ich schließ mich da mal sternstunde an: ja, es geht und ja, es macht glücklich. mich jedenfalls.
ich weiß auch nicht, wieso in diesem zusammenhang immer gleich von einer "dreiecksbeziehung" ausgegangen wird, selbstverständlich in der konstellation ein mann mit zwei frauen. ich persönlich finde ein viereck (oder meinetwegen auch ein vieleck) erheblich ansprechender. und egal ob beziehung oder affäre - ich will mit niemandem NUR reden oder NUR sex. ein bißchen von allem macht die sache doch erst richtig rund.

zitat elli: "Ich habs lieber gelassen, weil ich das Gefühl hatte, wenn mir einer nicht reicht, wären beide irgendwie die falschen.
Sich wirklich mit "dem Menschen" auseinander zu setzen, stelle ich mir in so einer Konstellation auch schwierig vor und eigentlich wünsche ich mir das."

ich kann mich durchaus auf zwei männer gleichzeitig einlassen ohne das gefühl zu haben, daß einer allein "nicht reichen" würde. einen mann, der mir "nicht reicht", den will ich gar nicht. ich genieße einfach die gesellschaft zweier unterschiedlicher und mir sehr zusagender persönlichkeiten. daß eine genaue planung da durchaus wesentlich ist, ist wohl klar, aber wenn alle beteiligten voneinander wissen auch völlig problemlos.
ich setze mich auch gerne mit dem menschen auseinander. ob das nun einer ist oder zwei finde ich nicht so wesentlich. ich setze mich ja auch sonst nicht nur mit meinem partner auseinander, sondern auch noch mit einem ganzen schwung anderer leute - enge freunde und familie zum beispiel.

Eben, @ Charlie. Und für seinen Parkinson kann er ja nichts...

Sorry für OT!

...der "Sir" war früher sicher besser, aber auch gesünder :-)

@Venus, Ottfried Fischer als schlichtes Gemüt zu bezeichnen, wird ihm nicht gerecht. Ich nehme an, du kennst nicht seine frühe Karriere? Als Kabarettist war er nicht ohne...

Ansonsten stimme ich dir zu. Ob jemand asexuell wird oder nicht, das bestimmen so viele Faktoren, beurteilbar ist das aus unserer Warte sicher nicht.

Vielleicht hat sie auch kein Bedürfnis danach.

Schlussendlich kann keiner von uns beurteilen, was sie zu ihren Erkenntnissen geführt hat. Für sie mag es passend sein, in ihrer Welt stimmig.

Ich bin auch der Meinung, dass ich durchaus mehr als einen Mann zu meinem Vergnügen (;und damit meine ich nicht explizit den erotischen Bereich) haben sollte - nur findet mein Partner das nicht so toll und im Zuge der Kompromissbereitschaft verzichte ich darauf :-)

Vielleicht spielt für sie der erotische Bereich nur noch eine derart ungeordnete Rolle, das sie gerne darauf verzichtet und sich aufs reden konzentriert. Ehrlich gesagt halte ich sie im Prinzip für ein sehr nettes, aber ein wenig schlichtes Gemüt, mit durchschnittlicher Intelligenz - ähnlich eines Ottfried Fischer. Auch er hat meines Erachtens nie mit geistigen Höhenflügen gepunktet und hat dies auch durch den einen oder anderen Skandal - sofern man das so nennen kann - bewiesen. Insofern - lasst dem Mariannchen doch ihre kommunikativen Stunden und dem jungen Gemüse den Sex - kann ja jeder machen wie er will.

@Patty Ich vermute, ihr Mann kuschelt halt einfach lieber mit seiner neuen Frau und sie hat sich eingeredet "dass das so sein muß".

Ich frage mich, ob Frau Sägebrecht wirklich jegliche erotische Komponente für sich ausschließt. Kuscheln und körperliche Nähe sollte in einer langjährigen Beziehung doch auch noch vorhanden sein, auch wenn der Sex nicht mehr erstrebenswert sein sollte...jeder Mensch braucht doch Nähe und Wärme und Hautkontakt, sonst wird er doch krank. Seelisch und schließlich auch körperlich.

http://www.bindungstherapie.com/abt/ebt.html

Na, da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt.
Es ging mir nicht darum zu behaupten, dass alle jungen Frauen, die sich von alten Männern mit Ehefrauen beglücken lassen, Prostituierte sind! :o)

Nur das Modell, dass ein alter Mann trotz Ehefrau zu einer jungen Frau geht, gibt es halt schon immer. Ich frage mich, wie sich die Frau fühlt, wenn sie im erotischen Bereich durch eine junge Frau ersetzt wird- und das ganz offiziell. Und welchen "Nutzen" hätte das Modell für die junge Frau?

Ja, aber das ist doch nicht erheblich...sie sagte, soweit ich das lese "könnte" und "sollte"...nicht "müsste".

Und können oder sollen darf man eine Menge. Was daran zu verurteilen ist, erschließt sich mir nicht...ich wiederhole aber nochmal: insbesondere der Vergleich zur Prostitution und zahlreiche intolerante Kommentare sind nicht nachvollziehbar für mich. Natürlich darf Frau Sägebrecht genauso wie jeder andere hier dazu eine Meinung haben, völlig klar. Aber sie beleidigt damit doch niemanden, sondern regt zum nachdenken an - es muss ja nicht für jeden das passende Modell sein, aber wenn ich sehe, wiebiele ältere Ehepaare nur noch aus Gewohnheit zusammen bleiben, komme zumindest ich schon ins Grübeln.

