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Es ist so wie mit allem im Leben....Kommunikation ist das oberste Gebot....nur sprechenden kann geholfen werden ,Ratespiele und Vermutungen führen auf Dauer zu Mißverstädnissen ;-)
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„Lutherstadt Wittenberg“ (Pseudonym)
Cop und Hanna sollten ein Kind miteinander machen.... beide sooooo schlau, allwissend, mit göttlicher Weisheit gesegnet.... muss ja toll werden
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@ rk76de
Tja da muss ich dich enttäuschen. Da sieht es nicht gut für mich aus.
Die Tatsache allein etwas mehr Intellekt zu haben *fg* und sich auch mal gewählter ausdrücken zu können ist ja noch kein Indiz dafür, dass man sich gegenseitig anziehend findet. ;)
Was ist denn mit dir los, dass du immer so stänkern musst?
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„Eppingen“ (Pseudonym)
Hanna...Ja es geht um das Kind...
Immer..aber wenn sich der Hass hoch schaukelt die Wut der Zorn,,
Wenn du verletzt bist so sehr ..dann bist du nicht mehr objektiv..und im schlimmsten Falle auch nicht mehr Herr deiner Sinne.
Dann wird das Kind zum Spielball dann nämlich ist das Kind der Trumpf..
Muss man erlebt haben ..um es auch so wieder zu geben.
Da helfen keine Reden da hilft nicht mal das man sich geliebt hat ...da hilft auch nicht das man sagt..Hier geht es um das Kindes Wohl...da ist nämlich dann alles zu spät!
Natürlich muss man vermitteln aber es geht nicht immer.
Da ist der Graben so gross...und das Kind der Tropfen auf den heissen Stein..
Da hilft oft wirklich nur noch Unterstützung von anderer Seite.
Miteinander umzugehen lernt?
Wenn der Bruch so gross ist..gibt es keinen lernen mehr...und miteinander auskommen schon gar nicht!
Das Kind leidet verschließt sich zerissen in seiner kleinen Welt sucht wenigstens einen Halt und wählt den wo es verbleibt!
muss es ja ..um nicht ganz unter zu gehen!
Es baut diese Mauer den Schutzwall...und eigentlich will es nur das alles wieder so wird wie es wahr...
Ja man könnte vermitteln in den Moment Stärke zeigen....und sagen...
Wir lieben uns nicht mehr...aber wir lieben unsere Kind....
aber oft reisst auch die Liebe zum Kind...
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„Hamminkeln“ (Pseudonym)
Ich bin ein bisschen erschrocken, was von manchen hier geschrieben wird.
Eine Scheidung/Trennung ist ein Supergau für ein Kind, egal in welchem Alter. Man hat sich mal entschlossen, diese große und großartige Aufgabe im Leben zu übernehmen. Niemand, wirklich niemand im Leben kann die Rolle der Eltern übernehmen und Eltern sein heißt für mich auch, das eigene Ego hinten anzustellen, zum Wohl des eigenen Kindes. Wir reden hier über ein Kind und nicht eine Liebschaft. die keinen Kontakt mehr wünscht. Kann das anstrengend und manchmal auch verletzend sein? Bestimmt.
Ich finde es großartig, dass es Männer wie Edward Burton gibt, die die Flinte nicht ins Korn werfen und dran bleiben, Das bedarf bestimmt eines langen Atems, viel Geduld und manchmal auch der Hilfe von außen, aber es lohnt sich am Ende. Davon bin ich ganz fest überzeugt.

