Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.09.2017
@Artikel der Marke Mann
Du musst dich nicht entschuldigen hast ja nur nachgefragt. Sehe ich so wie du.
@Shadow ja ich denke auch das schon viel früher dann was schief läuft und es nichts mehr zu reparieren gibt.
Du musst dich nicht entschuldigen hast ja nur nachgefragt. Sehe ich so wie du.
@Shadow ja ich denke auch das schon viel früher dann was schief läuft und es nichts mehr zu reparieren gibt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.09.2017
Das Grundproblem dürfte in der Evolution liegen, die wie so oft nicht mit dem modernen Leben kompatibel ist.
Der Mensch ist ein Raubtier, das sich bevorzugt zu Rudeln zusammen schließt und im Rudel um Status kämpft. Höhere Status bedeutet besser Zugang zu Nahrung, zu Partnern, sonstigen Annehmlichkeiten - letztendlich Überleben und Arterhaltung.
Kompliziert wird das ganze dadurch, dass der moderne Mensch in dutzenden von Rudeln gleichzeitig ist. Größere und kleinere, in manchen freiwillig, in anderen unfreiwillig. In wieder andere möchte er gern hinein, schafft es aber nicht. Aber überall läuft im Unterbewusstsein das uralte evolutionäre Programm, oft auch widersprüchlich. Was in dem einen Rudel Anerkennung bringt z.B. Treue, Fürsorge, wird im anderen belächelt oder abgelehnt: "Oh, das ist deine Frau/dein Mann...!?"
Menschen bezeichnen sich gern als rationale Wesen, aber die Verhaltenspsychologie geht z.B. davon aus, dass Kaufentscheidungen zu 80% emotional getroffen werden. "Menschen kaufen gute Gefühle, keine Produkte." Wann fühlt sich etwas gut an? Keine Frau kauft Stöckelschuhe, weil die das körperliche Wohlbefinden steigern. Aber die bewundernden oder neidischen Blicke der Freundinnen oder Kolleginnen, die auf andere Art bewundernden Blicke der Männer, die fühlen sich gut an. - Oder es fühlt sich entgegen der Erwartungen wirklich schlecht an, wenn die Reaktionen nicht so ausfallen, wie mehr oder weniger unbewusst erhofft. In dem Fall muss man die Foltergeräte zumindest nicht mehr tragen. Ein schwacher Trost.
Kaufe ich jetzt die Nudeln der Hausmarke oder das doppelt so teure Markenprodukt? Die Zutaten sind identisch, Geschmack und Nährwert auch. In welchem Rudel gewinnt man an Status, wenn man 80 Cent mehr für Nudeln ausgibt? In den Augen Verkäuferin an der Kasse, die einen überhaupt nicht interessiert? In den Augen der unbekannten anderen Kunden, die in der Schlange stehen und genau gucken könnten, was man aufs Band legt? Schon das Warenangebot eines Supermarkts ist mit rationalem Verhalten nicht zu erklären.
Und dann haben wir da den Partner oder die Partnerin. Wird oft stolz präsentiert oder lässt sich manchmal eben nicht verstecken, ist ein Gesprächsthema, das sich nicht vermeiden lässt, beeinflusst das eigene Leben in einem Maße wie kaum etwas anderes, dass man austauschen kann. Die Partnerwahl ist neben sehr überschaubaren rationalen Gründen ein unglaublich wirres Sammelsurium von widerstreitenden Emotionen, das meiste davon läuft im Unterbewusstsein ab. Film und Fernsehen mit ihrer Darstellung der perfekten Partner und Beziehungen sowie die moderne Art der Selbstdarstellung heizen das ganze noch richtig an. Da wird dann auch mal eine gut funktionierende Beziehung gefährdet oder beendet, weil sie eben doch nicht ganz an ein Ideal herranreicht. Auch wenn man eigentlich genau weiß, dass es dieses Ideal in der Realität nicht gibt. Manche geben die Jagd danach aber nicht auf, egal wie oft sie damit schmerzhafte Erfahrungen machen und dem selbst verschuldeten Verlust hinterher trauern.
