Energie im Zeichen der Krise und im Wandel

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 34 Antworten

„Saarlouis“ (Pseudonym)

Die Akkus werden in Aluminiumkisten gepackt und mit Brandmelder gesichert.
Meine "Kunden" kaufen ihr Material selbst, habe damit nichts zu tun.
Ich überprüfe die Anlage nur zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme. Der Anschluss der Wechselrichter an das öffentliche Energienetz wird von mir durchgeführt, ebenso die Typprüfung und die Prüfung der ENS.
Wenn Leute ihre Module selbst auf das Dach schrauben, ist mir das nur recht.

Klar hafte ich für meine Arbeit und Gutachten, allerdings habe ich auch eine Haftpflicht dafür.
Es wird wirklich alles dokumentiert. Die Standards sind nicht anders, als bei teuren Anlagen.
Bislang hat es keine Probleme gegeben.
LFP Akkus sind nicht so extrem brandgefährlich.
Was man in Deutschland im Geschäft kaufen kann, kommt doch auch alles aus China.
Ihr braucht für alles immer eine 100% Garantie und zahlt gerne dafür.
Das ist auch in Ordnung, ich gebe allerdings Menschen mit weniger Geld auch die Möglichkeit, ihre Energiekosten zu senken.
Das ist natürlich ein Kompromiss.

Wir brauchen nicht, wir müssen.
Das Du das alles hinbekommst, keine Frage, Du wirst wissen was Du kannst und darfst.
In Deutschland sieht das bißchen kniffeliger aus. Können können wir alles, aber dürfen nicht.
Mit mein Akkubeitrag möchte ich drauf hinweisen, gerade die Leien, die sich durch Dein Beitrag ermutigt fühlen, "preiswert" Made in China, einzukaufen.
Gerade Akkus sollten genauer angesehen werden. Ein Leie wird nur durch den Preis angefixt sein, aber erkennt keine Qualität und technische Spezifikationen.
Strom richt man nicht, hört man nicht und sieht man nicht.

„Saarlouis“ (Pseudonym)

Rudi, die Handwerkersrolle und die VDE sind Bollwerke deutscher Bürokratie.
Bei Balkonkraftwerken ist die VDE jetzt ordentlich zurück gerudert. Mit der Wieland Einspeisedose stand ihre Glaubwürdigkeit auf dem Spiel. Jetzt geht plötzlich auch der Schukostecker. 😂
Das war technisch immer schon klar, weil die zugelassenen Wechselrichter eine elektronische Abschalteinrichtung haben -
ENS.

Die Eintragung in die Handwerkersrolle ist eine lustige Angelegenheit. Wenn du da als Ausländer mit einer anderen Ausbildung aufschlägst, dann wird es lustig.
Mit der Anerkennung tun sie sich so schwer, das EU Recht wird für sie zur Qual.
Daher hat man sich einiges einfallen lassen, nützt nur nix. Sie konnten mich nicht stoppen.😂 Der TREI-Schein war nicht schwer.

Man baut Hürden auf, um abzuschrecken, was völliger Unfug ist, jetzt brauchen wir
den Neuanfang der Energieversorgung.
Europa wird sich vermutlich nie ganz selbst versorgen können, aber diese enorme Abhängigkeit muss reduziert werden, sonst arbeiten wir morgen nur mehr für unsere Energie.

Klar muss ein PV Projekt von einem Fachmann begleitet werden, wenn man einspeisen will und auch Geld dafür haben möchte.
Balkonkraftwerke könnte ihr selbst, dafür reicht YouTube.

Mit Klimaanlagen oder Wärmepumpen in den Wintermonaten günstig zu Heizen relativiert sich doch recht schnell, da gerade in den Wintermonaten die Sonne recht selten und mit geringern Intensität scheint.

Ein Freund wollte das umsetzen und daher habe ich ihm 3 Klimaanlagen in sein Haus eingebaut. Der durchschnittliche "Stromvebrauch" liegt bei rund 27KWh pro Tag. Würde ich also nun bei der Sonneneinstrahlung dies Bedarf mit PV decken wollen bräuchten er rund 54 PV-Module auf dem Dach, wobei ich in den wenigen Sonnenstunden ja noch nen Teil in einen Speicher schieben müsste, bräuchte er vermutlich 70 Module.

Mein Freund hat sich mehrere CanadianSolar HiKu6 Mono PERC CS6R-405 Solarmodul Monokristallin 405Wp selbst aufs Dach geschraubt. Bei 70 Modulen wäre das eine Fläche von rund 145m² und rund 20.000€ nur für die Module.

Im Sommer hingegen hätt er dann Leistung ohne Ende und müsste, dann eispeiesen, da der Bedarf im Sommer nicht da ist.

Bei einem Strombedarf von 27KWh im Winter bei wenigen Sonnenstunden, würde er vermutlich einen 20KWh Speicher benötigen - um halwegs seinen Strombedarf durch selbst erzeuten Strom decken zu können.

