Einsamkeit
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.10.2017
Der Typ ist wie mein Bruder. Der hat sich NICHT EINMAL bei mir
entschuldigt, das hat die Schwägerin getan.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.10.2017
Hannah: Bist politisch super drauf. Was ich als Karikatur beschrieben
habe ist eigentlich eine Tragödie.
"Kannst du mir einen Rechtsanwalt empfehlen?"
Es ging um Heirat, pardon.
Für Ivana: HAUSVERBOT
sch... Bruder
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.10.2017
Hannah: Barbara Pirch (NDR) das ist doch was für DICH. Taff wie du.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.10.2017
Aber wer soll denn das hier bei einem Kind tun:

Da braucht es Hilfe zur Selbsthilfe.
Und das wäre eben in meinen Augen genau diese Eigenverantwortung und Entscheidungskompetenz zu stärken und nicht diesen Menschen hinterher zu laufen


wenn du selbst erkennst, das eKinder noch prägbar und unfertig sind, die Eltern möglicherweise selbst das Problem und es Psychologen nicht braucht? Wer liefert denn einem "einsamen" Kind deiner Meinung nach Hilfe zur Selbsthilfe?

------------

Ändert aber leider nichts an der Tatsache, dass genau die von mir angesprochene Erkenntnis aber besagt, dass man diese abgeschlossene Entwicklungen nicht mehr rückgängig machen kann.

Hast du Belege für diese "unumstößliche" Erkenntnis? Meine, damit sagst du ja, dass Therapien überhaupt keinen Sinn machen. Ich erinnere mich z.B. an einen Bericht über einen Autisten, der keinen Zugang zu seinen Gefühlen hatte (also auch soziopathisch war), der über eine Art Kuscheltherapie wieder begann Gefühle wahrzunehmen. Außerdem erscheint es mir grundsätzlich unwahrscheinlich, das "Erlerntes" nicht mit besseren Erfahrungen überschrieben werden kann. Vielleicht gibts ja hier "Experten" zu dem Thema.
@ Hanna
Ein Kind kann von frühster Kindheit an empfindungslos sein oder den Wunsch haben andere zu quälen, oder aber es kann sich selbst aufgrund von schlimmen Erlebnissen bewußt-unbewußt emotional von seiner Umgebung distanzieren und gefühlskalt und/oder grausam werden.
Das ist schön gesagt. Ändert aber leider nichts an der Tatsache, dass genau die von mir angesprochene Erkenntnis aber besagt, dass man diese abgeschlossene Entwicklungen nicht mehr rückgängig machen kann. In den meisten Fällen gelingen wirkliche Wesensänderungen nur durch Traumata.
Das kann unterschiedlichste Ursachen haben, wie man z.B. an Vergewaltigungen oder auch schweren Gesundheitsbeschwerden mit wahrscheinlicher Todesfolge sieht. Nur durch "Überlegung" schaffen es die meisten nicht mehr ihr Verhalten zu verändern.
Vielmehr hätten sie meist vorher schon zu ganz anderen Entscheidungen kommen müssen.


In der Kindheit sind wir alle unfertige, prägbare Menschen, die ihren Charakter danach formen, was wir erleben.
Genau dem stimme ich zu und daher ist es umso wichtiger, dass die Umgebung einen anderen Anspruch an diese Personen stellt und eben diese Neigung des "Stillhaltens" nicht gegeben ist. Dadurch verfestigen sich nämlich dann diese Wesenszüge, die nachher nicht mehr korrigierbar sind.
Wenn man also etwas verändern möchte, dann sollte man rechtzeitig anfangen darüber aufzuklären und auch zu fordern. Wäre doch toll, wenn es in der Schule dazu mal Informationen gäbe. Die Frage ist viel mehr, ob das den Lehrern oder Eltern selbst so recht wäre?