Ich denke viel hängt letztendlich davon ab, wie wichtig dem einzelnen die Anerkennung anderer (oft völlig unwichtiger) Menschen ist - oder das, was man dafür hält. Eigentlich sollte es mit zunehmenden Alter und Erfahrung besser werden. Aber oft zweifel ich daran, wenn ich mich so umgucke. Dazu reicht ein Blick darauf, was die Altersgruppe 75+ aufs Kassenband legt.
Der Mensch ist ein Raubtier, das sich bevorzugt zu Rudeln zusammen schließt und im Rudel um Status kämpft. Höhere Status bedeutet besser Zugang zu Nahrung, zu Partnern, sonstigen Annehmlichkeiten - letztendlich Überleben und Arterhaltung.
Kompliziert wird das ganze dadurch, dass der moderne Mensch in dutzenden von Rudeln gleichzeitig ist. Größere und kleinere, in manchen freiwillig, in anderen unfreiwillig. In wieder andere möchte er gern hinein, schafft es aber nicht. Aber überall läuft im Unterbewusstsein das uralte evolutionäre Programm, oft auch widersprüchlich. Was in dem einen Rudel Anerkennung bringt z.B. Treue, Fürsorge, wird im anderen belächelt oder abgelehnt: "Oh, das ist deine Frau/dein Mann...!?"
Menschen bezeichnen sich gern als rationale Wesen, aber die Verhaltenspsychologie geht z.B. davon aus, dass Kaufentscheidungen zu 80% emotional getroffen werden. "Menschen kaufen gute Gefühle, keine Produkte." Wann fühlt sich etwas gut an? Keine Frau kauft Stöckelschuhe, weil die das körperliche Wohlbefinden steigern. Aber die bewundernden oder neidischen Blicke der Freundinnen oder Kolleginnen, die auf andere Art bewundernden Blicke der Männer, die fühlen sich gut an. - Oder es fühlt sich entgegen der Erwartungen wirklich schlecht an, wenn die Reaktionen nicht so ausfallen, wie mehr oder weniger unbewusst erhofft. In dem Fall muss man die Foltergeräte zumindest nicht mehr tragen. Ein schwacher Trost.
Kaufe ich jetzt die Nudeln der Hausmarke oder das doppelt so teure Markenprodukt? Die Zutaten sind identisch, Geschmack und Nährwert auch. In welchem Rudel gewinnt man an Status, wenn man 80 Cent mehr für Nudeln ausgibt? In den Augen Verkäuferin an der Kasse, die einen überhaupt nicht interessiert? In den Augen der unbekannten anderen Kunden, die in der Schlange stehen und genau gucken könnten, was man aufs Band legt? Schon das Warenangebot eines Supermarkts ist mit rationalem Verhalten nicht zu erklären.
Und dann haben wir da den Partner oder die Partnerin. Wird oft stolz präsentiert oder lässt sich manchmal eben nicht verstecken, ist ein Gesprächsthema, das sich nicht vermeiden lässt, beeinflusst das eigene Leben in einem Maße wie kaum etwas anderes, dass man austauschen kann. Die Partnerwahl ist neben sehr überschaubaren rationalen Gründen ein unglaublich wirres Sammelsurium von widerstreitenden Emotionen, das meiste davon läuft im Unterbewusstsein ab. Film und Fernsehen mit ihrer Darstellung der perfekten Partner und Beziehungen sowie die moderne Art der Selbstdarstellung heizen das ganze noch richtig an. Da wird dann auch mal eine gut funktionierende Beziehung gefährdet oder beendet, weil sie eben doch nicht ganz an ein Ideal herranreicht. Auch wenn man eigentlich genau weiß, dass es dieses Ideal in der Realität nicht gibt. Manche geben die Jagd danach aber nicht auf, egal wie oft sie damit schmerzhafte Erfahrungen machen und dem selbst verschuldeten Verlust hinterher trauern.
