Eigenverantwortung & Ansprüche
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2017
Was wäre das Forum denn ohne Provokation? Ein Endlos-Was-koche-ich-heute-Thread. Wäre das wahrlich erstrebenswert? Nun.............Gähn!

Mal abgesehen davon, dass sich dann auch keiner mehr über Provokation echauffieren könnte. Was stellt Ihr dann nur mit Eurer vielen Zeit an?

Und wenn man das Ganze, sich selbst und die anderen Forenteilnehmer nicht so ernst nehmen würde und sein persönliches Humorzentrum doch mal wiederfinden kann................Es ist auf jeden Fall lustiger als moralisches Geplärre.
Das ist aus einem anderen Thread

Wenn es mehr Menschen wie mich gäbe, dann wäre unsere Umwelt nicht verschmutzt, dann gäbe es weniger Menschen, die sich selbst gefährden und es gäbe weniger soziales Elend auf der Welt, weil man den Menschen helfen könnte, die es verdient haben.
Richtig ist, dass es nicht GENUG Menschen wie mich gibt und eher eine große Zahl derer, die jammern wie du es tust.

Soviel zum Thema Eigenverantwortung und Ansprüche ab wann hat man es sich denn verdient Ansprüche zustellen deiner Meinung nach?

Ein Glück, das ich Dich nicht im Reallife kenne. Deine Einstellung zum Leben und sich über andere erheben kotzt mich nur an.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2017
@ Theodora1

Beide Daumen hoch! Provokateure, die keine Ruhe geben können und immer neuen Streit anzetteln wollen, braucht keine Community.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2017
@Theodora1....Touche. Bravo. Besser hätte man es nicht sagen können. Fast jeder gute Thread wird hier ständig bis zum Erbrechen von manchen Leuten ausdiskutiert. Bloß seine Meinung schnell kund tun damit man auch registriert wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2017
Manch einer springt halt brav über jedes Stöckchen. Darum isses hier ja so funny im Forum. Nicht Aufregen Theodora...mitmachen!
@ Theodora1
Ich finde das jetzt nicht ganz so schlimm.
Provokation muss bei diesen Menschen eben sein, um das eigene Ego zu schützen. Sie können nicht mit Leistung überzeugen.
Das sieht man schön, dass es nicht um das Sachthema geht sondern nur darum Stunk zu machen, weil man seinen Willen nicht bekommt. Das ist wirklich wie im Kindergarten.

@ Hanna & Tiger
Also ich habe keine Ahnung, wie eure Kindheit so war, aber meine war toll und ich habe auch noch ein ElternPAAR, welches sich wirklich um uns gekümert hat. Ich bin zum Glück auch kein Einzelkind. ;-)
Nunja wie dem auch sei, hat bei mir wohl ein größerer Reifeprozess statt gefunden als bei euch.

Die Sendung von Maischberger zeigt sehr schön, dass es in unserer Gesellschaft eben die "Macher" und die "Anspruchssteller" gibt. Wenn man den Anspruchsstellern sagt, dass sie selbst mal den Arsch hoch kriegen sollten und Verantwortung für ihr Handeln übernehmen müssen, dann erzeugt das auf dieser Seite natürlich gejammer. Wenn das nicht so sein müsste, dann wären diese Menschen ja vielfach gar nicht in der Situation. Das Problem in Deutschland ist nicht festzustellen, dass es diese unterschiedlichen Mentalitäten "gibt" sondern die Frage ist, wie ich in Zukunft damit umgehen will...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2017
Es könnte ja tatsächlich Ruhe einkehren in den Threads......aber nein, das wär zu langweilig........also schnell nachlegen, damit Shadow wieder aus der Reserve kommt und wieder ein wunderbares Gestreite kommt............
Bravo Hanna, bravo unkuscheliger Tiger..........viel Spaß beim matratzenlosen Sex für die eine und beim Sch.....längenvergleich für den anderen.......

ich bin richtig sauer, dass nicht endlich Ruhe einkehren kann, wirklich wahr!!!! Ein Haufen trotziger Kinder
Tragt doch bitte endlich eure persönlichen Kämpfe auch privat aus und nötigt nicht alle anderen indirekt daran teilzuhaben!

