Eigenverantwortung & Ansprüche
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

@ ShadowCop Du solltest erstmal klaren was du mit Eigenverantwortung und Ansprüchen meinst?

Jeder Mensch sollte eine gewisse Eigenverantwortlichkeit haben, der eine mehr der andere weniger.
Die Frage ist halt immer eine Frage der Definition.

Bzw. wer macht das fest? Wer,wann eigenverantwortlich handeln muss und ab wann ich Ansprüche stellen darf.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.04.2017
@Sirona......die ganzen devoten Männer, sowie auch devoten Frauen, die gab es schon immer und wird es auch immer geben.

Nur bringst Du diese jetzt in einen Vergleich, der so überhaupt nicht stimmig ist. Eventuell liegt dies in Deiner Unwissenheit zu diesem Thema, oder einfach daran das Du eine provozierende Aussage tätigen wolltest.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.04.2017
Immerhin erfahren wir nun, dass es sich lediglich um einen subjektiven Eindruck handelt, oder um eine "statistische" Nachempfindung aus einem "Dunstkreis" in der Größenordnung von Arbeit und Vereinsleben.
1. ist ein subjektiver Eindruck kein Beweis
2. ist eine "statistische" Empfindung ebenfalls kein Beweis - :-)))) obwohl Menschen in der Regel emotional empfinden - aber lassen wir dem göttlichen Cop seine statistische Empfindung -
3. ob sich hier irgendwer von einer Diskussion bedroht fühlt bleibt wohl das Geheimnis jedes Einzelnen im Forum. Ich zumindest habe derlei noch nicht erkennen können.
Ergo : da kein Beweis für die Cop´sche Behauptung erbracht ist, bedarf es auch keines Gegenbeweises !
Allerdings braucht es auch nicht viel Mühe, um sich darüber klar zu werden, dass wohl nur sehr wenige Menschen "immer" nur andere Verantwortlich machen. Und selbst das dürfte schon einige Schwierigkeiten bereiten, dies zu beweisen.
a) wird nicht die konkrete Situation berücksichtigt, in der ein Problem auftritt oder erkannt wird
b) wird nicht die besondere Lage der Person berücksichtigt, die ein Problem hat oder erkennt
c) wird nicht unterschieden zwischen den verschiedenen Formen oder Arten von Problemen
d) die Behauptungen "immer" und "alle" (Gesellschaft, die Menschen) können in dieser Absolutheit keinesfalls als richtig angesehen werden.
Nur einige Bsp.
Leiharbeiter, die erkennen, dass sowohl Arbeitsbedingungen als auch Bezahlung oder auch die Beschäftigungssicherheit als problematisch zu sehen sind, machen berechtigter Weise zum Einen den Gesetzgeber verantwortlich, der solche Beschäftigungsform zulässt und zum Anderen die leihende und verleihende Firma verantwortlich für die Umstände des Problems.
Eine Frau, die von ihrem Mann geprügelt und vergewaltigt wird, macht durchaus berechtigt diesen Mann verantwortlich für ihr Leid.
Jemand, der sich hier im Forum von Jemanden anderes schlecht behandelt oder beleidigt fühlt, dürft wohl ebenso den verantwortlich machen, der schlecht behandelt oder beleidigt hat.
Das dürfte wohl schon reichen, um die Cop´sche Gleichung:
Person A hat oder erkennt ein Problem = macht immer ungerechtfertigt andere Verantwortlich und soll zunächst bei sich selber anfangen
zu widerlegen.
Man muss im Charakter und Menschenbild schon seeeeehr tief sinken, um eine derartige Logik und Gleichung zu präsentieren. Und es gehört schon eine ziemliche Portion Verwirrtheit dazu, aus dem "Dunstkreis" Arbeit und Vereinsleben auf die ganze Gesellschaft und sogar "die Menschen" zu schließen, ohne auch nur im Ansatz etwas zu differenzieren.
@ Kuscheltiger62
Na siehst du mal. Hast du heute wieder was gelernt und das entschädigt uns alle dann auch für deinen recht inhaltslosen Beitrag.

Was die Häufigkeit und die Bezüge auf die Gesellschaft angeht kann ich sagen, dass es sich natürlich nur um einen subjektiven Eindruck handelt, der aber von meiner Seite aus schon statistisch nachempfunden wird. So kann ich sagen, dass in meinem Umfeld und ich habe z.B. durch die Arbeit und mein Vereinsleben schon einen relativ großen Dunstkreis, dieses Problem über alle Altersschichten immer größer geworden ist.
Die viel größere Frage wäre, ob du einen Gegenbeweis antreten könntest, dass es nicht so ist.
Mal ganz abgesehen davon, dass ich ja nicht der einzige bin, dem das auffällt.
Aber die Menschen, die am lautesten danach schreien, dass die Anderen verantwortlich sind fühlen sich ja auch am stärksten Bedroht durch solche Diskussionen. ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.04.2017
Man muss schon wirklich staunen über die differenziertheit der Betrachtung, die uns ein Supercop präsentiert, der sich selber ja für den Einzigen hält, der komplexe Probleme lösen kann.
Zunächst meint er >>.... dass viele Menschen ihre Bedürfnisse immer gern bei anderen Platzieren.. << , wobei der Einwand erlaubt sei, dass bezüglich IMMER Zweifel aufkommen.
Differenziert betrachtet, ist es wohl eher oft oder häufig.
Aus den Vielen wird dann >>....dass unsere Gesellschaft immer mehr danach schreit Verantwortung abzugeben und vor allem keine mehr für sich selbst tragen zu wollen. <<
Ob es da evt. eine Untersuchung darüber gibt, inwieweit schon die ganze Gesellschaft von diesem Übel befallen ist ?
Wohl kaum - und so dürfen wir getrost diese willkürliche BEHAUPTUNG als unbiewesen zurückweisen.