Ich denke, was hier die meisten glauben (und du nicht), ist das Respekt und Empathie gegenüber anderen Menschen zu ihrem Leben dazu gehört und Teil ihrer Natur ist.
Das ist eben bei mir wie gesagt kein Automatismus sondern den müssen sich Menschen eben schon verdienen. Auch ich sehe diese Werte als Grundvoraussetzung für ein gelungenes Miteinader an. Trotzdem muss ich sie nicht jedem wildfremdem zuteil werden lassen. Da müsste ich schon von seinen guten Absichten überzeugt sein. :)


Eine Lösung für diese Missbrauchfälle an Kindern ist z.B. das es mehr Sozialarbeiter und Betreuung in Schulen braucht, die erkennen, wenn etwas bei einem Kind nicht emotional gesund verläuft.
Ich denke das Problem noch mehr Psychologen und Soziologen in das System zu pumpen wird eben nicht helfen, weil dann eher suggeriert wird, dass sich ja "andere" um meine Belange kümmern oder bewerten wie es mir geht. Ich denke eben, dass genau DIESER Denkansatz falsch ist. Aber da unterscheiden wir uns eben. Es ist nie zu früh Eigenverantwortung zu verlangen und zu den meisten Rechten eines Menschen oder Bürgers sollten eben auch entsprechende Pflichten gegenüber stehen.

Da braucht es Hilfe zur Selbsthilfe.
Und das wäre eben in meinen Augen genau diese Eigenverantwortung und Entscheidungskompetenz zu stärken und nicht diesen Menschen hinterher zu laufen. Einem verhungernden muss man ja auch nicht zeigen wie man Fisch brät sondern wie man fängt!

Ich denke auch es gibt eine Menge unreflektierte Menschen, die bei der Masse an Fehlschlägen nicht einmal anerkennen wollen, dass in unserem System etwas schief läuft. Aber das ist ja auch vielfach so in den Menschen drin, dass ein Problem erst dann als solches erkannt wird, wenn es so groß ist, dass man es nicht mal mehr unter den größten Teppich kehren kann. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.10.2017
Seit mir nicht böse aber einsam war Ich noch niee es gibt sogar Tage da bin Ich mal froh wenn Ich mal keinen sehe und Ich für mich sein kann Ich mach das Läpi auf so geht schon an auf FB Guten Morgen Steffi was machsten Heute meine Freunde.....finds ja süß und da geht immer was zusammen ....haben schon geplant auf welche Weihnachtsmärke wir gehen ....wann Wir alle wir zusammen schwimmen gehen und amSamstag hat Claudia Tag der Öffenen Tür in ihrem Studio Sie macht so Wohlfühlsachen wie Meditationen und Andi und Ich sind eingeladen und weil wir beide sie sehr gern haben fahren Wir hin
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.10.2017
Seit mir nicht böse aber einsam war Ich noch niee es gibt sogar Tage da bin Ich mal froh wenn Ich mal keinen sehe und Ich für mich sein kann Ich mach das Läpi auf so geht schon an auf FB Guten Morgen Steffi was machsten Heute meine Freunde.....finds ja süß und da geht immer was zusammen ....haben schon geplant auf welche Weihnachtsmärke wir gehen ....wann Wir alle wir zusammen schwimmen gehen und amSamstag hat Claudia Tag der Öffenen Tür in ihrem Studio Sie macht so Wohlfühlsachen wie Meditationen und Andi und Ich sind eingeladen und weil wir beide sie sehr gern haben fahren Wir hin
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.10.2017
Achso, als kleineres Übel.
Ok, so isses nachvollziehbar.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.10.2017
@Paul Versteh mich nicht falsch, Einsamkeit ist nichts Schönes. Aber es gibt Situationen im Leben, die schlimmer als Einsamkeit sind, die z.B. entstehen wenn du z.B. mit Menschen zu tun hast oder an Menschen emotional gebunden bist, die dir nicht gut tun. Da kann es besser sein, emotional an niemanden gebunden zu sein und die Einsamkeit in Kauf zu nehmen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.10.2017
In einigen Fachkreisen ist die Erkenntnis ja schon angekommen, dass man die Natur eines Menschen nicht verändern kann.

Jein. Meines Wissens ist der Stand der Forschung, dass es sowohl geborene als auch erlernte Soziopathen und Psychopathen gibt. Ein Kind kann von frühster Kindheit an empfindungslos sein oder den Wunsch haben andere zu quälen, oder aber es kann sich selbst aufgrund von schlimmen Erlebnissen bewußt-unbewußt emotional von seiner Umgebung distanzieren und gefühlskalt und/oder grausam werden.