Und ja, ich bin jetzt politically uncorrect und ja, das bleibt auch so stehen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2017
ich vermute das Problem liegt sehr viel tiefer - ein nicht erzeugerloses aber vaterloses Einzelkind - besonderer Komplex ist die Projezierung von sich auf die ganze Menschheit oder anders ausgedrückt fehlt dem ein gewisses Maß an Erziehung. ;-)))))
Ich bin mir nicht sicher das es um das ego einer person geht, sicher es wird einige darunter haben, doch sei ehrlich, bei diesen menschen sollte man froh sein, wenn sie nicht so viel zeit mit ihren kindern verbringen.
ich sehe mehrere probleme, zu einen werden kinder heute viel zu schnell zur selbstständigkeit gedrängt, blos in keine abhängigkeit geraten in denen die eltern schon stecken, willst du befehle geben oder ausführen. jugendämter würden es gerne sehen, das alle kinder nachmittags in beträuung sind, am besten den ganzen tag, reicht ja wenn die eltern am wochenende versuchen ihre kinder zu erziehen. eltern müssen funktionieren denn um betreuung zu erlangen muss nazürlich auch mehr gearbeitet werden. Firmen wollen keine mitarbeiter die denken, denn sie werden dafür nicht bezahlt und schon garnicht eingestellt, zum denken hat man firmenberater, wir spezialisieren uns bis in das kleinste, gibt es deshalb nicht immer mehr untergruppen. wenn ich heute versuchen würde mich nochmals zu bewerben, ich wüsste nicht in welchem job ;)

solange wir uns nicht die frage stellen, wann genug genug ist, wird sich nichts ändern, in vielerlei hinsicht nicht. was braucht man wirklich zum leben, muss ich 2-3- mal im jahr in den urlaub, muss es ein neuer fernseher sein, obwohl der alte noch funktioniert?

cih hätte gerne wieder die Zeit, in der ein gehalt ausgereicht hat eine familie zu ernähren, in der es nur eine handvoll programme gab im fernsehen, man den nachrichten trauen konnte, gemeinsam überlegte was man an wochenenden macht und vielleicht auch einfach nur los fährt, die Zelte im kofferaum und schaut wo es einen hinführt.

Zeit ist ein luxusartikel.

zurück zur verantwortung, viele sind gänzlich überfordert damit, wenn du wissen willst was in der welt geschieht, reicht es schon lange nicht mehr die nachrichten einzuschalten, also musst du dich selbst informieren, für die meisten ist die frage schon, WO? vielsprachigkeit ist sinnvoll, nachrichten holt man sich aus den jeweiligen ländern, denn hat irgend wer von euch mitbekommen was wieder in frankreich los war? ich kann also verstehen, das es menschen gibt die müde sind und die verantwortung abgeben, denn wenn man selbst sich über die nachrichten mehr als 2 stunden am tag auf die suche machen muss, dann hat man für den rest schon keine lust mehr.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.04.2017
man sollte sich im Vergleich die skandinavischen Länder anschauen. Dort ist die soziale Sicherheit viel ausgeprägter als in Deutschland, trotzdem sind diese Staaten weder pleite noch dem Untergang geweiht. Wer wenn nicht der Staat soll für die Verteilung des Reichtums sorgen, aber genau da wo ein paar Euro mehr für Arbeitslose und Erhöhung des Mindestlohnes gefordert werden, wird der Untergang des Abendlandes beschworen.
@ Kaffee-Pause
"Nicht der private, sondern der vergesellschaftete Reichtum ist es, der zählt."
Dazu reicht es aber eben nicht immer nur mit dem Finger auf den Staat zu zeigen. Dazu müsste sich auch die Einstellung von uns Deutschen ändern. Das sehe ich aber als schwierig an, weil natürlich keiner von diesen deutschen Eltern auf etwas verzichten will, oder?