„Bad Honnef“ (Pseudonym)
@Elbsonne <3 Ja, so hätte ich das auch irgendwie gedacht.
@Klick Klingt einfach traurig. :/
Bei manchen Herren wünsche ich mir aber definitiv, dass sie ihre eigene Einstellung nicht vererbt haben. Zum Wohle der Menschheit.
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Also, um mal etwas positives aus diesem Thread herauszukehren: Cop & Hanna, ein potentiell gutes Paar ;-)
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@ ElbsonneHH73
Naja das mit dem Ego hat dann ja meist schon in Bezug auf den Partner nicht geklappt.
Daher rühren ja die meisten Trennungen, wenn man mal ehrlich ist...
Man kann seinem Kind wie gesagt ja Unterstützung anbieten, aber man sollte sie nicht aufzwingen. Damit kann man genau das Gegenteil erreichen. Nicht jeder Mensch kann das außerdem dann über einen längeren Zeitraum aushalten. Emotional ist das immer eine Belastung für beide Seiten. Wobei hier ja schon fest gestellt wurde, dass die Hauptbelastung wohl durch die Eltern getragen werden sollte, denn DIE haben die Situation ja herbei geführt...
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„Bad Honnef“ (Pseudonym)
@Thymian Können wir uns darauf einigen, dass das jemand sozial Kompetenteres als RK bitte beurteilen sollte? :P
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„Falkensee“ (Pseudonym)
Ich wurde von meiner Ex-Frau gegenüber unseren Kindern auch systematisch schlecht gemacht; sogar soweit, dass sie mich zeitweise nicht erwähnen durften...
“Dummerweise“ hatten sie zum Zeitpunkt der Scheidung schon gelernt, dass ihre eigene Wahrnehmung und Meinung genauso viel zählen, wie die von uns Eltern. (Nicht im Sinne von “antiautoritär“!)
Aber bis zur Scheidung galt nie der Spruch, dass sie gefälligst zu machen haben, was wir Eltern sagen, solange sie die Füße unter unseren Tisch stecken.
Letztlich konnten sie sich also behaupten und erkennen ihre Mama und ihren Papa als Menschen, die ihre Kinder lieben, die aber nicht perfekt sind...
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„Hamminkeln“ (Pseudonym)
@Shadow: Und darum versucht man es gar nicht erst um des Kindes Willen? Du und ich haben eine andere Sicht auf die Welt und daher wäre eine Übereinstimmung auch überraschend gewesen.
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@ ElbsonneHH73
Wie schon gesagt, weil man es schon beim Partner nicht hinbekommen hat.
Woher sollte die Einsicht beim Kind auf einmal kommen, ohne das eigene Ego mit einzubeziehen?

„Lemgo“ (Pseudonym)
Also es gibt auch positive Beispiele...für meinen Sohn war die Trennung überhaupt kein Gau...sein Vater konnte kommen, wann er wollte. Es gab keine Restriktionen und auch nciht die typischen alle zwei Wochen Treffen...davon halte ich nicht viel. Wir sind zusammen die Eltern und das machen wir gut.
Ich habe mich damals einfach nur entschieden, dass ich nicht mehr die Beziehung haben will. Das kann man trennen, wenn man erstens sachlich bleibt und seine Elternrolle nicht vergißt.
Natürlich braucht es am Anfang etwas Zeit, die der Verlassene braucht um so eine Situation anzunehmen und die sollte man ihm dann geben, zum Wohle auch des Kindes.
Finde es schrecklich, wenn Kinder zu Rachezwecken mißbraucht werden. Neue Partner sollte immer willkommen geheißen werden, da sie doch letztendlich ein Pluspunkt sind, denn fürs Kind bedeutet es noch eine Person mehr, die ihm Gutes will. :)

„Ibbenbüren“ (Pseudonym)
Zum Glück schaffen es viele Eltern, eine Trennung so zu gestalten, dass es für alle Beteiligten funktioniert.
Nicht wenige schaffen das allerdings leider nicht. Dem Threadersteller, bei dem es wohl so ist, möchte ich doch raten, sich an eine Beratungsstelle oder zumindest an ein auf dieses Thema spezialisierteres Forum zu wenden.
Google listet viele Ergebnisse, wie zum Beispiel für den Einstieg diese:
http://trennungmitkind.com/krieg-ums-kind/umgangsboykott
http://www.familien-wegweiser.de/RedaktionBMFSFJ/redaktionFamilienwegweiser/PDF-Anlagen/broschuere-wegweiser-fuer-umgang-nach-trennung-scheidung,property=pdf,bereich=wegweiser,sprache=de,rwb=true.pdf

