Wer hat hier schon Erfahrung mit Eltern-Kind-Entfremdung gemacht?
Z.b. wenn das eigene Kind plötzlich nicht mehr bei einem schlafen möchte. Wenn es erzählt, dass es eine zweiten Papa/Mama hat. Oder sogar der schlimmste Fall, wenn das Kind garnicht mehr zu einem möchte?
Z.b. wenn das eigene Kind plötzlich nicht mehr bei einem schlafen möchte. Wenn es erzählt, dass es eine zweiten Papa/Mama hat. Oder sogar der schlimmste Fall, wenn das Kind garnicht mehr zu einem möchte?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
>>Z.b. wenn das eigene Kind plötzlich nicht mehr bei einem schlafen möchte. <<
Probleme gibt es ...... ich dachte erst ich hätte schlecht gelesen aber es steht tatsächlich so da....
Probleme gibt es ...... ich dachte erst ich hätte schlecht gelesen aber es steht tatsächlich so da....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich kenne es nur anders herum. Ich bin seit einiger Zeit geschieden. Und meine Tochter möchte immer weniger zu ihrem Papa. Sucht Ausreden, damit sie nicht wie verabredet zu ihm muss. Geschlafen wird da sowieso nicht, aber das würde sie auch gar nicht wollen.
Bei Papa ist es doof, langweilig, er fragt sie ständig aus. Sie hat auf all das keine Lust, hat ihren Papa aber trotzdem noch lieb, und ist noch nicht soweit ihm zu sagen, das sie gar nicht mehr kommen möchte....
Bei Papa ist es doof, langweilig, er fragt sie ständig aus. Sie hat auf all das keine Lust, hat ihren Papa aber trotzdem noch lieb, und ist noch nicht soweit ihm zu sagen, das sie gar nicht mehr kommen möchte....
Es geht in diesem Fall sicherlich darum, dass das Kind kein Wochenenden mehr bei seinem Vater verbringen möchte...dass es sich nur einen Tag des WE beim Vater aufhalten möchte und zum schlafen wieder zur Mutter möchte...
Was ist daran falsch zu verstehen, @Kuscheltiger????
Das ist durchaus eine Kränkung für den Vater und kann von ihm als Entfremdung empfunden werden!
Was ist daran falsch zu verstehen, @Kuscheltiger????
Das ist durchaus eine Kränkung für den Vater und kann von ihm als Entfremdung empfunden werden!
Wenn da nicht beide Elternteile an einem Strang ziehen, dann ist die Entfremdung meiner Meinung nach vorprogrammiert.
Alle 14 Tage von Freitag bis Sonntag reicht da nicht, besonders, wenn die Kinder noch klein(er) sind.
Statt also jedes zweite Wochenende eine Übernachtung einzuplanen, lieber gucken, dass man auch unter der Woche ein paar Stunden miteinander verbringen kann.
Wenn es dann in die Pubertät geht, kann allerdings auch eine "Keinen Bock-Phase" eintreten. Da muss man dann schauen, dass man das nicht ständig durchgehen lässt.
Alle 14 Tage von Freitag bis Sonntag reicht da nicht, besonders, wenn die Kinder noch klein(er) sind.
Statt also jedes zweite Wochenende eine Übernachtung einzuplanen, lieber gucken, dass man auch unter der Woche ein paar Stunden miteinander verbringen kann.
Wenn es dann in die Pubertät geht, kann allerdings auch eine "Keinen Bock-Phase" eintreten. Da muss man dann schauen, dass man das nicht ständig durchgehen lässt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@Zahai
ich verstehe zum einen nicht warum der Wunsch oder das Bedürfnis des Kindes nicht einfach respektiert wird und anderen nicht einfach sich selbst hinterfragt wird wo der Grund liegen mag -
selten bis nie liegt das Problem beim Kind - nur mal so vermutet
ich verstehe zum einen nicht warum der Wunsch oder das Bedürfnis des Kindes nicht einfach respektiert wird und anderen nicht einfach sich selbst hinterfragt wird wo der Grund liegen mag -
selten bis nie liegt das Problem beim Kind - nur mal so vermutet
@Kuscheltiger62
Leider ist das nicht so. Oft liegt das daran, das der betreuende Elternteil den nicht betreuenden Elternteil bewusst oder unbewusst vor dem Kind schlecht macht. So wird es in einen Loylitätskonflikt getrieben, den es dadurch ausweicht, dass es dem betreuenden Elternteil nach der Nase redet. Das ist ähnlich wie beim Stockholm Syndrom. Es ist ein großer Fehler, wenn Berater und andere meinen man müsse dem Wunsch des Kindes entsprechen. Würde man bei einer Geisel ja auch nicht.
