Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2018
Ich kann über Moppelforum hinweg lesen, finde es aber in einem ernsten Thema auch im Grunde total unangebracht. Moppel, Möppi, Wonneproppen, Pummels ... wir sind ja keine Riesenbabies oder Teddy-Kuschelbärchen. 😉
Was spricht gegen ein Dickenforum?
Was spricht gegen ein Dickenforum?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2018
Kabuki Queen wie soll ich es nennen ohne bei Dir Anstoß zu erregen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2018
hm, ok, dick sein ist also ein Schicksal, unveränderlich und entgültig.
Nicht in dieser Auschliesslichkeit!
Und auch nicht als Opfer-Statement.
UND JA:
Akzeptanz ist das Schlüsselwort...wie in vielen anderen Fällen auch ;-))
Nicht in dieser Auschliesslichkeit!
Und auch nicht als Opfer-Statement.
UND JA:
Akzeptanz ist das Schlüsselwort...wie in vielen anderen Fällen auch ;-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2018
Moppelforum? Was für ein gänzlich fürchterlicher Ausdruck!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2018
hm, ok, dick sein ist also ein Schicksal, unveränderlich und entgültig.
Soweit verstehe ich euch bis jetzt.
Es geht nur darum, daß die Gesellschaft es aktzeptiert und tollerant mit dicken und allen anderen aus der Rolle Fallenden umgeht.
Soweit verstehe ich euch bis jetzt.
Es geht nur darum, daß die Gesellschaft es aktzeptiert und tollerant mit dicken und allen anderen aus der Rolle Fallenden umgeht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2018
Ja, zum beispiel hier, im Moppelforum.
Hm - so wie weiter oben der Artikel "Verfressen und verliebt", der bewusst verletzend gepostet wird, weil es darin um "Allesfresser.. fett, verfressen, unsensibel, hohl, egoistisch" also dem klassichen Dickenbild geht und man damit so schön zu verletzen glaubt?
Da muss man nur mal eine unbequeme Meinung vertreten, schon werden einem die Hass- und Reizworte schön in einem Link verpackt um die Ohren gehauen und Kritik daran genüsslich gelöscht. Das alles unter dem Vorzeichen "Ein Hoffnungszeichen für Akzeptanz"
Ja 😂 ist wirklich ein irre sicherer Ort, dieses Moppelforum hier. Das muss ich schon sagen. 😉
Hm - so wie weiter oben der Artikel "Verfressen und verliebt", der bewusst verletzend gepostet wird, weil es darin um "Allesfresser.. fett, verfressen, unsensibel, hohl, egoistisch" also dem klassichen Dickenbild geht und man damit so schön zu verletzen glaubt?
Da muss man nur mal eine unbequeme Meinung vertreten, schon werden einem die Hass- und Reizworte schön in einem Link verpackt um die Ohren gehauen und Kritik daran genüsslich gelöscht. Das alles unter dem Vorzeichen "Ein Hoffnungszeichen für Akzeptanz"
Ja 😂 ist wirklich ein irre sicherer Ort, dieses Moppelforum hier. Das muss ich schon sagen. 😉
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2018
🐉 Das kleine Glück 🐉
Ja, zum beispiel hier, im Moppelforum.
Ich bin nicht selbst betroffen, ich mag bloss mollige Frauen, Betroffene also. Deshalb interessiert mich das Thema.
Einfühlen kann ich mich logischerweise in fremde Situationen nicht.
Ja, zum beispiel hier, im Moppelforum.
Ich bin nicht selbst betroffen, ich mag bloss mollige Frauen, Betroffene also. Deshalb interessiert mich das Thema.
Einfühlen kann ich mich logischerweise in fremde Situationen nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2018
Allerdings, so habe ich die Erfahrung gemacht, ist dann das Unverständnis umso größer, wenn man eine OP rigoros ablehnt.
Japp.Hab ich auch so erlebt, Apfel 😠
ABER ich habe mittlerweile auch von besorgten Allgemeinmedizinern gehört, die ihre Patienten warnen vor der AC, einfach weil es immer mehr besorgniserregende Berichte gibt.
Japp.Hab ich auch so erlebt, Apfel 😠
ABER ich habe mittlerweile auch von besorgten Allgemeinmedizinern gehört, die ihre Patienten warnen vor der AC, einfach weil es immer mehr besorgniserregende Berichte gibt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2018
"Wenn ihm bewusst wäre, daß es viel andere gibt denen es auch so geht? Mit denen man sich, dank modernen Medien austauschen kann? Ja, denke ich."