Das Problem ist, dass wir den Menschen das Gefühl geben wollen immer und überall sicher und behütet zu sein. Das mag nett sein und ist sicher ein schönes Gefühl sich angenommen und integriert zu fühlen. Leider können wir dafür aber keine Garantie geben und daher ist man auch selbst in der Pflicht für seine Rechte einzustehen.
Das stimmt, die meisten Menschen haben das Bedürfnis einem sicheren Rudel anzugehören. Aber was passiert, wenn man - lapidar ausgedrückt - in ein Rudel von Arschlöchern hineingeboren wird? Kinder, die das erleben, gehen in einem Alter, in dem ein freundlicher Vater ihnen vielleicht das erste Mal erklärt, was eine Behörde ist, nicht zum Jugendamt. Sie werden selbst zu Arschlöchern, um sich ihrem Rudel anzupassen. Heinrichs Beispiel hat das ja ganz gut verdeutlicht. In der Kindheit sind wir alle unfertige, prägbare Menschen, die ihren Charakter danach formen, was wir erleben. Manche können so auch zu Soziopathen "erzogen" werden. Wenn man in einem so jungen Alter Missbrauch erlebt, ist es möglich, dass man diesen Schmerz und andere Emotionen entweder "wegblockt" (soziopathische Züge entwickelt) oder in Agressionen gegen andere umleitet oder versucht andere zu manipulieren (psychopathische Züge entwickelt).

Ich habe eben auch eine eigene Meinung zu diesem Thema und mein ganz eigenes Fass, aber kann so wie ihr nicht verhindern, dass Menschen anderer Meinung sind. In meinen Augen eben auch nur zum Selbstschutz, denn eine Lösung können diese empathievollen und reflektierten Menschen nicht präsentieren.
Ich denke, was hier die meisten glauben (und du nicht), ist das Respekt und Empathie gegenüber anderen Menschen zu ihrem Leben dazu gehört und Teil ihrer Natur ist. Eine Lösung für diese Missbrauchfälle an Kindern ist z.B. das es mehr Sozialarbeiter und Betreuung in Schulen braucht, die erkennen, wenn etwas bei einem Kind nicht emotional gesund verläuft. Die Lösung ist nicht perfekt, aber in diesem Alter ist es - meines Erachtens - zu früh Eigenverantwortung zu verlangen. Da braucht es Hilfe zur Selbsthilfe. Sonst hilft sich das Kind (siehe Zitat 2) vielleicht in einer Art und Weise, die weder für das Kind noch die Gesellschaft gesund sind und wundert sich darüber, warum alle anderen Menschen so "komisch" irrational-uneffektiv-emotional sind. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.10.2017
Warum diskutiert ihr nur mit ihm...

@ Hanna, so definiere ich Einsamkeit auch und wundere mich wie du es als nicht negativ empfinden kannst.
Aber Menschen sind eben unterschiedlich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.10.2017
...und somit schliesst sich für mich ein Kreis.
Fehlende emotionale Intelligenz macht irgendwann einsam.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.10.2017
Cop deine Persönlichkeit wird vor allem in der Kindheit geprägt .....Ich muss immer schmunzel wen Du schreibst an sich arbeiten ....an der Persönlichkeit????
Ich wurde von Klosternschwestern geprägt in der Kindheit hat nicht geschadet, Mitgefühl und Herzlichkeit mit bekommen zu haben auch das auf andere zu zu gehen, den Mut andere zu fragen hey wie gehts Dir ??
Zu sagen Du Ich hab Zeit für Dich ....jeder Zeit .....meine Freunde wissen das bei mir ist 24Uhr für Sie geöffnet...im Gegenzug sind Sie für mich da und dafür liebe Ich sie
@ ѼIch bin ein ApfelѼ
Und wie ist das bei den 9, 10, 11 oder 12 jährigen, die geprügelt, vergewaltigt, vernachlässigt werden?
Müssen die auch einfach nur mal den Arsch zusammen kneifen und die mannigfaltigen, reichlichen Möglichkeiten nutzen, Druck auszuüben, ansonsten Pech gehabt, leb mit den Konsequenzen?

So hart es klingt und es trauen sich ja die wenigsten das auszusprechen, aber genau so ist es!