Lies doch mal das hier http://www.vafk.de/themen/wissen/pas/andritzk.pdf
Leider ist das nicht so. Oft liegt das daran, das der betreuende Elternteil den nicht betreuenden Elternteil bewusst oder unbewusst vor dem Kind schlecht macht. So wird es in einen Loylitätskonflikt getrieben, den es dadurch ausweicht, dass es dem betreuenden Elternteil nach der Nase redet. Das ist ähnlich wie beim Stockholm Syndrom. Es ist ein großer Fehler, wenn Berater und andere meinen man müsse dem Wunsch des Kindes entsprechen. Würde man bei einer Geisel ja auch nicht.
Lies doch mal das hier http://www.vafk.de/themen/wissen/pas/andritzk.pdf
Ich kann nicht beurteilen, WARUM das Kind sich entscheidet, wie es sich entscheidet, @Kuscheltiger.
Es ging mir auch lediglich um das von dem betroffenen Elternteil empfundene Gefühl der Entfremdung, warum auch immer dieses eintritt oder verursacht wird.
Das ist ein hochsensibles Thema. Getrennte Eltern stellen selten das Kind in den Mittelpunkt. Ich rede hier vom Missbrauch der Kindesloyalität, von Instrumentalisierung des Kindes, von Parentifizierung der Kinder (Übernahme von Erwachsenenaufgaben/Rollendiffusion)
Es ging mir auch lediglich um das von dem betroffenen Elternteil empfundene Gefühl der Entfremdung, warum auch immer dieses eintritt oder verursacht wird.
Das ist ein hochsensibles Thema. Getrennte Eltern stellen selten das Kind in den Mittelpunkt. Ich rede hier vom Missbrauch der Kindesloyalität, von Instrumentalisierung des Kindes, von Parentifizierung der Kinder (Übernahme von Erwachsenenaufgaben/Rollendiffusion)
Wenn das Kind von 30 Tagen im Monat, maximal 4 Tage davon beim Papa ist, und dann noch fest eingeschrieben, ohne Möglichkeiten der Verschiebung, Erweiterung, bleibts ja gar nicht aus, das nach einer Weile das Kind nicht mehr von Zuhause weg möchte.
Der Mittelpunkt wird dann zwangsläufig bei der Mutter liegen, sofern sie die Mehrzahl der Zeit mit ihrem Kind verbringt.
Kommt dann noch ein neuer Partner dazu, wirds für den leiblichen Papa eng. Es kommt nicht von ungefähr, das Mütter mehr die Kinder zugesprochen werden, Gerichte für die Mütter entscheiden ( meist ), und die Ämter sowieso. Kommt dann noch Stress zwischen den Eltern auf, wirds dramatisch fürs Kind.
Ich würde, auch wenn es enorm weh tun wird, das Kind los lassen. Sogar soweit gehen, das man die "Sehzeiten" nicht mehr wahr nimmt. Der Mutter das auch so rüberbringen.
Wenn das Kind sich schon zusehentlich von einem entfernt, nicht mehr gerne zu einem kommt, dazu sich mehr langweilt und auch sonst sehr auf abstand geht, bishin zum ich möchte wieder heim zur mama, das vielleicht schon nach 2 Stunden, läuft man beim weiter dran festhalten, Gefahr das das Kind nichts mehr von einem wissen will, und im Streit auseinander geht.
Ist nur meine Meihnung.
Der Mittelpunkt wird dann zwangsläufig bei der Mutter liegen, sofern sie die Mehrzahl der Zeit mit ihrem Kind verbringt.
Kommt dann noch ein neuer Partner dazu, wirds für den leiblichen Papa eng. Es kommt nicht von ungefähr, das Mütter mehr die Kinder zugesprochen werden, Gerichte für die Mütter entscheiden ( meist ), und die Ämter sowieso. Kommt dann noch Stress zwischen den Eltern auf, wirds dramatisch fürs Kind.
Ich würde, auch wenn es enorm weh tun wird, das Kind los lassen. Sogar soweit gehen, das man die "Sehzeiten" nicht mehr wahr nimmt. Der Mutter das auch so rüberbringen.
