Eine heikle Frage ...

@ Rudi

Das heißt, du würdest bei Vorankündigung nicht versuchen Einfluss auf deine Partnerin zu nehmen?

Es gibt doch da diesen "netten" Spruch;
Wer mich so nicht mag, wie ich bin, hat mich anders auch nicht verdient.

Für mich schließt das ein 'rauf' oder 'runter' mit ein. Das bezieht sich dann natürlich auch auf mein Gegenüber, dass ich ihn weiterhin so nehme von der veränderten Optik her, so wie er sich entwickelt hat.

In einer Beziehung zu einem Menschen, sollte man(n) möglichst über alles reden können. Allerdings sollten da keine Gewichtsvorgaben eine Rolle spielen.

Die Aussage; mein(e) Partnerin soll mir das mitteilen, wenn er/sie extrem zu oder abnimmt, ist ja mal wirklich sowas von verquer?! Das bekommt man(n) doch mit, verstehe ich nicht?!!

Wahrscheinlich nicht Callmebetty. Ich kenne dann die Beweggründe und kann mich darauf einstellen. Ist ja auch fast nichts anderes als die Änderungen die im laufe der Beziehung sowieso eintreten. Nur halt schneller. Außerdem ist das zusammen wesentlich besser, als der Singletrip.
Doppeltgemoppelt, es geht um einseitige massive körperliche Änderungen. Wenn Du für Dich das entscheidest ohne deinen Partner einzuweihen, mit integrieren, birgt das die Gefahr, das Du nach 20-30 Jahren alleine da stehst, weil Dein Partner diese Änderung nicht tragen kann.
Ich habe aus meinem Freundeskreis ein gutes Beispiel:
Sie, sehr fraulich und sehr Gewichtig. Verlobt. Hat irgendwan beschlossen mittels Profis, abzunehmen.
Sie hat viel Gewicht verloren, und vorallem Ihre weiblichen Kurven ..... behalten. Das Resultat, Männer haben wieder sehr häufig hinter ihr her geschaut und gepfiffen. Sie fühlte sich wohl, aber Ihr Verlobter nicht mehr. Eifersucht, er fand es nicht gut, und sprach den Verdacht aus, sie mache das um anderen zu gefallen. Plötzlich ist das Mauerblümchen begehrt. Leider hat sie aufgegeben, jojo effekt.
Ein Beispiel was so der Satz -aussehen ist unwichtig- doch für Bedeutung hat.

(Druck Satz und Rechtschreibfehler können gerne gesammelt werden ;-)

>>Ich versuche da gegen an zu kochen...grins<<
mei is des liab!! :)


nun ja, im Rahmen von rf findet man ja überwiegend Männer, die oftmals völlig "normalgewichtig" evtl. sogar sportlich und durchtrainiert sind, die aber eine mollige bis dicke oder gar sehr dicke Partnerin wollen/attraktiv finden.
Ich finde, es gibt einen Unterschied zwischen magersüchtig-aussehend, sprich Klappergestelle und "normalgewichtig"
ebenso wie es Unterschiede zwischen: kernig und füllig, sprich ein paar Kilo mehr; oder übergewichtig, stark übergewichtig und gesundheitsgefährdend adipös gibt.
Es ist ja echt toll, dass Frau auch mit Speckringen gemocht und gesucht wird, doch wenn Mann eine SSBBW will und sich dabei aber nie Gedanken macht, was diese Körperfülle mit der Gesundheit der Frau macht: Kurzatmigkeit, Schnarchen, Wassereinlagerungen, Gelenkbeschwerden, Diabetes, Gefäßerkrankungen, Herz-Kreislauferkrankungen etc.etc. ; dann ist das für mich relativ uninteressant.
Klar sollte eine angestrebte Veränderung kommuniziert werden - geht ja fast nicht anders, das Essensverhalten verändert sich ja dadurch auch, doch wenn ein Mann ausschließlich auf richtig mollige bis sehr dicke Frauen steht, dann wird er wahrscheinlich schon ein Problem damit haben, wenn die Frau sehr viel abnimmt. Sonst wäre er wahrscheinlich nicht bei rf.
Mir als Frau ist es relativ egal: wenn ich einen Mann attraktiv finde (was sicher wenig mit der Körperfülle zu tun hat) dann ist mir die dazugehörige Körperfülle oder nicht vorhandene Fülle relativ wurscht - ebenso, wenn sie sich in einer Partnerschaft verändern würde.

Rudi, ein trauriges Beispiel, wenn so eine Aussage von dem Verlobten den ganzen Erfolg zunichte macht.....

