Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Angeregt durch einen interessanten Artikel beschäftigt mich nun die Frage:
Wieviel Nähe möchte ich in einer Beziehung leben,
bzw wieviel Distanz/Eigenständigkeit brauche ich ?
Wenn ich mich so in meinem Umfeld umschaue, sehr ich sehr viele unterschiedliche Bedürfnisse und auch Interpretationen von "Nähe" in einer Beziehung.
Was bedeutet für euch "Nähe"?
Was bedeutet für euch Distanz, bzw .wieviel Eigenständigkeit /Freiraum braucht ihr, ohne euch eingeschränkt zu fühlen ?
Ich bekomme z.B bei dem Wort "Symbiose" schon ein Engegefühl, fühle mich aber trotz Fernbeziehung geborgen, vertraut und sehr nahe mit meinem Partner verbunden.
Andere Paare leben nicht nur zusammen, sondern arbeiten auch für/in einem Betrieb und sind so ggf 24 Std rund um die Uhr zusammen. ..
In Verlauf meines Lebens haben sich da meine Bedürfnisse auch verändert. In jeder Beziehung war es ein wenig anders, aber auch mit zunehmendem Alter und "Lebensgeschichte" veränderten sich meine Prioritäten. Und in Singlezeiten hatte ich wieder andere Wünsche und Idealvorstellung.
Naja, und zwischen meinen Wünschen und meinen Gefühlen im realen Zusammensein liegen dann ab und zu auch schon mal Welten ;-))
Wie sind da Eure Erfahrungen, Vorstellungen, Wünsche, Ideale ?
Wieviel Nähe möchte ich in einer Beziehung leben,
bzw wieviel Distanz/Eigenständigkeit brauche ich ?
Wenn ich mich so in meinem Umfeld umschaue, sehr ich sehr viele unterschiedliche Bedürfnisse und auch Interpretationen von "Nähe" in einer Beziehung.
Was bedeutet für euch "Nähe"?
Was bedeutet für euch Distanz, bzw .wieviel Eigenständigkeit /Freiraum braucht ihr, ohne euch eingeschränkt zu fühlen ?
Ich bekomme z.B bei dem Wort "Symbiose" schon ein Engegefühl, fühle mich aber trotz Fernbeziehung geborgen, vertraut und sehr nahe mit meinem Partner verbunden.
Andere Paare leben nicht nur zusammen, sondern arbeiten auch für/in einem Betrieb und sind so ggf 24 Std rund um die Uhr zusammen. ..
In Verlauf meines Lebens haben sich da meine Bedürfnisse auch verändert. In jeder Beziehung war es ein wenig anders, aber auch mit zunehmendem Alter und "Lebensgeschichte" veränderten sich meine Prioritäten. Und in Singlezeiten hatte ich wieder andere Wünsche und Idealvorstellung.
Naja, und zwischen meinen Wünschen und meinen Gefühlen im realen Zusammensein liegen dann ab und zu auch schon mal Welten ;-))
Wie sind da Eure Erfahrungen, Vorstellungen, Wünsche, Ideale ?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Mein Partner und ich leben nicht zusammen und das ist gut so.
Ich brauche meine Freiräume und genieße auch mal das Alleinesein.
Ich brauche meine Freiräume und genieße auch mal das Alleinesein.
Beruflich bedingt sehen mein Partner und ich uns vielleicht 2 Stunden pro Tag oft sogar noch weniger.
Wir leben zusammen und genießen Zeit zusammen wenn uns danach ist. Meine Freiräume habe ich und nehme sie mir wann ich sie brauche.
Zu viel Nähe würde mich erdrücken. Ich genieße es auch alleine zu sein und brauche diese Zeit für mich .
Wichtig sind mir aber ganz bewusste Momente
Wir leben zusammen und genießen Zeit zusammen wenn uns danach ist. Meine Freiräume habe ich und nehme sie mir wann ich sie brauche.
Zu viel Nähe würde mich erdrücken. Ich genieße es auch alleine zu sein und brauche diese Zeit für mich .
