Eigenverantwortung & Ansprüche

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 181 Antworten

@ Theodora1
Ich finde das jetzt nicht ganz so schlimm.
Provokation muss bei diesen Menschen eben sein, um das eigene Ego zu schützen. Sie können nicht mit Leistung überzeugen.
Das sieht man schön, dass es nicht um das Sachthema geht sondern nur darum Stunk zu machen, weil man seinen Willen nicht bekommt. Das ist wirklich wie im Kindergarten.

@ Hanna & Tiger
Also ich habe keine Ahnung, wie eure Kindheit so war, aber meine war toll und ich habe auch noch ein ElternPAAR, welches sich wirklich um uns gekümert hat. Ich bin zum Glück auch kein Einzelkind. ;-)
Nunja wie dem auch sei, hat bei mir wohl ein größerer Reifeprozess statt gefunden als bei euch.

Die Sendung von Maischberger zeigt sehr schön, dass es in unserer Gesellschaft eben die "Macher" und die "Anspruchssteller" gibt. Wenn man den Anspruchsstellern sagt, dass sie selbst mal den Arsch hoch kriegen sollten und Verantwortung für ihr Handeln übernehmen müssen, dann erzeugt das auf dieser Seite natürlich gejammer. Wenn das nicht so sein müsste, dann wären diese Menschen ja vielfach gar nicht in der Situation. Das Problem in Deutschland ist nicht festzustellen, dass es diese unterschiedlichen Mentalitäten "gibt" sondern die Frage ist, wie ich in Zukunft damit umgehen will...

„Schwelm“ (Pseudonym)

Manch einer springt halt brav über jedes Stöckchen. Darum isses hier ja so funny im Forum. Nicht Aufregen Theodora...mitmachen!

„Sonthofen“ (Pseudonym)

@Theodora1....Touche. Bravo. Besser hätte man es nicht sagen können. Fast jeder gute Thread wird hier ständig bis zum Erbrechen von manchen Leuten ausdiskutiert. Bloß seine Meinung schnell kund tun damit man auch registriert wird.

„Nagold“ (Pseudonym)

@ Theodora1

Beide Daumen hoch! Provokateure, die keine Ruhe geben können und immer neuen Streit anzetteln wollen, braucht keine Community.

Das ist aus einem anderen Thread

Wenn es mehr Menschen wie mich gäbe, dann wäre unsere Umwelt nicht verschmutzt, dann gäbe es weniger Menschen, die sich selbst gefährden und es gäbe weniger soziales Elend auf der Welt, weil man den Menschen helfen könnte, die es verdient haben.
Richtig ist, dass es nicht GENUG Menschen wie mich gibt und eher eine große Zahl derer, die jammern wie du es tust.

Soviel zum Thema Eigenverantwortung und Ansprüche ab wann hat man es sich denn verdient Ansprüche zustellen deiner Meinung nach?

Ein Glück, das ich Dich nicht im Reallife kenne. Deine Einstellung zum Leben und sich über andere erheben kotzt mich nur an.

„Wedel“ (Pseudonym)

Was wäre das Forum denn ohne Provokation? Ein Endlos-Was-koche-ich-heute-Thread. Wäre das wahrlich erstrebenswert? Nun.............Gähn!

Mal abgesehen davon, dass sich dann auch keiner mehr über Provokation echauffieren könnte. Was stellt Ihr dann nur mit Eurer vielen Zeit an?

Und wenn man das Ganze, sich selbst und die anderen Forenteilnehmer nicht so ernst nehmen würde und sein persönliches Humorzentrum doch mal wiederfinden kann................Es ist auf jeden Fall lustiger als moralisches Geplärre.

„Güstrow“ (Pseudonym)

@kallekoffer
genau darin liegt das Problem begründet, dass Coppi sich selber maßlos überschätzt und GRUNDSÄTZLICH jeder Forderung an andere, damit begegnet, man solle zunächst vor der eigenen Haustür kehren.
Es gibt mindestens genauso viel Notwendigkeiten für Eigenverantwortung wie dafür Forderungen und Ansprüche an andere zu stellen ! Das hängt aber IMMER von der jeweiligen konkreten Situation und kann keinesfalls, wie Pauschal beantwortet werden, wie unser selbstgefälliger Cop es sich denkt.

