Dank des Wetters saß ich heute im Strassencafé, um ein Eis zu geniessen und den Blick schweifen zu lassen, da lief mir durch das Blickfeld eine Frau in reichlich kurzem Rock, so dass die Oberschenkel in voller Länge sichtbar waren. Faszinierend und amüsant dabei war, das die gute alle 4 Schritte darum bemüht war den Rock ein stückchen zu verlängern, was scheitern musste, da es unmöglich war der Bekleidung Stoff hinzu zu fügen oder ihn zu strecken. Obwohl das ganze Gebilde farblich fein abgestimmt war, frage ich mich doch immer wieder bei solchen Szenen, die mir auch nicht zum ersten Mal das Herz erfreute, warum so ein Rock angezogen wird, wenn dieser doch so unangenehm zu sein scheint.

Ich besitze keine Jogginghose...

Einen Beitrag entfernt, bitte 4.2 der Benimmregeln beachten!

Lagerfeld selbst trägt ja eine Art Uniform. Das ist nun auch wieder nicht besonders kreativ, finde ich. Auch wenn man ab einem bestimmten Alter ja ganz gut weiß, was schmückend und vorteilhaft für den eigenen Körper ist.
Ich finde Abwechslung ganz angenehm, mal möchte ich unauffällig wirken, mal muss es irgendwie Ladylike, aber lässig aussehen, mal müssen die Schuhe unbedingt ordentlich klackern beim Gehen, dann fühle ich mich erst gut. Da wäre mir ein Standard-Einheits-Look zu langweilig. Egal, ob er nun aus Hamburger blau-weißer Streifenbluse mit Perlenohhring (Stecker!) oder Adel-Rosa Wollblazer mit goldenen Knöpfen und diesem seltsamen Pferde-Sattel-und-Zaumzeug-Seidentuch in unpassend rot-bunt besteht (beides nicht meins!!!).

PS: meine Perlenohrringe (Stecker ;-) ) meckern gerade, was ich da so zu lästern habe...

Klar, der/die Dicke kommt IMMER vom Sport.

Ich auch. :-)

grins ... und beschäftigt sich auch nicht mit diesem Thema ... ;-)

Ich hab gar keine Jogginghose, weil ich sie einfach nicht mag. Abgesehen davon fühle ich mich darin weder lässig noch chic ;-)

Zum Sport (dann und wann) trage ich feste Leggings und Shirt, aber jeder wie er mag.

Es gibt so schöne und auch bequeme Kleidung, m. E. muss es nicht die Jogginghose sein ;-)

Ich finde Jogginghosen super und ich habe bestimmt 23 verschiedene!
ein paar davon ziehe ich tatsächlich auch zum Sport an :-) .... aber in Kombi mit Top, Wedges und Jeansjacke, Ballerinas und Carmenbluse oder Chucks und Boxershirt auch immer gerne im Biergarten, zum Bummeln oder auf einem Konzert....nur auf der Arbeit trag ich die nicht!

Ich trag zwar draussen auch keine Jogginghosen. Aber falls doch, wie will jemand erkennen, ob ich von zuhause oder vom Joggen komme? Einfach ein bißchen Wasser auf Gesicht und Klamotten und schon ist die Sache geritzt. ;-)

Modeschöpfer MÜSSEN spinnen, sonst wären sie nicht so kreative Köpfe!
Und ich finde, er hat recht, was er von den Jogginghosen sagt.

Karl Lagerfeld spinnt sowieso... ;o) Davon mal abgesehen meint er mit seiner Aussage Menschen, die mindestens einen Koch, eine Putzfrau und einen Gärtner beschäftigen (die Arbeitskleidung tragen). Oder die, die zwar alles selbst machen - sich aber so viele feine Sachen von Lagerfeld (Armani, Boss, D&G usw. usf.) leisten können, dass sie diese ohne Probleme z.B. beim Putzen tragen können. Und wenn da ein Fleck drauf kommt, den man nicht mehr entfernen kann - kann man es eben wegwerfen. Auch nur einmal angezogen. Macht ja nichts. ;o)
Ich finde den Trend zu Jogginghosen im öffentlichen Bereich aber nicht gut. Denn diese Hose ist für zu Hause oder für Sport gedacht. Sicher ist man auch mal im Jogginganzug im Supermarkt - wenn man eben gerade 2 Stunden joggen war und auf dem Rückweg noch schnell die Frühstücksbrötchen holen will. Aber Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel ;o)

Diesen Sommer sind ja für die Damen diese dünnen, wild bedruckten Stoffhosen total in. Gern auch in Haremsschnitt (also ein Schritt, der einem fast über den Boden schleift lol).

