Elektroautos
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.02.2020
@Muschel
Genauso sieht es bei uns auch aus. Ab 7:30 Uhr ist spätestens alles belegt.
Dabei wird mir gerade mal bewusst, wie oft ich im letzten halben Jahr schon Kollegen eingesammelt habe, die mit ihren E-Autos liegengeblieben sind. Irgendwann habe ich aufgehört zu zählen...und wir hatten kaum Winter. 🙈
@Muschel91.....meine Frage ist....hast Du die Möglichkeit das Auto zuhause zu laden? Und eben was macht man wenn die "öffentlichen" Ladesäulen belegt sind? Und wie lange dauert so ein Ladevorgang?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.02.2020
Also hier in der Firma haben wir ja reichlich E-Autos, aber wenn man da nicht pünktlich oder noch früher seine Ladesäule belegt, sieht es doof aus, weil die paar Säulen sind immer belegt und daheim laden macht auf Dauer auch kein Spass mit dem Dienstwagen :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.02.2020
Zitat: blanche_neige Heute, 09:10
Ich stelle mir immer wieder die Frage, wie umweltfreundlich E-Autos wirklich sind?!

Die Frage haben sich natürlich auch andere schon gestellt, es gibt dazu z.B. vom Umweltbundesamt eine Publikation:
https://www.umweltbundesamt.at/fileadmin/site/publikationen/REP0572.pdf

Dort kann man sehr ausführlich nachlesen, wie sie zu folgendem Ergebnis kamen:

In allen betrachteten, umweltrelevanten Parametern schneiden Batterie-Elektro-fahrzeuge signifikant besser ab. Dieser Vorteil kann bei einer Stromversorgung aus erneuerbaren Energieträgern noch deutlicher ausfallen


Zitat: blanche_neige Heute, 09:10
Und vor allem muss doch noch mehr Strom produziert werden, je mehr E-Autos zugelassen werden.

Ja, allerdings langfristig eben aus erneuerbaren Energien.


Es kommt dem Einen oder Anderen wahrscheinlich schon zum Hals raus, aber ich kann wieder mal nur sagen: Norwegen.

Dort sorgte der Staat für vergleichbare Preise bei der Anschaffung und für den Aufbau eines Ladenetzes - und zack: 2014 hatte jeder achte neu zugelassene PKW null Emissionen von Klimagasen, 2016 jeder siebte, 2017 jeder vierte, 2018 jeder dritte ... 2019: Mit 42,4 Prozent aller verkaufter Neuwagen nähert sich Norwegen der 50 Prozent-Marke ( Quelle: https://taz.de/E-Autos-in-Norwegen/!5653464/ )

Das übrigens in einem Land, das ein riesiges Ölvorkommen hat.


Oslo plant seine Emissionen bis 2030 um 95 Prozent senken. U.a. auch deshalb: „Wir kalkulieren mit CO2 künftig wie heute mit unseren Finanzen.“ wie der Vizebürgermeister Robert Steen 2016 sagte.

Natürlich lässt sich vieles nicht per Copy und Paste auf andere Länder übertragen, trotzdem würde ich mir für uns ähnlichen Mut und Offenheit wünschen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.02.2020
Den Elektroauto-Hype finde ich amüsant bis traurig.
Wir verlagern das Problem damit in die Kraftwerke, welche wir nicht mehr wollen und haben noch genug Probleme mit den alternativen Formen der Energiegewinnung.
Für mein Empfinden bisher nur für Kurzstreckenfahrer mit Kleinwagen (am besten mit eigener Ladesäule) sinnvoll z.B. Pizzataxis und das auch nur bei regelmäßiger Nutzung, da die Batterie sonst schnell die Grätsche macht.
Vor allem macht man damit wieder den selben Fehler, den gesamten Verbrauch aus einer Quelle bedienen zu wollen. Warum man nicht auf eine Mischkalkulation zwischen Benzin, Wasserstoff und Elektro setzt, ist mir schleierhaft.
Wenn die so weiter machen, hole ich mir bald aus Trotz einen V8.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.02.2020
Ich habe einen Kollegen, der fährt schon seit etwa 10 Jahren einen Tweezy. Er hat Eigentum, also kann er Zuhause laden.
Am Arbeitsplatz hatte er eine Ladestation beantragt, bzw einen Zwischenzähler an einer Steckdose in einer Garage. Das war übrigens ein ziemlich Akt.
Er hat eine APP, die ihm anzeigt, wo er ggf mal zwischen laden kann. (Es gibt glaube ich bei Mc Doof häufiger Ladestationen, wo man mal 30 Min umsonst zwischen laden kann)
Ansonsten ist seine Route immer ziemlich genau "berechnet", die er fahren kann. Spontane Extras sind da nicht so viel drin.
Und es gibt im Winter Wetterlagen, da nutzt er lieber seinen großen Diesel. Den er auch braucht, um sein Segelboot in den Urlaubsort zu ziehen ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.02.2020
Bei mir in der Nähe ist so eine Ladestation. Wie lange das dauert, weiß ich leider nicht. Zuhause laden ist def. teurer...
@Artikel der Marke Mann 👨.......Elektro-Engelchenmobil 👍😇🤣
Wie lange dauert den so eine Ladezeit? Und wenn die Säule gerade vom Teufelchen belagert wird?
Die praktische Umsetzung um Elektroautos ökologisch und ökonomisch besser als Benziner zu betreiben ist momentan noch nicht so gegeben. Aber das kann in 2,3, 5 Jahren schon ganz anders aussehen.
@B-Engel - wie es mit dem Laden funktionieren soll? Du fährst mit Elektro-Engelchenmobil an eine vom Preis und Entfernung günstige Schnellladesäule und lädst deine Karre da auf.
Danke für die Rückmeldungen....dachte schon ich blonde Frau blicke es nicht 😁