Ich denke viel hängt letztendlich davon ab, wie wichtig dem einzelnen die Anerkennung anderer (oft völlig unwichtiger) Menschen ist - oder das, was man dafür hält. Eigentlich sollte es mit zunehmenden Alter und Erfahrung besser werden. Aber oft zweifel ich daran, wenn ich mich so umgucke. Dazu reicht ein Blick darauf, was die Altersgruppe 75+ aufs Kassenband legt.
04.09.2017
Das Thema Warmwechsel und sich während einer Beziehung weiter umsehen, lass ich mal außen vor. Die Gründe hierfür können einfach zu vielschichtig sein.
Was mir aber auffällt ist Folgendes:
Ich bin seit ca. 2003 auf diversen Rubensseiten angemeldet. Im Laufe der Jahre lernt man auch viele Menschen kennen. Frauen, die von unzähligen Männern umgarnt und angehimmelt werden. Klar, da sind viele dabei die das schnelle Vergnügen suchen. Frauen hingegen suchen oft was Festes.
Ich hab da eine ganze Reihe von Menschen im Kopf, die ich teilweise seit 13 oder 14 Jahren online kenne, manche auch inzwischen real. Viele von denen suchen seit zig Jahren. Sind mal hier und da an einem vermeindlichen Kanditaten dran... aber im Endeffekt, sind sie heute alle alleine. Keine/r von denen ist heute fest liiert.
Warum ist das so? Ich glaube eine Rolle spielt auch, dass man im Internet (gerade auf so in sich geschlossenen Seiten wie die Rubensseiten) schnell das Gefühl kriegen kann, dass sich immer noch was Besseres finden lassen könnte. Da wird auf einen Traumprinzen gewartet. Viele Kanditaten werden "durchgewunken", weil sie hier und da eventuell nicht so ganz ins Suchraster passen... und man wartet und wartet, lässt sich umgarnen und anschreiben und ist am Ende alleine, weil man auf einen nicht existierenden Traumpartner wartet.
Ich hab mich da vor einiger Zeit mit einer dieser Frauen unterhalten. Sie gibt offen zu, dass sie eigentlich im Moment gar keinem Mann eine Chance gibt. Sie hat in den letzten Jahren zu so vielen Männern Kontakt gehabt...mal mehr und mal weniger...hat inzwischen unzählige Dates absolviert. Aus keinem ist etwas geworden. Ich glaube, sie hat die Fähigkeit verloren, zu erkennen, was sie wirklich möchte.
Sie sagt, sie sucht nach wie vor einem Partner. Ich sage... neeeee... sie sucht ein Ideal, welches so nie zu finden sein wird.
Natürlich muss es schnackeln...und den berühmten Klick machen. Natürlich soll niemand den Erstbesten nehmen. Aber ich glaube häufig nicht, dass im Laufe von fast anderthalb Jahrzehnten kein einziger Kandidat zu finden gewesen wäre, bei dem es gelohnt hätte, ihn näher kennenzulernen oder sich ggf. sogar auf eine Beziehung einzulassen.
Ich glaube, das ist ein Nachteil von Onlinedating. Man kann das Gefühl kriegen, es kommt immer wieder Nachschub. Und so werden viele auf Dauer alleine bleiben. Sofern nicht doch irgendwann der Prinz auf dem Einhorn angeritten kommt.
Was mir aber auffällt ist Folgendes:
Ich bin seit ca. 2003 auf diversen Rubensseiten angemeldet. Im Laufe der Jahre lernt man auch viele Menschen kennen. Frauen, die von unzähligen Männern umgarnt und angehimmelt werden. Klar, da sind viele dabei die das schnelle Vergnügen suchen. Frauen hingegen suchen oft was Festes.
Ich hab da eine ganze Reihe von Menschen im Kopf, die ich teilweise seit 13 oder 14 Jahren online kenne, manche auch inzwischen real. Viele von denen suchen seit zig Jahren. Sind mal hier und da an einem vermeindlichen Kanditaten dran... aber im Endeffekt, sind sie heute alle alleine. Keine/r von denen ist heute fest liiert.
