Du bist doof - Kommunikation für Anfänger

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 86 Antworten

„Neustadt an der Aisch-Bad Windsh“ (Pseudonym)

Danke Amazing, und was Rechtschreibung mit Charakter zu tun haben soll, wüßte ich auch gerne mal, aber genau diese Reaktion des Konterns halte ich zum Beispiel auch für respektlos, aber das ist wieder nur meine Meinung. Und wer keine Fehler macht, kann ja mit Steinen werfen! :)

„Heidekreis“ (Pseudonym)

Endlich darf ich die Felsbrocken rausholen.

*Ironie aus*

Ist aber schon interessant, dass eine einzelne Meinung, nur weil sie nicht geteilt wird, prompt kritisiert wird.

Sagt auch einiges zu den Kommunikations- und Umgangsformen einzelner User. Ob man das als Betroffener wahrhaben will, oder nicht.

„Übach-Palenberg“ (Pseudonym)

TE: Manche sind halt nicht in der Lage sachlich zu argumentieren. Hat meiner Meinung nach, u.a. auch was mit dem Bildungsniveau zu tun.

„Pfaffenhofen an der Ilm“ (Pseudonym)

@roterriese
ich bin stets bemüht, respektvoll mit leuten zu kommunizieren und schreibe jedes wort in der regel klein. zumindest in internetforen.
du hast keine ahnung von dem, was ich beruflich mache oder gelernt habe.
ich vertippe mich öfter, weil ich schneller denke, als schreiben kann. deine behauptung zum zusammenhang zwischen rechtschreibung und respekt bleibt mir ein rätsel.
und wiso sollte man auch nicht die meinung eines einzelnen kritisieren oder wenigstens hinterfragen dürfen, wenn man sie nicht teilt oder nachvollziehen kann?

was genau sagt die kritik an deiner meinung über die umgangsform einzelner user aus?
ich bitte um eine etwas genauere erläuterung.

„Pfaffenhofen an der Ilm“ (Pseudonym)

@n@dine
und wie viel respekt erweist du momentan leuten, die keine höhere bildung genießen durften?
wenig, würde ich sagen.
man sollte menschen und ihre fähigkeit zu argumentieren niemals nach ihrem bildungsgrad bewerten.
ehrlich, also ich würde mich jetzt angegriffen fühlen, wenn ich keine höhere schulbildung genossen hätte.

ich bin eine neuschreiberin und schreibe auch oft klein und schnell, trotz gutem bildungsniveau ;)
ich habe auch bemerkt/gelesen, was hier oft respektlos über einige Leute hergezogen wird , das macht echt Lust auf schreiben und das was von diesen Leuten kommt , ist selten eine andere meinung , sondern eher ein maßregeln und fingerhochzeig auf den vorschreiber und das ist ein echter unterschied.
ich glaube respekt und umgang lernt man in der kinderstube.
und worüber hier jemand sprechen möchte sollte ihm überlassen sein. wenn man nicht über z.b. 3 sprechen oder sich auslassen möchte, sollte man es sein lassen, jeder hat seine persönliche grenze woanders.

„Neustadt an der Aisch-Bad Windsh“ (Pseudonym)

@nadine, erstmal auch von mir noch herzlichen Glückwunsch und ich hoffe mal, dass es euch dreien auch jetzt gut geht.
Ich denke , sachlich kommunizieren kann jeder, egal welches Bildungsniveau er genießen durfte, aber jemanden wegen Rechtschreib-oder Ausdrucksfehlern zu maßregeln ist für mich schon eine Anmaßung. Ich kann auch nicht verstehen, warum hier lieber mit Ironie, Zynismus oder Sarkasmus geschrieben wird, anstatt sachbezogen zu antworten oder wem das Thema nicht gefällt, es einfach zu lassen.

„Heidekreis“ (Pseudonym)

@ Nadine

Und was willst du mir damit jetzt sagen?

Irgendwie nicht besonders viel, oder?

Ich war übrigens nie der Ansicht, dass ich zu einem "besseren Menschen" geworden bin, nur weil ich studiert habe. Es gibt andere Dinge, an denen man Menschen messen sollte, und die sie auszeichnen.

Dich zeichnet augenscheinlich aus, dass du anscheinend gerne Sinn entleert schreibst. Hat ja auch was...bei der Zeitung mit den vier Buchstaben, kann man mit so einer Fähigkeit richtig weit kommen...

@ All

Ich bin und bleibe der Meinung das man dann, wenn man jemandem was zu sagen hat, auch im Netz, die grundlegenden Umgangsformen, und dazu gehört für mich auch die Rechtschreibung, nicht einfach über Bord werfen sollte.

Wenn ihr das anders seht, dann seht es halt anders. Aber ich bin mir sicher, dass ihr im "real life" auch niemandem ansprecht, während ihr euch gleichzeitig mit dem Gesicht durch einen Döner, einen Burger etc. grabt. Darauf kommt es für mich ungefähr im Vergleich heraus.