Wichtig sind mir aber ganz bewusste Momente
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Sollte ich je nochmal mit jemandem zusammen ziehen, dann nur mit eigenem Zimmer, ich brauche ein Refugium in das ich mich zurückziehen könnte, wenn ich wollte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
... falscher Thread :-D
Wir sind verheiratet und leben berufsbedingt in verschiedenen Städten. Jeder hat seine eigene schnuckelige Wohnung. Wir sehen uns meist für drei Tage pro Woche, manchmal auch weniger, wenn Dienstreisen anstehen...im Urlaub sind wir immer zusammen in einer der Wohnungen, wenn wir nicht gemeinsam unterwegs sind. (Dass es Telefon-Flatrates gibt, ist ein Geschenk des Himmels...)
Jetzt allerdings sind wir ins Grübeln gekommen, weil mein Mann ggfs. in den Ruhestand geht - das "Normalste" wäre natürlich, dass wir dann in "meiner" Wohnung gemeinsam wohnen. Aber wir hängen beide an unseren Wohnungen, in denen wir uns auch allein wohl fühlen. Als wir uns kennenlernten, wollten wir eigentlich erst beide keine Beziehung, aber es hat dermaßen gefunkt, dass wir unser Vorhaben über Bord geworfen haben. *lach*
Vielleicht liegt es auch an unserem Alter, dass wir keine Standard-Aufteilung wollen. Das ganze Familien-Zusammenhäng-Gesums hatten wir ja schon, und wir können unabhängig voneinander auch eigene Interessen verfolgen - mein Studium ist z. B. zeitlich ziemlich aufwändig, und ich mag es nicht, wenn ich bis drei Uhr in der Früh arbeite und weiß, dass er im Hintergrund auf mich wartet. Oder er will Musik machen und mir ist grad nicht danach, irgendwelche Geräusche um mich herum zu haben. Wir möchten solche Situationen einfach vermeiden, wenn es machbar ist.
Jetzt müssen wir erst einmal schauen, ob es überhaupt finanziell machbar ist, zwei Wohnungen zu halten. Für uns ist die Wohnung des jeweils anderen auch eine "Fluchtburg", wenn wir einfach nur Ruhe und Rückhalt beim anderen suchen.
Wir haben herausgefunden, dass wir beides wollen: Distanz UND Nähe. Bleibt nur die Kostenfrage...
Jetzt allerdings sind wir ins Grübeln gekommen, weil mein Mann ggfs. in den Ruhestand geht - das "Normalste" wäre natürlich, dass wir dann in "meiner" Wohnung gemeinsam wohnen. Aber wir hängen beide an unseren Wohnungen, in denen wir uns auch allein wohl fühlen. Als wir uns kennenlernten, wollten wir eigentlich erst beide keine Beziehung, aber es hat dermaßen gefunkt, dass wir unser Vorhaben über Bord geworfen haben. *lach*
Vielleicht liegt es auch an unserem Alter, dass wir keine Standard-Aufteilung wollen. Das ganze Familien-Zusammenhäng-Gesums hatten wir ja schon, und wir können unabhängig voneinander auch eigene Interessen verfolgen - mein Studium ist z. B. zeitlich ziemlich aufwändig, und ich mag es nicht, wenn ich bis drei Uhr in der Früh arbeite und weiß, dass er im Hintergrund auf mich wartet. Oder er will Musik machen und mir ist grad nicht danach, irgendwelche Geräusche um mich herum zu haben. Wir möchten solche Situationen einfach vermeiden, wenn es machbar ist.
Jetzt müssen wir erst einmal schauen, ob es überhaupt finanziell machbar ist, zwei Wohnungen zu halten. Für uns ist die Wohnung des jeweils anderen auch eine "Fluchtburg", wenn wir einfach nur Ruhe und Rückhalt beim anderen suchen.
Wir haben herausgefunden, dass wir beides wollen: Distanz UND Nähe. Bleibt nur die Kostenfrage...
@Peppermint Patty
das wäre für mich auch die ideale Beziehungsform.
Allerdings sollte die Entfernung nicht allzu weit sein.
das wäre für mich auch die ideale Beziehungsform.
Allerdings sollte die Entfernung nicht allzu weit sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich kann dies gut nachvollziehen.
Aber mit einem ( nicht meinem) Freund hatte ich letztens das Thema im Gespräch.
Er wünscht sich auch räumliche Nähe, viel Zeit zusammen und er beklagt, daß er wohl für "altmodisch" gehalten wird.