Warum ist das so? Ich glaube eine Rolle spielt auch, dass man im Internet (gerade auf so in sich geschlossenen Seiten wie die Rubensseiten) schnell das Gefühl kriegen kann, dass sich immer noch was Besseres finden lassen könnte. Da wird auf einen Traumprinzen gewartet. Viele Kanditaten werden "durchgewunken", weil sie hier und da eventuell nicht so ganz ins Suchraster passen... und man wartet und wartet, lässt sich umgarnen und anschreiben und ist am Ende alleine, weil man auf einen nicht existierenden Traumpartner wartet.
Ich hab mich da vor einiger Zeit mit einer dieser Frauen unterhalten. Sie gibt offen zu, dass sie eigentlich im Moment gar keinem Mann eine Chance gibt. Sie hat in den letzten Jahren zu so vielen Männern Kontakt gehabt...mal mehr und mal weniger...hat inzwischen unzählige Dates absolviert. Aus keinem ist etwas geworden. Ich glaube, sie hat die Fähigkeit verloren, zu erkennen, was sie wirklich möchte.
Sie sagt, sie sucht nach wie vor einem Partner. Ich sage... neeeee... sie sucht ein Ideal, welches so nie zu finden sein wird.
Natürlich muss es schnackeln...und den berühmten Klick machen. Natürlich soll niemand den Erstbesten nehmen. Aber ich glaube häufig nicht, dass im Laufe von fast anderthalb Jahrzehnten kein einziger Kandidat zu finden gewesen wäre, bei dem es gelohnt hätte, ihn näher kennenzulernen oder sich ggf. sogar auf eine Beziehung einzulassen.
Ich glaube, das ist ein Nachteil von Onlinedating. Man kann das Gefühl kriegen, es kommt immer wieder Nachschub. Und so werden viele auf Dauer alleine bleiben. Sofern nicht doch irgendwann der Prinz auf dem Einhorn angeritten kommt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.09.2017
Manchmal passt es halt nicht zusammen und bevor man sich gegenseitig kaputt macht sollte mann am besten als Freunde auseinander gehen ....so hat jeder die Change auf ein neues Glück .....ich bin mit all meinen Ex-Freunden noch be freundet ...warum sollten wir uns hassen, jeder geht seinen Weg hat seinen neuen Partner ist wieder glücklich
@Artikel der Marke Mann
Doch, sicher. Die Gedanken sind frei. Ich meine nur, wenn ich mich bereits auf einer Partnerplattform anmelde oder den netten Gesprächspartner/in im Eiscafe an meinen Tisch einlade mit der Hoffnung auf ein näheres Kennenlernen etc. habe ich mich dann nicht im Kopf bereits von meinem Partner entfernt? Und zwar so weit, dass ich bereits für etwas Anderes/Neues "Platz gemacht habe"? Ja, deine Beispiele passen auch gut dazu: Kommunikation mit dem Partner reduzieren, Beziehungsstatus verschweigen, nur von "mir" und nicht von "wir" sprechen, lieber alleine weggehen... und... und... Ich glaube, mit diesen "Kleinigkeiten" fängt es an.
Dabei beziehe ich micht aber nicht auf "mal" einen Streit oder eine Krise.
Doch, sicher. Die Gedanken sind frei. Ich meine nur, wenn ich mich bereits auf einer Partnerplattform anmelde oder den netten Gesprächspartner/in im Eiscafe an meinen Tisch einlade mit der Hoffnung auf ein näheres Kennenlernen etc. habe ich mich dann nicht im Kopf bereits von meinem Partner entfernt? Und zwar so weit, dass ich bereits für etwas Anderes/Neues "Platz gemacht habe"? Ja, deine Beispiele passen auch gut dazu: Kommunikation mit dem Partner reduzieren, Beziehungsstatus verschweigen, nur von "mir" und nicht von "wir" sprechen, lieber alleine weggehen... und... und... Ich glaube, mit diesen "Kleinigkeiten" fängt es an.
Dabei beziehe ich micht aber nicht auf "mal" einen Streit oder eine Krise.