Meinst du die Medien, in denen Kinder und Jugendliche selbst häufig Opfer von Mobbing werden?
Meinst du in speziellen Dickenforen, in denen man sich geschützt und bewahrt fühlen kann?
Vergiß, P.Neumann auch die Druckhierarchie nicht, gemobbte Kinder werden deshalb nicht zu Engeln und dass ein anderer noch mehr abbekommt und man selbst damit aus der Schußlinie ist und man darüber froh ist, das funktioniert nicht nur bei Erwachsenen auf der Arbeit, es funktioniert auch bei Kindern in der Schule.
Meinst du die Medien, in denen Kinder und Jugendliche selbst häufig Opfer von Mobbing werden?
Meinst du in speziellen Dickenforen, in denen man sich geschützt und bewahrt fühlen kann?
Vergiß, P.Neumann auch die Druckhierarchie nicht, gemobbte Kinder werden deshalb nicht zu Engeln und dass ein anderer noch mehr abbekommt und man selbst damit aus der Schußlinie ist und man darüber froh ist, das funktioniert nicht nur bei Erwachsenen auf der Arbeit, es funktioniert auch bei Kindern in der Schule.
Mir wurde von einer "Koryphäe" der Forschung zum Zusammenhang Adipositas/Depression,
schon vor Jahren gesagt, dass JEDER der mir als hochgradig adipöser Person, weismachen wolle ich könne jemals LANGFRISTIG mt konservativen (Ernährungsumstellung plus Sport) auf ein "Normal"gewicht kommen, dass Derjenige mich belüge. Er meinte Mediziner und Kliniken...
Mein alter Orthopäde hat mir vor einigen Jahren exakt dasselbe gesagt.
Allerdings, so habe ich die Erfahrung gemacht, ist dann das Unverständnis umso größer, wenn man eine OP rigoros ablehnt.
"Unwillen, nicht zur Mitarbeit und Gesundung bereit". Das kann einem bei verschiedenen Gelegenheiten wirklich Steine in den Weg legen.
schon vor Jahren gesagt, dass JEDER der mir als hochgradig adipöser Person, weismachen wolle ich könne jemals LANGFRISTIG mt konservativen (Ernährungsumstellung plus Sport) auf ein "Normal"gewicht kommen, dass Derjenige mich belüge. Er meinte Mediziner und Kliniken...
Mein alter Orthopäde hat mir vor einigen Jahren exakt dasselbe gesagt.
Allerdings, so habe ich die Erfahrung gemacht, ist dann das Unverständnis umso größer, wenn man eine OP rigoros ablehnt.
"Unwillen, nicht zur Mitarbeit und Gesundung bereit". Das kann einem bei verschiedenen Gelegenheiten wirklich Steine in den Weg legen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2018
Paul, weil einem jeder -wirklich jeder (Eltern, Ärzte, Lehrer, Grosseltern, Zeitschriften) vermittelt wie ungesund und asozial und unmöglich es ist dick zu sein. Würdest Du Dich mit dieser Form von Selbsthaß und Scham überschüttet echt Gleichgesinnten zuwenden? Das ist ja das Fatale daran. Und das wird in einem Alter vermittelt in denen Kinder noch gar nicht kritisch denken können. Das hat zur Folge dass sich das Gehirn einfach neurologisch gar nicht so vernetzen und verknüpfen kann, dass das Kind sich später als Jugendlicher aus dieser Abwärtsspirale im Denken befreien kann. Und in der Schule nützt mir die Solidarität eines Brieffreundes auch wenig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2018
Bei ihm können Jugendliche mit starkem Übergewicht ein Programm durchlaufen, das nicht in erster Linie aufs Abnehmen zielt, sondern den Patienten zum Beispiel bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz hilft. "Wir müssen lernen zu akzeptieren, dass es diese Kinder gibt", sagt er, "und dass auch sie ein gutes Leben haben können." Kein Abspeckprogramm führe bei diesen Patienten dazu, dass sie auf Dauer ein Gewicht haben, das ihre Umwelt als normal ansieht.
