Also ich war ja übrigens strikte E-Book Gegnerin, das wusste nur mein damaliger Partner nicht und schenkte mir einen E-Book Reader. Ich tat dann halt höflich und "freute" mich, muss aber sagen, das war so im Rückblick eine der meist genutzten Geschenke überhaupt und ich freue mich noch heute jeden Tag darüber. 😅

Ohoo...das klingt doch schon mal durchweg gut. Danke!🤗

@crazyshine und Miss Jenny

Eure Fürsprache hilft mir besonders, da ich bei Euch vermute dass Ihr ähnlich Buch-Bekloppt seid wie ich.🤓😍

@Urmili

Das mit der Alters- (in meinem Fall) "Blindheit" *huust ist einer der wichtigen Faktoren die mich immermehr in Richtung E-Reader ziehen..*seufz
Das Rumgeeier mit Brille im Bett mit Seitenlage neeerrrvt..

Miss Jenny, lese ich es richtig dass Du wohl eher einen Tolino nutzt?
Meine Bücherei hat in ihrer Liste nur Tolinos bzw Tablets stehen.

@all
Wie ist es mit Büchern ausleihen untereinander?
Kann man E-Books auch gebraucht kaufen?

Ich war auch Verfechter des Papierbuches. Haptik, Geruch, etc...
Dann bekam ich einen kindle paperwhite. Nur für den Urlaub. Damit ich nicht mehr 8-10 Bücher im Handgepäck mitschleppen 🙈

So richtig begeistert war ich nicht, weil es damals hieß, man wäre mit einem kindle an Amazon gebunden. Das hat sich aber als falsch erwiesen. Mit dem kostenlosen Programm calibre kann man jedes Format in die benötigte mobi-Datei umwandeln.

Er ist inzwischen mein liebstes elektronisches Gerät. Ich schleppe ihn ständig mit mir rum (wiegt ja nichts) und er liegt immer griffbereit am Kopfende meines Bettes.
Papierbücher lese ich nur noch unten in der Küche. Da habe ich immer eins liegen um während des Kochens zu lesen.

Ich habe inzwischen einen defekten paperwhite wieder durch einen paperwhite ersetzt.
Ich brauche die eigene Lichtquelle. Manchmal kann ich nachts nicht schlafen und lese dann. Dadurch, dass sich die Helligkeit reduzieren lässt, störe ich meinen Mitschläfer nicht.
Mit dem paperwhite lässt es sich auch hervorragend in der Sonne lesen, weil nichts spiegelt.

Papierbücher kaufe ich nur noch von meinem Lieblingsautor, weil ich sie sammle.

Ich lese weiterhin normale Bücher, wenn ich sie gebraucht kaufen kann (günstiger!) oder ertausche kann. Da ich lange Zeit nur unterwegs zum Lesen gekommen bin, bin ich dazu übergegangen eBooks auf dem Smartphone z.B. mit der Kindle App zu lesen, weil es schlicht praktischer war, als noch ein Gerät mitzunehmen. Habe festgestellt, dass mich das nicht stört und bin dabei geblieben.

Mein Platz für physikalische Bücher ist stark begrenzt, d.h. ich besitze physikalisch hauptsächlich Nachschlagewerke, Bücher, die ich noch nicht gelesen habe, oder Bücher mit sentimentalem Wert. Von daher habe ich mich eigentlich schon vor dem eBook-Reader vom Sammeln von Büchern emotional gelöst.

Ich habe mittlerweile meinen zweiten kindle, den Oasis, und möchte nicht mehr zurück zum Papier. Aber auch aus einem ganz praktischen Grund. In den letzten Jahren hat die Altersweitsichtigkeit (fing mit Anfang 40 an, Frechheit!) bei mir zugeschlagen. Heißt zum lesen und arbeiten benötige ich mittlerweile eine Lesebrille. Den Kindle kann ich mir so groß stellen, dass ich weiter im Bett liegen und lesen kann ohne Brille. Außerdem benötigt man kein Licht mehr im Schlafzimmer. Führt bei mir dazu, dass ich schneller müde werde und besser einschlafe. Meine geliebten Bücher stehen weiter im Regal und sehen toll aus. Das muss aber jetzt reichen.

Frage an die, die solche Reader schon länger nutzen:
Wie hat es sich auf Eure Liebe zu Büchern ausgewirkt?


Sehr viel weniger als ich gedacht hätte.
Ich kaufe Bücher die mir wichtig sind, oder auch Bücher mit vielen Bildern und Illustrationen nach wie vor als Buchausgabe, ich muss aber nicht mehr einfach jedes Buch auf Papier besitzen und finde das auch sehr angenehm.
Zum Reisen ist es ein Traum eben nur noch ein kleines Gerät mitnehmen zu müssen, statt einem extra Rucksack alleine für die Bücher.
Zum Bücher in der Bücherei ausleihen ist es auch ein Traum, denn die lästige Rückgabe (die ich leicht mal vergesse) entfällt.
Bei fremdsprachlichen Texten muss ich nur auf das Wort klicken und bekomme es direkt übersetzt, das macht das Lesen zu einem viel grösseren Genuß, als jedes Mal unterbrechen zu müssen.

Auch der Kauf von fremdsprachigen Büchern ist einfacher und billiger. Wenn ich jedes norwegische Buch als Taschenbuch oder Hard Cover kaufen wollte, könnte ich das gar nicht finanzieren (EXTREM hohes Porto) - so kaufe ich die Bücher zum landesüblichen Preis ohne Aufschlag.

Es gibt ein paar Nachteile - ja. Aber bei mir überwiegen die Vorteile und das Lesen auf einem guten E-book Reader, also einem mit elektronischem Papier und nicht ein stahlender Tablet oder Laptop z.B. fühlt sich m.E. kaum anders als das Lesen mit einem echten Buch in der Hand.
Die Gründe die dagegen sprechen sind (bei mir) da hauptsächlich sentimentaler Natur und dem Gefühl geschuldet, dass ich mich eigentlich nicht zu sehr auf elektronische Hilfsmittel verlassen möchte und weniger einem wirklichen praktischen Nachteil.


Blöd ist z.B., dass man sie so schwer verleihen kann und auch nicht so richtig wieder verkaufen, wenn man sie nicht mehr braucht. Und auch dass sie im Verhältnis so teuer sind.

Das Thema gab es schon öfter aber ich finde die alten Threads dazu nicht..und vermutlich sind sie auch schon wieder von technischen Neuerungen überholt.
Mir gehts auch nicht nur technische Tipps, sondern vorallem um Erfahrungen.
Praxiserfahrungen von enthusiastischen Viellesern, die sich evtl (zunächst?) -ähnlich wie ich- schwer getan haben mit der Umstellung.
Ich kenne in meinem Umfeld sehr unterschiedliche Umgangsweisen damit..von (nach anfänglichem Fremdeln) großen Fans bis zu grundsätzlicher Ablehnung und ringe nun zum x-ten Mal mit mir ob und wenn ja wie ich wechseln möchte..*seufz

Frage an die, die solche Reader schon länger nutzen:
Wie hat es sich auf Eure Liebe zu Büchern ausgewirkt?

Frage an die, die sich (bisher?) noch nicht dazu durchringen wollen:
Was hält Euch davon ab?