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„Starnberg“ (Pseudonym)
also wer mich kennt sollte wissen da ist soooo viel homor drin brauch kein eigenlob da kann ich nur lachen ....weil frauen werden doch auch nicht alt wie männer....wir werden ....BESSER.....LACHHHHH
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„Geesthacht“ (Pseudonym)
Privat neige ich auch eher zum understatement.
Wenn jemand besser ist bzw. etwas besser weiss erkenne ichs gern an und überlasse dem besseren das Feld.
Ist stressfreier und ab und zu lernt man von anderen, tatsächlich.
Beruflich achte ich darauf meine Leistung der Bezahlung entsprechend zu verkaufen, mit sichtbahrer Mehrleistung, für die nächste Gehaltsdebatte. Aber auch da darf gerne ein besserer mir neues zeigen.
Es ist selbstverständlich das der Arbeitgeber das bestmögliche Personal so günstig wie möglich unterhalten will (im Handwerk ist der Lohn sehr oft Verhandlungssache und nicht festgelegt) Also bin ich nicht schüchtern mich in Bewerbungen bestmöglich zu verkaufen, danach hat man in der Probezeit zu zeigen das man nicht übertrieben hat.
Gigolos und Prostituierte sind Dienstleister wie jeder Arbeitnehmer und Selbstständige auch, (ich setzte freiwilligkeit vorraus)
Wem das nicht zusagt kann entweder von H4 leben, einer meiner Brüder tut es seit über 15 Jahren, ohne Suff und Sucht ist es ein sehr entspanntes Leben.
Oder man haut die Hacken in den Teer und erwirtschaftet genug Vermögen zB einen weitgehend autargen Biohof zu besitzen.
Im Bezug auf das Kennenlernen finde ich es sehr schwierig die Balance zwischen Aufmerksamkeit und Selbstauskunft zu finden, Menschen sind so bescxxx unehrlich und heucheln symphatie und interesse oft wärend sie schon den Rückzug planen.
Niemand sagt offen oder durch die Blume wenn man langweilt oder sonstwie strapaziert.
Gruslig wirds wenn unsichere Menschen reden, fragen und antworten wovon sie glauben der andere wolle es hören.
Realistische Selbstdarstellung ist selbstvertändlich, im weiterem Kennenlernen würde Übertreibungen eh auffliegen.
Setzt dummerweise ein realistisches Selbstbild vorraus.
Ob ich meine Stärken hervorhebe hängt individuell vom Gegenüber ab, nicht bei jedem/r kommt es gut an.
Ob Eigenlob meines Gegenübers positiv oder abschreckend ist, hängt wesentlich davon ab ob mich zum einen das Thema interessiert, zum anderen ob der/diejenige erkennbar übertrumpfen will oder nur in seinem Element aufgeht.
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„Fürstenwalde“ (Pseudonym)
Für mich ist es ein großer Unterschied, ob jemand seine Vorzüge betont und ehrlich mit seinen Schwächen umgeht oder ein Poser ist und immer noch einen 'draufsetzen' muss. Ersteres finde ich angenehm und es hat für mich etwas damit zu tun, ob derjenige selbstreflektiert durchs Leben geht. Letzteres ist unsympathisch und anstrengend. Beruflich muss man das manchmal aushalten, privat halte ich mich von Menschen, die so sind, fern.
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Ich sehe es ähnlich wie Elbsonne - es ist gut, wenn man seine Stärken kennt und diese auch benennen kann, ebenso sollte man sich aber auch seiner Grenzen bewusst sein und zu diesen stehen können.
Bei uns bei der Arbeit herrscht gerade der Trend "Jeder im Team muss alles können und machen!", was in meinen Augen wirklich Blödsinn ist. Sinnvoller finde ich, jeden entsprechend seiner Fähigkeiten einzusetzen, so kommt ein gutes Ergebnis raus und es herrscht Zufriedenheit bei den Mitarbeitern. Was ja nicht heißt, dass man sich nicht weiterentwickeln kann und sollte. Aber ich schweife vom Thema ab sorry.
In Kurzform: ich selber neige nicht zum Eigenlob, aber zum klaren Benennen meiner Fähigkeiten, aber eben auch der Dinge, die ich nicht gut kann oder die mich überfordern.
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@ Berith
Stimme dir voll zu, aber dazu müssten die Führungskräfte wissen, WAS wer kann und welche Arbeit die eigenen Leute eigentlich verrichten. Das ist aber in den meisten Fällen bei beiden Punkten nicht mehr das Fall und daher kann man sich nicht darauf verlassen, dass sich solche inhomogenen Gruppen immer selbst regulieren. Also wird aus Managementsicht immer einfach gefordert, dass jeder alles können muss. Die Einen können diesem Anspruch besser gerecht werden und die anderen weniger. Eigentlich müssten Vorgesetzte Menschen sein, mit einer ganz großen Systemsicht, die in der Lage sind Organisationen und Prozesse zu ordnen, denn genau DAFÜR sind sie nämlich da. ;)
Ich finde das hervorheben der eigenen Leistung darf schon mal als Eigenlob betrachtet werden, aber es muss eben auch eine Leistung gegeben haben, auf die man sich beziehen kann.
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„Netphen“ (Pseudonym)
Im Freundes- und Bekanntenkreis spreche ich nicht oft über meine Arbeit, weil es nicht so sehr auf Interesse stößt. Muss ich mal so sagen, macht aber nix, gibt ja noch mehr Themen...
Ich selbst lobe mich nicht oft. Im Umkreis meiner Kollegen wäre mir wichtiger, mal von den Vorgesetzten gelobt zu werden. Meine Arbeit ist nicht die einfachste, auch wenn das viele von außerhalb anders sehen werden. Ich habe die 60 überschritten, da zehren die Arbeitstage viel mehr als noch mit 40. Um so wichtiger ist darum mal ein Lob "von oben" als Anerkennung.
Insofern muss ich ShadowCop zustimmen, dass ich auch bezweifle, ob "die Leitung" immer im Detail weiß, was wir leisten.
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„Starnberg“ (Pseudonym)
soll ich mich heute selber loben für mein medizinisches wissen und meine hausapotheke da staunt so gar mein doc und meinte ich bin gut gerüstet musste schon schmunzel naja war jahre lang beim roten kreuz als sani
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ich lobe mich heute selber für meine Selbstkontrolle ,ansonsten hätte ich heute schon Muskelkater im Mittelfinger.