Wenn das Kind sich schon zusehentlich von einem entfernt, nicht mehr gerne zu einem kommt, dazu sich mehr langweilt und auch sonst sehr auf abstand geht, bishin zum ich möchte wieder heim zur mama, das vielleicht schon nach 2 Stunden, läuft man beim weiter dran festhalten, Gefahr das das Kind nichts mehr von einem wissen will, und im Streit auseinander geht.
Ist nur meine Meihnung.
@unergründlich...ja, ich musste leider auch eine solche Situation erleben...vor 30 Jahren. Dabei dachte ich, dass das heute mit gemeinsamem Sorgerecht und besserer Betreuung durch das Jugendamt besser läuft.
Aus meiner Erfahrung laufen da ganz üble Geschichten ab...und du wirst wenig Chancen haben, deinem Kind vernünftig zu erklären, dass du es unverändert liebst....schlimm schlimm sowas...
Wenn du mehr wissen möchtest, schreib mich an...ich möchte das hier nicht weiter ausbreiten...
Aus meiner Erfahrung laufen da ganz üble Geschichten ab...und du wirst wenig Chancen haben, deinem Kind vernünftig zu erklären, dass du es unverändert liebst....schlimm schlimm sowas...
Wenn du mehr wissen möchtest, schreib mich an...ich möchte das hier nicht weiter ausbreiten...
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Denke, aus dem oben gesagten kann man drei gute Tipps ableiten:
1.) Mit der Mama in Ruhe sprechen, keinen Konflikt heraufbeschwören, sondern schildern wie es dir damit geht und gemeinsam überlegen, wie man mit dem Kind umgehen sollte, ob man es positiv bestärken kann. Der Mama auch deutlich machen, dass man für sie ja auch eine Unterstützung ist z.B. falls sie mit dem Liebsten mal eine Woche in den Urlaub will. (Win-Win-Situationen und so)
2.) Dem Kind keinen Druck machen, freundlich sein, Angebote machen, sanft Grenzen setzen (Uhrzeiten etc..).
3.) Öfter den Kontakt zum Kind suchen z.B. es mal von einem Verein abholen, danach noch 15 Minuten reden, bevor du es bei der Mutter absetzt und versuchen wieder ein Teil des Alltags des Kindes zu sein.
1.) Mit der Mama in Ruhe sprechen, keinen Konflikt heraufbeschwören, sondern schildern wie es dir damit geht und gemeinsam überlegen, wie man mit dem Kind umgehen sollte, ob man es positiv bestärken kann. Der Mama auch deutlich machen, dass man für sie ja auch eine Unterstützung ist z.B. falls sie mit dem Liebsten mal eine Woche in den Urlaub will. (Win-Win-Situationen und so)
2.) Dem Kind keinen Druck machen, freundlich sein, Angebote machen, sanft Grenzen setzen (Uhrzeiten etc..).
3.) Öfter den Kontakt zum Kind suchen z.B. es mal von einem Verein abholen, danach noch 15 Minuten reden, bevor du es bei der Mutter absetzt und versuchen wieder ein Teil des Alltags des Kindes zu sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Man merkt die kinderlose Theoretikerin...
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Ich glaube mit meiner "vernünftigen" Sicht auf die Dinge, würde ich mehr erreichen, als du mit deiner verbissenen bösartigen Art. @rk
Klar ist es nach einer Trennung nicht einfach ein gutes Verhältnis zueinander zu bewahren, aber die glücklichen Patchwork-Familien, die ich kenne, haben daran gearbeitet. Manchmal auch mit Unterstützung und Vermittlung von außen. Kleine Kinder hängen an der Mutter. Wenn man zu der Krieg pflegt, ist es schwer als Elternteil zum Kind ein unbelastetes Verhältnis zu haben.
Auch der neue Papa ist einfach da... Wenn das eine feste Beziehung ist, dann kann das dem leiblichen Vater zwar weh tun, aber er tut gut daran, ein friedlich-/kumpelhaftes Verhältnis zu ihm aufzubauen und bei der Erziehung mit ihm zusammenzuarbeiten. Viele neue Partner finden ja auch ihre Rolle ziemlich schwer.
Das Kind muß sich ja in dieser neuen Familienkonstellation auch erstmal "finden". Was in den Patchworkfamilien, die ich kenne, z.B. sehr positiv erlebt habe, ist wenn das Kind, das zu Besuch kam, beim Elternteil das es besuchte, einen festen Platz hatte und nicht einfach nur irgendwo eine Matratze hingeworfen bekam, sondern irgendwo "seine" Ecke mit seinem Spielzeug oder ein eigenes Bett hatte, damit es sich irgendwie auch zuhause fühlte.
