Energie sparen - Tipps und Tricks
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

21°C im Büro und 24°C im Wohnzimmer müssen sein.
Ich verwende privat Holz zum heizen, es kommt aus meinem Wald und kostet wenig.
Die Temperatur ist mit einem Holzofen nicht wirklich konstant zu halten.

Im Büro heize ich mit Gas, das zählt als Betriebsausgabe. Die Steuerung erfolgt mit dem Handy.

Trotzdem versuche ich eine Umstellung auf Wärmepumpe bzw Klimageräte zum heizen.
Es dauert einfach etwas länger, bis ich damit fertig bin.
Ich lebe in einem dreistöckigem zwölf-Familienhaus im Erdgeschoss, das Haus wird mit einer zentralen Gasheizung beheizt. Die Abrechnung der Heizkosten wird von der Techem GmbH mithilfe von digitalen Wärmeerfassungsgeräten durchgeführt.

Das komplett Blöde hier ist, dass am Ende nach komplizierten Berechnungen der gesamte Energieverbrauch einfach durch zwölf geteilt wird und so auf die Mieter umgelegt wird. Die Begründung ist, dass Bauartbedingt (altes Haus, Rohrwärme) die erfassten Werte nicht den tatsächlichen Verbräuchen entsprechen würden.

Ich ärgere mich schon seit Jahren darüber. Aktuell macht mir das schon richtig Angst, weil ich nahezu keinerlei Einfluss habe. Ich habe etwa 3 % Verbrauch des Hauses nach der Messung, nach der Berechnung aber eben rund 13%. Gleichzeitig sehe ich als jemand, der eigentlich nur ein Zimmer heizt, Mitbewohner, die nahezu immer Fenster auf Kipp stehen haben.

Sicher - ich könnte das mal juristisch überprüfen lassen ... aber ich scheue auch solch eine Eskalation ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.10.2022
Ich bin ne Frostbeule. 19 Grad klingt in meinen Ohren sehr übel. Ich hab mir tatsächlich dicke Wollpullis fürs Büro gekauft 😄
Ich muss hier im Grunde nur einen Raum beheizen, bei deutlichen Minusgraden zwei Räume. Nämlich Wohnzimmer und einen Schlafraum, das aber eher aus Raumfeuchtigkeitsgründen als aus Kältegründen. Höher als 19 Grad heizen wir dann nicht.
Ansonsten liegen wir mit unserer "Sandwichbude" so günstig, dass im Grunde den gesamten Winter über die Raumtemperaturen auch ohne Heizung nie großartig unter 18 Grad sinken.
Jetzt gerade habe ich 22 Grad im Wohnzimmer.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.10.2022
Bei uns wird das Haus zentral geheizt mit einem Außenfühler. Je wärmer es draussen noch ist, je kälter wird es innen. Ich habe hier 19 Grad. Bin aber von Natur aus nicht so eine Frierbeule. Mir reicht tags ein warmer Pullover und abends eine Decke zum wärmen. Aber der Winter kommt....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.10.2022
Bei mir ist die Max Temperatur auf 20 gedeckelt und auf Sparprogramm. Die Heizkörper im gesamten Haus auf 1, nur im Wohnzimmer mach ich auf 2 wenn ich drin bin. Plus mein Kerzenofen…., wenn ich geh wieder auf 1. Bis jetzt komm ich klar…
Aber wir sind ja noch im Herbst.

Strickjacke, dicke Socken, Kuscheldecke natürlich noch
Vorletzte Woche hatte ich 14 Grad im Wohnzimmer - trotz Wollsocken & Decke habe ich das eiskalte Näschen dann nicht mehr ausgehalten.. Heizung also gleich mal angestellt.
Ich habe ein furchtbar schlechtes Gewissen deswegen...
Auf der anderen Seite lese ich gestern die ketzerische Überschrift in der Münchner AZ "Rentner friert bei 19 Grad". Irgendwie ja auch etwas übertrieben.. oder nicht?