@Diamond,
Geb Dir absolut Recht, aber hier liegt ja schon ein laufender Abstand vor. Das Kind zeigt offensichtlich ja schon, das es ungerne beim Papa ist. Woran das auch immer liegen mag, es ist schon auf distanz. Reden mit dem Kind hat der papa sicherlich schon, Ergebnis das es weiter auf Abstand geht. Was mag man da jetzt noch machen wollen, ohne durch vielleicht noch streitereien mit der Mutter, alles ganz zu zerlegen.
Reden mit wem? Dem Kind, was auf Abstand geht, der Mutter, der es sicherlich nicht Unrecht ist, das das Kind lieber bei Ihr ist, denke mal, sie hätte sonst gegengewirkt.
Hier wird man nicht mit dem Argument wir sind die Eltern, wir bestimmen, weiter kommen, im gegenteil.
Außer Rückzug, hätte ich keine Idee, da offensichtlich niemand dem Papa hilft, um das Verhalten vom Kind zu ändern. Oder zumindest den Grund, und ich denke darum geht es, rauszufinden.
Ein Kind wird nicht einfach von sich aus entscheiden, ich will zum einen nicht mehr hin. Da sind Beweggründe im Spiel.
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„Ilmenau“ (Pseudonym)
Ich bin selbst betroffen mit drei Töchtern- und ja, es gab sehr viele Verletzungen auf meiner Seite durch das Verlassenwerden- ABER....
ich bin auch der Meinung, dass selbst im größten Schmerz an die Kinder gedacht werden muss- das sehe ich als persönliche Verpflichtung beider Eltern! Ich habe also sogar in Phasen, wo ein Mädel gesagt hat " da will ich nicht hin" immer darauf bestanden , dass sie es trotzdem tun und ihnen gesagt, dass es das eine ist was zwischen ihm und mir ist und das verhältnis von ihnen zu ihm, und ich hab bei einem Partner immer wert drauf gelegt klar zu machen, dass er ein Freund für die Mädels sein kann, maximal ein väterlicher Freund aber dass es nur einen Papa gibt im Leben!
wir haben zu den Woe alle zwei Wochen zusätzlich jede Woche Mittwoch- das kann ich dem Threaderöffner nur raten, damit kommt auch mehr Lebendigkeit in die Beziehung zum Kind!
und ich denke, ich würde das Kind direkt fragen, was es gerne hätte im Sinne von" ich freu mich immer auf Zeit mit dir, und ich wüsst gern obs was gibt was du in dieser Zeit gern machen würdest- das erzeugt im Kind ein Gefühl des Wahrgenommen werdens!!!
Ich weiss nicht, ob es das in Deutschland gibt- aber bei uns in Österreich bleibt das Familiengericht zuständig bis zur Volljährigkeit des Kindes- wenn ich konkrete Beweise habe, dass mein Expartner unser Kind gegen mich aufbringt, dann kann ich dort um ein gemeinsames Treffen ansuchen also Richter mit beiden Partnern und dort vorbringen, was Sache ist! Das Wohl der Kinder steht über persönlichen Animositäten - und letztendlich geht es dem Kind schlecht, wenn es in einen Loyalitätskonflikt kommt!
Und da ist es natürlich eine Herausforderung nicht aus Rache zu handeln sondern aus berechtigter Sorge ums Kind- und es bringt auf Dauer IMMER etwas, man braucht halt Geduld!
Ich lade meinen Exmann zu Weihnachten, Ostern und den Geburtstagen meiner Töchter ein..... er feiert immer mit, und die Damen genießen das!
Auch wenn es schwer ist, wenn du es schaffst gerecht und halbwegs freundlich zu bleiben gegenüber deiner Expartnerin und dem Kind auch zu vermitteln, dass es eine tolle Mutter hat- dann trägst du viel zum Wohl des Kindes bei!!!!
Viel Geduld und Liebe wünsch ich dir

„Niederkassel“ (Pseudonym)
Ganz entscheidend bei solchen Veränderungen ist das Alter des Kindes. Kleinere Kinder sind viel leichter zu beeinflussen als Teenager.
Es ist in jedem Fall ein schwerer Kampf, bei dem es die verschiedensten Strategien und Wege gibt, die aber extrem von den Umständen und beteiligten Personen bzw. Persönlichkeiten abhängen.
Daher würde ich, wie Justme schon schrieb, mir möglichst professionell helfen lassen.
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„Vechta“ (Pseudonym)
Dieses Thema verursacht mir heftig "Bauchschmerzen" und viele andere "Emotionen".
Meine persönliche Biorafie ist geprägt von der Scheidung meiner Eltern ...und 1975 gab es noch das Schuldprinzip bei einer Scheidung.....und sehr komische Rechtsverständnisse und Ideen dazu, was ein Kind "braucht".
Letztlich sind mein Bruder und ich getrennt worden....und haben uns zeitweise über Jahre nicht gesehen....wenn dann nur beim Familiengerichten , wenn sich die Eltern gestritten habe.
Und dies alles nur, weil ich einen Vater habe, der immer nur agiert hat aufgrund seiner gekränkten Eitelkeit und seinem Unvermögen "emotional" nachvollziehen zu können, warum die Mutter seiner Kinder ihn "böswillig" verlassen hat.
Ich habe heute als Erwachsene "verstanden", daß sein Wahrnehmung recht emotional schmalspurig ist....er es nicht anders kann, auch nie anderes erlebt hat.
Aber auf lange Sicht hin, hat es fiese "Narben" in meinem Urvertrauen und viele Bereichen in meinem Leben hinterlassen...
So wie bei vielenanderen Menschen sicherlich auch.
Daher formuliere ich es auch sehr deutlich.
Wer sein Kinder wirklich "liebt", kann auch mal zurückstecken ....im Ex Partner nicht den Feind sehen und auch Kindern eingestehen, daß sie sich bei einem verbitterten und abwertende Elternteil nicht wohl fühlen ....und ggf mit einem neuen Partner/Partnerin von einem Elternteil entspannter klar kommen...
Kinder bekommen viel mehr unterbewusst mit, als Erwachsene oft "sehen wollen".
Dieses Geziehe und Gezerre an Kindern, nur für das eigene "Wohlbefinden" ist schlicht und ergreifend egoistisch....und hat nichts mit "Liebe" zu tun....sondern nur mit "haben wollen" und Machtkämpfe auf Kosten der Kinder zu führen...
Sorry für die harten Worte.
Aber aus persönlicher Erfahrung und auch aus beruflicher Sicht weiß ich :
Es prägt Menschen und ihr Leben viel mehr, als sich streitenden Eltern bewußt machen wollen.....fies, fies.
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„Herdecke“ (Pseudonym)
@ Dagmar
Danke dafür!