Ich gebe dir mal ein Beispiel, dass du vielleicht verstehen aber emotional ablehnen wirst.
Wenn du dein Auto auf der Straße parkst und nicht abschließt, dann kannst du ein Verwarngeld dafür erhalten andere zum Diebstahl zu "verführen". Das bedeutet dich trifft an dieser Stelle eine "Eigenverantwortung" dich selbst und dein Eigentum zu schützen. Klaut jedoch jemand dein Auto, dann ist es für die Strafe unerheblich, ob es abgeschlossen war oder nicht, weil es in jedem Fall Diebstahl ist.
Genauso ist es in dem Falle dieser Kinder auch. Natürlich mindert die Forderung nach Eigenverantwortung nicht die Konsequenzen für Menschen, die Kinder misshandeln oder vernachlässigen. Es macht Kinder auch nicht weniger schutzbedürftig, aber die einzige Person, die immer und überall für den Schutz dieses Kindes und auch später dieses heranreifenden Erwachsenden verantwortlich ist, ist er SELBST!

Das Problem ist, dass wir den Menschen das Gefühl geben wollen immer und überall sicher und behütet zu sein. Das mag nett sein und ist sicher ein schönes Gefühl sich angenommen und integriert zu fühlen. Leider können wir dafür aber keine Garantie geben und daher ist man auch selbst in der Pflicht für seine Rechte einzustehen.
Wenn man diese Eltern in deinem Beispiel nicht ändern kann und nicht einmal GEWILLT ist die rechtlichen Möglichkeiten auszunutzen, die sich einem ja nun einem bieten, also sein RECHT einzufordern. Was will man denn dann noch machen?
Sie nur hinstellen und jammern? Ich denke unsere Denkweise in diesem Land und überall auf der Welt muss einfach eine andere werden.

Ich habe eben auch eine eigene Meinung zu diesem Thema und mein ganz eigenes Fass, aber kann so wie ihr nicht verhindern, dass Menschen anderer Meinung sind. In meinen Augen eben auch nur zum Selbstschutz, denn eine Lösung können diese empathievollen und reflektierten Menschen nicht präsentieren. Aber eine Menge Mitleid haben sie mit allen, das ist für sich ja schon mal ein Anfang...
Nana Mädels, wer wird denn gleich so emotional werden. :D
Wisst ihr mir geht es umgekehrt manchmal genauso.
Ich denke mir auch oft: "Was für ein Mist, der keinen weiter bringt." Trotzdem dreht die Welt sich weiter und das wird sie auch für euch tun. :)


@ Sternentänzerin
Naja jetzt hast du dich schön darüber echauffiert, was denn angeblich alles an meiner Haltung falsch wäre, aber natürlich keinen Hinweis darauf gegeben, was man denn besser machen sollte. Merkst du was?
Ich habe keine Ahnung, was du beruflich machst, aber Soziologen und Psychologen zeigen sehr eindrucksvoll das konstante und jahrzehntelange Versagen eines ganzen Berufsstandes. Ich finde es ja süß, dass diese Menschen sich zum Selbstschutz darüber aufregen, aber wirklich nützlich ist das nicht, auch nicht für die Betroffenen.


