Einsamkeit

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 85 Antworten

„Reichenbach im Vogtland“ (Pseudonym)

Einsamkeit tut immer weh, wenn sie nicht gerne und freiwillig gelebt wird
So gern ich auch Zeit für mich hab-Hand in Hand mit einem geliebten Menschen sind viele Dinge auch im Erleben schöner, find ich halt!

„Amberg“ (Pseudonym)

Auf einer Skala von 0 (ganz schön bescheiden) bis 10 (das perfekte Leben) ist Einsamkeit eine solide 4 und "allein sein" kann je nach Persönlichkeit auch eine 10 bedeuten.

Es ist viel schlimmer mit Menschen zusammen sein zu müssen, die einem nicht gut tun.

Ich finde, Einsamkeit ist nicht das Gleiche wie Alleinsein. Man kann auch mit Menschen (mehreren oder auch einem Partner) zusammensein und sich dennoch einsam fühlen.
Am besten finde ich persönlich einen guten Wechsel. Ich brauche z.B. Zeit für mich alleine, aber wenn ich zu lange alleine bin, fange ich irgendwann an, mich einsam zu fühlen.

„Amberg“ (Pseudonym)

@Berith Das habe ich auch nicht ausgesagt und es deshalb auch getrennt "bewertet". ;)

„Hohen Neuendorf“ (Pseudonym)

Berith, ich unterscheide es ebenso wie Du, deshalb meine Wortwahl.
Einsamkeit ist negativ. Allein sein ist etwas freies, individuell verschiedenes, aber eben nicht einsam.

„Amberg“ (Pseudonym)

Achso. Wie gesagt, ich empfinde nicht mal Einsamkeit als "ultimativ-schlimm" und negativ.

@ Hanna
Ich frage mich nur wieso von dir dann immer kommt:
Es ist viel schlimmer mit Menschen zusammen sein zu müssen, die einem nicht gut tun.
Schließlich müsste es eher heißen: "mit Menschen zusammen sein zu wollen, die...".
Es ist für mich doch immer die persönliche Entscheidung ob oder wie ich mit einem Menschen verkehre?

Genauso auch die für mich ziemlich fehlgeleitete Ansicht man müsse dann immer das Feld räumen. Wieso?
Wenn mein Gegenüber ein Versager ist und daran nicht ändern will, dann lass ihn spüren, dass er ein Versager ist. Wenn mein Gegenüber ein Lügner ist, dann zeige ihm, dass du ihn nicht ernst nimmst.
Wenn man deine Ratschläge nicht ernst nimmt und deswegen scheitert, dann weise ihn noch darauf hin.
Wenn du aber jemanden liebst, dann zeige ihm eben auch, dass er das Größte für dich ist.

Für mich ist klar, dass gemeinsames Leben vor allem Authentizität bedeutet. Zu viele Menschen ignorieren Probleme, verstecken sich hinter Masken oder sind nicht offen zu ihrem Umfeld, selbst zu Menschen, die sie lieben, meist aus für sich plausiblen Motiven. Doch kommt der Tag, wo das Gegenüber dies feststellt muss man selbst bewerten wie man das sieht. Da ist es im Grunde egal, was man sich selbst dabei gedacht hat, wenn der Maßstab des Gegenübers ein anderer ist.

Wenn man so verfährt, dann merkt man auch schnell, dass die Menschen von alleine verschwinden, die ein Problem mit ihrer Authentizität haben. Jeder der für sich selbst und seinen Weg zu leben auch einstehen kann, der wird auch jemanden finden, der dem entspricht. Aber die Menschen, die daraus ein Geheimnis machen, die werden vielleicht Menschen finden, die auf Basis falscher Tatsachen mit Ihnen zusammen sind, aber sie werden nie wirklich die innere Art dieses Menschen kennen oder lieben...
Vielleicht ist das auch der Grund wieso heute so viele Beziehungen scheitern und warum manche Menschen nicht einmal mit sich selbst gut allein sein können.

