
„Fellbach“ (Pseudonym)
👍

„Gevelsberg“ (Pseudonym)
Dafür machen viele Männer ein ziemlich großes Gewese um Falten, Dellen, Streifen ... Kilos, Fettschürzen nach der Schwangerschaft u.ä., dass es lediglich reichen würde kein Gewese drum zu machen ...
Edit sagt: ersetze viele durch einige, manche ... (wie gewünscht).

Es ist schon länger her, dass ich einmal bei den WW war. Mir ist aufgefallen, dass mit den verlorenen Kilos bei den Frauen auch das Selbstwertgefühl, die Selbstliebe und die Ausstrahlung der Frauen zugenommen haben - viele sind wirklich aufgeblüht.
Und es waren einige, die auf einmal Angebote von anderen Männern bekamen, die dann auch eine Beziehungskrise daheim ausgelöst haben.
Eine erzählte dann einmal, dass ihr Mann meinte, dass, als sie noch dicker war, er sich sicher sein konnte, dass sie bei ihm bleiben würde - die Gewichtsreduktion hat seine Vorstellung und die vermeintliche Sicherheit ziemlich ins Wanken gebracht.
In der Gruppe berichteten dann auch einige, dass es bei ihren Beziehungen nimmer ging und sie sich getrennt haben, weil sie merkten, was früher alles so falsch war und die Männer mit einer selbstbewussteren Frau nicht wirklich umgehen konnten.
In einer meiner Beziehungen ist es mir nicht aufgefallen, dass mein Partner innerhalb von einem Jahr 10 kg zugenommen hatte. Erst als er es angesprochen hatte, habe ich es bemerkt.
Es hat mich erstaunt, denn mir selbst gegenüber bin ich, was mein Gewicht und dessen Schwankungen betrifft, immer sehr streng gewesen.
Daher bin ich zum Schluss gekommen, dass es mir wirklich um die Person als Gesamtpaket geht und nicht um das Gewicht oder ein anderes Detail - auch wenn ich damals vielleicht damit bei mir und meinem Gewicht noch ein Problem gehabt habe.

„Lehrte“ (Pseudonym)
Kleines Glück,
solche Männer nimmste an die Hand, zerrst sie vor einen Spiegel und lässt sie erklären warum sie glauben Ansprüche die sie stellen selbst nicht erfüllen zu müssen.

„Ulm“ (Pseudonym)
Mit einer inneren Entscheidung in seinem Leben etwas zu veründern, und dazu gehört nun mal ein starke Gewichtsreduktion, beginnt meist eine andere Wahrnehmung der eigenen Person. Es geht mit einem achtsamerem Umgang mit sich selber einher. Somit werden ggf der Partner und die Beziehung anders gesehen und auch hinterfragt.
Ja, das kann plötzlich anders werden in den Rollen und der Beziehungsgestaltung.
Zumal sich dann ggf auch die Prioritäten verändern. Nun will einer sportlich aktiv sein und der andere nicht ???!!
@Einzelstückerl hat dies gut beschrieben.
Gewichtsschwankungen gehören zum Leben. Die Persönlichkeit bleibt auch mit plus 10-20kg die selbe.
Ich finde mich mit weniger Gewicht definitiv sexier. Meinen Partner mit mehr sportlicher Figur /Muskel anstatt Speck auch ;-))
Manchmal spielt das Leben nun mal nach anderen Spielregeln (Krankheiten, Jobwechsel, Umzug, Streß, Pflege von Angehörigen usw) und die Fürsorge für den eigenen Körper bekommt einen nachranigeren Stellenwert oder eine andere Priorität.
Wenn aber gesundheitliche Einschränkungen dazukommen, die die Lebenserwartung und auch Lebensqualität gefährden (massive Zu-oder Abnahme) , würde es für mich schon Gesprächsthema in der Beziehung werden. Ggf kann es ja auch ein gemeinsames Thema werden mal wieder e6n paar kg abzuspecken und gesunder zu leben.
@rudi.
Stimmt schon.
Wenn jemand 30/40/50 kg und mehr abnimmt, macht das der Körper oft nicht mehr gut ästhetisch mit.
Da wird einiges schlaffer und erinnert schon mal an einen "Faltenhund", dem der Pelz zu groß geworden ist, seufz.
Mit zunehmendem Alter ist das Bindegewebe schon "böse" ;-))
Nicht umsonst wünschen sich dann Menschen eine Korrektur OP.... (Bauchschürze z.B)
Das ist für beide Partner sicherlich nicht leicht. Und auch nicht unbedingt sehr schön anzusehen.
Anderseits gibt es Menschen, die schon an ihre ästhetische Grenze kommen, wenn die Partnerin in der Schwangerschaft zugelegt hat, oder der Mann dann irgendwann mal Bauch bekommt.
Da kommen aber bei Trennungen oft noch viele andere Aspekte dazu und das Thema Figur wird "vorgeschoben". Bzw vllt auch garnicht mehr in die Tiefe reflektiert.