Natürlich war das sehr tragisch. Ich kenne sie schon sehr lange, die Probleme die sie durch Ihr Gewicht hat, das hänseln im Job. Einen festen Partner zu finden. Sie hat viel getan, und dann kommt sowas. Er hat plötzlich Angst, das wer anders interessant wird, denn er hat ja auch zugelegt. Aber so kann es kommen. Seit Ihr wirklich sicher, das das optische Erscheinungsbild eures Partners unwichtig ist? Egal in welche Richtung sich das bewegt?
Wenn ich das lese, frag ich mich, warum soviele Ihre Partner genau wegen diesem verlassen, betrügen. Antwort oft, sie/er ist nicht mehr atraktiv ......

@rudi um mal dein Beispiel aufzugreifen... für mich eher ein Indiz dafür das es da an ganz anderer Stelle gehakt hat. Fehlenes Vertrauen, Hang zur Eifersucht hat in der Regel nix mit Gewicht rauf oder runter zutun. Traurig die Entwicklung aber vermutlich wäre das wenn nicht an diesem Punkt zum späteren Zeitpunkt an einem anderen Misstrauensvotum gescheitert.

Natürlich ist Herz und Hirn auch anziehend, aber ich will definitiv einen Mann, den ich heiß finde und dem es mit mir ebenso geht. Steht jemand grundsätzlich 'auch' auf mehr Frau, findet aber sowohl einen Angelina Kirsch als auch eine Tess Holiday attraktiv, ist das vermutlich am entspanntesten. Allerdings gibt es eben auch den einen oder anderen Mann, der relativ stark festgelegt ist. Völlig ok, aber dann gibt es für einen Frau im Wandel vermutlich Männer, deren Einstellung besser zu der Frau passt.
Manchmal passiert so eine Veränderung ja auch schleichend- in die eine wie die andere Richtung und erst im Laufe der Zeit stellt einer von beiden fest, dass er sich das irgendwie anders vorgestellt hat.
Innere Werte schön und gut, aber für mich persönlich wünsche ich mir auch nach Jahren noch ein Gefühl des Begehrtwerdens. Sicherlich seltener als in den Werbewochen, wenn man Jahre zusammen ist, aber im Idealfall, sagt der Typ auch nach Jahren noch Ja zu mir-innen und außen.

Liebe hält eben nicht ewig. Bei Dicken nicht, bei Schlanken nicht und bei Mitteldicken oder Halbschlanken auch nicht.

Für mich hat Attraktivität weniger mit dem Aussehen, als Ausstrahlung, Charakter, Wesen, Intelligenz und Humor zu tun.

Klar hat man eine gewisse Vorliebe, wie jemand vom äußeren Erscheinungsbild sein soll, aber wichtiger ist das oben genannte für mich.

Wenn mein Partner, den ich liebe, heftigst zu- oder abnehmen würde, so bliebe er trotzdem noch der Mensch in den ich mich verliebt habe nur das Gewicht hat sich verändert.

@Feucht: WHAT? Was ist denn mit 'für immer und ewig'? ;-)

Sie sind heute noch zusammen, corina. Ich hätte es auch belassen, sie sah echt kernig aus ( darf ich das mal so sagen?) und war ganz anders drauf. Besser, ausgeglichener.
Es zeigt mir aber auch, man muss miteinander reden, wenn ein Partner massive Änderungen vor hat. Da nutzt nachher auch keine Psychologensitzung, wenn es körperlich nicht mehr reizt. Und wenn das erstmal weg ist, ist es der Anfang vom Ende.

@FvL :-D naja , es stimmt schon...viele Paare werden das was früher normal war ( zusammen alt werden) eher nicht erreichen. Die Zeiten haben sich geändert. Heute wird nicht mehr viel Energie in eine Beziehung gesteckt. Wenn es anstrengend wird dann trennt man sich. Auf der anderen Seite können sich heute Partner von einer ungesunden Beziehung ( Körperliche , psychische Gewalt) eher trennen - was gut ist. Hat halt alles zwei Seiten

Ab einem gewissen Alter ist ein rapider Gewichtsverlust häufig nicht mehr so schick, wie wenn man ggf. in jungen Jahren sein Gewicht reduziert.

Für mich wäre das niemals ein Grund mich zu trennen. Außer, dass ich ganz dick beim Mann nicht mag, hab ich absolut keinen engen "Korridor"...um mal bei dem hier angesprochenen Bild zu bleiben.

Mein Exmann wog 62 kag als ich ihn kennengelernt habe, bei 1,85 m Körperhöhe. Mein jetziger ist deutlich bäriger, was ich hocherotisch bei ihm finde. 😍😍

Er hat im Grunde genau die Figur, die meinem Beuteschema zu 100 % entspricht.

