Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2012
So richtig, richtig einsam weil niemand da war, war ich eigentlich selten. Dazu sind meine Interessen zu vielfältig und ich genieße es auch viel zu sehr mal alleine zu sein. Wenn ich Zeit habe, fange ich ständig irgendwelche neuen Projekte an: Räume etwas aus oder um, lerne Photoshop, Gitarre, verbessere mein Englisch mit amerikanischen Kochshows, schaue mir an, wie man Autos repariert, etc.. Meine Neugier hilft mir da sehr.
Auch über die harte Zeit nach meiner überraschenden Trennung (8 Jahre Beziehung) haben mir Freunde hinweg geholfen. Ich war die ersten 14 Tage keinen Abend allein daheim und ich bin diesen Menschen sehr dankbar dafür gewesen, eben weil ich auch verstehen kann, dass sie ein eigenes Leben haben, eigene Probleme und sich nicht immer mit einem heulenden Elend von Freundin beschäftigen können. Aber manchmal gibt es Situationen, in denen man merkt, dass man zwar nicht der Typ ist, der gerne auf gesellschaftliche Veranstaltungen geht,kein Hansdampf auf jeder Party ist und manchmal auch eher hart als herzlich, aber das man richtig, richtig gute Freunde hat.
Was hart ist, ist die freie Zeit, die man auf einmal nach einer Trennung hat. Wenn man sich normalerweise über den Tag ausgetauscht hat, dann ist da erstmal keiner mehr, mit dem man sprechen kann. Man fühlt sich einsam. Etwas fehlt. Ich habe in dieser Zeit viel gechattet. Nicht wirklich zielgerichtet auf Partnersuche. Ich war noch viel zu sehr durch den Wind. Manchmal tut es einfach gut mit einem Fremden zu sprechen, der einen vielleicht nicht kennt, aber eine neue Perspektive auf das Ganze ins Spiel bringt. Einen Partner habe ich genau so kennengelernt: Tief des Nachts einen wildfremden Mann angeschrieben und ihn in ein Gespräch verwickelt, in der völligen Erkenntnis, dass wir uns nie kennenlernen würden. Er war interessiert und paßte mich auf einem Stammtisch ab. Ich bin ihm heute sehr dankbar dafür, für die Ruhe, die er wieder in mein Innenleben hinein gebracht hat. Erst seit der gemeinsamen Zeit kann ich wieder wirklich "klar" denken, im Bezug auf das was die Jahre davor und durch die Trennung von meinem langjährigen Partner passiert ist. Er veränderte mein Männerbild und prägte es viel, viel positiver.
Wirklich "gut" geht es einem aber nur, wenn man alleine sein kann, ohne einsam zu sein. Ansonsten hilft es vielleicht auch zu fragen, was genau denn nicht "gut" ist, was fehlt: Selbstwertgefühl, Ablenkung, Herausforderungen etc. und sich gezielt das zu suchen. Ich - für mich - bin sicher: Wenn man nicht alleine glücklich sein kann, ist es viel viel schwerer, es zweisam zu sein.
Auch über die harte Zeit nach meiner überraschenden Trennung (8 Jahre Beziehung) haben mir Freunde hinweg geholfen. Ich war die ersten 14 Tage keinen Abend allein daheim und ich bin diesen Menschen sehr dankbar dafür gewesen, eben weil ich auch verstehen kann, dass sie ein eigenes Leben haben, eigene Probleme und sich nicht immer mit einem heulenden Elend von Freundin beschäftigen können. Aber manchmal gibt es Situationen, in denen man merkt, dass man zwar nicht der Typ ist, der gerne auf gesellschaftliche Veranstaltungen geht,kein Hansdampf auf jeder Party ist und manchmal auch eher hart als herzlich, aber das man richtig, richtig gute Freunde hat.