(Zitat: SPON
http://www.spiegel.de/spiegel/uebergewicht-vom-unglueck-ein-dickes-kind-zu-sein-a-1191159.html)
Dies wird durch eine Studienauswertung des Ärzteblattes bekräftigt, die ebenso in diesem Artikel verlinkt wurde:
..Insgesamt erscheint eine Gewichtsnormalisierung für die meisten Kinder und Jugendlichen mit Adipositas im Rahmen einer konservativen Gewichtsreduktionsbehandlung mittelfristig nicht realistisch (vergleiche Rechenbeispiele in Tabelle 2). Bei einem durchschnittlichen Ergebnis in einem der verfügbaren Interventionsprogramme ist ein „Austritt“ aus der diagnostischen Kategorie „Adipositas“ nur dann wahrscheinlich, wenn der BMI vor Behandlungsbeginn knapp oberhalb der Schwelle zur Adipositas liegt...
(Zitat:Ärzteblatt
https://www.aerzteblatt.de/archiv/163998/Gewichtsabnahme-bei-Kindern-und-Jugendlichen)
Mir wurde von einer "Koryphäe" der Forschung zum Zusammenhang Adipositas/Depression,
schon vor Jahren gesagt, dass JEDER der mir als hochgradig adipöser Person, weismachen wolle ich könne jemals LANGFRISTIG mt konservativen (Ernährungsumstellung plus Sport) auf ein "Normal"gewicht kommen, dass Derjenige mich belüge. Er meinte Mediziner und Kliniken...
(Er selbst propagierte damals die chirurgischen Massnahmen und begutachtete Anwärter für die AC - was für mich KEINE Option war!) )
Für mich war das damals eine erschütternde Aussage, die mich erstmal in ein Loch gestürzt hat.
Doch mittlerweile empfinde ich es auch als Entlastung, zu wissen, dass ich trotz mehrfacher massiver Abnahmen, dauerhaft keine Chance hatte.
Es ist in Fachkreisen schon lange bekannt, dass es für die allermeisten Schwerstgewichte keine dauerhafte "Lösung" gibt.
Und dass Stress (und Mobbing IST hochgradiger Stress für die Betroffenen) genau das Gegenteil des angeblich gewünschten Effektes bewirkt.
Ich bemühe mich mittlerweile, soweit als möglich um Stressreduzierung, Selbstakzeptanz und Bewegung. Nach den üblichen Kriterien der "gesunden" Ernährung hab ich schon immer gelebt.
Ich finde es einfach enorm wichtig, dass Mediziner endlich begreifen, dass es eben keinen Automatismus "Sport-Diät = schlank!" gibt
Sowohl für Erwachsene, wie auch für Kinder.
(Zitat: SPON
http://www.spiegel.de/spiegel/uebergewicht-vom-unglueck-ein-dickes-kind-zu-sein-a-1191159.html)
Dies wird durch eine Studienauswertung des Ärzteblattes bekräftigt, die ebenso in diesem Artikel verlinkt wurde:
..Insgesamt erscheint eine Gewichtsnormalisierung für die meisten Kinder und Jugendlichen mit Adipositas im Rahmen einer konservativen Gewichtsreduktionsbehandlung mittelfristig nicht realistisch (vergleiche Rechenbeispiele in Tabelle 2). Bei einem durchschnittlichen Ergebnis in einem der verfügbaren Interventionsprogramme ist ein „Austritt“ aus der diagnostischen Kategorie „Adipositas“ nur dann wahrscheinlich, wenn der BMI vor Behandlungsbeginn knapp oberhalb der Schwelle zur Adipositas liegt...
(Zitat:Ärzteblatt
https://www.aerzteblatt.de/archiv/163998/Gewichtsabnahme-bei-Kindern-und-Jugendlichen)
Mir wurde von einer "Koryphäe" der Forschung zum Zusammenhang Adipositas/Depression,
schon vor Jahren gesagt, dass JEDER der mir als hochgradig adipöser Person, weismachen wolle ich könne jemals LANGFRISTIG mt konservativen (Ernährungsumstellung plus Sport) auf ein "Normal"gewicht kommen, dass Derjenige mich belüge. Er meinte Mediziner und Kliniken...
(Er selbst propagierte damals die chirurgischen Massnahmen und begutachtete Anwärter für die AC - was für mich KEINE Option war!) )
Für mich war das damals eine erschütternde Aussage, die mich erstmal in ein Loch gestürzt hat.
Doch mittlerweile empfinde ich es auch als Entlastung, zu wissen, dass ich trotz mehrfacher massiver Abnahmen, dauerhaft keine Chance hatte.
Es ist in Fachkreisen schon lange bekannt, dass es für die allermeisten Schwerstgewichte keine dauerhafte "Lösung" gibt.
