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Nala, es ist schade welche Minderwertigkeitsgefühle und welch tief verwurzelte Schuldkomplexe in Dir verwurzelt zu sein scheinen. Weder bin ich als Deutsche ein Nazi, der sich überall zu schämen hat, noch bin ich als Dicke minderwertig, unnormal und selbst Schuld an was auch immer. Aber das muss jeder für sich selbst sehen. Langsam begreife ich, dass manche die Diskiminierung brauchen und tatsächlich nicht ohne können.
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"Nicht, dass ich Diskrimierung gutheiße, aber die meisten Dicken haben es wohl selbst verschuldet (ich nehme mich hiervon gar nicht aus) und könnten, wenn sie normal essen würden, auch eine halbwegs normale Figur haben."
@Nala:
Mal im Ernst..........Wenn du dein Essverhalten kontrollieren könntest, wärst du dann wirklich dick / sehr dick / fett?
Nimmst du dann auch den Alkoholiker zur Seite und gibst ihm den guten Rat "Trink halt einfach mal weniger oder kontrollierter"?
Oder legst du gutgemeint der Magersüchtigen den Arm um die Schulter "Mädel...........Iss mal was.........Dann wird das schon wieder"?
Ist doch schön, dass du scheinbar kein Problem mit Essstörungen hast und einfach mal lieber den Reis statt der fetten Pommes als Beilage wählen oder die Currywurst durch Gemüse ersetzen solltest.
Manchmal reicht schon ein kleines bißchen Nachdenken, um nicht nur seinen eigenen kleinen Ausschnitt der Welt beurteilen zu können sondern auch über den Tellerrand (wie passend) hinaus zu sehen.
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@Knusper
Ich finde es schade, dass du hier so in die Extreme schweifst. Es geht hier um Diskriminierung der Dicken in der Gesellschaft...
....nicht um Behinderte, nicht um Sinti, nicht um Drogensüchtige und und und.....
...und schon gar nicht um deine persönliche pseudo-psychologische Einschätzung anderer Forenteilnehmer/innen.
Es darf wohl jeder seine Meinung sagen ohne von dir.....einen vor Toleranz strotzenden, recht persönlichen Kommentar dazu zu bekommen.
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"Nala, es ist schade welche Minderwertigkeitsgefühle und welch tief verwurzelte Schuldkomplexe in Dir verwurzelt zu sein scheinen. "
Knusper, hat es einen Grund, warum Du mich so persönlich angehst?
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September, doch genau darum geht es. Warum ist es politisch korrekt, sich über die fetten Schweine lustig zu machen, während es auch beim letzten Honk angekommen ist, dass alle anderen Randgruppen, Minderheiten und Andersartigen in Watte gepackt werden müssen?
EDIT meint noch: Schwule und Lesben zwingt ja auch keiner, Hand in Hand und küssend durch die Öffentlichkeit zu stolzieren, sind die auch selbst Schuld wenn sie eins auf die Moppe bekommen? Religion ist auch nichts selbst gewähltes, niemand muss erkennbar als Jude oder Muslim herumlaufen, man kann sich auch tarnen oder konvertieren. Es ist einfach der falsche Ansatz, zu sagen selbst Schuld also drüber stehen oder was an sich ändern.
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Nala, ich habe das nicht als persönlich angehen aufgefasst. Aus Deinen Zeilen spricht für mich sowohl die Botschaft, dass Du Dich für minderwertig hältst, als auch ein "Hey Leute, wir SIND halt schlecht, wir sind da selbst dran Schuld, und wenn die schlanken Menschen uns deswegen schlechter behandeln, haben sie irgendwo Recht, auch wenns nicht schön ist".
Im Übrigen kann ich mich Sahnestück nur anschließen.
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"Mal im Ernst..........Wenn du dein Essverhalten kontrollieren könntest, wärst du dann wirklich dick / sehr dick / fett?"
Das ist für mich gar nicht die Frage, ehrlich gesagt. Ich bin dick, weil ich zu viel oder zu ungesund esse. Das ist einfach mal eine Tatsache, und daher kann ich es wohl keinem übel nehmen, der mir sagen würde "Du isst zu viel und/oder zu ungesund". WARUM ich dies oder das tue, steht auf einem ganz anderen Blatt. Ein Alkoholiker trinkt zuviel und zu oft. Ob er nun eine schlechte Kindheit hatte, ihm die Frau weggelaufen ist oder er sich einfach nur nicht im Griff hatte, ändert NICHTS daran.
"Ist doch schön, dass du scheinbar kein Problem mit Essstörungen hast und einfach mal lieber den Reis statt der fetten Pommes als Beilage wählen oder die Currywurst durch Gemüse ersetzen solltest."
Wo schrieb ich das?
"Manchmal reicht schon ein kleines bißchen Nachdenken, um nicht nur seinen eigenen kleinen Ausschnitt der Welt beurteilen zu können sondern auch über den Tellerrand (wie passend) hinaus zu sehen."
Finde ich, ehrlich gesagt, recht vermessen, mir zu sagen, ich würde nicht über den Tellerrand schauen. Ich habe eben eine andere Meinung zu diesem Thema. Die musst Du ja nicht teilen, aber impliziere nicht, ich würde eine andere (Deine?) Meinung haben, wenn ich doch nur mal anständig über den Tellerrand hinausschauen würde.
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"September, doch genau darum geht es. Warum ist es politisch korrekt, sich über die fetten Schweine lustig zu machen, während es auch beim letzten Honk angekommen ist, dass alle anderen Randgruppen, Minderheiten und Andersartigen in Watte gepackt werden müssen?"