Dann ruder unser Cop wieder zurück und führt uns dahin wo sein Kummer ihn besonders plagt.
>>Auch gerade hier im Forum bekomme ich immer wieder diesen Eindruck. (...)
Immer sind "andere" verantwortlich für das eigene Wohl.<<

Aber sogleich hebt Coppi gleich wieder undifferenzeirt ab und erkennt einen
>>Trend in Deutschland...<< , den er sicher ebenso Untersucht hat wie er zuvor unsere Gesellschaft erforscht hat, um das von ihm erkannte Übel -sein komplexes Problem- endlich zu einer Lösung führen zu können.

Jedoch ist ihm schon bewußt geworden, dass es sogar noch mehr sind , nämlich
>>Die Menschen .......<<
Und er fragt sich, ob seiner genialen Erkenntnis, und wohl wegen seiner göttlich anmutenden Problemlösungsfähigkeit:
>>Könnte es sein, dass eine Gesellschaft, die in diesen Trott gekommen ist von alleine da nicht mehr heraus kommt?<<

Nein ganz sicher nicht oh göttlicher Cop. Dazu kannst nur du fähig sein, unserer Menschheit endlich den Weg dahin zu weisen, wo jeder für sich erstmal bei sich selber anfängt, um "seine" Probleme zu lösen und ja Niemanden anders für irgendetwas verantwortlich macht.

Das gesamte Forum muss so einem Menschen schon sehr dankbar sein für so eine differnezierte Problemerkenntnis. endlich sind wir durch unseren Cop erleuchtet worden.
@Minty ich versteh es immer noch nicht, das wäre doch gegen die Naturgesetze ;P

Zum Thema:
Obwohl es banal klingt hab ich eine ziemlich gute Aussage aus dem Film "Crocodile Dundee" für mich verinnerlicht:
Sie: Haben Sie denn hier keinen Therapeuten?
Er: Therapeuten?
Sie: Das ist jemand mit dem man seine Probleme bespricht.
Er: Nein, wenn einer ein Problem hat geht er zu Walli und erzählt es dem.
Und Walli erzählt es allen anderen und dann gibts kein Problem mehr.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.04.2017
....also bis jetzt hab ich das Gefühl das Mama Merkel bei mir die Hand aufhält.
ich erwarte vom Staat gar nicht so viel.Aber das sollte er dann schon hinbekommen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.04.2017
FLR bedeutet übrigens female lead relationship. Also sowas wie weiblich geführte/dominierte Partnerschaft. Das weiß sicher nicht jeder auf Anhieb.
Zur Eingangsfrage kann ich nur so viel sagen: Ich arbeite seit Jahren mit chronisch Kranken, prinzipiell versuchen sie jedes Ihrer Probleme zu unserem zu machen, Eigenverantwortung völlige Fehlanzeige.
Ähnlich ist es auch beim Personal, die Verantwortung sollen andere übernehmen, bitte jeden Arbeitsschritt genau vorgeben, damit man nicht über den Tellerrand schauen muss. Aber jeder möchte natürlich ein gutes Gehalt.
Auch außerhalb unserer Einrichtung fällt mir immer mehr auf, dass die Leute den Staat für alles verantwortlich sehen - es ist ja auch ziemlich praktisch, wenn man sich selbst um nichts sorgen muss und andere machen lässt...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.04.2017
Seufz....schade, daß dieses eigentlich sehr interessante Thema gerade wieder völlig verhunzt wird von persönlichen Animositäten und gruseliger Diskussion. Zu Tode zitiert und am entnervten Abwinken der anderen leider als Thema verstorben.
Tja, ich würde sagen, das ist wie in der Politik. Schön, die Hand aufhalten bis Mama Merkel mit dem Geldkoffer kommt und wenn das Geld da ist, kann man sie ja wieder beschimpfen und drohen, ehe man sich mal Gedanken darüber macht, ob im eigenen Land etwas falsch läuft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.04.2017
herzensucher Gestern, 16:56
@Seaangel: Sahnestück sucht "nette Unterhaltung" (steht im Profil).