Meist suchen eher Frauen wohl etwas mehr "Distanz" .....seiner Meinung nach.
Ggf hat es wohl auch etwas mit den "Verletzungen" und Erfahrungen aus vergangenen Beziehung zu tun ???
Mit zunehmendem Alter haben sich meine Bedürfnisse diesbezüglich verändert.
Ich wohne nicht alleine, aber eben nicht mit Partner zusammen.
Selbst wenn es jobtechnisch möglich wäre, würde ich auch hin und her überlegen.
Aber mit einem ( nicht meinem) Freund hatte ich letztens das Thema im Gespräch.
Er wünscht sich auch räumliche Nähe, viel Zeit zusammen und er beklagt, daß er wohl für "altmodisch" gehalten wird.
Meist suchen eher Frauen wohl etwas mehr "Distanz" .....seiner Meinung nach.
Ggf hat es wohl auch etwas mit den "Verletzungen" und Erfahrungen aus vergangenen Beziehung zu tun ???
Mit zunehmendem Alter haben sich meine Bedürfnisse diesbezüglich verändert.
Ich wohne nicht alleine, aber eben nicht mit Partner zusammen.
Selbst wenn es jobtechnisch möglich wäre, würde ich auch hin und her überlegen.
Ich halte viel von Distanz und habe sie auch in allen Beziehungen sowie in meiner Ehe gelebt. Ich möchte vieles mit meinem Partner teilen, aber nicht meine Wohnung und vorallem nicht ständig mein Schlafzimmer.
So habe ich es immer gehalten und es hat gut funktioniert...
So habe ich es immer gehalten und es hat gut funktioniert...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Momentan bin ich Single, darum ist Nähe/Distanz-Frage aktuell unwichtig. Ich glaube, auch dabei gilt es, einen Kompromiss zu finden, der beiden gerecht wird. Mir wäre es auf 54qm dauerhaft zu eng zu zweit. Eine große Wohnung könnte eine gute Option sein-zumindest in der Theorie.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Es ist wichtig das man sagen kann: "Ich fahr nach Hause" oder auch "Fahr heim!". Zusammen wohnen? 3x und nie wieder.
Mal unabhängig von der Wohnsituation: ich finde es wichtig, dass jeder noch sein "eigenes" Leben hat. Ich finde nichts schlimmer als Paare, die, sobald sie sich gefunden haben, zu siamesischen Zwillingen mutieren und nichts, aber auch gar nichts mehr, alleine machen.
Wo es dann im Bekannten und Verwandtenkreis zur Normalität wird, beider Namen in einem Atemzug zu nennen, weil beide Personen nicht mehr als Individuen gesehen werden sondern nur noch als sowas wie "Bennifer" oder "Brangelina" wenn ihr versteht was ich meine. Weil er auch zu Mädelsabenden mitgeschleppt wird und sie mitkommt wenn er sich mit seinen Jungs auf ein Bierchen trifft, falls es solche Unternehmungen überhaupt noch gibt weil, man ist ja schon an jedem Tag in jeder Woche in jedem Monat verplant mit seiner/m Liebsten und hat auf gar keinen Fall mehr Zeit für jemanden/etwas anderes. Sowas wäre mir too much. Da hätte ich das Gefühl zu ersticken.
Wo es dann im Bekannten und Verwandtenkreis zur Normalität wird, beider Namen in einem Atemzug zu nennen, weil beide Personen nicht mehr als Individuen gesehen werden sondern nur noch als sowas wie "Bennifer" oder "Brangelina" wenn ihr versteht was ich meine. Weil er auch zu Mädelsabenden mitgeschleppt wird und sie mitkommt wenn er sich mit seinen Jungs auf ein Bierchen trifft, falls es solche Unternehmungen überhaupt noch gibt weil, man ist ja schon an jedem Tag in jeder Woche in jedem Monat verplant mit seiner/m Liebsten und hat auf gar keinen Fall mehr Zeit für jemanden/etwas anderes. Sowas wäre mir too much. Da hätte ich das Gefühl zu ersticken.
@sonrisa, wir haben eine Autostunde Entfernung, mit Schnee jetzt anderthalb. Es ist im Notfall oder bei großer Sehnsucht problemlos, sich zu treffen.