@ Hanna
Wenn man "warmwechselt" nimmt man sich und dem alten Partner ja im Grunde die Chance eine Krise "unter 4 Augen" zu lösen.
Da meine Ex-Freundin auch warm gewechselt hat kenne ich zumindest den Gegenpart.
Ich muss aber sagen, dass ich ihr das in der Situation sogar zugestanden habe und das ja auch der Grund war sich schlussendlich vom Partner, also mir, zu lösen.
Ich habe mich gefreut, dass es ihr gut geht und sie jemand neues hat. So ließ sich der Trennungsschmerz für beide Seiten minimal halten.
Wenn man sich emotional wirklich schon auf einen anderen/neuen Partner einlässt, dann gibt es da auch nichts mehr zu reparieren. Es hat ja einen Grund, dass der Partner das tut und ich denke an der Stelle müsste man auch einsehen können, dass man einfach schon VORHER an der Situation gescheitert ist.
Der warme Wechsel ist dann nur noch der Versuch die "schmerzen" oder ggf. auch die Einsamkeit so gering wie möglich zu halten.
Die Frage wäre für mich also viel mehr, was man vorher beachten oder tun müsste, damit es gar nicht zu einem warmen Wechsel kommt. Da sind die Antworten und Situationen aber so individuell wie wir Menschen, dass es da wohl kein Patentrezept geben wird. Ich habe mir aber sagen lassen, dass gegenseitige Kommunikation helfen kann. :)
Wenn man "warmwechselt" nimmt man sich und dem alten Partner ja im Grunde die Chance eine Krise "unter 4 Augen" zu lösen.
Da meine Ex-Freundin auch warm gewechselt hat kenne ich zumindest den Gegenpart.
Ich muss aber sagen, dass ich ihr das in der Situation sogar zugestanden habe und das ja auch der Grund war sich schlussendlich vom Partner, also mir, zu lösen.
Ich habe mich gefreut, dass es ihr gut geht und sie jemand neues hat. So ließ sich der Trennungsschmerz für beide Seiten minimal halten.
Wenn man sich emotional wirklich schon auf einen anderen/neuen Partner einlässt, dann gibt es da auch nichts mehr zu reparieren. Es hat ja einen Grund, dass der Partner das tut und ich denke an der Stelle müsste man auch einsehen können, dass man einfach schon VORHER an der Situation gescheitert ist.
Der warme Wechsel ist dann nur noch der Versuch die "schmerzen" oder ggf. auch die Einsamkeit so gering wie möglich zu halten.
Die Frage wäre für mich also viel mehr, was man vorher beachten oder tun müsste, damit es gar nicht zu einem warmen Wechsel kommt. Da sind die Antworten und Situationen aber so individuell wie wir Menschen, dass es da wohl kein Patentrezept geben wird. Ich habe mir aber sagen lassen, dass gegenseitige Kommunikation helfen kann. :)
@ Hanna
Ich bin meist sehr fokussiert, wenn ich liebe, ich kann aber verstehen, dass man diese ganz engen Verbindungen vermeiden will, eben weil die Fehlerquote so hoch ist und das dann sehr weh tut.
Könnte es denn nicht auch sein, dass genau dieses Verhalten der Grund für die hohe Fehlerquote ist in manchen Fällen?
Damit würde sich die Katze dann ja sprichwörtlich in den Schwanz beißen.
Ich bin meist sehr fokussiert, wenn ich liebe, ich kann aber verstehen, dass man diese ganz engen Verbindungen vermeiden will, eben weil die Fehlerquote so hoch ist und das dann sehr weh tut.
Könnte es denn nicht auch sein, dass genau dieses Verhalten der Grund für die hohe Fehlerquote ist in manchen Fällen?
Damit würde sich die Katze dann ja sprichwörtlich in den Schwanz beißen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.09.2017
Ich könnte nie während einer Beziehung mich nach jemand anderen umschauen. Habe ich auch noch nie gemacht. Ich finde das ist eine Charaktersache. Ich bin einfach für "Nägel mit Köpfen". Einen sauberen Schnitt machen und dann kann man wieder starten. Ich finde, das ist man sich und vor allem dem/der Partner/in schuldig. Man ist heute einfach so schnell austauschbar......