„Schwerin“ (Pseudonym)
P. NeumannGeprüfter Benutzer
Kleines Glück,
solche Männer nimmste an die Hand, zerrst sie vor einen Spiegel und lässt sie erklären warum sie glauben Ansprüche die sie stellen selbst nicht erfüllen zu müssen.
Klasse Beitrag. Das sehe ich genauso.

„Enger“ (Pseudonym)
Oder du hast das Problem, dass sie die Ansprüche erfüllen.

„Gevelsberg“ (Pseudonym)
"Kleines Glück,
solche Männer nimmste an die Hand, zerrst sie vor einen Spiegel und lässt sie erklären warum sie glauben Ansprüche die sie stellen selbst nicht erfüllen zu müssen."
P.Neumann, das ist die Frage. Natürlich gibt es Exemplare darunter, die das in jeder Hinsicht verdient hätten, keine Frage. Nur, was ist, wenn es z.B. tatsächlich eine einseitige Veränderung ist? Was ist, wenn es keine widerlich formulierte und unangemessene Anfrage ist, sondern, was ist, wenn der Partner einfach nicht mit den starken Veränderungen, körperlichen Veränderungen umgehen kann? Die Menschen sind nicht gleich, so wie es zwischen Frauen große Unterschiede (hauptsächlich durch die unterschiedliche Beschaffenheit des Bindegewebes und der Art und Weise der Fetteinlagerung) gibt, wie sich Schwangerschaft, älter werden usw. optisch auswirkt, so kann dies innerhalb einer Partnerschaft genauso sein.
Was ist, wenn sich ein Partner sehr stark verändert hat, der andere nicht?
Da fällt mir ein, bei einem sehr starken emotionalen Auseinanderdriften, da wäre eine Trennung ok, oder?
Das sind übrigens wirklich Fragen, keine Antworten, ich bin mir da schlicht nicht sicher, ich fragte ja schon rudi, vielleicht ist es oberflächlich, aber oberflächlich muss nicht immer schlimm sein, oder?
Eine Trennung fände ich auf jeden Fall tausendmal besser als ein Mann, der seine Frau betrügt und hinterher der Frau noch die Schuld gibt, weil sie dicker geworden ist, so wie der Themenerstellerin passiert. 😠😠😠

„Schwerin“ (Pseudonym)
Pudelin ab einem gewissen Alter erfüllt kaum ein Mann diese Ansprüche.
Kleines Glück
Eine Trennung fände ich auf jeden Fall tausendmal besser als ein Mann, der seine Frau betrügt und hinterher der Frau noch die Schuld gibt, weil sie dicker geworden ist, so wie der Themenerstellerin passiert.
Wenn der vorgehaltene Spiegel nicht funktioniert, wäre das für mich eine gute Lösung.

„Lehrte“ (Pseudonym)
In dem Falle kleines Glück, wo ein Problem zwischen Liebenden angesprochen aber nicht gelöst werden kann.
Zwischen zwei Menschen die sich emotional wirklich nahe sind, nicht bloss aus Gewohnheit und weil sie eben hoffen das der jeweils andere schäbig genug ist dass kein anderer ihn wegschnappt.
Zwei Menschen die Treu sind und eher sexuellen Frust ertragen als den Partner zu hintergehen.
In einem solchen, äusserst seltenem Fall finden die beiden entweder einen Weg damit umzugehen oder müssten sich tatsächlich trennen.
Solche hypotetischen Fragen sind kaum pauschal zu beantworten.
Mir fallen deshalb zuerst Gründe ein, warum einer oder beide einfach ein Arsch mit Ohren ist, weil ich denke Liebende finden Lösungen.
Andersherum, wer keine Lösung findet, liebt nicht.
Ok, man kann auch lieben und zu dusselig zum komunizieren sein.
Viele Paare sind nach einigen Jahren zu Betriebsblind für Feinheiten.
Aber diese Argumentation ist der Weg für jeden Mist eine einsehbare Entschuldigung zu finden.
Menschen können sich verändern, mancher Moppel wurde schon zum Atleten und hatte plötzlich kein verständniss mehr für das, was er/sie ein halbes Leben lang selbst verkörperte.
Wesentlich mehr sind bis mitte 20 bestens in Form und bauen irgendwann mehr oder weniger ab.
Andere werden Veganer/vegetarier, Ökoaktivisten, Workoholics.
Verlieren durch Unfall oder Krankheit massiv an Mobilität.
Beziehungen scheitern an wesentlich weniger als massiver Gewichts zu/Abnahme.
Lässt sich prima drüber schwafeln ob dann einfach nicht geliebt wurde.