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Hmmm, gibt es auch jemanden, der den Wunsch nach sehr viel "Nähe" und zusammen wohnen , ein Schlafzimmer usw möchte ? Also von seinen Wünschen /Vorstellungen erzählen mag ?
Denn diese Form der Beziehung wird ja in der überwiegenden Mehrheit wohl gelebt, oder ???
Oder hat sich da was generell in der Gesellschaft verändert ?
Hat es was mit bisherigen "Vorerfahrungen" zu tun ? Sprich ggf dann mit dem Alter und den Lebenserfahrungen?
Denn diese Form der Beziehung wird ja in der überwiegenden Mehrheit wohl gelebt, oder ???
Oder hat sich da was generell in der Gesellschaft verändert ?
Hat es was mit bisherigen "Vorerfahrungen" zu tun ? Sprich ggf dann mit dem Alter und den Lebenserfahrungen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich kann nur von mir sprechen. In einer langjährigen, ehemaligen Beziehung habe ich erlebt, was es heisst, noch mit einander zu leben auch wenn es nicht mehr so harmonisch läuft, und er eigentlich keine Lust mehr auf ein gemeinsames Leben hatte.
Das war nicht schön.
Und daher vielleicht der Wunsch, sich auch mal zurück ziehen zu können,
Distanz und Zeit für sich selber zu haben, wenn man das Bedürfnis danach hat. Und ehrlich gesagt, auch im Fall der Fälle einfacher trennen zu können.
Und nicht wieder von vorne anfangen zu müssen, falls die Beziehung sich anders entwickeln sollte, als gewünscht.
Das Erlebte prägt halt schon.
Das war nicht schön.
Und daher vielleicht der Wunsch, sich auch mal zurück ziehen zu können,
Distanz und Zeit für sich selber zu haben, wenn man das Bedürfnis danach hat. Und ehrlich gesagt, auch im Fall der Fälle einfacher trennen zu können.
Und nicht wieder von vorne anfangen zu müssen, falls die Beziehung sich anders entwickeln sollte, als gewünscht.
Das Erlebte prägt halt schon.
Da ich Single bin, stellt sich mir die Frage zwar nicht wirklich, aber ich würde mein "Refugium" gerne mit jemandem teilen. Es sollte dann aber groß genug sein, dass jeder seine Rückzugmöglichkeiten hat.
24 Stunden aneinander zu kleben wäre mir definitiv zuviel, aber eine grundlegende Gemeinsamkeit zu leben kann ich mir gut vorstellen.
Ich finde auch, dass beide in der Partnerschaft weiterhin eigenständige Persönlichkeiten bleiben und auch eigenen Interessen (allein) nachgehen können. Das macht es interessanter, wenn man sich wieder sieht. (Außerdem wäre ich nicht bereit, alle meine Interessen aufzugeben.) ;)
24 Stunden aneinander zu kleben wäre mir definitiv zuviel, aber eine grundlegende Gemeinsamkeit zu leben kann ich mir gut vorstellen.
Ich finde auch, dass beide in der Partnerschaft weiterhin eigenständige Persönlichkeiten bleiben und auch eigenen Interessen (allein) nachgehen können. Das macht es interessanter, wenn man sich wieder sieht. (Außerdem wäre ich nicht bereit, alle meine Interessen aufzugeben.) ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich habe in den 80iger Jahren schon das Gefühl gehabt, ich möchte einen eigenen Raum , wenn ich mit meinem Partner zusammen wohne (was ich sehr genieße, wenn es so ist)
Damals fühlte ich mich schon sehr exotisch,
sicherlich fällt es einem als ganz junges Mädchen deutlich schwerer, da gegen den Strom zu schwimmen und sich zu vertreten.
Die "Lösung " war dann das gemeinsame Wohnen in einer WG
.... da war es kein Thema mehr, daß ich mein eigenes Zimmer habe ;-))
Es ergab sich damals als Zufall, ist aber dann meine bevorzugte Wohnform geblieben.
(Oder alleine )
Bei der Vorstellung von der klassischen Einteilung : 1 gemeinsames Schlafzimmer, Wohnzimmer ect. bekomme ich "Engegefühle". Mir fehlt dann mein Rückzugsort.