@Trudi _ achso dann hatte ich dich missverstanden - tut mir leid. Suchen fängt für mich an zum Beispiel wenn man bevorzugt Kontakte forciert, die dem ersten Anschein nach zB von der Optik, Geschlecht her als Partner in Frage kämen. Oder man nicht zu seinem Partner in der Öffentlichkeit steht zB bei Erzählungen bewusst ausklammert oder den Beziehungsstand weglässt oder verschleiert.
Hanna da du die die Hintergründe meiner Beziehung nicht kennst ist die Frage natürlich berechtigt. Ich habe ja schon angedeutet das ich kein klassische BeziehingsGeflecht führe. Meine Ehe ist kein Maßstab für andere. Deswegen würde ich meine Hand für meinen Mann ins Feuer legen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.09.2017
@Artikel der Marke Mann
Doch die Gedanken sind frei und nein ich habe keine Zweifel und Unsicherheiten. Wenn ich welche hätte ist aber die Frage wie gehe ich damit um. Mich nach anderen Männern umschauen ist für mich nicht hilfreich, um meine Bezeihung zu festigen.
Wann fängt es denn für dich an, das Suchen?
Doch die Gedanken sind frei und nein ich habe keine Zweifel und Unsicherheiten. Wenn ich welche hätte ist aber die Frage wie gehe ich damit um. Mich nach anderen Männern umschauen ist für mich nicht hilfreich, um meine Bezeihung zu festigen.
Wann fängt es denn für dich an, das Suchen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.09.2017
@Vreneli Nehmen wir an, ihr würdet mal in einer Beziehungskrise landen. Hättest du dann die Befürchtung, dass er die Lösung dieser "Drucksituation" für sich eher "außerhalb eurer Beziehung" also mit einer neuen Frau suchen würde, statt zu versuchen, sie mit dir zu bewältigen? Meine, wenn alles gut ist, sind Beziehungen einfach. Aber die wirkliche Qualität einer Beziehung zeigt sich ja dadurch, wie man als Paar mit Krisen umgeht.
Ich denke bei sowas immmer an diesen Spruch:
Nach 65 Jahren Ehe wurde ein Paar gefragt, wie sie es geschafft haben, so lange zusammenzubleiben: Die Frau dachte ein paar Sekunden nach und antwortete: "Wir wurden in einer Zeit geboren, in der man kaputte Dinge reparierte, statt sie wegzuwerfen."
Wenn man "warmwechselt" nimmt man sich und dem alten Partner ja im Grunde die Chance eine Krise "unter 4 Augen" zu lösen.
---
Die Frage geht nicht speziell an Vreneli, jeder der ähnliche Erfahrungen gemacht hat, kann sie gerne beantworten.
Ich denke bei sowas immmer an diesen Spruch:
Nach 65 Jahren Ehe wurde ein Paar gefragt, wie sie es geschafft haben, so lange zusammenzubleiben: Die Frau dachte ein paar Sekunden nach und antwortete: "Wir wurden in einer Zeit geboren, in der man kaputte Dinge reparierte, statt sie wegzuwerfen."
Wenn man "warmwechselt" nimmt man sich und dem alten Partner ja im Grunde die Chance eine Krise "unter 4 Augen" zu lösen.
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Die Frage geht nicht speziell an Vreneli, jeder der ähnliche Erfahrungen gemacht hat, kann sie gerne beantworten.
Mein Vertrauen in meinem Mann war und ist nicht im Entferntesten belastet weil er für mich und unsere Zukunft seine damalige Freundin verlassen hat. So was muss man wohl differenziert sehen und ist wohl immer unterschiedlich zu bewerten( wenn man sich ein Urteil erlauben möchte). Vieles in meiner Beziehung passt , bei einigen Dingen hakt es und ganz wenig passt nicht. Dafür haben wir aber beide Lösungen parat die uns beide glücklich und zufrieden machen.