@ Dagmar: auch von mir ein "danke"!
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„Eppingen“ (Pseudonym)
Ich glaube ich möchte einmal die Dinge aus meiner Sicht schildern....denn ich habe etwas gelernt bei der Trennung und der Zeit danach....sich nicht selbst zu verlieren.
Mein Ex Mann hatte lange eine Freundin fast über 2 Jahre wohnhaft am Bodensee.
Der Knall kam als wir aus den Urlaub kamen und ich die Koffer auspackte und er sagte seinen dürfte ich zu lassen.Er hat eine Freundin liebte diese ..wollte mit ihr leben....gab seiner kleinen Tochter die Hand seinen behinderten Sohn die Hand....und ging!So war das....ich wusste von nichts!
Er verließ Hamburg innerhalb von 2 Tagen kündigte seine gute Stellung und nahm sich eine Wohnung am Bodensee....1000 Kilometer entfernt.
Die Kinder hörten 2 Jahre und 6 Monate nichts von ihm.Weder zum Geburtstag noch zu Weihnachten....nichts.Er müsste sich dort erst finden Arbeit suchen ..ach Ja die Scheidung kam..und er hat dann noch in dieser Zeit seiner Freundin geheiratet.Ich habe ihm so viel geschrieben...Er möchte sich bitte bei den Kindern melden...Nein..er braucht Zeit für sich!
Ganze 2 Jahre und 6 Monate...
Wenn man das sieht wie Kinder langsam zu machen wenn man als Muter diesen Herz Schmerz fühlt diese völlige Unverstandene mit erlebt könnte man morden!!
Vor allem du hast irgendwann keine Antworten mehr.
Er hat die KInder vergessen ...sie zurück gelassen um in seinen puren Egoismus ..sich über sie zu stellen!
Ich habe mich dem angeschlossen.Ich musste für die Kinder da sein...stark sein .Ich musste weiter gehen und die Kinder mit!
Tja und dann kam er wieder auf den Plan...nach fast 3 Jahren!
Er hätte gute Arbeit ..seine Frau geht es gut...seinen neuen Kindern( Ihre) auch.
Er hat nie wieder zu seinen Kindern zurück gefunden.
Mein Sohn hat dicht gemacht ..wie man so schön gesagt!
Er hat keinen Vater mehr...alles reden half nicht!
Kasandra wollte Papa noch mal sehen....vielleicht wusste sie ..
das es für sie wichtig war...kurz danach haben wir sie verloren!
Was soll ich sagen...Ich denke hier hatte Gott seine Hand im Spiel.
Mein Ex sagt....Im plagen solche Schuldgefühle ..er hat Depressionen.
Er vermisst seinen Sohn sehr...Ich weiss das....aber ich kann da nicht mehr helfen und auch nicht mehr vermitteln!
Er hat sein Wohl das über die Kinder gestellt.Sein Fleisch und Blut.
Er hat sie zurück gelassen so viele Monate ohne Antworten
Er hat sie vergessen ....als wenn es sie nicht gab!
Nächsten Monat kommt mein Ex Mann nach Hamburg möchte seinen Sohn sehen...
vergebens!
Wenn er anruft...legt mein Sohn auf!
Mein Sohn ist ein herzensguter Mensch ...behindert...in der Seele so lieb.....
aber mein Ex Mann hat ihm gezeigt das Papa ihn nicht liebt!
Das ist seine Antwort auf alles!
Ich bin der grösste Halt für meinen Sohn...er liebt mich bedingungslos.....und ich ihn!
Komme was wolle ..aber ich kann meinen EX nicht mehr helfen...denn mein Sohn hat sich entschieden....womit Niemand gerechnet hat!