Es gibt aber auch noch den menschlichen Teil. Kann jeder wirklich behaupten, in solch krassen Fälle, zu 100% zum anderen zu stehen? Langfristig? Könnt Ihr das wirklich?
Leicht gesagt, alles Liebe, alles nur optisch, die innerlichen Werte müssen passen...aber es gibt eben noch das Gefühl jedes einzelnen. Wenn da innerlich ein Problem aufkommt, wo man den anderen nicht mehr anrühren mag, wo die körperliche Nähe vermieden wird, ist das nicht menschlich, unvorhersehbar?
Und ich bin überzeugt, das sowas aufkommt, wenn einer der beiden sich um 180 Grad dreht, sich körperlich massive ändert, ohne miteinander zu reden. Beim Mann kommt dann wohl noch dazu, wenn die Frau immer mehr interessanter wird für andere Männer, Eifersucht........
Lieg ich so falsch?

„Erding“ (Pseudonym)
@rudi , also ganz frei machen kann sich da wohl keiner von den Gefühle sind so unergründlich. Aber man kann doch viel tun - Kommunikation sprachst du ja schon an. Was ich aber schon gruselig finde ist der Punkt der Eifersucht. Das klingt so ein bisschen das der eine Partner davon profitiert das der andere für weite Teile des andere Geschlechts unattraktiv ist. Da liegt meiner Meinung nach aber wirklich das Problem ganz woanders. Das ist weder gesund noch in Ordnung. Darauf kann und darf man keine Rücksicht nehmen. Denn da ist der Partner mit diesem Problem gefragt sich mit sich zu beschäftigen und SEIN Problem zu lösen

„Backnang“ (Pseudonym)
Meine Erfahrungen: Ich habe meine Partner immer kennen gelernt als ich relativ dick war. In der Beziehung, weil verliebt und glücklich, habe ich dann meist ziemlich schnell bis zu 10 Kilo abgenommen. Die Männer fanden es gut; auch wenn ich für andere wieder attraktiver wurde, war das für meine Partner kein Problem, waren stolz auf mich.
Meine Partner waren aber alle keine ausschließlichen "rubensfans", wäre mal nett, einen echten rubensfan zu finden, denn jetzt wäre ich mit 10 Kilo weniger immer noch sehr mollig.
Erfahrung bei meinem Onkel und meiner Tante: Sie lernten sich mit 23 und 27 kennen; meine Tante ne echte 50ger Jahre Schönheit mit Kurven. Mein Onkel stand auf sie. Sie nahm während ihres Lebens ziemlich zu, bis zu 110 Kilo bei 1,60cm und sah immer klasse aus. Meinem Onkel gefiel sie immer. Dann nahm sie gesundheitsbedingt 35 Kilo ab und hatte nicht mehr so ganz festes Gewebe und so "Krissel" am Bauch.Auch altersbedingt - mein Onkel schwärmte weiterhin von ihrer Schönheit :), der "sah" die ganzen Veränderungen nicht wirklich ...
Habe neulich einen Beitrag über den Darsteller von "Klaus Beimer" in der Lindenstraße gesehen, enorm viel abgenommen und wirklich ganz andrer Typ. Zu schmächtig für meinen Geschmack - da hätte ich Probleme, dass er mir nicht mehr gefallen würde. Aber in einer Beziehung sieht das nochmal ganz anders aus, da ist die Bindung normalerweise so stark, dass man das übersieht.
Zwei meiner Partner haben mal 25 Kilo zugenommen, war kein Problem, habe ich gar nicht richtig gesehen.