Was die Arbeitszeiten und andere Dinge angeht liegt das vielfach in der Eigenverantwortung der Mitarbeiter.
Wenn einem aber die Karriere wichtiger ist als die Familie, dann hat man seine Prioritäten eben gesetzt.
Dort macht man es halt noch ein wenig anders. Das Problem ist, dass man um solch einen Lebenswandel umzusetzen auch erst einmal ein gesellschaftliches Verständnis dafür haben muss. Wir Deutschen reden zwar immer viel darüber, aber wenn es darum geht den nächst besten Kollegen bei der Beförderung zu überholen, dann wird eben doch wieder die 14 Stunden Schicht gekloppt und nicht an die Familie gedacht.
Und ich rede dabei nicht davon, dass es finanziell notwendig wäre. Da geht es rein ums Ego.
@Sahnestück: ""pythonesque-polemisch-satirisch-zynische Unterhaltung mit undummen Menschen, die sich mal einfach selbst nicht so ernst nehmen" gab es leider nicht zur Auswahl.
Aber "nett" ist wohl nah genug dran. Oder? ;-))" Nett ist dafür nur ein eine ganz schwache Umschreibung, mir gefällt die ausführliche Version besser, da ich auch gern über mich lache.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.04.2017
verbringen die Norweger eben 3-4mal so viel aktive Zeit mit ihren Kinder

Hm, das liegt wohl zum großen Teil an der familienfreundlichen ::Politik:: und der Förderung von Gleichberechtigung von ganz oben ... und eben nicht daran dass dem Einzelnen mehr Verantwortung aufgebürdet wird.

Hast Du auch diesen Satz des Artikel gelesen?

"Nicht der private, sondern der vergesellschaftete Reichtum ist es, der zählt."
Quelle: Spiegel
Das mit den Smartphne ist mir auch schon extrem aufgefallen, sehr oft beobachte ich, wie Eltern(teile), mit Ihrem Smartphoine so beschäftigt sind, das sie null merken, was mit dem Kind los ist, oder es rennt zielstrebig gen Ausgang, und Elternteil tippt vertieft mit dem Ding rum. Oder was ich auch schlimm finde, das Elternteil extrem genervt ist, wenn sie beim Smartphoneklicken vom Kind gestört werden, schier ausrasten tun da viele.
Smartphone ist wohl mitlerweile wichtiger, als das eigene Kind zu betreuen.
Leider.
Erst letztens, bei einer musikalischen Einlage auf einem Bahnhofsvorplatz, filmen und fotografieren Eltern da umneinander,Facebook lass grüssen, wärend der Bub sich unters Volk mischt, geschätzte 3 Jahre. Der war schon viele Meter weg, bis die dann gemerkt haben, das der Bub weg war. Ein Pärchen hat den Bub dann an der Hand gehabt, und zurück gebracht, als Reaktion? wüste beschimpfung der Mutter, von wegen Kindesentführung.... keine Minute später, selbes Bild, tippen tippen Smartphone fummeln, Bub wieder unterwegs.
Keine Seltenheid.
@ Kaffee-Pause
Das sieht man finde ich sehr gut in diesem Artikel:
http://www.spiegel.de/spiegelwissen/deutsche-auswanderer-in-norwegen-karriere-und-kinder-a-885402.html

Ein weiteres Indiz dafür könnte dies hier sein:
http://www.derwesten.de/panorama/eine-kampagne-fordert-eltern-legt-euer-smartphone-weg-id12294402.html
gefühlte Vernachlässigung von Kindern durch Eltern mit Smartphones
Deutschland: 54%
Norwegen: 11%

Obwohl Norwegen und Deutschland eine ähnlich organisierte staatliche Kinderbetreuung anstreben, ist der Umgang der Eltern mit ihren Kindern dort nach vielen Berichten ein gänzlich anderer.
Hier geht es nicht darum, dass das Kind nicht dort wie hier zur Kita geht oder in eine Ganztagsschule.
Es geht darum, was noch mit dem Kind passiert, wenn es nicht in diesen Einrichtungen ist und wie mit der generellen Frage der Verantwortung bei Erziehung und Bildung umgegangen wird.