Sicherlich basiert die auf meine Biografie. Aber die ist nun mal so ;-))
(Naja,mein Schichtdienst und Schlaf Rhythmus ist auch immer ein gutes Argument, schmunzel)
Und mit zunehmenden Jahren und Beziehungen kann ich mich da auch deutlicher und selbstverständlicher vertreten.
Wenn im Freundeskreis sich Paare neu bilden und dann z.B die Frau alles von sich verkauft (zwar auf ein Sparbuch das Geld legt) und dann in den kompletten bestehenden Haushalt des Mannes zieht.
Oder der Mann in das Haus seiner neuen Partnerin zieht, die mit ihren Kindern noch im Haus der "alten" Beziehung wohnt.
Da bekomme ich innerlich das Grauen. Naja...ich halt ;-))
Wie ist eure Meinung dazu.
Damals fühlte ich mich schon sehr exotisch,
sicherlich fällt es einem als ganz junges Mädchen deutlich schwerer, da gegen den Strom zu schwimmen und sich zu vertreten.
Die "Lösung " war dann das gemeinsame Wohnen in einer WG
.... da war es kein Thema mehr, daß ich mein eigenes Zimmer habe ;-))
Es ergab sich damals als Zufall, ist aber dann meine bevorzugte Wohnform geblieben.
(Oder alleine )
Bei der Vorstellung von der klassischen Einteilung : 1 gemeinsames Schlafzimmer, Wohnzimmer ect. bekomme ich "Engegefühle". Mir fehlt dann mein Rückzugsort.
Sicherlich basiert die auf meine Biografie. Aber die ist nun mal so ;-))
(Naja,mein Schichtdienst und Schlaf Rhythmus ist auch immer ein gutes Argument, schmunzel)
Und mit zunehmenden Jahren und Beziehungen kann ich mich da auch deutlicher und selbstverständlicher vertreten.
Wenn im Freundeskreis sich Paare neu bilden und dann z.B die Frau alles von sich verkauft (zwar auf ein Sparbuch das Geld legt) und dann in den kompletten bestehenden Haushalt des Mannes zieht.
Oder der Mann in das Haus seiner neuen Partnerin zieht, die mit ihren Kindern noch im Haus der "alten" Beziehung wohnt.
Da bekomme ich innerlich das Grauen. Naja...ich halt ;-))
Wie ist eure Meinung dazu.
@dagmar
in der gemeinsamen Wohnung muss es ja nicht zwingend die "klassische" Einteilung, so wie Du sie beschreibst, geben.
Wir haben, und da habe ich auch darauf bestanden (und etwas länger suchen müssen), in unserer gemeinsamen Wohnung: 2 Bäder mit WC, 2 Schlafzimmer,
2 Arbeitszimmer, ein Wohnzimmer, eine Küche und ein Esszimmer
da bleibt genug Platz für Distanz und Nähe in der gemeinsamen Wohnung
ach ja, eine der bestehenden Wohnungen (ihre oder meine) kam natürlich
auf keinen Fall in Frage, wenn man zusammen zieht und damit einen
Neuanfang wagt
in der gemeinsamen Wohnung muss es ja nicht zwingend die "klassische" Einteilung, so wie Du sie beschreibst, geben.
Wir haben, und da habe ich auch darauf bestanden (und etwas länger suchen müssen), in unserer gemeinsamen Wohnung: 2 Bäder mit WC, 2 Schlafzimmer,
2 Arbeitszimmer, ein Wohnzimmer, eine Küche und ein Esszimmer
da bleibt genug Platz für Distanz und Nähe in der gemeinsamen Wohnung
ach ja, eine der bestehenden Wohnungen (ihre oder meine) kam natürlich
auf keinen Fall in Frage, wenn man zusammen zieht und damit einen
Neuanfang wagt
Ich habe nichts gegen Nähe, aber ich hatte bisher in einer Beziehung nie das Gefühl, zusammen wohnen zu wollen. Ich mag es meine eigene Wohnung zu haben, in die ich mich zurück ziehen kann, wenn ich mal nicht so gut drauf bin. Auch finde ich nach wie vor Wochenendbeziehungen ganz gut, so dass jeder unter der (Arrbeits)Woche seine Zeit für sich hat und man sich am Wochenende in aller Ruhe auf den Partner konzentrieren kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Grundsätzlich weiß ich, dass ich "Nähe" gut kann. Nach insgesamt fast 30 Jahren in zwei Beziehungen hätte ich sicher keine Angst davor, mit jemandem zusammenzuleben - und es würde auch gut klappen, wenn das Gegenüber das ebenfalls entspannt sähe. Nähe muss ja nichts Bedrückendes oder Bedrohliches bedeuten.