„Hohen Neuendorf“ (Pseudonym)

Dann reden wir mit dem selben Wort von verschjhiedenen Inhalten.
Was ist für dich der Unterschied zwischen allein und einsam?

„Amberg“ (Pseudonym)

@Paul Einsamkeit ist der Zustand des emotionalen "Allein seins". Das muß gar nicht unbedingt bedeuten, das man real alleine ist. Hier wurde ja auch schon erwähnt, das man in einer Ehe alleine sein kann. Einsamkeit beschreibt einen emotionalen Mangel an menschlicher Nähe.

@Cop Ich kann deine Schlüsse nicht nachvollziehen. Es gibt Situationen in denen man mit Menschen zusammen sein muß, die einem nicht gut tun. Das können Verwandte sein, als Kind, oder Mitschüler oder Kollegen, oder Chefs oder.... Die Liste ist lang. Hast du den Gedanken im Kopf weitergesponnen, oder woher kommen solche Gedanken wie "Man müsse immer das Feld räumen", dieses ganze Authentizitätsthema oder überhaupt der Gedanke, ich hätte Ratschläge erteilt? Darum gings doch gerade gar nicht, oder habe ich da was verpasst? Ratschläge habe ich auch eigentlich nicht gegeben.

„Nordhausen“ (Pseudonym)

Hannah: In sich schlüssig, aber oftmals sehr theoretisch.

@ Hanna
Da sind wir sicherlich unterschiedlicher Auffassung.
Man "muss" nicht mit Familie zusammen sein. Selbst auf der Arbeit ist man zwar zum Kontakt gezwungen soweit die Arbeit das von einem erfordert, aber mit den von mir geschilderten Verhaltensmustern löst sich das Problem von ganz allein. Mit einem Menschen im gleichen Raum zu sein hat für mich eben nicht mit "zusammen sein" zu tun. Das meine ich jetzt auch nicht im Sinne einer Beziehung oder so, sondern einfach ganz allgemein damit einen Bezug zu dieser Person zu haben. Menschen, die für mich keinen Wert haben sind für mich auch nicht störend. Was sollten sie mir auch tun?
Mir ist lediglich in dem Kontext aufgefallen, dass du immer von "müssen" sprichst, wobei das eben für mich nicht zutrifft.

Was du über die Einsamkeit geschrieben hast, wäre auch für mich plausibel.
Wobei ich noch hinzufügen würde, dass "Allein sein" sehr kurzfristig ist.
Das kann z.B. auch auf der Toilette sein, wo man "alleine" ist.
Man fühlt sich aber auf dem Klo selten "einsam". Für mich ist die Dauer des Allein-seins eben ein Faktor, der die Einsamkeit bestimmt. Wenn ein Mensch 100 Tage allein in einem Raum eingesperrt wäre, dann würde er sich vielleicht auch einsam fühlen, obwohl er mal gut mit sich allein sein kann.
Da bin ich eben genau bei dir, dass die meisten normalen Menschen eben soziale Wesen sind, die je nach persönlicher Ausprägung und Intensität aber den Kontakt mit anderen suchen.

„Amberg“ (Pseudonym)

Cop, kann es sein, das deine Verhaltensmuster einfach nur Wahrnehmungsfilter sind? Ich glaube gar nicht, dass bei dir die Dinge so grundsätzlich anders laufen wie bei den meisten Menschen. Oft wirkt es so, als würdest du nur die schwierigen menschlichen Beziehungen herausfiltern und für dich festlegen, das du diese Menschen nicht respektieren mußt. Kann man machen, ist ein wirksamer emotionaler Selbstschutz, verhindert aber auch, das man sich selbst hinterfragt und anderen wirklich näher kommt. Konflikte können einen persönlich ja auch weiter bringen. Ich kenne auch Menschen, die denken, das alle Menschen mit denen sie Konflikte haben, wertlos und ihr Feind sind. So denke ich aber explizit nicht, sondern empfinde Konflikte als hilfreich um die Vielfalt menschlichen Denkens und auch sich selbst zu verstehen.