Was hart ist, ist die freie Zeit, die man auf einmal nach einer Trennung hat. Wenn man sich normalerweise über den Tag ausgetauscht hat, dann ist da erstmal keiner mehr, mit dem man sprechen kann. Man fühlt sich einsam. Etwas fehlt. Ich habe in dieser Zeit viel gechattet. Nicht wirklich zielgerichtet auf Partnersuche. Ich war noch viel zu sehr durch den Wind. Manchmal tut es einfach gut mit einem Fremden zu sprechen, der einen vielleicht nicht kennt, aber eine neue Perspektive auf das Ganze ins Spiel bringt. Einen Partner habe ich genau so kennengelernt: Tief des Nachts einen wildfremden Mann angeschrieben und ihn in ein Gespräch verwickelt, in der völligen Erkenntnis, dass wir uns nie kennenlernen würden. Er war interessiert und paßte mich auf einem Stammtisch ab. Ich bin ihm heute sehr dankbar dafür, für die Ruhe, die er wieder in mein Innenleben hinein gebracht hat. Erst seit der gemeinsamen Zeit kann ich wieder wirklich "klar" denken, im Bezug auf das was die Jahre davor und durch die Trennung von meinem langjährigen Partner passiert ist. Er veränderte mein Männerbild und prägte es viel, viel positiver.
Wirklich "gut" geht es einem aber nur, wenn man alleine sein kann, ohne einsam zu sein. Ansonsten hilft es vielleicht auch zu fragen, was genau denn nicht "gut" ist, was fehlt: Selbstwertgefühl, Ablenkung, Herausforderungen etc. und sich gezielt das zu suchen. Ich - für mich - bin sicher: Wenn man nicht alleine glücklich sein kann, ist es viel viel schwerer, es zweisam zu sein.
07.11.2012
...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2012
Danke mondseele, das wünsche ich mir auch... ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2012
@Amazing. DANKE! Wünsche dir und deinem Mann von Herzen nochmals 32 glückliche Jahre! :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2012
@mondseele, daß Du die Trennung von Deinem Mann, wie von Dir geschildert, praktizierst, spricht für Dich!
Wenn man viele Jahre gemeinsam verbracht hat, dann ist es mit Sicherheit nicht leicht, alte Gewohnheiten über Bord zu werfen und sich gegen den gewohnten Partner zu entscheiden.
Ich wünsche euch Beiden, daß ihr auch weiterhin so miteinander umgehen könnt und das ihr eine neue Liebe findet! :-)
Denn genau das ist es, was letztendlich zählt:
Liebe!
Ich habe mit 18 geheiratet und unsere Ehe, die nun seit 32 Jahren Bestand hat, hat Höhen und Tiefen erlebt, aber letztendlich hat immer die Liebe gesiegt und ich hoffe sehr, daß es so bleibt!
Was in ein paar Jahren ist, kann niemand sagen... ist auch gut so!
@maybe,
Es gibt manche Menschen, mit schwachem Selbstbewusstsein, die sich eine Scheinwelt aufbauen, in der irrigen Meinung dadurch Anerkennung zu finden.
Ich stimme Dir in jedem Punkt zu... ich kenne auch so jemanden... ^^
@Zitrone... ja, mehr als traurig...
Wenn man viele Jahre gemeinsam verbracht hat, dann ist es mit Sicherheit nicht leicht, alte Gewohnheiten über Bord zu werfen und sich gegen den gewohnten Partner zu entscheiden.
Ich wünsche euch Beiden, daß ihr auch weiterhin so miteinander umgehen könnt und das ihr eine neue Liebe findet! :-)
Denn genau das ist es, was letztendlich zählt:
Liebe!
Ich habe mit 18 geheiratet und unsere Ehe, die nun seit 32 Jahren Bestand hat, hat Höhen und Tiefen erlebt, aber letztendlich hat immer die Liebe gesiegt und ich hoffe sehr, daß es so bleibt!
Was in ein paar Jahren ist, kann niemand sagen... ist auch gut so!
@maybe,
Es gibt manche Menschen, mit schwachem Selbstbewusstsein, die sich eine Scheinwelt aufbauen, in der irrigen Meinung dadurch Anerkennung zu finden.