Allerdings kannte ich auch mal jemanden, der nach dem Wahlspruch "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass" verfuhr. Der "sich um ihn kümmern" quasi einforderte, aber dann immer abblockte, wenn es ihm zu eng wurde. Das führte regelmäßig zu Streit - denn wer ist schon in der Lage, etwas prophetisch vorauszusehen, was sich täglich ändern kann. Streit war dann quasi sein Schutz, um wieder Distanz zu schaffen. Anstrengend! Sogar sehr!
Ich denke, zwei Menschen, die auch jeder für sich ein glückliches und zufriedenes Leben leben, haben mit Nähe und Distanz kein Problem und können einander nahe sein, ohne den gegenseitigen Freiraum beschränken zu wollen.
Allerdings kannte ich auch mal jemanden, der nach dem Wahlspruch "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass" verfuhr. Der "sich um ihn kümmern" quasi einforderte, aber dann immer abblockte, wenn es ihm zu eng wurde. Das führte regelmäßig zu Streit - denn wer ist schon in der Lage, etwas prophetisch vorauszusehen, was sich täglich ändern kann. Streit war dann quasi sein Schutz, um wieder Distanz zu schaffen. Anstrengend! Sogar sehr!
Ich denke, zwei Menschen, die auch jeder für sich ein glückliches und zufriedenes Leben leben, haben mit Nähe und Distanz kein Problem und können einander nahe sein, ohne den gegenseitigen Freiraum beschränken zu wollen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@Berneck: So in etwa war meine Vorstellung. Ob es dann alles in doppelter Ausführung sein muss, ist sicherlich von Paar zu Paar verschieden.
Dennoch oute auch ich mich als jemand, der Nähe sehr mag. Allerdings wäre es mir 24/7 zu symbiotisch. Ich finde so, wie manch anderer hier auch, wichtig, dass auch Raum für das 'Ich' bleibt.
Dennoch oute auch ich mich als jemand, der Nähe sehr mag. Allerdings wäre es mir 24/7 zu symbiotisch. Ich finde so, wie manch anderer hier auch, wichtig, dass auch Raum für das 'Ich' bleibt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Gerade weil es soviele verschiede Formen und Bedürfnisse zum Thema Nähe und Distanz gibt, finde ich das Thema spannend.
Es ist ja mittlerweile vieles möglich und nicht mehr so"festgezurrt" in der Haltung.
Da bin ich auch sehr froh.
Ich kann mich noch erinnern, daß es unverheiratet zum Thema Wohnung anmieten schon mal schwierig wurde, schmunzel... .ist noch nie soooo lange her.
Zum Thema Alter und Wohnformen ändern sich ja auch viele "klassische" Wohnmodelle.
(Aber das ist ein anderes Thema )
Es ist ja mittlerweile vieles möglich und nicht mehr so"festgezurrt" in der Haltung.
Da bin ich auch sehr froh.
Ich kann mich noch erinnern, daß es unverheiratet zum Thema Wohnung anmieten schon mal schwierig wurde, schmunzel... .ist noch nie soooo lange her.
Zum Thema Alter und Wohnformen ändern sich ja auch viele "klassische" Wohnmodelle.
(Aber das ist ein anderes Thema )
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
also wer ist mit jemanden 24/7 zusammen?
@dad..Warum hast du deinen letzten Post "entschärft" ?
Fand die Aussage recht zutreffend.
Fand die Aussage recht zutreffend.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@Dad: Ich kenne tatsächlich Menschen, die das so machen und auch so mögen. Ich hatte kurz noch überlegt, ob ich den Hinweis, dass das abgesehen von der Arbeitszeit gemeint ist, schreibe.
Meines wäre es außer in den Werbewochen auch nicht, aber die Menschen sind verschieden.
Meines wäre es außer in den Werbewochen auch nicht, aber die Menschen sind verschieden.