Ich hab aber mit ihm auch schon Zeiten erlebt, wo er gesundheitsbedingt mal eben 10 bis 15 kg abgenommen hat. Das war schon irgendwie komisch, da er direkt irgendwie anders aussah. Schmaler eben und auch älter.

Selbiges hab ich mal bei meiner Mama erlebt. Ihr machte der Eintritt ins Rentenalter richtig zu schaffen. Sie war auch eher ein Äpfelchen, so figurmäßig. Plötzlich wog sie ca. 20 kg weniger und kam mir gar nicht mehr wie meine Mama vor. Sie sah auch älter aus und war plötzlich auch irgendwie kleiner. Und sie war eh nur 1,58 m groß.

Vielleicht ist es eine Frage der Schnelligkeit, mit der man Gewicht verliert. Ich kann mir schon vorstellen, dass man irgendwie für den Moment ein Problem hat, wenn der Partner plötzlich recht schnell viel Gewicht verliert. Wenn man irgendwie keine Zeit hat, sich richtig dran zu gewöhnen. Das kann dann schon kurz etwas "befremdlich" sein.

Immer und ewig ist eine Lüge? Na bravo.

Zum Beispiel aus dem Eröffnungstext
Was ist den das für ein Axxx, daß der fremdgeht?

Wenn ein Problem auftaucht, egal ob erotisch oder was auch immer, dann redet man mit seiner/ihrem Partner/in. Man arangiert sich oder trennt sich, aber man fxxx nicht herum und gibt dann auch noch das unverstandene Opfer.

Ausserdem ist Sex in einer Beziehung auch Nähe zum geliebten Menschen.
Dabei geht es doch nicht in erster Linie um äusserliche Reize.
Ich habe naturgemäß häufiger Sex mit einer erotischen idealfrau als mit einer die ich trotz ihres Körpers liebe, aber kein erotisches Interesse an einer Frau meines Herzens?
Nicht vorstellbar.
Ich unterstelle, daß es emotional nicht funktioniert und das fehlen der Libido nur ein Symtom ist.

Genau Tuppi, die Geschwindigkeit ist der Schlüssel.
Langsam aber stetig merkt man wohl selbst kaum.
Aber wenn man viel Gewicht weg hat, dazu nicht mehr 20 ist, dann sind aus den erweiterten erotischen Nutzflächen, evtl nurnoch ein Niagarafall, und ich weiss nicht, ob ich, also ich nur ich, das noch reizvoll fände. Es ist einfach dann ein anderer Mensch neben mir.
Ich rede ausschliesslich von mir, und ausschliesslich von massiver Reduzierung des Körperumfangs.

Ich denke mein Ziel ist es jemanden zu finden, der sich so in mich verliebt wie ich eben gerade bin, dem dann aber die Liebe die Augen öffnet um ihn erkennen zu lassen, dass das extreme Übergewicht die gemeinsame Zeit doch verkürzen wird. Insoweit sollte die Liebe zu mir größer sein als sein fetisch.

Ich brauche keinen der mir die Kcal vorzählt, aber so ein bischen sportliche Aktivität würde schon viel ausmachen und sich positiv bemerkbar machen.

@maxima 👍

ich war 25 jahre mit einem mann zusammen (21 davon zusammenlebend/verheiratet)… wir lernten uns kennen er 193cm ca 85 kg... ich 163cm ca 80 kg... im laufe der jahre sind wir zusammen "gewachsen"... in der "schwersten" Phase hatte er 125 kg... und ich 140 kg... wir hatten keine besonders glückliche ehe... aber wir waren ein paar... er fand mich in jeder Gewichtsklasse (schwankte zwischen 60 - 140 kg) begehrenswert...

und dann kam der sommer 2006... nach einem Urlaub mit unserem Sohn kam er zurück und verkündete, er lebe jetzt vegan... er hat mich einfach damit konfrontiert nach der vogel friss oder stirb Methode... also fing ich an mich darüber zu informieren... hat mich auch sehr interessiert, da ich neben meinen anderen Ausbildungen auch eine zur staatl.geprpf. Hauswirtschafterin habe... ihn hingegen interessierte das nicht halb so viel... er ließ einfach alles tierische weg... nur butter und honig aß er... und trug leder… und wenn auf den Verpackungen das wort "tierisch" auftauchte, lehnte er es ab... das sich hinter vielen anderen Bezeichnungen auch tierische Bestandteile befinden, ignorierte er... ok... ich schweife ab...

lange rede kurzer sinn... er nahm innerhalb von einem jahr ca 45-50 kg ab... ja... zum schluß wog er bei 193cm noch ca 75 kg... ich weiß nicht, ob es sein ewiges "ich lebe vegan" gerede war... oder seine sucht nach sport... aber der gewichstsverlust hat sein wesen verändert... ich konnte das noch ca 3 jahre ertragen bevor ich gegangen bin... ich denke, ich bin da bei Rudi, wenn er sagt, dass plötzlich ein anderer mensch neben ihm wäre... ich habe es genauso erlebt...

ich möchte darauf hinweisen, dass mein beitrag keine wertung zum Thema Veganismus enthält... ausschließlich ein Erfahrungsbericht...