Im Internet Zeitalter ist es schwer nicht Oberflächlich zu sein und bei Kleinigkeiten sofort den nächsten "Kandidaten" in Augenschein zu nehmen.
Ich bin dankbar für das Glück was ich meines Erachtens habe.
Im Internet Zeitalter ist es schwer nicht Oberflächlich zu sein und bei Kleinigkeiten sofort den nächsten "Kandidaten" in Augenschein zu nehmen.
Ich bin dankbar für das Glück was ich meines Erachtens habe.
@Trudi & jane doe - ok das Suchen fängt dann quasi im Kopf an, nicht mal die Gedanken sind frei? Zweifel und Unsicherheiten kommen aber doch wohl in fast jeder Beziehung mal vor ohne, dass zwangsläufig konkrete Handlungen folgen müssen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.09.2017
@poseidon Ich bin eine Frau. Die Neugier ist genetisch. ;)
@dagmar Ich habe das mit den Übergangsbeziehungen probiert. Irgendwie anstrengend und zu kompliziert.
@dagmar Ich habe das mit den Übergangsbeziehungen probiert. Irgendwie anstrengend und zu kompliziert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.09.2017
Ach Hanna, lebe doch lieber ein wenig mehr, als alles wissen zu wollen. :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.09.2017
Wenn ich mir immer sicher war, daß ich mich in einer "Übergangsbeziehung" befinde.
Z.B weil ich innerlich blockiert war, locker von Herzen die 3 magischen Worte auszusprechen
;-))
Dann habe ich wieder angefangen, die Augen auf zu halten und mich aktiver umzuschauen.
Mich sozusagen "nach mehr Liebe" umzuschauen.
Z.B weil ich innerlich blockiert war, locker von Herzen die 3 magischen Worte auszusprechen
;-))
Dann habe ich wieder angefangen, die Augen auf zu halten und mich aktiver umzuschauen.
Mich sozusagen "nach mehr Liebe" umzuschauen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.09.2017
Wann habt ihr euch denn z.B. schon mal "Was Besseres" gesucht?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.09.2017
Kenne auch zwei Warmwechsler Paare wo es gehalten hat. Ich glaube das lässt sich nicht pauschalisieren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.09.2017
Ich musste meine no-go-Warmwechseler-Meinung revidieren. Ich kenne zwar nur zwei Fälle im Bekanntenkreis aber beide haben gehalten. Der eine 13 Jahre und bis dass der Tod sie schied und das andere Paar feiert den 10. Hochzeitstag und keine Trennung in Sicht.
@Artikel der Marke Mann
Fängt das Suchen nicht an dem Punkt an, an dem mein Partner emotional "nicht mehr bei mir" ist? Das Handeln kommt dann unvermeidlich...?
Fängt das Suchen nicht an dem Punkt an, an dem mein Partner emotional "nicht mehr bei mir" ist? Das Handeln kommt dann unvermeidlich...?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.09.2017
Nein man kann da nicht mit zweierlei Maß messen in meiner Welt. Tja wo fängt es an? Für mich stellt sich die Frage irgendwie gar nicht. In einer zufrieden stellenden und glücklichen Beziehung interessieren mich andere Männer nicht. Meiner ist für mich der interessanteste, schönste, attraktivste und liebenswerteste Mann, wozu umschauen. Würde ich merken, das ich mich ernsthaft umorientiere und andere Männer interessanter finden, dann müsste ich meine Beziehung überdenken und wahrscheinlich beenden.
Die Frage ist auch wo fängt das "Suchen" an: bei einem Kuss, bei der Präsentation erotischer Bilder, beim Fragen nach der Telefonnummer, bei der Anmeldung auf einer Singlebörse, beim Verschleiern des Beziehungsstandes, bei einem Flirt? Und kann man bei da bei Frauen <> Männern mit zweierlei Maß messen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.09.2017
Was man mal bedenken sollte: Wenn er seine Freundin/Frau für mich verlässt, wer garantiert mir dann dass er das nicht irgendwann auch mit mir so machen wird???