Und dass Stress (und Mobbing IST hochgradiger Stress für die Betroffenen) genau das Gegenteil des angeblich gewünschten Effektes bewirkt.
Ich bemühe mich mittlerweile, soweit als möglich um Stressreduzierung, Selbstakzeptanz und Bewegung. Nach den üblichen Kriterien der "gesunden" Ernährung hab ich schon immer gelebt.
Ich finde es einfach enorm wichtig, dass Mediziner endlich begreifen, dass es eben keinen Automatismus "Sport-Diät = schlank!" gibt
Sowohl für Erwachsene, wie auch für Kinder.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2018
Wenn ihm bewusst wäre, daß es viel andere gibt denen es auch so geht? Mit denen man sich, dank modernen Medien austauschen kann? Ja, denke ich.
Natürlich habe ich nicht vergessen wie es war als Teenager. Niemand versteht einen, keiner hat die geringste Ahnung wie es ist man selbst zu sein.
Die Gefahr der Eskalation besteht ausserdem, Beispiel sind die Annas, Anorexia Kinder die sich gegenseitig aufstacheln.
Ich möchte nicht verharmlosen oder sagen die sind selbst Schuld, ich verstehe nur die Selbstwahrnehmung nicht.
Natürlich habe ich nicht vergessen wie es war als Teenager. Niemand versteht einen, keiner hat die geringste Ahnung wie es ist man selbst zu sein.
Die Gefahr der Eskalation besteht ausserdem, Beispiel sind die Annas, Anorexia Kinder die sich gegenseitig aufstacheln.
Ich möchte nicht verharmlosen oder sagen die sind selbst Schuld, ich verstehe nur die Selbstwahrnehmung nicht.
Sorry Paul, aber denkst du, ein gehänseltes oder gemobbtes und drangsaliertes dickes Kind leidet dann weniger?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2018
🐉 Das kleine Glück 🐉
In der Klasse, in der Familie sicherlich, aber kaum die einzige an einer ganzen Schule, in einem Freibad, in einer Fußgängerzone?
Ich sehe dauernd dicke Menschen und ich habe nichtmal eine negative Sicht auf diese.
Deshalb wundert es mich, wenn einer davon meint die einzige betreoffene Person zu sein
In der Klasse, in der Familie sicherlich, aber kaum die einzige an einer ganzen Schule, in einem Freibad, in einer Fußgängerzone?
Ich sehe dauernd dicke Menschen und ich habe nichtmal eine negative Sicht auf diese.
Deshalb wundert es mich, wenn einer davon meint die einzige betreoffene Person zu sein
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2018
Wo leben Kinder die das Gefühl haben die einzigen Dicken zu sein?
Da herrscht, selbst wenn es so wahrgenommen wird, wenig Solidarität. Ein öffentlich geächteter Makel eint nicht.
Es ist ja selbst bei erwachsenen in dicken Foren so, dass manche nicht zum Stammtisch kommen, weil sie nicht mit so vielen Dicken auf einem Fleck gesehen werden wollen. Vielleicht geht es auch darum nicht gespiegelt zu bekommen wie man selbst ist?
Wirklich echtes Verständnis erfahre ich z.B. auch eher von ultraschlanken Frauen, die einfach wissen wie es ist anders zu sein und die wissen wie es sein kann mit seinem Gewicht zu kämpfen (wenn auch am anderen Ende des Spektrums). Natürlich nicht nur, aber Dicke die echte Solidarität miteinander zeigen sind eher selten.
Da herrscht, selbst wenn es so wahrgenommen wird, wenig Solidarität. Ein öffentlich geächteter Makel eint nicht.
Es ist ja selbst bei erwachsenen in dicken Foren so, dass manche nicht zum Stammtisch kommen, weil sie nicht mit so vielen Dicken auf einem Fleck gesehen werden wollen. Vielleicht geht es auch darum nicht gespiegelt zu bekommen wie man selbst ist?
Wirklich echtes Verständnis erfahre ich z.B. auch eher von ultraschlanken Frauen, die einfach wissen wie es ist anders zu sein und die wissen wie es sein kann mit seinem Gewicht zu kämpfen (wenn auch am anderen Ende des Spektrums). Natürlich nicht nur, aber Dicke die echte Solidarität miteinander zeigen sind eher selten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2018
Irgendwie muss ich gerade an den Bauer Georg aus Hessen denken, der über seine Carola auch sagte: ein bisschen dick ist sie ja schon...
https://mobil.stern.de/kultur/tv/-bauer-sucht-frau--verfressen-und-verliebt-3742146.html#
https://mobil.stern.de/kultur/tv/-bauer-sucht-frau--verfressen-und-verliebt-3742146.html#
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2018
P.Neumann, vielleicht sind diese Kinder (Menschen) innerhalb ihres Umfeldes die einzigen Betroffenen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2018
Wo leben Kinder die das Gefühl haben die einzigen Dicken zu sein?