@ Sunny B.
Ich denke eher, dass es Erwachsene sind, die genauso gepolt sind und auch ihre eigene Vergangenheit nicht verarbeiten konnten. Diese Menschen greifen vielleicht auch aus einer Art innerer Suche nach diesen ganzen Berufen, die sich um diese Themen ranken. Nur leider ist genau diese Einstellung die Ursache des Problems und wird immer schön weiter gegeben.
In einigen Fachkreisen ist die Erkenntnis ja schon angekommen, dass man die Natur eines Menschen nicht verändern kann. Die Konsequenz daraus wagen aber die wenigsten weiter zu denken.
Wenn man also nicht schon bei einem Kind anfängt die Entscheidungskompetenz zu stärken und auch zu fordern eine eigenständige Persönlichkeit aufzubauen, dann wird das nicht passieren. Viele haben das selbst als Erwachsene noch nicht richtig geschafft und definieren sich immer noch über die Meinungen und Aussagen von anderen. Mir tun diese Menschen leid und da empfinde ich sogar Empathie für diese Menschen nur kann man vielleicht einem Kind noch helfen, aber keinem Erwachsenen, der sich selbst Schaden zufügt.
Es sollte ab einem gewissen Alter eben die Intelligenz und die Auffassungsgabe vorhanden sein sich selbst und sein Umfeld korrekt zu betrachten. Menschen, die sich nicht von alten Denkmustern lösen können haben kein Problem mit ihrer Erziehung sondern mit ihrer Persönlichkeit.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.10.2017
. (der übliche technische Fehler mit den Doppelposts)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.10.2017
@Sunny So etwas vermute ich auch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.10.2017
Sunny B, das ist mir natürlich auch bewusst, deshalb sage ich hier oft nichts und denke mir meinen Teil. Aber irgendwann ist es halt auch mal genug und mein Fass läuft auch mal über. Aber ja, du hast natürlich recht.
Er hat die Chance seine Eltern zu verlassen und auf eigenen Wunsch das Jugendamt zu verständigen.
Man hat nicht die Möglichkeit andere Menschen zu verändern, nur sein LEBEN. Die Konsequenzen sind hart, aber wer sie nicht ziehen WILL, der muss damit leben. Man kann genauso Druck auf seine Eltern ausüben. Da gibt es genügend Möglichkeiten.


Dann bring doch mal Fälle, in denen 12 jährige Kinder in Deutschland ihre Eltern verklagt haben. Müssen ja etliche sein und nicht nur 4 oder 5 oder so, wenn doch die Möglichkeiten so reichlich sind.

Und wie ist das bei den 9, 10, 11 oder 12 jährigen, die geprügelt, vergewaltigt, vernachlässigt werden?
Müssen die auch einfach nur mal den Arsch zusammen kneifen und die mannigfaltigen, reichlichen Möglichkeiten nutzen, Druck auszuüben, ansonsten Pech gehabt, leb mit den Konsequenzen? Würdest du das einem 12 jährigen, missbrauchten Kind so sagen?
Hoffentlich bekommst du nie die Möglichkeit, an einem Kind herum zu erziehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.10.2017
@Sternentänzerin:
Wenn man sich in das Thema vertieft, können wohl auch emotional missbrauchte Kinder so reagieren, dass sie nichts mehr an sich heran kommen lassen, alles nur noch über die Ratio versuchen zu erklären.
Und als Erwachsene lehnen sie alles strikt ab was mit Emotionalität zu tun hat. Dissoziation als Lebensmotto macht Empathie wohl fast unmöglich.
Nur so mein Eindruck, weshalb es zu solchen Kommentaren kommen könnte.

Und zur Einsamkeit, ich habe mich nur als Kind einsam gefühlt, weil ich in einem System welches mich immer als falsch bezeichnet hat, gefangen war.In dem Moment als ich ausgezogen bin, habe ich es total genossen, alleine zu sein.
Alleine sein finde ich auch heute noch richtig erholsam.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.10.2017
@shadow: ernsthaft, vielleicht solltest du Kommentare, wie zu dem, des emotional verletzten Jungen lassen, das übersteigt , ganz offensichtlich deine Kompetenz, denn du scheinst von der kindlichen Psyche und die gravierenden Folgen, die emotionaler Missbrauch bei dem Heranreifen der menschlichen Persönlichkeit hat, einfach KEINE Ahnung zu haben. Das macht sogar mich wütend und das heißt schon was. Da verschlägt es mir die Sprache. Ich bin wirklich entsetzt. Ich mag die meiste Zeit nicht deiner Meinung sein oder die Dinge einfach anders betrachten, aber das hätte ich selbst nicht einmal dir zugetraut. Und da spreche ich als jemand, der a) selbst betroffen war und b) dazu einfach auch etwas mehr Fachwissen besitzt, da ich in meinem Berufsfeld damit zu tun habe. Mehr sage ich dazu auch nicht weiter, aber ehrlich, das schlägt dem Fass den Boden aus.
@ Hanna
Auch da gibt es glaube ich wieder ein Verständnisproblem.
Oft wirkt es so, als würdest du nur die schwierigen menschlichen Beziehungen herausfiltern und für dich festlegen, das du diese Menschen nicht respektieren mußt.
Ich muss da nichts festlegen, weil ich anders herum definiere, wen ich im positiven Sinne respektiere. Alle, die nicht in diese Kategorie fallen, bekommen automatisch nicht meinen Respekt und bei mangelnder Relevanz auch nicht mein Interesse. Natürlich kann man da auch von Selbstschutz reden, aber ich denke es ist eben eine völlig andere Art zu leben und Entscheidungen zu treffen.
Man kann sich dabei sogar sehr gut selbst hinterfragen und das manchmal sogar besser als Menschen, die nur von anderen getrieben werden als von sich selbst. Wenn Menschen sich näher kommen wollen, dann benötigen sie einen Grund oder einen Impuls. Gibt es diesen nicht ist auch ein "Näherkommen" sinnlos.
Oder welchen Zweck würdest du dem zuordnen?
Ich habe auch nie behauptet, dass alle Menschen mit denen ich Konflikte habe für mich wertlos sind, oder? Im Gegenteil würde ich eher sagen, dass die Menschen auf die ich eben nicht eingehe viel eher unter diese Kategorie fallen. Das ist eben der feine Unterschied dabei.