"pythonesque-polemisch-satirisch-zynische Unterhaltung mit undummen Menschen, die sich mal einfach selbst nicht so ernst nehmen" gab es leider nicht zur Auswahl.
Aber "nett" ist wohl nah genug dran. Oder? ;-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.04.2017
@Cop Mein "Ich habe Schwächen" ist immer noch selbstbewußter, als dein Gejammer über die Unselbständigkeit der Welt. ;)

Ja, Hanna.............Und auch leicht besser zu ertragen als seine seitenweise, lächerliche Selbstglorifizierung ..........
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.04.2017
........ Beleidigungen von dir geben? Ich bin echt am überlegen, ob ich deine Beiträge melden soll...

@Seeangel:

Beleidigungen? Meinst du so etwas in der Art ShadowCop Gestern, 16:13 
@ Sahnestück
motzender Korintenkacker


Hey.............Immer melden. Tu dir keinen Zwang an. ;-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.04.2017
Ich geh mal in die Garage und hole meine Kettensäge. Braucht noch jemand eine Axt oder einen Vorschlaghammer ?
@ Diana17
Entschuldige, aber es kommt fast ein wenig so rüber als würdest du es falsch finden selbst Verantwortung zu übernehmen?
Es geht mir vor allem darum, dass es Menschen gibt, die ständig Dinge von anderen fordern, aber selbst nichts tun um ihre Situation zu verbessern. Ich halte es für wichtig sich verbessern zu wollen und sehe es als falsch an bewussten Stillstand hinzunehmen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2017
Ich glaube, dass war das Vorteil in Großfamilien. Man merkt in Kleinkinalter schon, dass nah stehenden Menschen unterschiedlich sind, unterschiedlich denken, handeln und fühlen, trotz ähnliche Erziehung und gleiche Werte.

Bei mehrere Geschwister oder sogar eigene Kinder, merkt man sofort und irgendwan ( wenn nicht sofort) akzeptiert man einfach, dass jeder Mensch ein recht darauf hat so zu sein wie er ist und nicht wie jemand andere ihn haben will.

Shadowcop, da hast du recht jeder soll bei sich anfangen: zu akzeptieren, dass jeder andere Mensch anders ist und er sein Weg gehr, so wie er in den Augenblick kann und für richtig hält.

Warum muss man immer bewerten ob etwas gut oder falsch ist?
Warum muss man immer Ansprüche an jemand andere stellen, wie er zu handeln und tu denken hat?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2017
@ShadowCop
Ja das ist das Problem mit den "nicht"gesagten Dingen. Ich sage immer, nur sprechenden Menschen kann geholfen werden. Nur da sitzen und warten das mir jemand hilft ist schwierig.
@ Trudi*
Da kann ich nur ganz doll zustimmen.
Dieses Gleichgewicht ist bei manchen nämlich total aus den Fugen geraten. Ich habe ja auch schon geschrieben, dass es kein Problem damit ist Hilfe zu benötigen.

Wenn ich um Hilfe bitte, dann gibt es viele Menschen, die bereit sind einem unter die Arme zu greifen. Wenn ich aber Hilfe schon als Automatismus verstehe oder sie schon erwarte so nach dem Motto: "Er hätte ja sehen können, dass ich Hilfe brauche...", dann finde ich es sehr schlecht.
Denn das Mindeste, was jeder tun sollte ist sich bewusst darüber werden, dass man Hilfe benötigt und dann auch diese Hilfe zu "erfragen" und nicht bloß zu fordern...
Das ist für mich ein großer Unterschied.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2017
Ich bin auch ganz klar der Meinung, dass ich für mein persönliches Glück selbst verantwortlich bin. Wenn ich in mir nicht gefestigt bin, kann ich nicht erwarten, dass mein Partner oder mein Umfeld die Verantwortung für mich übernimmt.

Ich finde aber auch, dass es eine Stärke ist, nach Hilfe zu Fragen, wenn ich selber nicht mehr weiter komme. Manchmal benötigt man einen Denkanstoß oder Unterstützung von außen. Jeder darf mal eine schlechte Zeit haben und Unterstützung benötigen, es muss aber auch wieder aufwärts gehen.

Da es mir wichtig ist, dass es den Menschen die ich liebe gut geht, stehe ich gerne immer unterstützend zu Seite. Für mich ist das ein Geben und ein Nehmen. Das darf nicht groß aus dem Gleichgewicht geraten, aber gewisse Erwatungen darf und sollte man auch haben.

Mir fällt aber auch zunehmend auf, dass einige lieber mit dem Finger auf Andere zeigen und an sich kaum Ansprüche haben. Das sind dann Menschen, die in meinem Leben wenig Platz haben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2017
Paul, jetzt biste einfach kollektiv Mitschuld. :P

@herzens Machen wir ja vielleicht trotzdem. Aber bleib doch bitte beim Thema. ;)
Schade, dass ihr (Paul & Hanna) euch nicht über einen offenen Skypekanal austauschen könnt.