Der Einfachheit halbe haben wir jetzt mal zu zahlenden Steuern die bei Einspeisung/Betrieb anfallen weg gelassen. Also bezieht er aktuell einen großen Anteil seines Bedarfs aus dem Netz.

In der nächsten zeit werden wir seinenen Ölbrenner so umbauen, damit wir einen Betriebsstundezähler direkt am Brenner selbst haben um über die Brennerlaufzeit den Öldurchsatz berechnen können, um zu wissen wieviel Öl am Tag verbrannt wird wenn er die Räume welche aktuell mit den Split-Klimas beheizt mit Öl beheizt werden. Einfach mal zu wissen wie die Heizkosten mit welcher Technik sind.

Ist aber enfach blöd, daß man im Winter heizen muss, aber wenig Sonne scheint und kaum Wind weht.

CO2 lassen wir jetzt auch mal aussen vor.

„Saarlouis“ (Pseudonym)

Hhm, also 27kWh pro Tag für die Heizung schreckt mich erstmal nicht, im Gegenteil.☝️
Wie groß ist das Haus und welchen HWB hat es?
Eine Wärmepumpe generiert etwa den Faktor 4. Also bist du bei etwas über 100 kWh Energie,die ihr da dem Haus zuführt, das entspricht etwa einem Äquvalent 10 m3 Gas pro Tag.
Das ist überhaupt nicht schlecht, das ist sogar super.
1m3 Gas entspricht etwa 10 kWh Energie.
Das ist alles natürlich Pi mal Daumen.
Fast zu gut um wahr zu sein.
Der Heizwert von 1 l Diesel/Heizöl sind 9,8 kWh, gerundet auch 10.
Das wäre also ein Verbrauch von 2,7 l Heizöl bzw. 2,7 m3 Gas pro Tag.
Das will ich auch, ganz ehrlich.
Also wo ist der Rechenfehler?

20k bei 70 PV Modulen, sind etwas 285 € pro Modul - das ist Wucher.
Ich kaufe die derzeit bei 150 € mit 0% USt. und ca. 400 W. Nicht diese Marke , nur die Leistungsdaten. 380 -450 W. Was ich gerade so im Kopf habe ohne nachzugucken.
Dann sind das ca. zwei Paletten a 36 STK, da gibt es nochmals Rabatt.
Du bist ein sehr schlechter Einkäufer oder willst mich gerade aufs Glatteis bringen.

Der Energiebezug aus dem Netz ist im Winter keine Schande, da kannst du nur 5 - 10 % der Leistung deiner PV einfahren.
Es geht um den Jahresenergiebedarf.
9-10 Monate deckst du mit einer guten PV deinen Energiebedarf und das ist doch super.
Man kann immer alles schlecht reden.

Der beschriebene Ansatz ist doch super, hybride Lösungen sind pragmatisch und nachhaltig.
Erst wenn die Ölheizung kaputt ist, dann muss sie wirklich getauscht werden.
Restnutzung von bestehen Altanlagen macht Sinn.
Die Klimaanlagen haben doch auch im Sommer einen tollen Effekt. Tagsüber bei Sonnenschein runter kühlen und Nachts bleibt sie aus. Das ist dann für lau.

„Saarlouis“ (Pseudonym)

Es gilt derzeit eine MwSt Befreiung für Photovoltaik. Zusätzlich funktionieren die Lieferketten wieder besser.

Manche Anbieter reduzieren daher die Preise.

Hier ein Balkonkraftwerk 600W Engpassleistung mit 2 x 400 Modulen und Anschlusskabel für knapp über 500 €
Das ist echt in Ordnung.

https://www.dealclub.de/shop/dauerhaft-guenstig/haushalt/grossgeraete/balkonkraftwerk-full-black-600-800wp-2-x-ja-solar-400w-deye-sun600g3-eu-230-wechselrichter-wlan-ac-adapter-stecker-solar-photovoltaik-anlage-komplett/?bid=66704-57715-18003bpsl1a&adcref=

„Saarlouis“ (Pseudonym)

Heute ist mein Lifepo4 Akku angekommen, erste Messung gemacht, hat 13,1V bei 96% Ladung und hat auch 150Ah bei einem Kaufpreis mit Zoll und allem von 247.- € sogar mit einem Ladegerät.
Ich warte jetzt noch auf den zweiten Akku, dann habe ich einen Speicher für die Nacht.😍

„Saarlouis“ (Pseudonym)

https://youtu.be/u6cBofD8dsE

Ein 600/800W Balkonkraftwerk mit einem 1500 W hoymiles Wechselrichter und 4 Modulen.

Gutes Video, aber kein Hexenwerk mit "Spezialwerkzeug". Das kann ich auch und auch so ein Zertifikat kann ich ausstellen.
Ein bisschen Magie und schon fertig.
Die Profi DTU macht das.

Echt geschäftstüchtig, die Jungs, aber in der Sache zeigen sie schon, was geht.

Die 600W kann man länger ausschöpfen.
Wenn auf 800W erhöht wird, dann kann man das einfach umstellen. Alles legal.