Allein schon seine Antwort darauf, wenn eine Frau geprügelt und vergewaltigt wurde von ihrem Mann, spricht Bände und zeugt von tiefster Menschenverachtung.
Da macht er die Frau quasi noch selbst verantwortlich dafür, weil sie sich ja schließlich einen Anderen hätte aussuchen können.
Was er dann zum Thema Leiharbeit und Befristung zum Besten gibt passt in dieselbe Schublade und zeigt, wes Geistes Kind so einer ist.

Und wenn man sich seinen beweislosen und subjektiv geprägten und durch und durch einseitigen Eingangspost durchliest, erübrigt sich jegliche Diskussion mit so einem unsozialen Subjekt.

@ kallekoffer
Oh man du alter "Motzkoffer". :-D
Ich würde sagen Ansprüche verdient man nicht indem man besonders lauf jammert.
Das wäre schon mal ein guter Tipp. Für mich verdienen die Menschen Hilfe, die entweder unverschuldet in Not geraten oder alles ihnen mögliche getan haben um ihre Situation selbst zu verbessern.
Menschen, die aber faul, bequem, arrogant und selbstgefällig sind stehen in der Reihe der "Hilfsbedürftigen" für mich ganz unten an. Meist ist es diese Sorte, die auch am lautesten schreit und die größten Ansprüche erhebt.

@Kuscheltiger
Überschätzt du dich nicht auch?
genau darin liegt das Problem begründet, dass Coppi sich selber maßlos überschätzt und GRUNDSÄTZLICH jeder Forderung an andere, damit begegnet, man solle zunächst vor der eigenen Haustür kehren.
Ist es denn falsch so etwas zu fordern? Klar, für einen wie dich kommen immer erst die anderen und man selbst ist für gar nichts verantwortlich. Das nenne ich wahren Sozialismus. Hirn ausschalten und das Geld von anderen nehmen... *tztztztz*

Das hängt aber IMMER von der jeweiligen konkreten Situation und kann keinesfalls, wie Pauschal beantwortet werden,...
Komisch da nehme ich bei dir wenig Differenziertheit für die Situation wahr, denn du forderst ja auch immer nur pauschal? Gibt es da wirklich einen Zusammenhang oder sagst du das nur so leer daher, um besser da zu stehen?

Allein schon seine Antwort darauf, wenn eine Frau geprügelt und vergewaltigt wurde von ihrem Mann, spricht Bände und zeugt von tiefster Menschenverachtung.
Also trifft diese Menschen keinerlei Eigenverantwortung und Selbstschutz?
Ist es wirklich das, was du sagen willst? Dann sollte man diese Menschen am besten in deinem Sinne zu ihrem Schutz entmündigen, oder?

Was er dann zum Thema Leiharbeit und Befristung zum Besten gibt passt in dieselbe Schublade und zeigt, wes Geistes Kind so einer ist.
Auch hier begreifst du ja nicht einmal die Beweggründe für Leiharbeit und kann dazu auch keine Stellung nehmen, denn dann würde deine Polemik ja platzen wie eine Seifenblase. :-P
Nein, immer erst mal stumpfe Forderungen an andere stellen und nichts dafür tun wollen...
Der Kuscheltiger muss nämlich alles gratis auf Silbertablett bekommen. ;-)

Und wenn man sich seinen beweislosen und subjektiv geprägten und durch und durch einseitigen Eingangspost durchliest, erübrigt sich jegliche Diskussion mit so einem unsozialen Subjekt.
Naja als besonders objektiv kann man dich nun auch nicht beschreiben. ;-)
Ich denke da habe ich wohl eine deutlich klarere Sicht auf die weltlichen Geschehnisse. ^^
Aber das hat wohl jeder, der nicht in der MLPD ist oder denen hinterherläuft. O:-)

„Vreden“ (Pseudonym)