Die sind auch nicht viel anders als Jogginghosen oder Pyjamabuxen.

;o)

Ich hab ja immer geglaubt, Karl Lagerfeld spinnt, wenn er sagt, daß man die Kontrolle über sein Leben verloren hat, wenn man eine Jogginghose anzieht. Ich zieh gerne Jogginghosen an, allerdings würde ich meine Wohnung damit niemals verlassen. Höchstens mal, um Müll rauszubringen. Seit einiger Zeit sehe ich aber selbst im Supermarkt und in der Stadt jede Menge Jogginghosenträger. Und finde, daß das wirklich ziemlich sch....lecht ausssieht. Oder vielleicht bin ich nur neidisch. Wie damals, als ich einen Bericht über eine Stadt in China gesehen habe, in der viele Leute den ganzen Tag lang im Schlafanzug herumlaufen.

Hier führt auch die Ballonseiden-Buxe noch ein fröhliches Dasein... ;-))

..kennt ihr das Geräusch beim Laufen...? ;-))

Da ich ja viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bin, habe ich den Eindruck, dass die ausgebeulte Jogginghose (aber die weißen Seitenstreifen sind Pflicht) ein gängiges, modisches Kleidungsstück ist. ;-) Zumindest bei einem großen Anteil der öffentlich fahrenden männlichen Klientel

Meiner Meinung nach drücke ich mit gepflegter, stilvoller Kleidung auch Wertschätzung aus.

Wenn ich auf eine Hochzeit eingeladen bin und dort ( wenn nicht ausdrücklich erwünscht) in einer Jogginghose auftauche, ist das voll daneben. So erwarte ich, dass in einer Bank die Mitarbeiter nicht in kurzen Hosen und Flipflops gekleidet erscheinen. Gegen eine lange Hose und ein Hemd ist nichts einzuwenden, es muss nicht der Anzug mit Krawatte sein.

Bei einem Vorstellungsgespräch erwarte ich ebenso entsprechende Kleidung. Auch wenn es ein Gespräch im handwerklichen Bereich. Dabei in einer Schlamperhose oder womöglich bereits in er Arbeitshose zu erscheinen geht gar nicht. Eine ohne Löcher, saubere Jeanshose und Hemd ist das Mindeste.

Bei Frauen erwarte ich auch eine angemessene, stilvolle Kleidung. Bei einer Erstkommunion in die Kirche in High Hells zu stacksen wie der Storch im Salat (wenn Frau darin ordentlich laufen kann ist es ok). Dazu einen Rock zutragen der gerade so die Pobacken bedeckt, die Bluse einen freizügigen Blick auf den BH zulässt ist ein No Go.

Wenn ich heute Schüler sehe, die jeden Tag in Jogginghose zur Schule gehen kann ich nur den Kopf schütteln.

Für mich ist es ein Ausdruck von Anerkennung und Wertschätzung sich entsprechend zu kleiden.

Gut einen Bankangestellten in Flipflops und Badehose fänd ich jetzt auch eher unseriös *lach* aber wenn der Herr mir gegenüber seriös auftritt, kann ich den durchaus in Jeans und T-Shirt ernst nehmen.
Bei Ärzten ist das so eine Sache, die verstecken sich auch ganz gerne Mal hinter ihrem Kittel. Mein Hausarzt hat z.B. meistens ein weißes Poloshirt an zur weißen Hose. Das wirkt sympatisch leger und ich vertraue dem auch als Mensch.
Jemand der mit Lebensmitteln zu tun hat, sehe ich auch gerne so gekleidet, dass wenig genetisch verwertbares Material (hrrm) auf die Ware fallen kann.
Und vor allem wenn jemand figürlich nicht zu den Topmodels zählt, darf er gerne alles so tragen, dass er sich wohl fühlt und ggf. die eine oder andere Problemzone kaschieren kann.