Wenn deine Verhaltensmuster alle Probleme lösen, wie würdest du dich denn den folgenden Situationen des "Miteinander klar kommen müssens" verhalten? Vielleicht verstehe ich deinen Ansatz nur falsch.
- Ein 12jähriger Junge lebt mit seinen emotional verletzenden Eltern zusammen. Ein "Du bist nichts wert" ist an der Tagesordnung.
- Jemand lebt in einer strukturschwachen Region, hat dort ein Haus, die kranken Eltern leben in der Nähe. Er hat es geschafft eine gutbezahlte Stelle zu ergattern, die viel besser ist als alles was er sonst dort finden könnte. Sein Chef, der Besitzer der Firma lässt aber seine Launen an ihm aus und ist - was seine Anforderungen an Verantwortung, die eigenständig getragen werden soll - völlig unberechenbar. Er kann entweder Haus und Familie aufgeben oder "muß" mit der Arbeitssituation klar kommen.
- Mann und Frau können sich nicht mehr ausstehen, haben aber ein behindertes Kind zusammen, das Tag und Nacht Betreuung braucht. Die ersten Erfahrungen mit externen Pflegekräften waren eine Katastrophe, das Kind wäre fast gestorben, weil der Pfleger unachtsam war und die besondere medizinische Situation nicht richtig beachtet hat. Die beiden sehen sich jeden Tag an, hassen sich, doch wer geht, lässt auch sein Kind im Stich oder bringt es zumindest in Gefahr.

@ Hanna
Auch da gibt es glaube ich wieder ein Verständnisproblem.
Oft wirkt es so, als würdest du nur die schwierigen menschlichen Beziehungen herausfiltern und für dich festlegen, das du diese Menschen nicht respektieren mußt.
Ich muss da nichts festlegen, weil ich anders herum definiere, wen ich im positiven Sinne respektiere. Alle, die nicht in diese Kategorie fallen, bekommen automatisch nicht meinen Respekt und bei mangelnder Relevanz auch nicht mein Interesse. Natürlich kann man da auch von Selbstschutz reden, aber ich denke es ist eben eine völlig andere Art zu leben und Entscheidungen zu treffen.
Man kann sich dabei sogar sehr gut selbst hinterfragen und das manchmal sogar besser als Menschen, die nur von anderen getrieben werden als von sich selbst. Wenn Menschen sich näher kommen wollen, dann benötigen sie einen Grund oder einen Impuls. Gibt es diesen nicht ist auch ein "Näherkommen" sinnlos.
Oder welchen Zweck würdest du dem zuordnen?
Ich habe auch nie behauptet, dass alle Menschen mit denen ich Konflikte habe für mich wertlos sind, oder? Im Gegenteil würde ich eher sagen, dass die Menschen auf die ich eben nicht eingehe viel eher unter diese Kategorie fallen. Das ist eben der feine Unterschied dabei.

- Ein 12jähriger Junge lebt mit seinen emotional verletzenden Eltern zusammen. Ein "Du bist nichts wert" ist an der Tagesordnung.
Er hat die Chance seine Eltern zu verlassen und auf eigenen Wunsch das Jugendamt zu verständigen.
Man hat nicht die Möglichkeit andere Menschen zu verändern, nur sein LEBEN. Die Konsequenzen sind hart, aber wer sie nicht ziehen WILL, der muss damit leben. Man kann genauso Druck auf seine Eltern ausüben. Da gibt es genügend Möglichkeiten.