So ein "Warmwechsel" ist nie gut, denn so bleibt keine Zeit um die vergangene Beziehung/Ehe aufzuarbeiten. Selbst wenn man sich einvernehmlich getrennt hat oder es ohne Rosenkrieg über die Bühne ging, so hinterlässt doch jede Beziehung seelisches Gepäck in irgendeiner Form, was zuerst aufgearbeitet werden sollte. Sonst nimmt man alle Fehler die man vorher gemacht hat oder mit sich hat machen lassen, mit in die neue Beziehung und lässt eventuell den neuen Partner für die Fehler des Vorgängers bezahlen.
Wenn ich mitbekommen würde, dass ein Mann wegen mir seine Freundin/Frau verlassen will, dann wäre das Ganze für mich schon wieder erledigt, denn mein Vertrauen in ihn wäre dann zerstört.
Was das "sich prüfen" angeht: Ja das sollte man defninitv tun. Allerdings ist es schwierig da eine Zeitspanne festzulegen. Wie lange sollte man sich prüfen, bevor man eine Beziehung mit einander eingeht oder zusammen zieht? Wenn jemand will, kann er/sie sich sehr lange verstellen und man findet die negativsten Eigenschaften erst dann heraus, wenn es schon zu spät ist.
Vllt liegt auch daran das Weitersuchen während einer Beziehung/Ehe. Man hat sich in dem Partner getäuscht/ er/sie hat absichtlich getäuscht und man fühlt sich nun gefangen und hofft auf einen Ausweg (in Form eines neuen Partners).
Aber da käme ich dann wieder zu meiner Meinung zum Thema "Warmwechsel". Das geht nie lange gut und ist eine Milchmädchenrechnung.
So ein "Warmwechsel" ist nie gut, denn so bleibt keine Zeit um die vergangene Beziehung/Ehe aufzuarbeiten. Selbst wenn man sich einvernehmlich getrennt hat oder es ohne Rosenkrieg über die Bühne ging, so hinterlässt doch jede Beziehung seelisches Gepäck in irgendeiner Form, was zuerst aufgearbeitet werden sollte. Sonst nimmt man alle Fehler die man vorher gemacht hat oder mit sich hat machen lassen, mit in die neue Beziehung und lässt eventuell den neuen Partner für die Fehler des Vorgängers bezahlen.
Wenn ich mitbekommen würde, dass ein Mann wegen mir seine Freundin/Frau verlassen will, dann wäre das Ganze für mich schon wieder erledigt, denn mein Vertrauen in ihn wäre dann zerstört.
Was das "sich prüfen" angeht: Ja das sollte man defninitv tun. Allerdings ist es schwierig da eine Zeitspanne festzulegen. Wie lange sollte man sich prüfen, bevor man eine Beziehung mit einander eingeht oder zusammen zieht? Wenn jemand will, kann er/sie sich sehr lange verstellen und man findet die negativsten Eigenschaften erst dann heraus, wenn es schon zu spät ist.
Vllt liegt auch daran das Weitersuchen während einer Beziehung/Ehe. Man hat sich in dem Partner getäuscht/ er/sie hat absichtlich getäuscht und man fühlt sich nun gefangen und hofft auf einen Ausweg (in Form eines neuen Partners).
Aber da käme ich dann wieder zu meiner Meinung zum Thema "Warmwechsel". Das geht nie lange gut und ist eine Milchmädchenrechnung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.09.2017
Jane doe, du hast es auf den Punkt gebracht, sehe das genau so wie du.
Serapah1980, als Ersatzlösung wär ich mir auch zu schade und ich glaube, wer das einmal macht, wird bei der nâchsten Gelegenheit wieder so handeln, wenn er meint jemand besseres haben zu müssen.
Serapah1980, als Ersatzlösung wär ich mir auch zu schade und ich glaube, wer das einmal macht, wird bei der nâchsten Gelegenheit wieder so handeln, wenn er meint jemand besseres haben zu müssen.