Klar ist es nach einer Trennung nicht einfach ein gutes Verhältnis zueinander zu bewahren, aber die glücklichen Patchwork-Familien, die ich kenne, haben daran gearbeitet. Manchmal auch mit Unterstützung und Vermittlung von außen. Kleine Kinder hängen an der Mutter. Wenn man zu der Krieg pflegt, ist es schwer als Elternteil zum Kind ein unbelastetes Verhältnis zu haben.
Auch der neue Papa ist einfach da... Wenn das eine feste Beziehung ist, dann kann das dem leiblichen Vater zwar weh tun, aber er tut gut daran, ein friedlich-/kumpelhaftes Verhältnis zu ihm aufzubauen und bei der Erziehung mit ihm zusammenzuarbeiten. Viele neue Partner finden ja auch ihre Rolle ziemlich schwer.
Das Kind muß sich ja in dieser neuen Familienkonstellation auch erstmal "finden". Was in den Patchworkfamilien, die ich kenne, z.B. sehr positiv erlebt habe, ist wenn das Kind, das zu Besuch kam, beim Elternteil das es besuchte, einen festen Platz hatte und nicht einfach nur irgendwo eine Matratze hingeworfen bekam, sondern irgendwo "seine" Ecke mit seinem Spielzeug oder ein eigenes Bett hatte, damit es sich irgendwie auch zuhause fühlte.
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Und die rosa Einhörner passen auf, dass auch alles so funktioniert...
Zahai hat da eine wesentlich realistischere Sicht.
Zahai hat da eine wesentlich realistischere Sicht.
Da muss ich Rudi aber jetzt mal ganz vehement widersprechen ,sich in so einer Situation völlig zurückzuziehen wäre in meinen Augen der größte Fehler,den man machen kann.
Was soll das Kind denn denken....mein Papa hat mich nicht mehr lieb...will mich nicht mehr sehen...meine Mama hat ja Recht gehabt (sofern schlechte Worte von ihr gefallen sind)....
Ich weiß auch aus eigener Erfahrung,was das in einem Kind auslösen kann ,z.B. Verlustängste,die sich durch das ganze Leben ziehen können.
Es gibt sicherlich öfters mal schwierige Situationen in der " getrennt-gemeinsamen " Erziehung ,das beste ist sich mit dem Kind auseinander zu setzen und auf die Wünsche des Kindes einzugehen,wenn es momentan nicht übernachten will....ok..bringst du es eben abends wieder nach Hause. Wichtig ist jedoch dran zu bleiben am Kind,ihm immer das Gefühl zu geben...Papa ist immer für dich da. Auch wenn es ,situationsbedingt,nur kurze Besuche sind ,Beständigkeit und Interesse am Kind sind jetzt wichtig .
Und mit ganz viel Verständnis für dein Kind,Geduld und Liebe die du ihm zeigst,wird die momentane Situation sich auch irgendwann für euch (dich) bessern.
Sinnvoll und wichtig ist sicherlich auch ein Gespräch der beiden Elternteile miteinander ,was leider ja auch oft nicht mehr möglich ist,doch dann solltet ihr euch professionelle Hilfe an die Seite holen....im Interesse und Wohles eures Kindes.
Was soll das Kind denn denken....mein Papa hat mich nicht mehr lieb...will mich nicht mehr sehen...meine Mama hat ja Recht gehabt (sofern schlechte Worte von ihr gefallen sind)....
Ich weiß auch aus eigener Erfahrung,was das in einem Kind auslösen kann ,z.B. Verlustängste,die sich durch das ganze Leben ziehen können.
Es gibt sicherlich öfters mal schwierige Situationen in der " getrennt-gemeinsamen " Erziehung ,das beste ist sich mit dem Kind auseinander zu setzen und auf die Wünsche des Kindes einzugehen,wenn es momentan nicht übernachten will....ok..bringst du es eben abends wieder nach Hause. Wichtig ist jedoch dran zu bleiben am Kind,ihm immer das Gefühl zu geben...Papa ist immer für dich da. Auch wenn es ,situationsbedingt,nur kurze Besuche sind ,Beständigkeit und Interesse am Kind sind jetzt wichtig .
Und mit ganz viel Verständnis für dein Kind,Geduld und Liebe die du ihm zeigst,wird die momentane Situation sich auch irgendwann für euch (dich) bessern.