- Jemand lebt in einer strukturschwachen Region, hat dort ein Haus, die kranken Eltern leben in der Nähe. Er hat es geschafft eine gutbezahlte Stelle zu ergattern, die viel besser ist als alles was er sonst dort finden könnte. Sein Chef, der Besitzer der Firma lässt aber seine Launen an ihm aus und ist - was seine Anforderungen an Verantwortung, die eigenständig getragen werden soll - völlig unberechenbar. Er kann entweder Haus und Familie aufgeben oder "muß" mit der Arbeitssituation klar kommen.
Wenn der Mitarbeiter seinen Job macht dann kann man ihn nicht so einfach kündigen. Ist der Mitarbeiter "entbehrlich" und man selbst in der Lage des Bittstellers, dann muss man sich eben überlegen wie lange man das Spiel mitspielt. Der Chef mag zwar organisatorisch am längeren Hebel sitzen, aber man muss dafür sorgen, dass er fachlich unterlegen ist. Ist ein Unternehmen von deiner Arbeitsleistung abhängig sieht die Verhandlungsbasis schon wieder ganz anders aus. Trotzdem kann man sich zusätzlich anderweitig umschauen. In letzter Konsequenz hilft einem nur das Arbeitsgericht, also frühzeitig eine Rechtschutzversicherung oder Gewerkschaft zulegen.


- Mann und Frau können sich nicht mehr ausstehen, haben aber ein behindertes Kind zusammen, das Tag und Nacht Betreuung braucht. Die ersten Erfahrungen mit externen Pflegekräften waren eine Katastrophe, das Kind wäre fast gestorben, weil der Pfleger unachtsam war und die besondere medizinische Situation nicht richtig beachtet hat. Die beiden sehen sich jeden Tag an, hassen sich, doch wer geht, lässt auch sein Kind im Stich oder bringt es zumindest in Gefahr.
Im Falle des Versagen des Pflegers ist denke ich ziemlich eindeutig zu klären, wer hier für Schäden haftet, da das Wohl des Kindes steht dabei immer an 1. Stelle. Daher hinkt der Vergleich etwas, aber genau diese Stellen sind es, wo man mit der "Person" des Gegenübers überhaupt nichts zu tun hat. Man macht seinen "Job" für das eigenen Kind und der Partner kann einem an dieser Stelle ganz egal sein.
Es ist nicht der Charakter des Gegenübers, der an der Stelle das Problem ist sondern die eigenen Emotionen und Gedanken und daran sollte man arbeiten! Lebe im hier und jetzt und nicht in der Vergangenheit.

„Seligenstadt“ (Pseudonym)

@shadow: ernsthaft, vielleicht solltest du Kommentare, wie zu dem, des emotional verletzten Jungen lassen, das übersteigt , ganz offensichtlich deine Kompetenz, denn du scheinst von der kindlichen Psyche und die gravierenden Folgen, die emotionaler Missbrauch bei dem Heranreifen der menschlichen Persönlichkeit hat, einfach KEINE Ahnung zu haben. Das macht sogar mich wütend und das heißt schon was. Da verschlägt es mir die Sprache. Ich bin wirklich entsetzt. Ich mag die meiste Zeit nicht deiner Meinung sein oder die Dinge einfach anders betrachten, aber das hätte ich selbst nicht einmal dir zugetraut. Und da spreche ich als jemand, der a) selbst betroffen war und b) dazu einfach auch etwas mehr Fachwissen besitzt, da ich in meinem Berufsfeld damit zu tun habe. Mehr sage ich dazu auch nicht weiter, aber ehrlich, das schlägt dem Fass den Boden aus.

„Unterhaching“ (Pseudonym)

@Sternentänzerin:
Wenn man sich in das Thema vertieft, können wohl auch emotional missbrauchte Kinder so reagieren, dass sie nichts mehr an sich heran kommen lassen, alles nur noch über die Ratio versuchen zu erklären.
Und als Erwachsene lehnen sie alles strikt ab was mit Emotionalität zu tun hat. Dissoziation als Lebensmotto macht Empathie wohl fast unmöglich.
Nur so mein Eindruck, weshalb es zu solchen Kommentaren kommen könnte.

Und zur Einsamkeit, ich habe mich nur als Kind einsam gefühlt, weil ich in einem System welches mich immer als falsch bezeichnet hat, gefangen war.In dem Moment als ich ausgezogen bin, habe ich es total genossen, alleine zu sein.
Alleine sein finde ich auch heute noch richtig erholsam.