That`s all.

„Oberhavel“ (Pseudonym)

Hier mal die Definition von Legasthenie, wie sie sich äußert:

- Auslassen, Verdrehen oder Hinzufügen von Wörtern oder Wortteilen
- niedrige Lesegeschwindigkeit
- Ersetzen von Buchstaben, Silben und Wörtern
- Startschwierigkeiten beim Vorlesen, langes Zögern oder Verlieren der Zeile im Text
- Vertauschen von Wörtern im Satz oder von Buchstaben in den Wörtern
- Schwierigkeiten bei Doppellauten
- Probleme im Leseverständnis
- Unfähigkeit, Gelesenes wiederzugeben, aus Gelesenem Schlüsse zu ziehen oder Zusammenhänge zu sehen
- Gebrauch allgemeinen Wissens anstelle der Textinformationen beim Beantworten von Fragen

---

Eigentlich wollte ich darauf hinweisen, dass überhaupt nur 4% der Schüler eine Legasthenie mitbringen, die Meisten davon aber noch während der Kindheit/Jugend diese überwinden, so dass von allen Schreibern hier statistisch kaum eine Handvoll wirklicher "Legastheniker" sein können und der Rest das einfach nur als Vorwand gebraucht.

Andererseits lassen die fettgedruckten Symptome mich gerade grübeln, denn DIE Symptome lassen sich hier häufiger beobachten...

„Pfaffenhofen an der Ilm“ (Pseudonym)

@roteriese
ich verstehe deine kritik an nadine nicht, denn im grunde vertrittst du die gleiche meinung, wenn du sagst, dass leute, die eine schwache rechtschreibung haben, keine umgangsformen haben. doch damit vergeichst du äpfel mit birnen. nicht jeder hat eine begabung dafür, nicht jeder hat die entsprechende bildung genossen, um gänzlich fehlerfrei zu schreiben.
es gibt hochintelligente personen, die unter LRS leiden. nehmen wir zum beispiel albert einstein. würdest du behaupten, dieser mann war nicht fähig, in einem adäquaten ton zu argumentieren?
hast du den eindruck, ich halte keine umgangsformen ein, nur weil ich im netz in den meisten fällen alles kleinschreibe?

wenn ich kleinlich wäre, würde ich deine nicht konsequente deutsche schreibsprache bemängeln und behaupten, dein stil ist nicht angemessen, weil du englische floskeln einbaust.
aber das würde mir nicht einfallen.

„Werdau“ (Pseudonym)

klasse!
und schon sind einige wieder genau auf der schiene, die eigentlich grund für dieses Thema ist!

ps.: wenn hier jemand meint, umgangsformen hätten was mit rechtschreibung zu tun, sollten sich der-/diejenige mal seine beiträge (auch hier im thema) durchlesen und auf seine/ihre kommasetzung oder auch zusätzlichen buchstaben beachten!

„Schwelm“ (Pseudonym)

umgangsformen haben imho nichts mit korrekter rechtschreibung zu tun. und um das in diesem thread gelernte gleich mal anzuwenden, ich finde, dasz roterriese an den haaren herbeigezogene vergleiche benutzt, aber andererseits auch nicht völlig erkenntnisresistent ist, wenn er begriffen hat dass ein studium keine besseren menschen produziert. (manchmal passiert sogar das gegenteil)

„Oberhavel“ (Pseudonym)

Umgangformen sind gesellschaftliche Normen. Rechtschreibregeln sind Teil gesellschaftlicher Normen. Wer gesellschaftliche Normen, auf die man sich im Interesse eines einfacheren und angenehmeren Miteinanders verständigt hat, absichtlich bricht, setzt damit - ob er will oder nicht - ein Statement.

„Pfaffenhofen an der Ilm“ (Pseudonym)

achja, gesellschaftliche normen ... wie ich diesen begriff liebe!^^

das war doch dieses phänomen, zu dem auch streben nach beruflicher karriere, feste monogame und heterosexuelle partnerschaft mit nachwuchs und nicht zu letzt äußerliche merkmale wie schlanksein, sportlichkeit und anpassung an moralisch vertetbaren modeerscheinungen gehören? ;)

... konservatismus als regelsystem ist in meinen augen das, was eine solches forum am wenigsten voranbringt.

„Oberhavel“ (Pseudonym)

Ich meinte damit nicht dumpfdeutsche Krautfritzenparolen, sondern Höflichkeits- und Umgangsformen.

Sowas wie nicht in der Öffentlichkeit rülpsen und furzen, dem Hintermann die Tür nicht ins Gesicht fallen lassen beim Betreten des Ladens, die Tageszeit ansagen, verbunden mit einem "Guten..." davor, den Gebrauch von "danke" und "bitte", ...

