Ich war schon immer offen, ehrlich und sehr direkt und so manches Fettnäpfchen war meins, aber ich bleibe, wie ich bin und wer ich bin. Sage meine Meinung und bin keine Ja Sagerin.

Danke, Einzelstückerl ¯\_(ツ)_/¯, für den Buchtipp. Da gibt es auf der Homepage von Frau Rust sogar eine tolle Leseprobe.

Ich habe mich lange verbogen, geschwiegen oder mit Halbwahrheiten jongliert, nur um bei anderen ins Bild zu passen. Das war ziemlich ungesund.
Als ich dazu übergegangen bin meinen Standpunkt klar zu machen und für mich selbst einzustehen, haben sich einige Menschen aus meinem Umfeld verabschiedet. Im Nachhinein nicht schade drum, aber darauf muss man trotzdem erst einmal klar kommen.

Liebe SternchenAnne, trau dir selbst und sag die Wahrheit. Lass dir bitte deinen Weg nicht von den Erwartungen anderer vorschreiben oder verstellen. Wie du hier lesen kannst, haben es zu viele auf die harte Tour lernen müssen. Ich kann dir nur wünschen, es dir leichter zu machen. Sei offen, sei ehrlich, wahrhaftig und wehrhaft. Es lohnt sich. 🤗

So wie Teja es schon so schön beschrieben hat, sehe ich es auch und der Tipp mit dem Üben im weniger nahen Umfeld ist sehr praxisnah und sicher auch bei dir erfolgreich...

Und zum Thema Mut: mir hat die "gewaltfreie" Kommunikation nach Rosenberg sehr dazu geholfen, Dinge die mir wichtig sind und waren anzusprechen, mich zu trauen, mich nicht mehr so schnell zu verbiegen, für meine Wünsche und Bedürfnisse einzutreten und sie in Worte zu fassen!

Vielleicht ein Tipp, sich zu dem Thema einmal schlau zu machen?

https://de.wikipedia.org/wiki/Gewaltfreie_Kommunikation

Buchtipp: Serena Rust - Wenn die Giraffe mit dem Wolf tanzt ❤️

Ich glaube es ist Übung.
Und vor allem:
Sich selber wichtig nehmen ist wohl die Grundvoraussetzung.
Man muß sich ja nicht gleich lieben 😏 Aber eine Stärkung des Selbstwertgefühls ist sicherlich förderlich.

Man / frau wird auch gemocht/ geliebt, wenn er/ sie mal Bedürfnisse, Wünschen und Grenzen äußert.
Man/ frau muß es nicht immer allen Recht machen.
Eigene Bedürfnisse sind wichtig.
Weil wenn ich mich verbiege und letztlich nicht sage, was los ist, schleicht sich irgendwann eine unterschwellige (gerne auch passive) Aggression ein.
Das spürt das Gegenüber und reagiert zunehmend irritiert und auch ungehalten.

Und wenn keiner weiß was los ist, weil nicht offen darüber geredet wird, kracht es oder man lebt in einer unglücklichen Beziehung.

Aber eines gehört ganz bestimmt dazu:
Mut sich zu trauen.

Vllt " übt" man/ frau erstmal an nicht so nahestehenden Personen. Z.B im Geschäft,oder beim Arzt,oder Bekannten...


🙄mistige Worterkennung, dammische

Ich sage nicht, was ich wirklich denke, möchte...

Genau das solltest Du aber tun, damit Du Dich nicht verbiegst. Das muss niemand. Sei Du selbst. Sag deutlich was Du möchtest, fühlst und was Dein Standpunkt ist. Kann sich auf verschiedene Bereiche des Lebens beziehen.

Das habe ich auch lernen müssen. Dein Umfeld wird erst staunen, oder es nicht von Dir erwarten. Aber Du wirst anders wahr genommen. Und eine Beziehung ohne Offenheit finde ich eine falsche Grundlage.

Wobei wirst Du unehrlich, versuchst Du Dich zu schützen, oder in ein besseres Licht zu stellen, als es real wäre?
Oder willst Du Ungemach gegenüber anderen vermeiden?

Hallo,
ich möchte ehrlicher in meinen Beziehungen (Parnerschaft, Freundschaften, Bekanntschaften, Familie …) sein, doch fällt mir dies schwer. Immer wieder rutsche ich aus Gewohnheit in in vielen Situationen in die Unehrlichkeit. Ich sage nicht, was ich wirklich denke, möchte … Ich habe das Gefühl, mich zu sehr zu verbiegen. Auch bin ich in der offenen und ehrlichen Kommunikation nicht geübt. Wie sage ich etwas offen und ehrlich ohne den anderen zu verletzen, vor den Kopf zu schlagen?
Wie seht ihr das?