Jedem das Seine ;-)

Oh man.....lach. Der Autor des Artikels mag eigentlich garkeinen Stil, oder ?
Zumindest nichts "Individuelles" ... grins.
Wen interessiert schon "Mode" ;-D
Die will einem ja eh nur erzählen, wie hip und angesagt man ist......damit man auch viel Geld für Marken Lable ausgibt. "Anziehen" kann man den Quatsch, der auf Laufstegen z.B. gezeigt wird ja eh nicht.
Alles andere ist "Trend" und den machen viele eh irgendwann mit, weil man kaum noch was anderes im Laden kaufen kann....
Ich mag Menschen, die ihren eigenen "Stil" gefunden haben, etwas, das sie persönlich ausmacht.
Und in dem sie authentisch sind.....und dies auch ausstrahlen. Der Bankangestellte und Versicherungsmensch im Anzug wirkt durch diesen alleine ja nicht automatisch "seriös" oder "überzeugend". Wenn er zum Anzug z.B rote Schuhe trägt, finde ich dies z.B sehr sympathisch, Denn dann macht er eine Aussage damit. Einen gewissen Mut, nicht "konform" sein zu wollen z.B.
Aber auch da wird die Zeit den Wandel der "Erkenntnis " immer mehr bringen.
Zumindest trauen sich die Herren heute deutlich mehr in Sachen Kleidung.....und sehen nicht mehr so "uniformiert".
Ich schaue mich immer gerne um und finde es spannend zu beobachten....im positiven wie im negativen Sinn (nach meinem subjektiven Geschmack, schmunzel)

herrenlose_Katze....Genau, so meine ich das auch. Von Dir nur besser ausgedrückt. :-)

Bei meinem Zahnarzt tragen die Mädels farbige Kittel, Berufskleidung zwar, doch nicht so angsteinflößend arztweiß. Finde ich sympathisch.

Doch, ich glaube auch, dass gewisse Kleidungsstücke auf unbewusster Ebene immer noch was vermitteln. Genau wie wir andere körperliche Merkmale - unbewusst - scannen und einsortieren, ist das auch bei Kleidung, Accessoires, Brillen etc. Ob der Banker FlipFlops trägt, wäre mir persönlich egal, seine Erscheinung sollte mir einfach vermitteln, dass er weiß, von was er spricht. Also erwarte ich irgendwie -unbewusst - was aufgeräumtes, sauberes, gepflegtes. Was ich jetzt beim Biobauern eher nicht voraussetzen würde.

Amadahy, ich habe ja nicht von Krawatten gesprochen. Und im medizinischen Bereich mit vorgeschriebener Berufskleidung ist es eben vorgeschrieben und da ist leider die Auswahl von leichten Tshirts nicht der Fall. Aber schön wäre es, da gebe ich Dir recht. Das mit der Presswurst bleibt und ist Geschmackssache. :-)

....hatte gestern ne Kundin vor mir...top gekleidet....aber an den Füßen eine Borke von Hornhaut,dass ich würgen musste...

Das sehe ich ganz anders, den Banker etwas leger gekleidet fände ich klasse. Was für einen Grund gibt es, dass ein Banker eine Krawatte tragen muss ? Keinen...Und dass man im medizinischen Bereich Kleidung trägt, die man entsprechend heiss waschen muss ist ja klar, aber das müssen ganz sicher keine Kasacks sein. Tolle Baumwollshirts schauen viel freundlicher aus.
Es wird Zeit, dass sich da etwas ändert. Und wenn jemand sich in Presswurstkleidung wohlfühlt, ist mir das auch egal. Ich muss sie ja nicht tragen.

Ähm Moment, darf ich da mal einhaken. Ich denke schon, in gewissen Maße. Ich gehe mal von mir selber aus. Ich bin eine kleine dicke Frau. Kleider machen mich! Ich kann Sachen anziehen in denen sehe ich als Frau ziemlich schrecklich aus. Die berühmte Presswurst wäre für mich sehr unvorteilhaft und ich würde nicht ernst genommen und womöglich verspottet. Ich glaube schon, dass man sich wohlfühlen und gut kleiden kann. Nein ich weiss es. Es geht nicht nur um Gefallen sondern auch darum, dass man sich einfach ein wenig entsprechend kleidet. Einen Bänker in kurzer Badeshort und Tshirt hinterm Schreibtisch bei einem Termin wäre für mich ein nicht wirklich gutes Bild. Tut mir leid, aber so denke ich.
In meinem Beruf (Gesundheitswesen) kann ich auch nicht im luftigen Kleidchen rumlaufen, sondern muss mich bei den Temperaturen in Kassack und weisser Hose kleiden. (immerhin darf ich die Hose etwas hochkrempeln;-) )