„Delbrück“ (Pseudonym)
@Rudi, mir stellt sich die Frage, was du tun würdest, wenn die Frau, die du liebst einen Unfall hätte, der sie einen Arm oder ein Bein kostet. Oder schlimme Narben hinterließe oder einen Schlaganfall hat.
Der unter Umständen Lähmungen nach sich zieht.
Dann ist das mit der erotischen Wirkung evtl auch schwierig.
Wäre das für dich auch ein KO-Kriterium, so wie starker gewollter, nicht kommunizierter Gewichtsverlust?
Und bitte - das soll kein Angriff sein.

Isabella, das hat jetzt nicht wirklich was mit dem Thema zu tun. Du fragst nach einer unfreiwilligen Änderung, das Thema war aber freiwillige.
Sehe ich auch nicht als Angriff, nur ist sie mir zu persönlich und ein leichter Beigeschmack hat die Frage schon. Drum keine Antwort drauf von mir.

„Gevelsberg“ (Pseudonym)
Themenfrage:
"Was würdet ihr tun, wenn euer Partner, den ihr ja in einem RF Forum sucht, stark an Gewicht verlieren würde ? So stark, dass die sexuelle Anziehung, die er einmal ausgelöst hat, nicht mehr vorhanden ist."
Freiwillig oder unfreiwillig (unabsichtlich) wurde nicht definiert.

Das war tatsächlich nicht definiert und ich frage mich, macht das einen Unterschied?
Mir ging es übrigens nicht darum, dass man den Menschen nicht mehr liebt, das hielte ich auch für extrem oberflächlich.
Aber Sexualität ist wieder was ganz anderes. Wenn mich jemand auf dieser Ebene nicht mehr anspricht, was wird denn dann? Liebe hin oder her? Verzicht für den Rest der Beziehung?
Und ich bewundere alle, die Veränderungen nicht sehen. Aber ich falle leider nun mal gar nicht in die Kategorie „Liebe macht blind“. Der Liebe zum Menschen tut das keinen Abbruch, der Anziehung als Sexualpartner eben schon.

„Delbrück“ (Pseudonym)
Dann müsste man auch "freiwillig" definieren. Absichtlich herbeigeführt ist ja auch nicht immer freiwillig. Stecken gesundheitliche Gründe dahinter? Wird der gesellschaftliche Druck zu hoch? Besteht Kinderwunsch und der Doc behauptet, mit Übergewicht verringern sich die Chancen? ...

„Delbrück“ (Pseudonym)
Ich denke, ich verstehe den Kern der Frage, Rudi. Und ich denke in einer fünktionierenden Beziehung sollte das Äussere keinen so hohen Stellenwert haben. Wie hier schon geschrieben wurde, hängt die sexuelle Anziehung doch nicht nur vom Aussehen ab.

@isabella
Aber eben auch, finde ich.

„Delbrück“ (Pseudonym)
Ja schon, betty. Aber eine Beziehung beenden, weil der andere dicker oder dünner wird? Ok, ich spring eher auf schlanke Männer an und die werden in den allerseltensten Fällen freiwillig dicker. Dennoch, wenn ich meine Beziehungen so Revue passieren lasse - Nee, weil einer mit Absicht dicker geworden wäre, hätte das die Beziehung nicht in Frage gestellt.

„Enger“ (Pseudonym)
Ist für mich auch so, aber vielleicht ticken viele Männer da grundsätzlich anders.

hmm.. ich denke echt grade darüber nach, ob ich deswegen eine Beziehung in Frage stellen würde.
Und wenn ich ehrlich zu mir bin, befürchte ich, dass ich die Frage mit JA beantworten muss. Mangelnde sexuelle Anziehung wäre für mich langfristig ein Beziehungskiler.
Wobei wir bei der Frage sind, ist es mir erlaubt, meinen Partner zu beeinflussen. Egal in welche Richtung.

„Delbrück“ (Pseudonym)
Also diese mangelnde sexuelle Anziehung - darüber grübele ich auch nach. Wenn keine Anziehung auf dem Gebiet da wäre, wäre das auch für mich ein Trennungsgrund, denke ich.
Aber ich denke, diese Anziehung kommt nicht nur durch das Äussere zustande, sondern auch durch viele, viele andere Faktoren.
Ausschließlich durch das Äussere entstehende sexuelle Anziehung ist mir fremd.
Ich weiß nicht, wie ich das jetzt sonst beschreiben sollte....

„Enger“ (Pseudonym)
Gestern hast du das absolut verneint und gesagt, dass es nicht in Ordnung ist seinen Partner zu erziehen. Aber ist es das wirklich nie? Unter keinen Umständen? Ist der Versuch nicht besser als sich gleich zu trennen, wenn es wirklich wichtig ist?