Sinnvoll und wichtig ist sicherlich auch ein Gespräch der beiden Elternteile miteinander ,was leider ja auch oft nicht mehr möglich ist,doch dann solltet ihr euch professionelle Hilfe an die Seite holen....im Interesse und Wohles eures Kindes.
Wenn man berücksichtigt, wie Einen eine Scheidung zerreißen kann; welche Kränkungen alleine eine Trennung mit sich bringen kann, wie sehr dies eine Krise für alle Beteiligten ist, weiß man auch als Theoretikerin (die aber zumindest mit Trennungseltern- und kindern gearbeitet hat), wie schwierig es sein kann, faire und dem Kindeswohl zugewandte Eltern zu bleiben...
Es gibt kaum ein anderes Feld, auf dem so heftige Schlachten gekämpft werden! Und leider wird übersehen, dass das Kind am ganz unteren Ende dieser Gewalten steht.
Ich wünsche jedem Kind Eltern, die Vorbilder sind, indem sie sich gütlich, kooperativ und im Interesse des Kindes trennen, habe aber erleben müssen, dass das viel Arbeit ist und nicht immer gelingt.
Es gibt kaum ein anderes Feld, auf dem so heftige Schlachten gekämpft werden! Und leider wird übersehen, dass das Kind am ganz unteren Ende dieser Gewalten steht.
Ich wünsche jedem Kind Eltern, die Vorbilder sind, indem sie sich gütlich, kooperativ und im Interesse des Kindes trennen, habe aber erleben müssen, dass das viel Arbeit ist und nicht immer gelingt.
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Ja, es hat niemand behauptet, dass das leicht wäre. :/
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Da muss ich Hanna recht geben. Mit viel Arbeit kann man sein Verhältnis zu seiner Ex verbessern und dafür sorgen, dass das Kind in meinem Fall die Tochter gerne einen besuchen kommt. Man sollte zudem den neuen Partner der Exfreundin akzeptieren und gemeinsame Interessen suchen. Dadurch erspart man sich die Rolle des Außenseiters. Dem Ex-Partner Win-Win Angebote machen ist immer gut. Wichtig ist ihm zu erklären,dass es einem in allererster Linie um das Wohl des Kindes geht. Obwohl ich vor 10 Jahren im heftigen Streit mit meiner damaligen Freundin auseinander gegangen bin, haben sich mit der Zeit durch vernünftiges Reden und Handeln die Wogen geglättet. Ich kann heutzutage das Verhältnis zu meiner Ex als gut bezeichnen. Meine Tochter ist gerne bei mir. Sie hat ihr eigenes Kinderzimmer mit allem drum und dran. Wenn sie bei mir ist unternehmen wir immer was zusammen. Wir gehen auf Spiele und Comicmessen, zu Mittelaltermärkten, Kirmes e.t.c. Ich stelle mich auf ihre Interessen ein. Sie soll sich bei mir wohlfühlen. Zwar kommt jetzt meine Tochter ins Teenageralter (sie wird nächstes Jahr im Februar 13) und ist somit am Wochenende öfters bei Freundinnen, aber dennoch sehe ich sie ziemlich oft, da ich bezüglich der Besuchszeiten flexibel bin
Es wurde hier viel hilfreiches und gutes geschrieben...aber...@Hanna, dieses hier:
Auch der neue Papa ist einfach da... Wenn das eine feste Beziehung ist, dann kann das dem leiblichen Vater zwar weh tun, aber er tut gut daran, ein friedlich-/kumpelhaftes Verhältnis zu ihm aufzubauen und bei der Erziehung mit ihm zusammenzuarbeiten.
ist so ziemlich das Dümmste was ich je gelesen habe.
Der "Neue" ist nicht der Papa und sollte niemals versuchen, diese Rolle einzunehmen, er ist der jenige, der gut daran tun würde, ein kumpelhaftes Verhältnis zum Kind aufzubauen. Der leibliche Vater ist und bleibt Vater...und es liegt an beiden Eltern, daran zu arbeiten, dass das so bleibt.
Leider gibt es offenbar immer noch Eltern, oder Elternteile, die das versuchen auszuhebeln, was dem Kind seeehr schadet. Auch mein Ex-Mann bekriegt mich heute, über 30 Jahre nach der Scheidung immer noch und versucht immer noch, die zwischenzeitlich 35jährige Tochter zu beeinflussen und gegen mich aufzuhetzen...ja, auch das gibt es...