Ich stimme Dir in jedem Punkt zu... ich kenne auch so jemanden... ^^
@Zitrone... ja, mehr als traurig...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2012
Wie traurig ist das ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2012
@ Amazing, ich habe eine Bekannte, die erfindet die wüsstesten Geschichten, wenn man ihr keine Aufmerksamkeit zollt. Das nimmt oft skurille Züge an. Es gibt manche Menschen, mit schwachem Selbstbewusstsein, die sich eine Scheinwelt aufbauen, in der irrigen Meinung dadurch Anerkennung zu finden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2012
Ich denke, wenn ich wirklich mal einsam wäre, würde ich den ganzen Abend Radio hören...wobei mir da ja ein wenig das Programm fehlt, es dient ja nur noch der Werbung und der Musik. Leider mag ich Domian nicht, aber einem echten "Nachtfalken" oder einem "Frasier" würde ich gerne lauschen...es gibt einem das Gefühl, das da draussen irgendwo jemand in einem Studio sitzt, und man nicht alleine wach ist...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2012
Ich bin zwar seit fast 5 Jahren Singel, aber ich fühle mich nicht einsam.....gut ich habe extrem viele Tiere, die jeden Tag meine Aufmerksamkeit und Zuneigung brauchen, dann mein Job in der Klinik und dann noch einen kleinen aber feinen Bekanntenkreis, fast alles Singel, mit denen man sich mal zum Kaffee trifft oder sich gegenseitig hilft. Ich selber fühle mich nicht einsam, sondern genieße es mein Leben so zu Leben wie ich es möchte, ohne auf jemand anderen Rücksicht nehmen zu müssen. Nach 20 Jahren in einer Beziehung, wo jeder sein leben geführt hat und ich dem Herren ein sehr angenehmes Leben bereitet habe, Hemden waren gebügelt, Haus geputzt,Kind versorgt.......kann ich für mich jetzt sagen, das will ich nie wieder.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2012
@Amazing: Das mit der Trennung, da gebe ich dir recht! Wenn gar keine Gemeinsamkeiten mehr da sind, da ist die (friedliche) Trennung der richtige Weg! Genau diesen Weg gehe ich nun! Dennoch lege ich Wert darauf, meinen bisherigen Partner nicht einfach vor den Kopf zu stoßen! Wir haben lange Gespräche geführt und obwohl mein Mann über die Entwicklung traurig ist, so respektiert er meine Gefühle! Dafür bin ich sehr dankbar! Das sich der Alltag dermaßen eingeschlichen hat, war wie Berneck schon schreibt viele Jahre gar nicht so offensichtlich! Arbeit, Kinder, immer gleicher Trott und dann ist man in Rente und stellt ziemlich schnell und nüchtern fest, das es keine Gemeinsamkeiten mehr gibt! Jeder von uns hat nur ein Leben und sollte dies möglichst so gestalten, das man auch zufrieden leben kann! Dies kann ich aber nur mit einem lieben Menschen an der Seite, dem mein ganzes Herz gehört und umgekehrt natürlich auch! Ich würde es sehr unfair empfinden, meinen bisherigen Partner in dem Glauben zu lassen, es wäre alles in Ordnung! Für uns war das offene Gespräch der beste Weg!
Ich habe sehr jung meine Kinder bekommen und mein damaliger Partner war äußerst gewalttätig, aggresiv und hat nur gelogen und betrogen! Da ich weiß, wie weh das tut, möchte ich nie einen Menschen so mies behandeln und das hätte mein jetztiger Partner auch nicht verdient, denn er war immer ehrlich und anständig! Aber wie gesagt, ohne Liebe geht es eben nicht! Ja, so war und ist es bei mir!
Ich habe sehr jung meine Kinder bekommen und mein damaliger Partner war äußerst gewalttätig, aggresiv und hat nur gelogen und betrogen! Da ich weiß, wie weh das tut, möchte ich nie einen Menschen so mies behandeln und das hätte mein jetztiger Partner auch nicht verdient, denn er war immer ehrlich und anständig! Aber wie gesagt, ohne Liebe geht es eben nicht! Ja, so war und ist es bei mir!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2012
... mir auch... ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2012
also das wär mir echt zu blöd...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2012
@jana, in der anonymen Welt des "www" scheint es zu funktionieren... hier reicht es, wenn man über "ihn" schreibt, "der" muß dann nirgendwo auftauchen.
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07.11.2012
"Ein Punkt, den ich ebenfalls nie verstehen werde ist der, daß Menschen einen imaginären Partner erfinden um ein scheinbar glückliches Leben "vorzuweisen" zu können... ^^"
Hört sich ja seltsam an.
Hört sich ja seltsam an.
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07.11.2012
@amazing: einen imaginären partner erfinden?
wie soll das denn funktionieren?! das fällt doch auf, wenn der nie irgendwo auftaucht?
wie soll das denn funktionieren?! das fällt doch auf, wenn der nie irgendwo auftaucht?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2012
@Berneck... hmmm... das ist natürlich eine Erklärung und es gibt mit Sicherheit auch noch tausend andere Gründe, die man hier aufführen könnte.