Er hat die Chance seine Eltern zu verlassen und auf eigenen Wunsch das Jugendamt zu verständigen.
Man hat nicht die Möglichkeit andere Menschen zu verändern, nur sein LEBEN. Die Konsequenzen sind hart, aber wer sie nicht ziehen WILL, der muss damit leben. Man kann genauso Druck auf seine Eltern ausüben. Da gibt es genügend Möglichkeiten.


Dann bring doch mal Fälle, in denen 12 jährige Kinder in Deutschland ihre Eltern verklagt haben. Müssen ja etliche sein und nicht nur 4 oder 5 oder so, wenn doch die Möglichkeiten so reichlich sind.

Und wie ist das bei den 9, 10, 11 oder 12 jährigen, die geprügelt, vergewaltigt, vernachlässigt werden?
Müssen die auch einfach nur mal den Arsch zusammen kneifen und die mannigfaltigen, reichlichen Möglichkeiten nutzen, Druck auszuüben, ansonsten Pech gehabt, leb mit den Konsequenzen? Würdest du das einem 12 jährigen, missbrauchten Kind so sagen?
Hoffentlich bekommst du nie die Möglichkeit, an einem Kind herum zu erziehen.

„Seligenstadt“ (Pseudonym)

Sunny B, das ist mir natürlich auch bewusst, deshalb sage ich hier oft nichts und denke mir meinen Teil. Aber irgendwann ist es halt auch mal genug und mein Fass läuft auch mal über. Aber ja, du hast natürlich recht.

„Amberg“ (Pseudonym)

@Sunny So etwas vermute ich auch.

„Amberg“ (Pseudonym)

. (der übliche technische Fehler mit den Doppelposts)

Nana Mädels, wer wird denn gleich so emotional werden. :D
Wisst ihr mir geht es umgekehrt manchmal genauso.
Ich denke mir auch oft: "Was für ein Mist, der keinen weiter bringt." Trotzdem dreht die Welt sich weiter und das wird sie auch für euch tun. :)


@ Sternentänzerin
Naja jetzt hast du dich schön darüber echauffiert, was denn angeblich alles an meiner Haltung falsch wäre, aber natürlich keinen Hinweis darauf gegeben, was man denn besser machen sollte. Merkst du was?
Ich habe keine Ahnung, was du beruflich machst, aber Soziologen und Psychologen zeigen sehr eindrucksvoll das konstante und jahrzehntelange Versagen eines ganzen Berufsstandes. Ich finde es ja süß, dass diese Menschen sich zum Selbstschutz darüber aufregen, aber wirklich nützlich ist das nicht, auch nicht für die Betroffenen.


@ Sunny B.
Ich denke eher, dass es Erwachsene sind, die genauso gepolt sind und auch ihre eigene Vergangenheit nicht verarbeiten konnten. Diese Menschen greifen vielleicht auch aus einer Art innerer Suche nach diesen ganzen Berufen, die sich um diese Themen ranken. Nur leider ist genau diese Einstellung die Ursache des Problems und wird immer schön weiter gegeben.
In einigen Fachkreisen ist die Erkenntnis ja schon angekommen, dass man die Natur eines Menschen nicht verändern kann. Die Konsequenz daraus wagen aber die wenigsten weiter zu denken.
Wenn man also nicht schon bei einem Kind anfängt die Entscheidungskompetenz zu stärken und auch zu fordern eine eigenständige Persönlichkeit aufzubauen, dann wird das nicht passieren. Viele haben das selbst als Erwachsene noch nicht richtig geschafft und definieren sich immer noch über die Meinungen und Aussagen von anderen. Mir tun diese Menschen leid und da empfinde ich sogar Empathie für diese Menschen nur kann man vielleicht einem Kind noch helfen, aber keinem Erwachsenen, der sich selbst Schaden zufügt.
Es sollte ab einem gewissen Alter eben die Intelligenz und die Auffassungsgabe vorhanden sein sich selbst und sein Umfeld korrekt zu betrachten. Menschen, die sich nicht von alten Denkmustern lösen können haben kein Problem mit ihrer Erziehung sondern mit ihrer Persönlichkeit.