@Theodora Eigentlich war das nur ein Versuch von Humor. Aber okay... Der Herr hörte sich wirklich an wie eine ältere Ausgabe vom Cop. ;)

Hälst du das ernsthaft für eine Beleidigung? Es ist doch klar, dass das völlig absurd ist. *Kopf schüttel*

@Cop Ja, ja... Ne, über das (beleidigende) Stöckchen springe ich nicht. ;)

„Wedel“ (Pseudonym)

@FürstinSofaecke:

Grundsätzlich geht es um die Challenge, die kleinen Forenschlümpfe durch gezielte Provokation die Farbe wechseln zu lassen. Von blau zu rot.
Und wenn du es schaffst, dass dann noch Dampf aus ihren Ohren kommt und sie dabei hoch und runter hüpfen...............Hast du gewonnen!

*Zwischengrätsch* Ich muss das jetzt mal fragen, ich lese hier immer von Verantwortung für sich selbst übernehmen, nicht von anderen etwas fordern etc. pp.
Aber, übernehmen wir nicht Verantwortung für uns, wenn wir, wie so oft gewünscht vor der eigenen Haustüren kehren und von anderen nicht fordern, dass sie bitte so sein sollen, wie man es persönlich für richtig hält?

Und ich glaube, wenn man das verinnerlicht hat, dürften "Ansprüche" von anderen auch kein Problem mehr sein.

@ LittleFoxy
So einfach ist es natürlich nicht.
Das Problem sind logische Verkettungen, die sich widersprechen.

Und ich glaube, wenn man das verinnerlicht hat, dürften "Ansprüche" von anderen auch kein Problem mehr sein.
Wenn alle nach DIESEM Grundsatz leben würden, dann dürfte ja auch wieder jeder an jeden einen Anspruch stellen.
Anders herum würde ja, wenn jeder diesen Grundsatz verinnerlicht hätte niemand mehr einen unbegründeten Anspruch an andere stellen. ;-)

Die Frage ist eben, ob man den Anspruch stellen darf "keinen Anspruch" zu stellen und wie die Wertigkeit in dem System aussieht.
Man muss sich eben überlegen, ob die eigenen Gleichungen nicht bloß moralisch "schön" sind sondern auch aufgehen...

„Vreden“ (Pseudonym)

Ansprüche sind der Ausdruck von Bedürfnissen. Wenn man über "Darf dieser Mensch diesen Anspruch haben?" redet, dann muß man sich im Grunde fragen: "Ist es legitim das diese Person dieses Bedürfnis hat?".

Welche Bedürfnisse sind legitim? (Grundgedanke: Maslow?)
Nach welchen Maßstäben sollte man das beurteilen?
Ist es gut darüber zu urteilen?

@ Hanna
Das leider auch nicht so ganz korrekt. Denn die Tatsache, dass ich ein Bedürfnis habe legt ja nicht automatisch nahe, dass ein "anderer" dafür aufkommen muss. Ich kann meine Bedürfnisse ja auch selbst befriedigen und dann stellt sich diese Frage gar nicht.
Also Maslow -> ja, aber eben nicht in dem Gedankengang, dass man bei dem Fingerzeig auf Eigenverantwortung den Menschen diese Bedürfnisse abspricht.

Sollten es aber Bedürfnisse sein, die ich selbst nicht erfüllen kann, muss man sich schon fragen in wie weit meine Bedürfnisse dann über denen von anderen stehen ggf. und warum ein anderer "verpflichtet" wäre meine Bedürfnisse zu erfüllen. Im Grunde dreht es sich in einer sozial orientierten Gesellschaft genau um diesen Konsens. Solange es sich dabei um ein "Geben und Nehmen" handelt und das System ausgewogen ist mag das super funktionieren. Wenn aber das System in Schieflage gerät, weil einige nur noch fordern und selbst keine Leistung mehr zeigen und damit meine ich nicht im finanziellen Sinne, sondern eher im Sinne von persönlichen Engagement, dann kommt man schnell an den Punkt, wo die Menschen, die für sich selbst sorgen können der Meinung sind, dass die "Fordernden" ihre Hilfe gar nicht verdienen.

