die Energiepreise werden schon wieder sinken. Spätestens im nächsten Frühling schätze ich. Wenn es zu einer starken weltweiten Rezession in den nächsten Monaten kommt, werden die Preise sogar extrem fallen weil die Nachfrage stark abnimmt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@artikel der Marke Mann: ganz schön arrogant hier zu schrieben,dass man 2-3 monatsgehälter in reserve haben sollte....wovon frag ich dich? Außer du verdienst mindestens 4-5000 euro netto ansonsten ist das nicht drin. Ich bin studierte Musikpädagogin und wenn ich Vollzeit arbeiten würde (könnte) würde ich als Musikschullehrerin ca 2400 Netto verdienen. Mit Diplom. Aneiner Musikschule im öffentlichen Dienst. so. und jetzt kannst du mir erzählen wie ich da drei Monatsgehälter als reserve haben soll.
@Mozartine, ich denke nicht, daß Artikel der Marke Mann das arrogant meinte. Er schrieb ja: "Aber wenn man nicht gerade von der Hand in den Mund lebt,..."
Ich gehe auch davon aus, daß viele Menschen keine solche Reserve haben.
Ich arbeite in der ambulanten Pflege, und auch mit der jetzigen Lohnerhöhung wegen Tarif und so, verdiene ich nicht die Welt. Mit 1600 Euro netto muss ich auch schauen. Allerdings habe ich den großen Luxus eines Firmenwagens (VW Golf) den ich auch privat nutzen kann. Unsere Chefin, bzw. ihre Firma trägt alle Kosten. Ich zahle zwei bis drei Tankfüllungen im Jahr privat, ansonsten nichts.
Bei allen anderen Kosten die steigen, mache auch ich mir Gedanken, ich versuche zu sparen wo es geht. Wo ich ungern Abstriche mache, sind Reisen. Da können andere drüber denken was sie wollen.
Mich ärgert es, dass Deutschland für jegliche Krise der Welt finanziell aufkommt. Da werden sofort Gelder freigegeben, als ob dies kein Problem wäre.
Nun ist das eigene Land selbst so stark von Einschränkungen betroffen, dass die Schere zwischen Bedürftigkeit und Reichtum enorm auseinander klappt. Die sogenannte Mittelschicht bricht seit Jahren ein und weg. Nun wird es noch enger!

Wieso sind stets Gelder für andere Nationen da, aber nicht für das eigene Land und ihre Bürger?

In der Vergangenheit wurden die Fehler bereits gemacht. Das letzte Jahr ist nicht alleine verantwortlich dafür.
Zuviel Geld wurde und wird für Schwachsinn ausgegeben. Zuviel Bürokratie, zuviele Gesetzeslücken, zuviele Forderungen an die Kleinen.....und zuviele Förderungen bei den Großen.

Wie wird es weitergehen? Ich weiß es nicht....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Es kommt einfach auch auf den Verbrauch an.
Mit 3000 kWh pro Jahr geht es noch irgendwie.
Mit 30.000 kWh ist die Sache schon beachtlich.
Ab 100.000 kWh wird es kritisch.

Wer braucht schon so viel?

Wenn du gewerblich unterwegs bist, dann bist du da gleich in der Nähe.
Gerade wenn du mit Strom auch Wärme erzeugst.

Ich habe dieses Jahr in Photovoltaik investiert und das rechnet sich derzeit so krass. Habe eben eine Amortisation von 2,5 Jahren berechnet. Das gab es noch nie.
Ich mache da alles selbst, incl aller Prüfungen und Genehmigungen. Die Komponenten sind gebraucht.
Strom ist so extrem teurer, da macht es absolut Sinn PV Module zu installieren.

Ich habe durch die Sonne bisher etwas 12.000 kWh eingespart und das Jahr ist noch nicht um. In meinen Lagern liegen noch etwa 450 Module, die auf eine Installation warten.
Wenn die Genehmigung kommt ,baue ich sofort auf.
@Mozartine
Naja. Er schreibt nur das, was generell als "Standard " gilt und empfohlen wird.
Es wird reichlich Menschen geben, die zu Coronazeiten schon an ihrer Notreserven gehen mußten und nun keine mehr haben.
Aber auch genügend, die genug verdienen und nun nur bei den Extras und dem Wohlstandsluxus einsparen müssen.

Und was das "sparen" und den Lebensstandard angeht, sind die Vorstellungen halt verschieden.
Der eine verschuldet sich für sein Traumauto,der andere für Urlaube, Anschaffungen usw, andere lehnen Kauf auf Kredit ab und schränken sich ein, bis sie genug gespart haben.
Der eine legt immer was auf die hohe Kante, der andere sagt sich, er lebt im Hier und Jetzt.
Das kann ja jeder halten, wie er möchte.

Und dann gibt es die, die in solchen Jobs arbeiten, wo man eh schon sehr wenig verdient und damit bisher schon reichlich haushalten mußte, um durch zu kommen.
Die trifft es nun extrem hart.

Letztlich ist der Staat ( zumindest hier bei uns) für die Grundsicherung seiner Bürger zuständig, aber nicht für den Erhalt des gewohnten Lebensstandards.

Wenn ich immer vergleiche, was in Spanien an Unterstützung vom Staat kommt( gerade eben auch zu Corona Lockdown Zeiten) und das mit Deutschland vergleiche, dann stehen wir gut da ( mein Bruder lebt seit über 20 Jahren in Südspanien).
Und Spanien ist EU Land.
Wir arbeiten beide Vollzeit und pendeln jeden Tag. Wenn ich die ganz normalen Fixkosten abziehe ( um am unsere Arbeit zum Beispiel überhaupt zu kommen ) bleibt gerade der Hartz 4 Satz übrig. Unser Kind ( arbeitet mit 100 Prozent Behinderung Vollzeit als Altenpflegerin) mal unterstützen , Urlaub oder auch nur mal zu dritt Essen gehen? Nicht drin.
Auto kaputt? Tja,Pech gehabt.

Ich hab kein Verständnis für diese Art Solidarität.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@artikel der Marke Mann: ich schrieb wenn ich Vollzeitarbeiten würde bzw könnte,was nicht de fall ist,so hab ich ca. 1800. und jetzt kommst du. festkosten miete auto etc.....was glaubst du was zum leben bleibt?
und ich galube ich bin da nicht allein.ich würde gerne was sparen,wenn es ginge....ich mag nur nicht ,wenn man so tut,als ob alles möglich wäre so "ala es liegt nur an DIR. tut es nicht. neben den festkosten kommt ja auch allerhand unsinn dazu: auto kaputt ,rohrverstopfungen etcetc und dann ist das geld bei dem verdienst weg. da ich singel bin ist da niemand der noch mit geld verdient. ich glaube,du kannst dir vorstellen,dass da nicht viel drin ist. jedenfalls nicht für zwei drei monatsgehälter.