- Ein 12jähriger Junge lebt mit seinen emotional verletzenden Eltern zusammen. Ein "Du bist nichts wert" ist an der Tagesordnung.
Er hat die Chance seine Eltern zu verlassen und auf eigenen Wunsch das Jugendamt zu verständigen.
Man hat nicht die Möglichkeit andere Menschen zu verändern, nur sein LEBEN. Die Konsequenzen sind hart, aber wer sie nicht ziehen WILL, der muss damit leben. Man kann genauso Druck auf seine Eltern ausüben. Da gibt es genügend Möglichkeiten.


- Jemand lebt in einer strukturschwachen Region, hat dort ein Haus, die kranken Eltern leben in der Nähe. Er hat es geschafft eine gutbezahlte Stelle zu ergattern, die viel besser ist als alles was er sonst dort finden könnte. Sein Chef, der Besitzer der Firma lässt aber seine Launen an ihm aus und ist - was seine Anforderungen an Verantwortung, die eigenständig getragen werden soll - völlig unberechenbar. Er kann entweder Haus und Familie aufgeben oder "muß" mit der Arbeitssituation klar kommen.
Wenn der Mitarbeiter seinen Job macht dann kann man ihn nicht so einfach kündigen. Ist der Mitarbeiter "entbehrlich" und man selbst in der Lage des Bittstellers, dann muss man sich eben überlegen wie lange man das Spiel mitspielt. Der Chef mag zwar organisatorisch am längeren Hebel sitzen, aber man muss dafür sorgen, dass er fachlich unterlegen ist. Ist ein Unternehmen von deiner Arbeitsleistung abhängig sieht die Verhandlungsbasis schon wieder ganz anders aus. Trotzdem kann man sich zusätzlich anderweitig umschauen. In letzter Konsequenz hilft einem nur das Arbeitsgericht, also frühzeitig eine Rechtschutzversicherung oder Gewerkschaft zulegen.


- Mann und Frau können sich nicht mehr ausstehen, haben aber ein behindertes Kind zusammen, das Tag und Nacht Betreuung braucht. Die ersten Erfahrungen mit externen Pflegekräften waren eine Katastrophe, das Kind wäre fast gestorben, weil der Pfleger unachtsam war und die besondere medizinische Situation nicht richtig beachtet hat. Die beiden sehen sich jeden Tag an, hassen sich, doch wer geht, lässt auch sein Kind im Stich oder bringt es zumindest in Gefahr.
Im Falle des Versagen des Pflegers ist denke ich ziemlich eindeutig zu klären, wer hier für Schäden haftet, da das Wohl des Kindes steht dabei immer an 1. Stelle. Daher hinkt der Vergleich etwas, aber genau diese Stellen sind es, wo man mit der "Person" des Gegenübers überhaupt nichts zu tun hat. Man macht seinen "Job" für das eigenen Kind und der Partner kann einem an dieser Stelle ganz egal sein.
Es ist nicht der Charakter des Gegenübers, der an der Stelle das Problem ist sondern die eigenen Emotionen und Gedanken und daran sollte man arbeiten! Lebe im hier und jetzt und nicht in der Vergangenheit.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.10.2017
Cop, kann es sein, das deine Verhaltensmuster einfach nur Wahrnehmungsfilter sind? Ich glaube gar nicht, dass bei dir die Dinge so grundsätzlich anders laufen wie bei den meisten Menschen. Oft wirkt es so, als würdest du nur die schwierigen menschlichen Beziehungen herausfiltern und für dich festlegen, das du diese Menschen nicht respektieren mußt. Kann man machen, ist ein wirksamer emotionaler Selbstschutz, verhindert aber auch, das man sich selbst hinterfragt und anderen wirklich näher kommt. Konflikte können einen persönlich ja auch weiter bringen. Ich kenne auch Menschen, die denken, das alle Menschen mit denen sie Konflikte haben, wertlos und ihr Feind sind. So denke ich aber explizit nicht, sondern empfinde Konflikte als hilfreich um die Vielfalt menschlichen Denkens und auch sich selbst zu verstehen.