Die Norweger vertrauen an dieser Stelle einem System, dass sich über Jahrzehnte bewährt hat.
Sie sind sich aber trotzdem bewusst, dass sie auch als Eltern für ihre Kinder da sein sollten.
Wenn man Statistiken so verfolgt und die habe ja nun mal nicht ich erhoben, das sieht man auch an der Quote in dem Beitrag zur Handynutzung, dann verbringen die Norweger eben 3-4mal so viel aktive Zeit mit ihren Kindern. Die Frage ist woran liegt das oder hat Familie dort nur einfach noch einen anderen Wert?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.04.2017
Kannst Du das näher begründen? Welche konkreten Beispiele aus dem norwegischen und deutschen Alltag lassen Dich das glauben?
@ Diana17
Im Gegenteil, ich persönlich habe früh genug Verantwortung für mich und meiner Mitmenschen übernommen. Quasi, "die Sorte" die sich für fast alles und fast immer verantwortlich fühlt.
Vielleicht hast du nicht genau gelesen.
Es geht darum EIGEN-Verantwortung zu übernehmen. Also in 1. Linie für sich SELBST und nicht für andere.
Also muss man sich nicht für alles und jeden verantwortlich fühlen sondern an der Stelle seine eigenen Baustellen im Blick halten. Das würde in dieser Situation auch diesen Menschen sogar helfen!

Es gibt Menschen die traumatisiert, erschöpft sind oder kommen einfach aus andere Kulturen, sind anders erzogen worden, die einfach anders denken.
Das muss ich aber weder verteidigen noch gut finden.
Ich kann an dieser Stelle auch laut aussprechen, dass mir das relativ egal ist, wenn dies als Ausrede dafür genutzt werden soll sich seiner Verantwortung zu stellen.

Sich hinzustellen und mit dem Finger drauf zu zeigen ist das einfachste, was jemand tun kann aber selten das sinnvollste, finde ich.
Man kann sicherlich dabei unterstützen, aber der Wille und das Problembewusstsein muss dabei von der Person selbst ausgehen. Es ist wie mit dem Alkoholiker, der sagt, dass er kein Problem mit Alkohol hat. Diesem Menschen kann man nur schwer bis gar nicht helfen...

Aber auch, dass ich kaum Ansprüche an andere Menschen stellen darf. D.h. wiederum für mich, dass die Menschen um mich herum so sein dürfen wie sie sind...
Würde gut funktionieren, wenn das alle Menschen so halten würden und jeder als erstes vor seiner Türe kehrt.
@ kallekoffer
Ich denke das legt die Situation fest und ob der Mensch die Möglichkeit hat seine eigene Situation zu steuern. In diesem Falle sollte er diese Chance nutzen und nicht vordringlich Aufgaben an andere verteilen.
Ansprüche kann ich nur an Menschen stellen, die mir etwas schuldig sind oder per Gesetz dazu verpflichtet wurden.
Alles andere ist persönliches Anspruchsdenken, welches meist in mangelnder Eigenverantwortlichkeit begründet ist.
@ Kuscheltiger62
Wenn ich dich als Beispiel nehme, dann bestätigst du ja als Person diesen Vorwurf im Grunde permanent.
Dir ist es scheinbar gar nicht möglich selbst Verantwortung zu übernehmen.
Ich gehe auch gerne wieder auf die Beispiele ein, die du ja so schön gegeben hast.
Die Frage ist eben, ob dann von dir auch etwas dazu kommt oder ob es wieder nur Diffamierungen gibt, weil die Personen selbst ihrer Verantwortung nicht gerecht werden und es viel bequemer ist diese Verantwortung weg zu schieben?