Auch der neue Papa ist einfach da... Wenn das eine feste Beziehung ist, dann kann das dem leiblichen Vater zwar weh tun, aber er tut gut daran, ein friedlich-/kumpelhaftes Verhältnis zu ihm aufzubauen und bei der Erziehung mit ihm zusammenzuarbeiten.
ist so ziemlich das Dümmste was ich je gelesen habe.
Der "Neue" ist nicht der Papa und sollte niemals versuchen, diese Rolle einzunehmen, er ist der jenige, der gut daran tun würde, ein kumpelhaftes Verhältnis zum Kind aufzubauen. Der leibliche Vater ist und bleibt Vater...und es liegt an beiden Eltern, daran zu arbeiten, dass das so bleibt.
Leider gibt es offenbar immer noch Eltern, oder Elternteile, die das versuchen auszuhebeln, was dem Kind seeehr schadet. Auch mein Ex-Mann bekriegt mich heute, über 30 Jahre nach der Scheidung immer noch und versucht immer noch, die zwischenzeitlich 35jährige Tochter zu beeinflussen und gegen mich aufzuhetzen...ja, auch das gibt es...
@Diamond,
Was will Man(n) noch machen, wenn sich das Kind eh schon zurück zieht, zeigt das es ungerne beim Papa ist, und auch so einen recht interesseloses beisammensein signalisiert.
Da ist eigentlich schon der Stecker fast gezogen, ich unterstelle den Papa mal, das er alles mögliche versucht hat, um keine langeweile aufkommen zu lassen, und auch so sich bemüht.
Was mag man(n) da noch für chancen haben, wenn das Kind nicht mehr möchte? Reden mit der Mutter wird sicherlich nicht mehr viel bringen, das Kind mag einfach nicht mehr hin.
Klar kannst Du dann versuchen durch reden reden reden nochmals reden, das Kind versuchen umzustimmen, aber ob das klappt? Die kleinste Spannung, die ja immer wieder vorkommen kann, wird den Knoten wieder zum platzen bringen.
Ob die Mutter gegen die Ablehnung was machen kann/will? wenn daheim alles bestens läuft?
Glaube nicht, ich jedenfalls würde irgendwan einsichtig sein, auch wenn es weh tut, den rückzuck beginnen, nachfragen ob der Papa dem Kind überhaupt fehlt, wenn nicht, ja, dann muss man(n) damit irgendwie klar kommen, das ist einfach so. Kinder suchen sich den Bezugspartner(in) aus.
Was will Man(n) noch machen, wenn sich das Kind eh schon zurück zieht, zeigt das es ungerne beim Papa ist, und auch so einen recht interesseloses beisammensein signalisiert.
Da ist eigentlich schon der Stecker fast gezogen, ich unterstelle den Papa mal, das er alles mögliche versucht hat, um keine langeweile aufkommen zu lassen, und auch so sich bemüht.
Was mag man(n) da noch für chancen haben, wenn das Kind nicht mehr möchte? Reden mit der Mutter wird sicherlich nicht mehr viel bringen, das Kind mag einfach nicht mehr hin.
Klar kannst Du dann versuchen durch reden reden reden nochmals reden, das Kind versuchen umzustimmen, aber ob das klappt? Die kleinste Spannung, die ja immer wieder vorkommen kann, wird den Knoten wieder zum platzen bringen.
Ob die Mutter gegen die Ablehnung was machen kann/will? wenn daheim alles bestens läuft?
Glaube nicht, ich jedenfalls würde irgendwan einsichtig sein, auch wenn es weh tut, den rückzuck beginnen, nachfragen ob der Papa dem Kind überhaupt fehlt, wenn nicht, ja, dann muss man(n) damit irgendwie klar kommen, das ist einfach so. Kinder suchen sich den Bezugspartner(in) aus.
@ Rudi,
wie schon gesagt Rudi...da habe ich eine völlig andere Meinung zu.
"Kinder suchen sich den Bezugspartner(in) aus.".....
natürlich Rudi,aber Eltern sind Eltern...die kann man sich nicht aussuchen!
Und wenn das Kind noch soviel Interessenlosigkeit zeigt,um so mehr zeigst du doch als Vater deinem Kind,wie wichtig es dir ist.
Du als Vater bist schließlich ein erwachsener Mensch und solltest dir deiner Verantwortung doch bewusst sein.
Gib deinem Kind das Gefühl, egal was passiert...ich bin immer für dich da.