Wenn deine Verhaltensmuster alle Probleme lösen, wie würdest du dich denn den folgenden Situationen des "Miteinander klar kommen müssens" verhalten? Vielleicht verstehe ich deinen Ansatz nur falsch.
- Ein 12jähriger Junge lebt mit seinen emotional verletzenden Eltern zusammen. Ein "Du bist nichts wert" ist an der Tagesordnung.
- Jemand lebt in einer strukturschwachen Region, hat dort ein Haus, die kranken Eltern leben in der Nähe. Er hat es geschafft eine gutbezahlte Stelle zu ergattern, die viel besser ist als alles was er sonst dort finden könnte. Sein Chef, der Besitzer der Firma lässt aber seine Launen an ihm aus und ist - was seine Anforderungen an Verantwortung, die eigenständig getragen werden soll - völlig unberechenbar. Er kann entweder Haus und Familie aufgeben oder "muß" mit der Arbeitssituation klar kommen.
- Mann und Frau können sich nicht mehr ausstehen, haben aber ein behindertes Kind zusammen, das Tag und Nacht Betreuung braucht. Die ersten Erfahrungen mit externen Pflegekräften waren eine Katastrophe, das Kind wäre fast gestorben, weil der Pfleger unachtsam war und die besondere medizinische Situation nicht richtig beachtet hat. Die beiden sehen sich jeden Tag an, hassen sich, doch wer geht, lässt auch sein Kind im Stich oder bringt es zumindest in Gefahr.
@ Hanna
Da sind wir sicherlich unterschiedlicher Auffassung.
Man "muss" nicht mit Familie zusammen sein. Selbst auf der Arbeit ist man zwar zum Kontakt gezwungen soweit die Arbeit das von einem erfordert, aber mit den von mir geschilderten Verhaltensmustern löst sich das Problem von ganz allein. Mit einem Menschen im gleichen Raum zu sein hat für mich eben nicht mit "zusammen sein" zu tun. Das meine ich jetzt auch nicht im Sinne einer Beziehung oder so, sondern einfach ganz allgemein damit einen Bezug zu dieser Person zu haben. Menschen, die für mich keinen Wert haben sind für mich auch nicht störend. Was sollten sie mir auch tun?
Mir ist lediglich in dem Kontext aufgefallen, dass du immer von "müssen" sprichst, wobei das eben für mich nicht zutrifft.

Was du über die Einsamkeit geschrieben hast, wäre auch für mich plausibel.
Wobei ich noch hinzufügen würde, dass "Allein sein" sehr kurzfristig ist.
Das kann z.B. auch auf der Toilette sein, wo man "alleine" ist.
Man fühlt sich aber auf dem Klo selten "einsam". Für mich ist die Dauer des Allein-seins eben ein Faktor, der die Einsamkeit bestimmt. Wenn ein Mensch 100 Tage allein in einem Raum eingesperrt wäre, dann würde er sich vielleicht auch einsam fühlen, obwohl er mal gut mit sich allein sein kann.
Da bin ich eben genau bei dir, dass die meisten normalen Menschen eben soziale Wesen sind, die je nach persönlicher Ausprägung und Intensität aber den Kontakt mit anderen suchen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.10.2017
Hannah: In sich schlüssig, aber oftmals sehr theoretisch.