Leiharbeiter, die erkennen, dass sowohl Arbeitsbedingungen als auch Bezahlung oder auch die Beschäftigungssicherheit als problematisch zu sehen sind, machen berechtigter Weise zum Einen den Gesetzgeber verantwortlich, der solche Beschäftigungsform zulässt und zum Anderen die leihende und verleihende Firma verantwortlich für die Umstände des Problems.
Das kann ich nicht ganz nachvollziehen, denn warum arbeite ich dann als Leiharbeiter? Dann sollte es mein oberstes Ziel sein einen besseren Arbeitsplatz zu erhalten oder mich entsprechend weiter zu bilden. Wenn ich Opfer von Lohndumping oder unzulässiger Verlängerung von Arbeitsverträgen in Leiharbeit geworden bin, dann kann und sollte man dagegen klagen, denn es gibt genug rechtliche Mittel für genau diesen Fall, aber die Arbeiter sind eben zu "bequem" das durchzuziehen und stechen sich dann lieber noch gegenseitig aus. Wo ist da die Verantwortung des Arbeitnehmers geblieben?

Eine Frau, die von ihrem Mann geprügelt und vergewaltigt wird, macht durchaus berechtigt diesen Mann verantwortlich für ihr Leid.
Auch hier gilt für mich die Frage, wieso sie mit so einem Mann zusammen ist? Was stimmt denn mit ihrer Partnerwahl nicht und auch an dieser Stelle hat der Gesetzgeber Möglichkeiten geschaffen, genau diesen Fall zur Anzeige zu bringen und dies wurde in der jüngsten Vergangenheit sogar schon gesetzlich nachgebessert. Also auch da die Frage, wie viel Verantwortung hat denn die Frau bei der Auswahl ihres Umfeldes?

Jemand, der sich hier im Forum von Jemanden anderes schlecht behandelt oder beleidigt fühlt, dürft wohl ebenso den verantwortlich machen, der schlecht behandelt oder beleidigt hat.
Wenn dies begründet ist mag das so sein.
Problematisch wird es dann, wenn dies nur auf Grund von persönlichen Wahrnehmungen geschieht, denn dann könnte jeder jeden für alles verantwortlich machen. Da geht es in 1. Linie darum, warum ich mich beleidigen lasse und ob die Beleidigung überhaupt zutrifft. Auch hier könnte man sagen, dass nicht andere Menschen für meine Empfindlichkeiten verantwortlich sind.

Das sind nun alles Beispiel in denen du jegliche Eigenverantwortung ausklammern willst. Das ist genau das Problem meiner Meinung nach und diese Tendenz kann ich schon bestätigen und an Fällen wie dir sogar BELEGEN.
Die Frage ist eben, ob du zeigen kannst, dass es nicht so ist, dass für dich immer nur die anderen an allem Schuld sind?


Person A hat oder erkennt ein Problem = macht immer ungerechtfertigt andere Verantwortlich und soll zunächst bei sich selber anfangen
zu widerlegen.

Da bist du eben nur in deiner eigenen kleinen Welt und genau das ist ja das Problem, weil du als jemand der die Schuld gerne bei anderen sucht auch immer wieder zu dem Schluss kommst, dass dies alles so ok wäre, ungeachtet der Tatsache, dass du die Betroffenen ja nachweislich komplett ausklammerst. Das kann man vielleicht eine Weile machen, aber es ist wie mit dem Drogenabhängigen, der natürlich auch den Dealer dafür verantwortlich machen will, dass er abhängig ist, aber an der Stelle muss man eben sagen trifft die Menschen auch noch eine gewisse Eigenverantwortung, die man eben NICHT immer und überall ausklammern kann. In ein paar Fällen hat dies das Gesetz geregelt und je schlimmer dieses Verhalten bei den Menschen wird, desto wichtiger ist es wohl dies auch weiterhin gesetzlich zu berücksichtigen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.04.2017
Wenn man einen Blick nach Norwegen wirft - dort leben die glücklichsten Menschen der Welt (statistisch gesehen), die Gleichberechtigung von Mann und Frau ist weitestgehend durchgesetzt, der Wohlfahrtsstaat ermöglicht, dass keine so krassen Unterschiede zwischen den Einkommen der verschiedenen Gesellschaftsschichten besteht und die medizinische Versorgung ist beispiellos gut.