Für mich stellt sich auch die Frage wie umweltfreundlich diese Elektroautos wirklich sind- beim Lithium angefangen. Ich habe mir einfach nur überlegt wie das reale Fahren/die Praxis sich darstellt. Wenn es schon daran scheitert es nicht aufladen zu können, ist es sowieso raus.
Ich bin nicht die einzige Person die so wohnt und somit ein Problem hätte.
Ich stelle mir immer wieder die Frage, wie umweltfreundlich E-Autos wirklich sind?! Ok, es wird kein Kohlendioxid in die Luft geblasen, aber der Strom für die Autos muss doch auch produziert werden. Und vor allem muss doch noch mehr Strom produziert werden, je mehr E-Autos zugelassen werden. Oder denke ich da falsch?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.02.2020
Also das Thema ElektroAuto ist für mich ja so ein Thema, das ganz schnell mal in Unverständnis umschlagen kann. Deshalb bitte, soll sich durch meine Meinung niemand angegriffen fühlen:

Ich kann, will und werde den Hype um Elektroautos nicht verstehen! Wieso zum Teufel muss man jeden Tag zig Millionen Liter Sauberes Trinkwasser in die Luft verdampfen um unseren E-AutoHype zu bedienen und Lithium für die Batterieherstellung zu gewinnen?! ich sage nur AtacamaWÜSTE! Nachhaltigkeit fängt bei mir damit an, dass ich die Hersteller von allen möglichen Dingen dazu bringe, ihre Dinge so herzustellen, dass sie nicht nach 2 Jahren kaputt gehen und ich, weil es das Teil nicht als Ersatzteil gibt oder so hergestellt ist, dass es kaputt geht wenn wenn ich es reparieren möchte (geklebt statt verschraubt, Plastik statt Metall usw.) dann auf den Müll schmeißen muss. Oder weil die Hersteller die Software (z. B. Handy) so programmieren, dass ich das Gefühl habe, mein Handy hat keine Leistung mehr (merkwürdig dass die Kamera plötzlich schlechtere Bilder macht, als zu der Zeit, als man das Handy gekauft hat oder der Akku ist durch) usw. mir ein neues Handy kaufen muss.

Und je lauter gerufen wird weniger Plastik desto mehr wird gemacht.

Und da könnte ich noch viel weiter ausholen... aber das ist hier der falsche Thread.

Sorry, das ist für mich ein sehr kontroverses Thema und ich gebe es zu es triggert mich.

Aber jetzt noch zu deinem Thema zurück:
es wird wahrscheinlich schwierig, außer es gibt die Möglichkeit deinen Vermieter dazu zu bringen, eine E-Ladestation am Haus anzubringen. Oder Vllt gibt es die Möglichkeit, dass der öffentliche Stromversorger da was dazu beiträgt. Evtl gibt es da auch Fördermöglichkeiten?
Viel Erfolg auf jeden Fall..

LG
Heute habe ich gelesen, dass die Kaufprämie für Elektroautos erhöht wurde um zum Kauf anzuregen.

Da stellt sich mir in erster Linie eine praktische Frage. Ich wohne in einem Mietshaus im Hinterhof. Parken ist an der Straße möglich- dort wo gerade Platz ist. Auch bei der Arbeit besteht nicht die Möglichkeit des Ladens. Wie soll ich das mit dem Laden funktionieren?