Das hört sich nach Eßstörung an, könnte mir vorstellen, dass für ihn dann eben nur noch sein Gewicht, Sport wichtig war und für den Rest wie Euere Familie nicht mehr so viel Zeit übrig blieb.

Mir erging es wie *lebensfroh*
Wir liebten uns glücklich mehr als 20 Jahre, mit immer mehr werdenden Kilos.... dann die Wende, er trainierte auf den Marathon, das geforderte Essen wurde sehr kohlenhydratlastig! Er wurde dünner, durchtrainiert und zickig....
Ich wurde noch dicker und ebenfalls zickig.
Das dies zum Knall geführt hat, ist fast logisch.

@callmebetty ..mir geht ein bissl die Hutschnur bei dem Satz "wärst du mal nicht so.." Das fällt immer Aussenstehenden als Erstes ein.
Vielleicht weil als erstes doch das Äussere in den ersten Sekunden eines Treffens entscheidet.

Dabei ist es nur der letzte Tropfen der das Fass zum überlaufen bringt.
Wäre echt schade wenn es dadurch zu einer Trennung kommt.

Die ganzen Jahre betüdelt und umsorgt man jemanden und nimmt hin, dass er mal nen "Wohlstands- und Geniesserbauch"(wie es bei den Männern meist deklariert wird) bekommt oder abnimmt, z. Bsp.weil Kollegen einen Piep lassen.

Ich stehe doch zu meiner Wahl..
Denn es geht mir um die Person und man hofft doch, dass man auch, egal was für eine Ab- oder Zunahme durchmacht weitergeliebt wird.
❤ist Trumpf😊

Wenn diese Person sich durch die Grössenveränderung mir gegenüber abwertend benimmt, durch Abnahme aus Gockelgründen oder ähnlichem..
Ein Hinweis und eine Aussprache zwischen den beiden ..denn es geht nur die 2 Personen was an die miteinander leben wollen.
Nach der Konfrontation ( möglichst friedlich)zieht man seine Schlüsse.

Manchmal ist es nur eine Phase.
Man nimmt ab und das Halten fällt doch schwer..so geht es auch Männern!!Anknuddeln ist doch weiterhin erlaubt..😉
Abwarten..und Geduld..auch Männer haben ihre Phasen.😌

Drücke Euch die Daumen🍀❤

Ich liebe meinen Partner als Seelenverwandten, ich liebe seine Art, seinen Humor, seine Zuverlässigkeit, seine Intelligenz und vieles, vieles mehr und auch seinen Körper. Und da ist es einfach egal, wieviel er wiegt. Ich habe mich in ihn verliebt, obwohl er stark übergewichtig ist und ich eigentlich schlanke Männer attraktiv finde. Aber das war dann plötzlich egal, ich hätte es selber nicht für möglich gehalten.

Ich leide zwar unter seinem Übergewicht, weil es uns in unserer Lebensführung einschränkt (durch das Übergewicht geht er am Rollator, verlässt kaum das Haus, wir waren schon mehrere Jahre nicht mehr gemeinsam im Urlaub etc.) und wünsche es mir anders. Und ich kann auch nicht ausschließen, dass irgendwann meine Liebe daran zerbrechen wird, weil ich mir oft Sorgen um seine Gesundheit mache und mir auch klar ist, dass er so keine 100 Jahre alt werden wird. Das ist eine Belastung, die ich nicht kleinreden möchte. Aber so lange ich ihn als Menschen so sehr liebe, bin ich dankbar für jeden Tag, den ich mit ihm habe.

Natürlich habe ich immer noch Hoffnung, dass er doch noch ein bisschen abnehmen und dadurch gesünder werden wird. Und sollte er das tatsächlich hinkriegen und dann Labberhaut an sich runterhängen haben, liebe ich ihn ganz genauso wie heute.
Ich weiß nicht, ob ich für mich von echter, reifer Liebe sprechen könnte, wenn so eine Äußerlichkeit wie schwankendes Gewicht o.ä. einen Menschen für mich unattraktiv machen könnte. So habe ich als Jugendliche gedacht, wenn mein Schwarm plötzlich die Haare abgeschnitten hat o.ä.

Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute, Berith.