Was ist denn bei Euch noch als Raumtemperatur auszuhalten bzw. Euer Kompromiss "Pulli anziehen" & " zu Hause Winterjacke ausziehen"?
Den Tipp mit der Wohnfläche kann ich auch empfehlen, zusätzlich dazu ist es sinnvoll, nur einen Raum in der Wohnung zu heizen, das sollte der Raum sein, in dem man sich hauptsächlich aufhält. Außerdem ist es praktisch, den Computer im Schlafzimmer zu haben, denn so ein Compi produziert auch ganz gut Wärme auf lange Sicht und kann damit zu einem gewissen Grad (Achtung Wortspiel) die Heizung ersetzen bei nur leicht kühlen Tagen. Die Wärmflasche kann man sich sparen, wenn man Haustiere hat und sie gut behandelt, dann ist man eh Teil der Tierfamilie und da wird regelmäßig gekuschelt.
Ich bin hin und her gerissen.
Heizung höher drehen in einem kleinen Raum zum Wäsche trocknen oder Trockner nutzen ?!?!?
Hängt die Wäsche zu lange kühler zum trocknen,riecht sie schnell muffig. Gerade Jeans u.ä. miefen dann.
Ohne Trockner und kaum heizen geht nicht, weil mir dann der Raum wegschimmelt bei der Luftfeuchtigkeit.

Generell kann ich in einigen Räumen nicht unter 20 Grad heizen, sonst bekomme ich die Luftfeuchtigkeit (Schimmel) im Raum nicht in den Griff.
Komischerweise war in der sehr großen Küche( Ostseite) noch keine Heizung an, trotzdem hat sie beständig 20 Grad.
Der Nachbarraum ( Nordseite mit Erker) hat trotz heizen ( 20 Grad) und häufigem Lüften selten eine geringere Luftfeuchtigkeit als über 70%.
Eigentlich sind neue Fenster drin. Die gleichen, wie in der Küche.
Immer Sommer bleibt es lange kühl, im Winter wird es leider schnell kalt.😏
Wenn es draußen kalt genug ist, kann ich mit dem Kachelofen mitheizen.
(Brennmaterial kostet aber auch reichlich)
Nur dann geht in dem Altbau von 1909 und den dicken Mauern die Luftfeuchtigkeit mal richtig runter. Der Ofen zieht regelrecht "Wasser" aus den Räumen😳🙄

Ich habe schon seit Jahrzehnten nix mehr auf Standby, LEDs sind drin oder es sind noch "alte" Energiesparlampen im Gebrauch.
Laptop, TV usw laufen nur wenig/ abends, meist laufen allerdings zwei Radios tagsüber.
Fast alles ist an Steckerleisten zum ausschalten, wenn Geräte nicht genutzt werden. Aber schon seit vielen Jahren.
Überall Lichter an gibt es bei uns auch nicht,nur da, wo man gerade ist.
Unsere alte Spülmaschine läuft zu 95% im Kurzprogramm, das lt Bedienungsanleitung genau so wenig Energie und Wasser verbraucht, wie das Eco Programm von neuen Maschinen.
Lohnt also auch keine Neuanschaffung.

Da ich fast immer zuhause bin, ist der Energieverbrauch natürlich höher, als wenn ich 8 Std zur Arbeit gehe.
Somit bringt es auch nichts, den Wlan Router usw auszuschalten, weil fast immer einer zuhause ist.
Heizkissen für Nacken oder Rücken braucht unsere Haushalt einfach.
Und gekocht wird auch täglich und frisch. Wenig im Backofen ( Ich mag keine Pizza)....
Also an Sparpotential fällt mir fast nix mehr ein, wenn nicht die Lebensqualität rapide tgl abnehmen soll.
Bei mir ist es völlig absurd.

Ich hatte vor 2 Monaten eine Betriebskostenrückzahlung von 50 € und heute eine Stromrückzahlung von den Stadtwerken von fast 260 €.