Gingen sie mit offenen Augen duurchs Leben, sähen sie häufig moppelige Kinder.
Ein Problem welches ich auch bei anderen Themen wahrgenommen habe, Betroffene sehen sich als Singularität obwohl sie nur eines von vielen betroffenen Individuen sind.
Gingen sie mit offenen Augen duurchs Leben, sähen sie häufig moppelige Kinder.
Ein Problem welches ich auch bei anderen Themen wahrgenommen habe, Betroffene sehen sich als Singularität obwohl sie nur eines von vielen betroffenen Individuen sind.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2018
Ist ein wichtiger und richtiger Artikel, der leider in der Hysterie der Warnungen vor Übergewicht untergeht.
Über Übergewicht wird ja inzwischen in ähnlichem Tenor und Wortwahl wie über internationalen Terrorismus oder die Folgen des Klimawandels berichtet. Da gehen solch leisen Töne leider oft unter.
Ich glaube schon, dass die dicken Kinder noch ein bisschen mehr abbekommen, als schlanke Kinde halte es aber für unnötig und traurig, dass die dünnen gegen die dicken Kinder quasi ausgespielt, ihr Leid gegeneinander aufgewogen wird. Egal wen es warum trifft, es zerstört Seelen und Persönlichkeiten. Ich selbst habe in der Schule über mehrere Jahre hinweg wirklich brutales Mobbing erlebt. Ich kann mich an Zeiten erinnern, in denen ich von keinem mehr mit meinem Namen angesprochen wurde, sondern nur "die Rolle" oder "die Fette" war. Und die Lehrer haben das mitbekommen und teilweise mit offener Genugtuung zugesehen. Das nicht an einer problematischen Schule, sondern an einer christlich geprägten, halbprivaten Schule, deren Gründerin im Widerstand im dritten Reich hingerichtet wurde.
Das zeigt m.E. schon, dass es einfach kein Bewußtsein dafür gibt, dass so eine Diskriminierung falsch sein könnte. Nicht mal bei Leuten, die es theoretisch besser wissen müssten (christliche Werte, Schultradition)
In meiner Klasse waren auch zwei sehr schlanke Mädchen. Die eine davon hieß nur "das Brett" ... sie hatte das Glück, anders als ich, Eltern zu haben, die sie frühzeitig aus dieser Situation rausgeholt und sie ganz bald an eine andere Schule wechseln liessen. Mehr Schutz als ich hat sie von der Schule und den Lehrern selbst auch nicht bekommen ... das es überhaupt kein Thema war, das sie eines Tages weg war, das Schüler wegen Mobbing und Hänseleien die Schule verliessen, erstaunt mich noch heute. Und den Hass hat halt danach ein anderer abbekommemn.
Ich kann mich auch noch gut an eine Situation erinnern, in der die andere sehr schlanke Schülerin vor versammelter Klasse vom Lehrer bloßgestellt und abgekanzelt wurde, nur weil sie sagte sie würde gerne mehr wiegen, könne aber essen was sie wolle, es gelänge ihr einfach nicht.
Ich hadere noch immer mit mir selbst einen offenen Brief an meine alte Schule zu schicken und zu schildern was diese Zeit in mir und in meinem Leben zerstört hat. Einfach dass heutige Lehrer vielleicht anfangen anders zu denken.
Über Übergewicht wird ja inzwischen in ähnlichem Tenor und Wortwahl wie über internationalen Terrorismus oder die Folgen des Klimawandels berichtet. Da gehen solch leisen Töne leider oft unter.
Ich glaube schon, dass die dicken Kinder noch ein bisschen mehr abbekommen, als schlanke Kinde halte es aber für unnötig und traurig, dass die dünnen gegen die dicken Kinder quasi ausgespielt, ihr Leid gegeneinander aufgewogen wird. Egal wen es warum trifft, es zerstört Seelen und Persönlichkeiten. Ich selbst habe in der Schule über mehrere Jahre hinweg wirklich brutales Mobbing erlebt. Ich kann mich an Zeiten erinnern, in denen ich von keinem mehr mit meinem Namen angesprochen wurde, sondern nur "die Rolle" oder "die Fette" war. Und die Lehrer haben das mitbekommen und teilweise mit offener Genugtuung zugesehen. Das nicht an einer problematischen Schule, sondern an einer christlich geprägten, halbprivaten Schule, deren Gründerin im Widerstand im dritten Reich hingerichtet wurde.