„Saarlouis“ (Pseudonym)
Ich glaube, dass man sich von der Illusion verabschieden sollte, dass aus ganz normalen Menschen mit oft selbst unperfekten Vergangenheiten und Fehlern, die perfekten Eltern werden.

die perfekten Eltern, gibt es die??
Ich finde die Mutter ist bei einer Trennung auch in der Verantwortung eine gute "Vater-Kind-Beziehung" (vorausgesetzt der Vater ist interessiert am Kontakt zum Kind) zu gestalten und das Kind nicht zu instrumentalisieren (das ist das Schlimmste überhaupt in einer solchen Situation). Geschieht z.B. auch über Verwandte usw. die den Vater oder die Mutter "schlecht machen".
Oft ist die Mutter ja doch irgendwie am längeren Hebel und sollte den eigenen Konflikt zum Vater/Expartner nicht auf das Kind übertragen.

@rubenscity
Applaus! Mal eine Meinung, die nicht den Vater ins Abseits stellt, sondern die Machtposition und die damit einhergehende Verantwortung der Mutter sieht. Leider gibt es viele, die eben mit dieser Machtposition nicht zurecht kommen und dadurch bewusst oder unbewusst ihrem Kind schaden.
Deutsche Beratungen und Familiengerichte sind allerdings nur sehr schlecht Ausgebildet. Es gibt wenige Leuchttürme...
Wenn man mit Entfremdung oder tendenzieller Entfremdung konfrontiert ist hilft nur eins: Kontakt! Kontakt! Kontakt! Dem eigenen Kind muss gezeigt werden, dass man für es da ist. Und dass man weiß, dass es beide Eltern LIEBT und dass man beharrlich da ist um es trotz Entfremdung zu unterstützen. Dies aber immer mit Bedacht um das Kind nicht tiefer in einen Loyalitätskonflikt zu treiben. Man muss dem Kind ein Vorbild sein genau in dem Punkt in das häufiger anwesende "Vorbild" versagt.
Bei Entfremdung hat im Übrigen die Mutter in den seltensten Fällen Lust auf Beratung oder sieht diese als sinnvoll an. Ein Vater der Beratung vorschlägt und sucht hat hier, wie ich oft nur die Wahl vor Gericht zu gehen. Das ist kein guter Weg, aber leider oft der Einzige...
Ich rate zu folgender Lektüre:
http://www.vafk.de/themen/wissen/pas/andritzk.pdf
Und ein besonders gutes Buch zu dem Thema (leider vergriffen)
https://www.amazon.de/Liebe-böser-Eltern-Kind-Entfremdung-Trennung-Scheidung/dp/3466306280
Wer sich wirklich über das Thema austauschen möchte sollte diese grundlegenden Texte lesen!
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Aus eigener und der meiner Kinder, sehr sehr schmerzhaften und leidvollen jahrelanger Erfahrung muss ich meine Meinung kundtun:
Natürlich hat es Gründe warum Kinder sich vom Vater vielleicht distanzieren. Oft sind die Gründe bei der Mutter zu suchen, mag sein, dass viele Mütter ihr Kind bewusst oder unbewusst instrumentalisieren, aber nicht immer!
Es gibt genauso Gründe die im Kind selbst liegen und die leider oftmals nicht angehört oder ernstgenonmen werden.
Im schlimmsten Fall kümmern sich dann Jugendämter und Verfahrenspfleger um das "Kindeswohl"
Da wird über Kompetenzen hinweg entschieden, Kinder Traumatas zugeführt und Eltern an ihre psychische Belastbarkeit gebracht!
Und das alles nur weil die Eltern "vergessen" um welches Wohl es im Eigentlichen geht, nämlich um das des Kindes!
Da werden verletzte Gefühle und Machtspiele ausgenutzt auf der Seele der Kinder...
Jedes Elternteil, ob nun Haupterziehend oder nicht, sollte sich bei Problemen erstmal an die eigene Nase fassen und selbstkritisch genug sein eigene Fehler einzugestehen.
Und niemand, absolut niemand hat das Recht, ab einem gewissen Alter die Bedürfnisse eines Kindes zu unterdrücken, also hört euren Kindern RICHTIG zu...