Dort ist die Mentalität im Vergleich zu der unsrigen ganz anders. Läuft im Bildungssystem etwas nicht rund, wird nicht nach mehr Verantwortlichkeit des einzelnen Elternteils gerufen (wie hier) sondern vom Staat erwartet dass eine Lösung für alle gefunden wird. Dort ist das Vertrauen in den Staat viel größer - natürlich MUSS das in Deutschland anders sein, schliesslich haben wir (anders als die Norweger) die Erfahrung von zwei totalitären Staaten und tun uns zurecht schwer damit Eigenverantwortung abzugeben, dennoch zeigt es doch auf, dass es auch anders laufen kann und Solidarität und gemeinsame Verantwortung (im Gegensatz zum Einzelkämpfer und Individuum um jeden Preis) auch funktionieren kann.

Ich sage damit nicht, dass beide Länder vergleichbar sind, oder dass das eine besser ist als das andere - ich sage nur, es kann auch anders laufen und Erfolg zeigen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.04.2017
@Shadow
Dein Beitrag ( auf mich bezogen) vom 03.04. Um 00:02 Uhr
Entschuldige, hatte bis jetzt leider nicht geschafft dir zu antworten.

Tatsächlich, kommt bei Dir sehr falsch rüber. Im Gegenteil, ich persönlich habe früh genug Verantwortung für mich und meiner Mitmenschen übernommen. Quasi, "die Sorte" die sich für fast alles und fast immer verantwortlich fühlt. Auch diese Einstellung bzw. deshalb immer deswegen handeln zu wollen, kann manchmal sogar schaden. Denn wie ich von ein ältere Kollegen lernen musste, manches erledigt sich tatsächlich von allein. Aber darum geht es hier nicht.
Wobei, ich frage mich gerade ob du gemerkt hast, wie persönlich du plötzlich geworden bist?
Keine Angst, bin mit deine Art inzwischen gewohnt und Urteile dich nicht deswegen. Kritik finde ich immer gut, zumindest persönlich versuche ich daraus zu lernen. Und zugegeben, mir ist gar nicht in der Sinn gekommen, dass es so rüber kommen könnte.

Ich wollte dich nur aufmerksam machen, dass es auch andere Sichtweise und Einstellung zum Leben gibt.

Sowohl privat als auch beruflich, musste ich persönlich oft feststellen und akzeptieren, dass es Menschen gibt die anders sind und dass es nicht unbedingt als "schlecht" zu bewerten ist.
Manche können diese Menschen in dem Moment nicht anders, als abzuzocken und keine Verantwortung übernehmen. Es gibt Menschen die traumatisiert, erschöpft sind oder kommen einfach aus andere Kulturen, sind anders erzogen worden, die einfach anders denken.

Es ist sehr einfach sich hinzustellen und sagen: "es geschieht ihm/ihr recht, wenn er/sie der Mund nicht aufmacht und sagt, dass er Hilfe braucht" oder " Es geschieht ihm/ihr recht, er/sie hätte dies und jenes machen können, er/sie ist doch selbst verantwortlich für..."

Sich hinzustellen und mit dem Finger drauf zu zeigen ist das einfachste, was jemand tun kann aber selten das sinnvollste, finde ich.

Also, @Shadow auch wenn ich die von dir beschriebenen Einstellung teile, dass man für sich selbst Verantwortlich ist. Aber auch, dass ich kaum Ansprüche an andere Menschen stellen darf. D.h. wiederum für mich, dass die Menschen um mich herum so sein dürfen wie sie sind...