Ich heize mit Strom. Der letzte Winter war mild.
Fenster abdichten bringt eine Menge, selbst die Klebeprofile aus dem Baumarkt helfen.
Die Dämmung der obersten Geschossdecke ist sehr effektiv.
Mein Wäschetrockner verbraucht etwa 170 kW/h im Jahr bzw. 1,47 kW/h bei voller Beladung (8kg) im Standard-Baumwollprogramm.
Da spare ich definitiv weit weniger als 1 Euro pro Ladung.

Trotzdem hänge ich Buntwäsche immer auf. Lediglich Koch und Bettwäsche darf in den Trockner.

Ansonsten läuft hier nur das Übliche an umsichtigen Umgang mit der Ressource Strom.

Abschaltbare Steckdosenleisten, die natürlich bei Nichtgebrauch auch immer ausgeschaltet werden.
LED
Kein Stand By
Geräte mit guter Energieeffizienzklasse ab A+
Wann immer es geht, HLF statt Backofen nutzen (Muffins backen, Aufbackbrötchen, Pommes, Nuggets usw.)
Aufladbare Geräte bleiben nicht die ganze Nacht am Aufladekabel, sondern werden entkoppelt, sobald sie voll sind. Und Ladestecker bleiben nicht in der Steckdose, weil sie dann tatsächlich auch Strom verbrauchen, obwohl kein Gerät dran hängt.
Waschmaschine immer voll beladen.
Kochplatte früher ausschalten und mit der Restwärme zu Ende garen.

Unser Verbrauch zu viert liegt seit 12 Jahren konstant unter 3000 kW/h pro Jahr.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.10.2022
Wäsche aufzuhängen statt den Trockner zu benutzen spart jedes Mal ungefähr 1€.
Ich glaube, die Definition von Verzicht könnte auch mit gewisser Rationalität zusammenhängen.
Ich bin z. B. froh, dass wir nicht in so einem großen Haus wohnen - so sammelt sich nicht so viel Gedöns an. Kein Rasenmähen, Heckenschneiden, große Fensterfronten putzen… 😇
Entsprechend wenig Strom und Heizung fällt an.
Aber ich sehe ein, dass manch einer mehr braucht als Regale und einen Lesesessel, um zufrieden zu sein. 😉
Eine möglichst geringe Fläche als Lebensraum nutzen spart wahrscheinlich am meisten Energie. Wer auf ein paar Quadratmetern wohnt, da erübrigen sich viele Anschaffungen, die Energiefresser sind oft von selbst. Am idealsten wäre wohl eine Form von Wohngemeinschaft.

Sonst fängt es ja schon mit der grauen Energie an , die erstmal beim Bau eines Hauses verbraucht wird. Alleine eine Bude von 150 Quadratmeter mit Keller, Hobbyraum, Garage zu bewohnen + einen Zweitwohnsitz oder als Paar in einem Haus mit x Räumen ist oft mit sehr hohem Energieverbrauch verbunden - die wenigsten wohnen wohl in einem Nullenergiehaus oder einem Tinyhouse.
11.10.2022
Les noch einmal, was ich schrieb, BISHER habe ich diesen Monat 54 kW verbraucht 😉

Natürlich koche ich nicht auf dem Lagerfeuer und die Frisur lasse ich auch nicht im Wind trocknen 😁
11.10.2022
Wasser sparen ist hier auf der Insel eher nicht nötig, die Speicher sind voll, ich tue es trotzdem.
Regenwasser fange ich auf, um damit die Pflanzen zu gießen.

LEDs sind mittlerweile überall reingeschraubt, Geräte laufen fast nie auf Standby.

Strom sparen ist mir in die Wiege gelegt, bisher habe ich diesen Monat 54 kW verbraucht, es wird natürlich mehr, sobald es kälter wird und ich den Holzofen nicht dauerhaft befeuern kann.

Ich habe zum Glück für den Strom einen günstigen Festpreis für die nächsten 3 Jahre abgeschlossen, so bin ich bei den teils horrenden Preisen auf der sicheren Seite.

Zum Glück bin ich keine Frostbeule und brauche es nicht allzu warm 😉
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.10.2022
Achja….. noch ein Vorschlag zum Wasser sparen….

Trockentrenntoiletten 💪
https://youtu.be/u2WKcTkyHVQ