Und das kann man sicherlich nicht damit zeigen,in dem man sich zurück zieht und für einen fremden Mann das Feld räumt.
wie schon gesagt Rudi...da habe ich eine völlig andere Meinung zu.
"Kinder suchen sich den Bezugspartner(in) aus.".....
natürlich Rudi,aber Eltern sind Eltern...die kann man sich nicht aussuchen!
Und wenn das Kind noch soviel Interessenlosigkeit zeigt,um so mehr zeigst du doch als Vater deinem Kind,wie wichtig es dir ist.
Du als Vater bist schließlich ein erwachsener Mensch und solltest dir deiner Verantwortung doch bewusst sein.
Gib deinem Kind das Gefühl, egal was passiert...ich bin immer für dich da.
Und das kann man sicherlich nicht damit zeigen,in dem man sich zurück zieht und für einen fremden Mann das Feld räumt.
@ Diamond
Naja, dass man für jemanden DA ist, heißt ja nicht, dass man aktuell gebraucht wird. Ich denke schon, dass auch Kinder oder insbesondere Jugendliche entscheiden können mit wem sie sich umgeben wollen. Das rein biologische Vaterschaftsverhältnis kann man damit natürlich nicht aushebeln. Wenn aber keine gemeinsamen Interessen bestehen und auch aus sozialer Sicht kein BEDARF nach dem Vater besteht, dann sehe ich das eher auch so wie Rudi. Man sollte sich mit Kooperationsbereitschaft zurück ziehen, wenn man das so will und für das Kind immer eine Türe offen lassen. Das Kind wird dann reagieren, wenn es den Vater vermisst oder ein Problem hat.
Wenn man als Vater selbst mehr möchte als da, dann wäre es vielleicht auch gut dem Kind gegenüber seine Emotionen mal zu erwähnen.
Man muss ein Kind auch nicht erdrücken oder BESTECHEN, wie es einige dann versuchen. Die Gunst des Kindes KAUFEN zu wollen mit Spielzeug, Ausflügen oder Handys halte ich für im Grundsatz falsch und noch viel schlimmer.
Einige Eltern wollen sich regelrecht gegenseitig ÜBERBIETEN darin dem Kind alles Recht machen zu wollen. Damit stört man aber die Entwicklung des Kindes, weil es einen völlig falschen Bezug zu solchen Werten bekommt und keine Grenzen mehr aufgezeigt werden.
Offenheit mit den eigenen Gefühlen und kindgerechte Formulierung halte ich für wesentlich, um dem Kind auch mitzugeben, dass der Papa sich FREUT, dass man gemeinsam Zeit verbringen konnte. So etwas muss aber aus dem Herzen kommen und nicht nur weil man biologischer Erzeuger ist!
Naja, dass man für jemanden DA ist, heißt ja nicht, dass man aktuell gebraucht wird. Ich denke schon, dass auch Kinder oder insbesondere Jugendliche entscheiden können mit wem sie sich umgeben wollen. Das rein biologische Vaterschaftsverhältnis kann man damit natürlich nicht aushebeln. Wenn aber keine gemeinsamen Interessen bestehen und auch aus sozialer Sicht kein BEDARF nach dem Vater besteht, dann sehe ich das eher auch so wie Rudi. Man sollte sich mit Kooperationsbereitschaft zurück ziehen, wenn man das so will und für das Kind immer eine Türe offen lassen. Das Kind wird dann reagieren, wenn es den Vater vermisst oder ein Problem hat.
Wenn man als Vater selbst mehr möchte als da, dann wäre es vielleicht auch gut dem Kind gegenüber seine Emotionen mal zu erwähnen.
Man muss ein Kind auch nicht erdrücken oder BESTECHEN, wie es einige dann versuchen. Die Gunst des Kindes KAUFEN zu wollen mit Spielzeug, Ausflügen oder Handys halte ich für im Grundsatz falsch und noch viel schlimmer.
Einige Eltern wollen sich regelrecht gegenseitig ÜBERBIETEN darin dem Kind alles Recht machen zu wollen. Damit stört man aber die Entwicklung des Kindes, weil es einen völlig falschen Bezug zu solchen Werten bekommt und keine Grenzen mehr aufgezeigt werden.
Offenheit mit den eigenen Gefühlen und kindgerechte Formulierung halte ich für wesentlich, um dem Kind auch mitzugeben, dass der Papa sich FREUT, dass man gemeinsam Zeit verbringen konnte. So etwas muss aber aus dem Herzen kommen und nicht nur weil man biologischer Erzeuger ist!