Das zeigt m.E. schon, dass es einfach kein Bewußtsein dafür gibt, dass so eine Diskriminierung falsch sein könnte. Nicht mal bei Leuten, die es theoretisch besser wissen müssten (christliche Werte, Schultradition)
In meiner Klasse waren auch zwei sehr schlanke Mädchen. Die eine davon hieß nur "das Brett" ... sie hatte das Glück, anders als ich, Eltern zu haben, die sie frühzeitig aus dieser Situation rausgeholt und sie ganz bald an eine andere Schule wechseln liessen. Mehr Schutz als ich hat sie von der Schule und den Lehrern selbst auch nicht bekommen ... das es überhaupt kein Thema war, das sie eines Tages weg war, das Schüler wegen Mobbing und Hänseleien die Schule verliessen, erstaunt mich noch heute. Und den Hass hat halt danach ein anderer abbekommemn.
Ich kann mich auch noch gut an eine Situation erinnern, in der die andere sehr schlanke Schülerin vor versammelter Klasse vom Lehrer bloßgestellt und abgekanzelt wurde, nur weil sie sagte sie würde gerne mehr wiegen, könne aber essen was sie wolle, es gelänge ihr einfach nicht.
Ich hadere noch immer mit mir selbst einen offenen Brief an meine alte Schule zu schicken und zu schildern was diese Zeit in mir und in meinem Leben zerstört hat. Einfach dass heutige Lehrer vielleicht anfangen anders zu denken.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2018
Ich muss diesen Thread einfach nochmal pushen, denn irgendwie ist er in der Hitzewelle "verdorrt" und dabei geht es um sehr wichtige Erkenntnisse, die erst jetzt gaanz langsam ihren Weg auch in die Köpfe von Ärzten finden.
Im Artikel geht es zwar um Kinder, aber die Konsequenzen gelten auch für hochgradig adipöse Erwachsene.
Schon im Vorgespräch machen seine Mitarbeiter den Familien klar, dass es vor allem darum geht, dass die Kinder nicht weiter zunehmen. Im Idealfall verhilft ihnen das Wachstum dann zum Normalgewicht. Doch aus einem 120-Kilo-Teenager wird auch mit Obeldicks kein Schlaks. "Da fließen schon mal Tränen", sagt Psychologin Barbara Dieris, die solche Erstgespräche führt.
Mehr als ums Abspecken geht es Reinehr und Dieris darum, dass die Jungs und Mädchen ihre Körper akzeptieren. In der Kliniksporthalle erleben die Kinder, dass Bewegung Spaß macht - ohne schiefe Blicke. In Rollenspielen üben sie, dumme Sprüche zu kontern. "Bei uns wird nur gelobt", erklärt Arzt Reinehr, "diese Kinder haben schon so viel Abwertung erfahren, die haben oft null Selbstbewusstsein."
Dabei werden sie kaum etwas so dringend brauchen für ihr Leben. Die Kindheit der meisten Dicken, das offenbaren Studien und Umfragen, ist eine endlose Folge von Herabwürdigung, Kränkung und Ausgrenzung.
Immerhin: Eine wachsende Zahl von Kinderärzten, Psychologen und Sozialwissenschaftlern hat die Seelenpein erkannt - und wirbt dafür, sich nicht nur mit den körperlichen, sondern auch mit den psychischen Folgen des Dickseins zu beschäftigen. Denn darunter, so viel ist klar, leiden Betroffene genauso wie unter möglichen gesundheitlichen Konsequenzen des hohen Gewichts.
(Zitat: SPON
http://www.spiegel.de/spiegel/uebergewicht-vom-unglueck-ein-dickes-kind-zu-sein-a-1191159.html)
Im Artikel geht es zwar um Kinder, aber die Konsequenzen gelten auch für hochgradig adipöse Erwachsene.
Schon im Vorgespräch machen seine Mitarbeiter den Familien klar, dass es vor allem darum geht, dass die Kinder nicht weiter zunehmen. Im Idealfall verhilft ihnen das Wachstum dann zum Normalgewicht. Doch aus einem 120-Kilo-Teenager wird auch mit Obeldicks kein Schlaks. "Da fließen schon mal Tränen", sagt Psychologin Barbara Dieris, die solche Erstgespräche führt.