Verstehen tue ich es trotzdem nicht... ^^
Liegt aber mit Sicherheit auch daran, daß ich - Elternhausgeschädigt - erlebt habe, wie es ist, in einer Ehe einsam zu sein.
Ich hätte nie so leben wollen.
Verstehen tue ich es trotzdem nicht... ^^
Liegt aber mit Sicherheit auch daran, daß ich - Elternhausgeschädigt - erlebt habe, wie es ist, in einer Ehe einsam zu sein.
Ich hätte nie so leben wollen.
@Amazing
Verantwortung als (alleiniger) Ernährer für die Familie und Aufzucht des Nachwuchses. Und irgendwann hat man(n) sich daran gewöhnt und es wird zur Normalität.
So war's bei mir.
Verantwortung als (alleiniger) Ernährer für die Familie und Aufzucht des Nachwuchses. Und irgendwann hat man(n) sich daran gewöhnt und es wird zur Normalität.
So war's bei mir.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2012
Das ist etwas, was ich mein Lebtag net verstehen werde:
Wenn ich in einer Ehe/Beziehung einsam bin, dann trenne ich mich von dem Partner.
DAS wäre dann der Zeitpunkt an dem ich sagen würde:
Lieber allein, als gemeinsam einsam!
Ein Punkt, den ich ebenfalls nie verstehen werde ist der, daß Menschen einen imaginären Partner erfinden um ein scheinbar glückliches Leben "vorzuweisen" zu können... ^^
Wenn ich in einer Ehe/Beziehung einsam bin, dann trenne ich mich von dem Partner.
DAS wäre dann der Zeitpunkt an dem ich sagen würde:
Lieber allein, als gemeinsam einsam!
Ein Punkt, den ich ebenfalls nie verstehen werde ist der, daß Menschen einen imaginären Partner erfinden um ein scheinbar glückliches Leben "vorzuweisen" zu können... ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2012
@Philosoph: Kann ich bestätigen! Ich sage und denke auch immer- Gemeinsam Einsam! :-(
07.11.2012
^^Das ist so ein bestehendes Paradoxon: Zu zweit einsam sein.
Wenn ich solo war/bin, habe ich mich noch nie einsam gefühlt. Das Gefühl der Einsamkeit kenne ich nur aus Beziehungen. Wenn das Gefühl der Zusammengehörigkeit nicht mehr vorhanden war, dann fühlte ich mich einsam.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2012
Ich bin nicht viel allein und einsam war ich noch nie... Gott sei Dank!
Mir geht es ähnlich wie Füchsin, ich genieße es sehr, wenn ich mal für mich bin und habe mit der Schichtarbeit meines Mannes keine Probleme... im Gegenteil... ;-)
Wenn ich alleine bin und Zeit habe, kann ich endlich die Dinge tun, für die sonst keine Zeit ist... vor lauter Trubel und Arbeit. :-)
Mir geht es ähnlich wie Füchsin, ich genieße es sehr, wenn ich mal für mich bin und habe mit der Schichtarbeit meines Mannes keine Probleme... im Gegenteil... ;-)
Wenn ich alleine bin und Zeit habe, kann ich endlich die Dinge tun, für die sonst keine Zeit ist... vor lauter Trubel und Arbeit. :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2012
Ich bin viel und dabei sogar gerne allein. Nonstop Trubel im Job, nie eine Sekunde Ruhe führen dazu, dass ich es regelrecht genieße, nachmittags niemanden sehen und hören zu müssen. Richtig einsam fühle ich mich eigentlich selten.
Habe Familie und Freunde, die mir aus dem Gröbsten helfen ;)
Habe Familie und Freunde, die mir aus dem Gröbsten helfen ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2012
oh und @ charlie.. jupp gibts noch
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2012
@ Eleonoire.. hoff ich hab das jetzt richtig.. Also ich hab bis heute da nur Geld rausgeholt, Ich hab übersetzt für SL Zeitungen und solche Sachen,auf die andere Schiene die ja im gesamten Internet garantiert das meistgesuchte Wort ist.. hab ich mich nicht eingelassen. Ich spiele dort auch nurnoch Rollenspiele und das recht selten. Ich bin auch wegen einem Mann, den ich dort kennengelernt hatte, leider Gottes 600km weit gezogen und war gute zwei Jahre mit ihm zusammen. Bin nu wieder zuhause in der schönen Pfalz.