@ ShadowCop
...und von nichts anderem ist hier die Rede, dass man sich freut Zeit miteinander verbringen zu dürfen,für beide Seiten.
Und wenn ich den TE richtig verstanden habe,ist es genau das,was ihm sehr wichtig ist.,Er möchte sich nicht auf den biologischen Erzeuger reduzieren lassen.
Wie alt sein Kind ist,geht aus dem Eingangspost nicht hervor ,aber eins weiß ich....meine Tochter ist 16 und wenn ich sie frage,ob sie nicht mal wieder ihren Papa anrufen will,sagt sie "warum immer ich,er kann doch auch mal Interesse zeigen".
Egal wie alt ein Kind ist,kann ich jedem Vater nur raten nah am Kind zu bleiben ,Interesse und Gefühle zu zeigen, denn nicht das Kind hat die Trennung gewünscht.
...und von nichts anderem ist hier die Rede, dass man sich freut Zeit miteinander verbringen zu dürfen,für beide Seiten.
Und wenn ich den TE richtig verstanden habe,ist es genau das,was ihm sehr wichtig ist.,Er möchte sich nicht auf den biologischen Erzeuger reduzieren lassen.
Wie alt sein Kind ist,geht aus dem Eingangspost nicht hervor ,aber eins weiß ich....meine Tochter ist 16 und wenn ich sie frage,ob sie nicht mal wieder ihren Papa anrufen will,sagt sie "warum immer ich,er kann doch auch mal Interesse zeigen".
Egal wie alt ein Kind ist,kann ich jedem Vater nur raten nah am Kind zu bleiben ,Interesse und Gefühle zu zeigen, denn nicht das Kind hat die Trennung gewünscht.
@ Diamond
..., denn nicht das Kind hat die Trennung gewünscht.
Ja da hast du wohl Recht. Das betrifft leider meist die Eltern.
Ich würde aber auch sagen, dass man hier ein Mittelmaß finden muss.
Wenn man also auf das Kind zugeht und dies nun mal nicht ankommt, dann muss man auch kommunizieren, dass man das Gefühl hat der Besuch wäre z.B. "lästig".
Denn nur so kann man die Sache wirklich klären. Wenn man sich natürlich gar nicht mehr meldet und dem Kind dafür eben auch keinen Grund nennt, was dann ja meist so üblich ist unter Erwachsenen, dann kann das nicht funktionieren. Man sollte mal davon weg gehen immer "erraten" zu wollen oder müssen, was andere wollen. Das geht oft in die Hose und das nicht nur bei der Kommunikation mit Kindern. ;)
..., denn nicht das Kind hat die Trennung gewünscht.
Ja da hast du wohl Recht. Das betrifft leider meist die Eltern.
Ich würde aber auch sagen, dass man hier ein Mittelmaß finden muss.
Wenn man also auf das Kind zugeht und dies nun mal nicht ankommt, dann muss man auch kommunizieren, dass man das Gefühl hat der Besuch wäre z.B. "lästig".
Denn nur so kann man die Sache wirklich klären. Wenn man sich natürlich gar nicht mehr meldet und dem Kind dafür eben auch keinen Grund nennt, was dann ja meist so üblich ist unter Erwachsenen, dann kann das nicht funktionieren. Man sollte mal davon weg gehen immer "erraten" zu wollen oder müssen, was andere wollen. Das geht oft in die Hose und das nicht nur bei der Kommunikation mit Kindern. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@Seeangel Jemand der bisher in seinem Leben mit so wenig dummen Dinge wie du konfrontiert wurde wie du, hinterfragt natürlich nicht die eigene Perspektive. Da kann ich gut verstehen, dass man lieber austeilt, anstatt die eigene Perspektive zu hinterfragen. Ganz nüchtern betrachtet ist der neue Partner des Elternteils, bei dem das Kind lebt, oftmals mehr in der Elternrolle bzw. die Erziehung eingebunden, als das der leibliche Elternteil ist. Das ist kein "Ersatz", das ist einfach noch eine 2. Person in der Rolle.
Dazu gehört dann auch, dass man miteinander umzugehen lernt. Egal wie sehr man es im Grunde eigentlich nicht will, aber es geht um das Kind.
Dazu gehört dann auch, dass man miteinander umzugehen lernt. Egal wie sehr man es im Grunde eigentlich nicht will, aber es geht um das Kind.