@ ѼIch bin ein ApfelѼ
Und wie ist das bei den 9, 10, 11 oder 12 jährigen, die geprügelt, vergewaltigt, vernachlässigt werden?
Müssen die auch einfach nur mal den Arsch zusammen kneifen und die mannigfaltigen, reichlichen Möglichkeiten nutzen, Druck auszuüben, ansonsten Pech gehabt, leb mit den Konsequenzen?

So hart es klingt und es trauen sich ja die wenigsten das auszusprechen, aber genau so ist es!

Ich gebe dir mal ein Beispiel, dass du vielleicht verstehen aber emotional ablehnen wirst.
Wenn du dein Auto auf der Straße parkst und nicht abschließt, dann kannst du ein Verwarngeld dafür erhalten andere zum Diebstahl zu "verführen". Das bedeutet dich trifft an dieser Stelle eine "Eigenverantwortung" dich selbst und dein Eigentum zu schützen. Klaut jedoch jemand dein Auto, dann ist es für die Strafe unerheblich, ob es abgeschlossen war oder nicht, weil es in jedem Fall Diebstahl ist.
Genauso ist es in dem Falle dieser Kinder auch. Natürlich mindert die Forderung nach Eigenverantwortung nicht die Konsequenzen für Menschen, die Kinder misshandeln oder vernachlässigen. Es macht Kinder auch nicht weniger schutzbedürftig, aber die einzige Person, die immer und überall für den Schutz dieses Kindes und auch später dieses heranreifenden Erwachsenden verantwortlich ist, ist er SELBST!

Das Problem ist, dass wir den Menschen das Gefühl geben wollen immer und überall sicher und behütet zu sein. Das mag nett sein und ist sicher ein schönes Gefühl sich angenommen und integriert zu fühlen. Leider können wir dafür aber keine Garantie geben und daher ist man auch selbst in der Pflicht für seine Rechte einzustehen.
Wenn man diese Eltern in deinem Beispiel nicht ändern kann und nicht einmal GEWILLT ist die rechtlichen Möglichkeiten auszunutzen, die sich einem ja nun einem bieten, also sein RECHT einzufordern. Was will man denn dann noch machen?
Sie nur hinstellen und jammern? Ich denke unsere Denkweise in diesem Land und überall auf der Welt muss einfach eine andere werden.

Ich habe eben auch eine eigene Meinung zu diesem Thema und mein ganz eigenes Fass, aber kann so wie ihr nicht verhindern, dass Menschen anderer Meinung sind. In meinen Augen eben auch nur zum Selbstschutz, denn eine Lösung können diese empathievollen und reflektierten Menschen nicht präsentieren. Aber eine Menge Mitleid haben sie mit allen, das ist für sich ja schon mal ein Anfang...

„Rottenburg am Neckar“ (Pseudonym)

Cop deine Persönlichkeit wird vor allem in der Kindheit geprägt .....Ich muss immer schmunzel wen Du schreibst an sich arbeiten ....an der Persönlichkeit????
Ich wurde von Klosternschwestern geprägt in der Kindheit hat nicht geschadet, Mitgefühl und Herzlichkeit mit bekommen zu haben auch das auf andere zu zu gehen, den Mut andere zu fragen hey wie gehts Dir ??
Zu sagen Du Ich hab Zeit für Dich ....jeder Zeit .....meine Freunde wissen das bei mir ist 24Uhr für Sie geöffnet...im Gegenzug sind Sie für mich da und dafür liebe Ich sie

„Unterhaching“ (Pseudonym)

...und somit schliesst sich für mich ein Kreis.
Fehlende emotionale Intelligenz macht irgendwann einsam.