Das hat man auch schön in der Diskussion bei Maischberger gesehen.

„Vreden“ (Pseudonym)

D.h. ein Anspruch ist nicht, wenn jemand z.B. "Ich will etwas essen", sondern ein Anspruch ist für dich immer ein Anspruch an andere z.B. "Gib mir etwas zu essen!".

Kann denn ein Mensch alle seine Bedürfnisse selbst befriedigen?

@ Hanna
Wenn ich sage: "Ich will etwas essen", dann ist es erst einmal ein persönliches Bedürfnis.
Wenn ich sage: "Ich will was essen, gib du mir was!", dann ist es ein Anspruch an jemand anderen, der erst einmal begründet sein sollte.

Natürlich kann der Mensch nicht ALLE seine Bedürfnisse selbst befriedigen. Da wir sozial geprägt sind können wir uns z.B. keine körperliche oder soziale Nähe "selbst" geben. Aber gerade an dem Punkt sollte man einsehen, dass man dort ja auch keine platten Forderungen stellen kann sondern auch hier ein ausgeglichenes Verhältnis erforderlich ist, damit das Gegenüber auf diesen "Wunsch" nach der Erfüllung unseres Bedürfnisses auch eingeht.

„Vreden“ (Pseudonym)

Da würde ich zustimmen.

Nehmen wir mal an, du wärst eine Frau, die ein Kind mit einem Mann hätte, der in letzter Zeit auffällig oft gereizt wäre. Du fühlst dich in der Beziehung unsicher und würdest den Mann lieber verlassen, weißt aber, dass das Kind sehr an seinem Vater hängt.

Wessen Bedürfnisse gehen vor? Die der Frau oder des Kindes?

Was ist schlimmer: Wenn das Kind (vielleicht) sinnlos den Vater verliert oder wenn es vielleicht zu einem Vorfall kommt, in dem der Vater ausfallend wird und Frau (und Kind) schlägt?

„Güstrow“ (Pseudonym)

@Hanna auf die Frage, wenn der Mann die Frau prügelt oder sogar vergewaltigt, weil sie sich ihm entziehen will, hat der Typ bereits seine Geisteshaltung zu verstehen gegeben - schließlich hat die Frau ja eine Eigenverantwortung und hätte sich einen besseren Mann aussuchen können aber keinesfalls dürfe sie den Mann verantwortlich machen für dein Verhalten.
Mir wir schon übel bei dem Gedanken - was las nächste Antwort von dem Kerl kommt.

„Güstrow“ (Pseudonym)

>>...hier ein ausgeglichenes Verhältnis erforderlich ist, damit das Gegenüber auf diesen "Wunsch" nach der Erfüllung unseres Bedürfnisses auch eingeht.<<
Man kann auch einfach untertänigen Opportunismus dazu sagen.

„Vreden“ (Pseudonym)

Gucken wir mal, was er zu dem Konflikt sagt.

@ Hanna
Für mich würden die Bedürfnisse des Kindes vorgehen und ich wäre als Mutter dann verpflichtet für diese Bedürfnisse zu sorgen. Hier ist der Anspruch schon allein gesetzlich geregelt, denn minderjährige dürfen den Anspruch an ihre Eltern haben ihre Grundbedürfnisse von diesen abgedeckt zu sehen. Wenn der Kleine nun in 4 Vereine gehen will und zwei Spielekonsolen möchte, dann muss man eben entscheiden, ob DIESES Bedürfnis gerechtfertigt ist.

Was den Fall von häuslicher Gewalt angeht kann man einfach sagen, dass wir hierzu gesetzliche Regelungen haben und ich würde zumindest dafür sorgen, dass allen Beteiligten diese Grenzen und Konsequenzen bewusst sind. Verhindern kann man so etwas nur schwer und man könnte sich natürlich auch von so einem Mann trennen. Dann übernimmt man jedoch auch die Verantwortung für diese Entscheidung und da liegt eben bei vielen schon das Problem. Diese Entscheidung bedeutet nämlich im Zweifel auch einen sehr langen und tiefen Einschnitt in meinem eigenen Leben.