Ich sehe es nicht als Ausdruck von Modernität, Fortschritt, Linksliberalismus, Schwulenfreundlichkeit und Dickenemanzipation, soh zuh schraipn alz wieh man schprichtund allesklain zuschreipn und kreatief diezeichen zu setzen, oder, auch mahl kaihne, unt nit drauf rücksichtzuhnehmen wenn, wie meine mitforistendas lesenkönnenunt ob, untwenndankritikomt, binicheben legastenischerlegastenieker

„Jüchen“ (Pseudonym)

Süß Knusper...

>> - Probleme im Leseverständnis
- Unfähigkeit, Gelesenes wiederzugeben, aus Gelesenem Schlüsse zu ziehen oder Zusammenhänge zu sehen

Andererseits lassen die fettgedruckten Symptome mich gerade grübeln, denn DIE Symptome lassen sich hier häufiger beobachten... <<

Lustig... denn wie eben aktuell mal wieder festgestellt, leidest auch Du u. o. g. Symptomen... ^^

„Schwelm“ (Pseudonym)

gesellschaftliche normen sind ja zum glück nichts was irgendwann mal festgesetzt wurde und seitdem keiner veränderung unterworfen war. im internet ist kleinschreibung durchaus üblich.
gerade in bezug auf rechtschreibung wäre ich aber vorsichtig, ich hab die neue gelernt...die gesetzlich eingeführt wurde und somit auch nicht wirklich in die kategorie fällt, da sie nicht gesamtgesellschaftlicher konsens sondern kulturpolitisches projekt der damaligen regierung ist/war.

ansonsten...füchsin...word !

edit: solange es verständlich bleibt sollen die leute doch falsch schreiben wie sie wollen.aber im sinne der eineindeutigkeit ist bei wissenschaftlichen texten ein gewisser mindeststandard an schreibweise-einheitlichkeit wohl sinnvoll. die rechtschreibkorrektur überlass ich aber weiterhin gerne den germanisten ;)

„Oberhavel“ (Pseudonym)

Amazing jeder hier hat schon mitbekommen dass Du mich scheiße findest, kannst Du mal ne neue Platte auflegen?

„Pfaffenhofen an der Ilm“ (Pseudonym)

@knusper okay, habs verstanden ... oder auch nicht ;)

ich habe nur direkt auf deinen beitrag reagiert, weil mir "absichtlich bricht" ins auge fiel.
also, wenn man es so sieht, breche ich absichtlich rechtschreibregeln, da ich genau weiß, dass nomen und satzanfänge großgeschrieben werden und es dennoch nicht einhalte.
aber davon sind diejenigen, die es nicht besser gelernt haben oder einfach keine starken schüler in diesem bereich waren verschont.
und das extreme beispiel, das du sehr beeindruckend demonstriert hast, habe ich in dieser form noch nicht hier vorgefunden.

„Oberhavel“ (Pseudonym)

Die Spinnen!
Die spinnen!

Warum sind füllige Frauen gut zu Vögeln?
Warum sind füllige Frauen gut zu vögeln?


Helft den armen Vögeln.
Helft den Armen vögeln.

Er hatte in Moskau liebe Genossen.
Er hatte in Moskau Liebe genossen.


Wäre er doch nur Dichter!
Wäre er doch nur dichter!


Sich brüsten und anderem zuwenden!
Sich Brüsten und anderem zuwenden.


Die nackte Sucht zu quälen.
Die Nackte sucht zu quälen.


Sie konnte geschickt Blasen und Glieder behandeln.
Sie konnte geschickt blasen und Glieder behandeln.


Der Gefangene floh.
Der gefangene Floh.


Er will fliegen.
Er will Fliegen.


Ich sehe das objektiv.
Ich sehe das Objektiv.


Er ist voll Scheiße.
Er ist voll scheiße.

„Giengen an der Brenz“ (Pseudonym)

und was soll das jetzt ???
ich werd meine schreibgewohnheiten sicher nicht ändern nur weil das irgendwem nicht in den kram passt..

„Oberhavel“ (Pseudonym)

Die Frage ist doch ob man sich immer nach unten anpassen muss. Weils einige nicht kapiert haben, wurde die Schreibung eben reformiert. Jetzt kapieren die, die es vorher nicht konnten, es immer noch nicht- wer vorher nicht wusste, ob das oder daß, der weiß jetzt nicht ob dass oder das.

Und ein Känguru jetzt ohne "h" am Ende weil das Gnu auch ein Tier ist und kein "h" am Ende steht?! Was ist denn eine Kuh?! Ist das KEIN Tier?

Ich hab Chemie immer gehasst, das hat für mich auch keiner reformiert...

„Schwelm“ (Pseudonym)

chemie ist toll. und logisch. ganz im gegensatz zu rechtschreibung.
tolle beispiele für bedeutungsunterschiede bei groß- und kleinschreibung, aber das ist doch eher spielerei, im allgemeinen sprachgebrauch würde der kontext den sinn erklären.

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