Mehr als ums Abspecken geht es Reinehr und Dieris darum, dass die Jungs und Mädchen ihre Körper akzeptieren. In der Kliniksporthalle erleben die Kinder, dass Bewegung Spaß macht - ohne schiefe Blicke. In Rollenspielen üben sie, dumme Sprüche zu kontern. "Bei uns wird nur gelobt", erklärt Arzt Reinehr, "diese Kinder haben schon so viel Abwertung erfahren, die haben oft null Selbstbewusstsein."
Dabei werden sie kaum etwas so dringend brauchen für ihr Leben. Die Kindheit der meisten Dicken, das offenbaren Studien und Umfragen, ist eine endlose Folge von Herabwürdigung, Kränkung und Ausgrenzung.
Immerhin: Eine wachsende Zahl von Kinderärzten, Psychologen und Sozialwissenschaftlern hat die Seelenpein erkannt - und wirbt dafür, sich nicht nur mit den körperlichen, sondern auch mit den psychischen Folgen des Dickseins zu beschäftigen. Denn darunter, so viel ist klar, leiden Betroffene genauso wie unter möglichen gesundheitlichen Konsequenzen des hohen Gewichts.
(Zitat: SPON
http://www.spiegel.de/spiegel/uebergewicht-vom-unglueck-ein-dickes-kind-zu-sein-a-1191159.html)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.07.2018
Peppermint: Ist Deutschland kinderfeindlich? Im Deutschlandfunk wird
wird tatsächlich über KINDERLÄRM diskutiert!
Die Spielstrasse im wirklich modernen Berlin, dass geht nicht,
die PARKPLÄTZE.
Tierschutzbund der Riese, der Kinderschutzbund ein Winzling.
Verkehrswende -mein Beitrag- , dein Beitrag?
wird tatsächlich über KINDERLÄRM diskutiert!
Die Spielstrasse im wirklich modernen Berlin, dass geht nicht,
die PARKPLÄTZE.
Tierschutzbund der Riese, der Kinderschutzbund ein Winzling.
Verkehrswende -mein Beitrag- , dein Beitrag?
13.07.2018
Danke, @La Luna.
@peppermintPatty
Danke, dass du diesen Artikel gepostet wird.
Alles was hilft, Leid von Kindern zu vermeiden oder zu mindern, ist etwas Positives, das Anerkennung und Unterstützung verdient!
Danke, dass du diesen Artikel gepostet wird.
Alles was hilft, Leid von Kindern zu vermeiden oder zu mindern, ist etwas Positives, das Anerkennung und Unterstützung verdient!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.07.2018
Kinder leben das aus, was ihnen vorgelebt wird. In einer Gesellschaft, in der "Dick" als Markel und Willensschwäche gesehen wird (u.a.) werden Kinder untereinander diese Werte und Ansichten übernehmen.
Übergewicht entsteht ja im Kindesaltern nicht ohne Grund. Das Thema Ernährung und Bewegung sind nur basale Gründe. Kinder essen "zuviel", weil sie ihre Gründe haben.....familiäre Gründe. (Frust, Stress, Kummer, Langeweile, mangelnde Vorbilder für gesunden Umgang mit Essen usw)
Mit "reden" mit den Kindern, nicht über sie, wäre schon viel gewonnen.
Kinder haben immer gehänselt und andere ausgegrenzt. Was als Thema gewählt wird, ist immer unterschiedlich.....war es auch immer. Je nach Zeitalter. Gerade ist "schlank sein" total wichtig. Die Themen verändern sich. Wer nicht der Norm entspricht, wird angreifbar für Ausgrenzung.....weil die Mehrheit nun mal nicht gut umgehen kann, mit Menschen die "anders sind".
Ich war immer die Jüngste, aber auch immer die Größte.....normalgewichtig bis einfach kräftig. Nicht dick.
Ich trug keine angesagten Jeans, Turnschuhe usw....einfach, weil sie mir zuhause nicht gekauft wurden....
Ich durfte mich nie am WE mit Freunden treffen, das war Arbeits-bzw Familienzeit...
Ich interessierte mich für andere Musik als die Mehrheit der Klasse, mochte in den 80igern lieber die Sachen aus den 70igern usw.