@Charlie_Harper: Frau Sägebrecht spricht hier aber für alle Frauen.

Das Modell könnte man ebenso gut auf Paare übertragen, wo der Mann seine Parterin ab einem gewissenen Alter nicht mehr beglücken kann.

Frau Sägebrecht spricht der "älteren" Frau die Lust auf ein sexuelles Leben ab....das ist IHR Problem.

@Schokoschnute: das ist pure Theorie - zahlreiche Kommentare wie u.a. der wie auch immer gemeinte Vergleich zur Prostituition beweisen doch, das dem nicht so ist - Toleranz ist hier auch nicht ausgeprägter, als anderswo (warum auch).

Wo das Problem liegt, verstehe ich nciht so ganz - wenn Frau Sägebrecht meint, das es für sie der richtige Weg zum Glück ist, und alle anderen Beteiligten damit ebenso klar kommen...warum denn nicht ? Es muss ja nicht gliech so ausarten, wie in einigen arabischen Kulturkreisen...

@Milchmädchen

ich muss Dich leider enttäuschen. Mit der Milchmädsche Zahl kommst Du leider zu spät. Die ist schon erfunden wenn sie auch in dem Zusammenhang nicht so ganz stimmen kann, denn das schafft nicht mal Mäccie. Das wären nämlich 3 Billiarden - 3 x 10^15 €. Und so wiederum ist es eindeutig eine Milchmädsche Zahl nur eben keine neue Erfindung. ;-)

@ Miles Oh Mist, ich habe ja sogar eine neue Zahl erfunden! ... die Milchmädsche Zahl heißt Mrd-Mio :)

Bezog sich natürlich auf den Umsatz von McD, wie das bei der Prostitution aussieht, weiß man ja nicht so genau, weil niemand verpflichtet ist, seinen Beruf so genau anzugeben (Massage wird auch akzeptiert) ;)

PS: Verdi schätzt den Umsatz des ges. Sexgewerbe auf 15 Mrd € pro Jahr.

Irgendjemand hatte doch mal geschrieben, dass Marianne Sägebrecht seine Traumfrau wäre....

Glaub, dieser Herr sollte sich mal aufmachen. Die Dame hat offensichtlich noch Bedarf an Traummännern.

du kennst die zahlen aber echt genau,das wusste ich ja nicht mal xD

Ich denke das ist so wie bei McDonalds: Niemand geht hin, aber 3 Mrd Mio € Umsatz ;o)

Najaj, selbst dann braucht man nicht den Gang ins horizontale Gewerbe...abends weggehen ist die Singlebörse von gestern ;-)

Weil man kein Internet hat?

Edit: Der Trend geht ja zu Convenience und das Internet ist eine gute Grundlage, um schnell gleichzeitig viele Kontakte zu knüpfen. Da muss man nicht mehr erst in die Kneipe etc. gehen.

@Milchmädchen: Warum für etwas zahlen was man auch mehr oder minder umsonst bekommen kann?

Gibt es dieses Modell nicht schon lange?
-> Prostitution?

Hier muss keiner was wahrhaben,denn jeder lebt sein Leben so wie es ihm gefällt.Oder seh ich das falsch?

@charlie Mag ja sein, aber ist mir zu kompliziert. :) Das Thema Vertrauen stelle ich mir in diesem Kontext zu schwierig vor. Besonders tolle Exemplare der Gattung Mann sollen ja auch eine Frau schon im Singular sehr sehr glücklich machen können.

@sternstunde: das denke ich auch...aber hier will es kaum jemand wahr haben :-)

Frau Sägebrecht war auf jeden Fall in Bio/Genetik keine Leuchte.... *hust*

Muss etwas Schmunzeln :

Vor gut 100 Jahren kam ein Buch auf dem Markt mit dem Titel
"Die moderne Ehe: und wie man sie ertragen soll"

Dort wird ein Lebensmodel als absurd aufgezeigt, was heute in unsere Welt leicht abgeändert schon normal ist .
Die kurzfristige Partnerschaft.
Damals war es undenkbar das eine "ehrbare Frau" mehr als einen Mann hatte , außer er starb früh.
Das hatte überwiegend den Grund , eine Frau konnte in dem damaligen System nicht für die Familie aufkommen, außer sie hatte Reich geerbt und konnte so die Familie durchbringen.
Im besten Fall musste die Familie der Frau einspringen und ihr wenigesten eine Rente geben .
In dem schlechteren Fall wurde die Frau eine Bettlerin und lebte mit den Kindern in Armut.
Wenn nun die Gemeinschaft für das Wohl der Kinder sorgt und nicht die Familie in dem Sinne , wäre dann ein Model in der es keine Beständigkeitin(Absicherung) in einer Beziehung gibt wirklich so schlimm?

Auf der einen Seite hat man gute Freunde mit denen man sich amüsieren kann und die einen Halt im Leben geben , auf der anderen Seite hat man seine Bekanntschaften für Sex .