Immer gab es Gründe zu lästern, hetzen, hänseln und ausgrenzen..... somit suchte ich mir einen "Antigruppe".
Heute würde man so manchen Streich, Äußerung und auch Schulhofprügelei als Mobbing bezeichnen. Keine Ahnung, wie oft mein Fahrrad platt war....Reifen zerstochen usw.
Sicherlich hat sich die Situation verschärft, auch durch die sozialen Medien..
Wichtig finde ich aber, daß Eltern ihre Kinder stärken, ihnen Selbstwertgefühl vermitteln und mit ihnen reden, auch wie Konflikte lösbar wären.
Ja, manchmal hilft nicht nur "reden".
Auch früher gingen Eltern zu den Eltern vom Schulhofschläger......und "klärten" die Fronten ;-))
Leider ist gute Konfliktlösung keine weit verbreitet Kernkompetenz der meisten Erwachsenen.Weder am Arbeitsplatz, noch in der Gesellschaft , geschweige unsere Politiker, noch in den Medien........wenige Vorbilder , wenig zum abschauen, nachahmen, lernen....
Ein weiterer Aspekt ist, daß "dick sein" schon sehr früh als "Krankheit" definiert wird.....und zwar als eine chronische.
Die Normen haben sich verschoben.
Hilfe braucht sicherlich jedes Kind, daß schon sehr früh sehr übergewichtig ist..... aber nicht nur in Form einer "Diät".
Wie gesagt.....Übergewicht (nicht Normalgewicht) hat immer seine Gründe.
Da ist es wichtig, hin zu schauen.
Übergewicht entsteht ja im Kindesaltern nicht ohne Grund. Das Thema Ernährung und Bewegung sind nur basale Gründe. Kinder essen "zuviel", weil sie ihre Gründe haben.....familiäre Gründe. (Frust, Stress, Kummer, Langeweile, mangelnde Vorbilder für gesunden Umgang mit Essen usw)
Mit "reden" mit den Kindern, nicht über sie, wäre schon viel gewonnen.
Kinder haben immer gehänselt und andere ausgegrenzt. Was als Thema gewählt wird, ist immer unterschiedlich.....war es auch immer. Je nach Zeitalter. Gerade ist "schlank sein" total wichtig. Die Themen verändern sich. Wer nicht der Norm entspricht, wird angreifbar für Ausgrenzung.....weil die Mehrheit nun mal nicht gut umgehen kann, mit Menschen die "anders sind".
Ich war immer die Jüngste, aber auch immer die Größte.....normalgewichtig bis einfach kräftig. Nicht dick.
Ich trug keine angesagten Jeans, Turnschuhe usw....einfach, weil sie mir zuhause nicht gekauft wurden....
Ich durfte mich nie am WE mit Freunden treffen, das war Arbeits-bzw Familienzeit...
Ich interessierte mich für andere Musik als die Mehrheit der Klasse, mochte in den 80igern lieber die Sachen aus den 70igern usw.
Immer gab es Gründe zu lästern, hetzen, hänseln und ausgrenzen..... somit suchte ich mir einen "Antigruppe".
Heute würde man so manchen Streich, Äußerung und auch Schulhofprügelei als Mobbing bezeichnen. Keine Ahnung, wie oft mein Fahrrad platt war....Reifen zerstochen usw.
Sicherlich hat sich die Situation verschärft, auch durch die sozialen Medien..
Wichtig finde ich aber, daß Eltern ihre Kinder stärken, ihnen Selbstwertgefühl vermitteln und mit ihnen reden, auch wie Konflikte lösbar wären.
Ja, manchmal hilft nicht nur "reden".
Auch früher gingen Eltern zu den Eltern vom Schulhofschläger......und "klärten" die Fronten ;-))
Leider ist gute Konfliktlösung keine weit verbreitet Kernkompetenz der meisten Erwachsenen.Weder am Arbeitsplatz, noch in der Gesellschaft , geschweige unsere Politiker, noch in den Medien........wenige Vorbilder , wenig zum abschauen, nachahmen, lernen....
Ein weiterer Aspekt ist, daß "dick sein" schon sehr früh als "Krankheit" definiert wird.....und zwar als eine chronische.
Die Normen haben sich verschoben.
Hilfe braucht sicherlich jedes Kind, daß schon sehr früh sehr übergewichtig ist..... aber nicht nur in Form einer "Diät".
Wie gesagt.....Übergewicht (nicht Normalgewicht) hat immer seine Gründe.
Da ist es wichtig, hin zu schauen.