Das ist doch überhaupt nicht politisch korrekt. Und einen Marius Müller-Westernhagen würde man heutzutage gnadenlos in den Boden rammen, wenn er jetzt erst mit seinem Dicken-Song daherkäme.
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Nala, hier geht es aber nicht um Menschen, die einem sagen "Du ißt zuviel, das ist ungesund". Hier geht es um Beschimpfungen, Benachteiligung, körperliche Angriffe, Ausschluss vom öffentlichen Leben und um medizinisch lebensgefährliche Erlebnisse.
Diskriminieren ist im Wortsinn, Gleiches nicht ungleich zu behandeln, und Ungleiches nicht gleich. Unterschiede dürfen/müssen sehr wohl berücksichtigt werden.
Diskriminierung wäre zB, ein zwei Meter hohes Hindernis aufzustellen und zu sagen, wer da drüberhüpfen kann, überlebt, der Rest wird erschossen. Denn das würde nicht berücksichtigen, dass Menschen aufgrund verschiedenster Gründe nicht alle zwei Meter hoch hüpfen können. Dickendiskriminierung wäre, die Rollifahrer (egal ob sie sich aus eigenem Verschulden da reingebracht haben oder nicht) von dieser Regel auszunehmen, die Dicken aber nicht.
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"Das ist doch überhaupt nicht politisch korrekt. Und einen Marius Müller-Westernhagen würde man heutzutage gnadenlos in den Boden rammen, wenn er jetzt erst mit seinem Dicken-Song daherkäme."
Nala da habe ich andere Erfahrungen und eine andere Wahrnehmung als Du.
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"Nala, ich habe das nicht als persönlich angehen aufgefasst. Aus Deinen Zeilen spricht für mich sowohl die Botschaft, dass Du Dich für minderwertig hältst, als auch ein "Hey Leute, wir SIND halt schlecht, wir sind da selbst dran Schuld, und wenn die schlanken Menschen uns deswegen schlechter behandeln, haben sie irgendwo Recht, auch wenns nicht schön ist". "
Dann hast Du mich falsch verstanden. Ich betrachte es einfach nur realistisch. Die Gedanken sind frei und wir können unserem Gegenüber nicht verbieten, sich seinen Teil zu denken, wenn wir uns vor ihm einen riesigen Eisbecher reinziehen. Freilich erwarte ich natürlich, dass Derjenige mich von dusseligen Kommentaren (oder wahlweise abschätzigen Blicken) verschont.
Zudem geht mir nicht um schlecht oder richtig. Es sollte wohl aber klar sein, dass man sein Übergewicht ja nicht aus unerklärlichen Gründen mit sich herumträgt. Ja klar, es gibt die rühmlichen Ausnahmen, die schon zunehmen, wenn sie einen Spargel essen, aber im Großen und Ganzen kann man wohl davon ausgehen, dass die meisten Dicken zuviel und/oder zu ungesund essen (es also selbst verschulden). Und dies hatte ich eigentlich auch nur deshalb erwähnt, weil es weiter unten um selbst- oder fremdverschuldet bzw "niemand hat Schuld) ging.
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Und hier der Beleg für meine Wahrnehmung:
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verbietet (nur) die Diskriminierung aufgrund von
- Rasse
- Ethnie
- Herkunft
- Geschlecht
- Religion
- Weltanschauung
- Behinderung
- Alter
- Sexueller Identität
Das heißt, ich kann gerichtlich durchsetzen, dass ich als 100 Jähriger, der im Rollstuhl sitzt und weltanschaulich dem westsibirischen Fruchtbarkeitskult huldigt, keinesfalls Nachteile im Beruf, bei der Wohnungssuche, im Fernsehprogramm und im öffentlichen Leben einschließlich Gastronomiebesuche erleiden darf.
Welche Bevölkerungsgruppe fehlt denn dabei völlig und DARF, legal und ohne Möglichkeit dagegen vorzugehen, bei Jobwahl, Wohnungssuche, Teilhabe am öffentlichen Leben usw. benachteiligt WERDEN? Rüschtüsch, die Fetten.
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@Nala
Das heißt also, dass du gerne zu viel und bewusst ungesund isst, um dick zu sein? Du machst das ganz kontrolliert?
Das Bespiel mit dem Gemüse.............Ähm..........War von mir. Nicht von dir. Also schrieb ICH das.
Ich finde ehrlich gesagt sehr vermessen - und gerade von anderen Dicken - zu hören "Iss halt mal weniger. Mach doch mal Sport usw. blabla".
Warum auch immer jemand dick ist, dick sein will, dick werden will, nicht mehr dick sein will, nichts tut, um nicht mehr dick zu sein, alles tut, um nicht mehr dick zu sein..........
Ich kann das in den seltensten Fällen beurteilen. Wäre auch vermessen. Deshalb lasse ich meinen Guten-Rat-Moral-Zeigefinger auch generell im Holster.
Und du kannst das immer so direkt beurteilen? Geht das auch per Ferndiagnose? Hey..........Echt überfliegermäßig.
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"Nala, hier geht es aber nicht um Menschen, die einem sagen "Du ißt zuviel, das ist ungesund". Hier geht es um Beschimpfungen, Benachteiligung, körperliche Angriffe, Ausschluss vom öffentlichen Leben und um medizinisch lebensgefährliche Erlebnisse."
Stimmt, es ging aber AUCH darum, dass sich die GEDANKEN anderer Menschen nicht einsperren lassen. Man kann kritisieren, wer sich zu Äußerungen oder gar Handlungen hinreißen lässt. Das war es aber auch schon. Und ich persönlich kann niemanden übelnehmen, dass er sich seinen Teil denkt, wenn ich vor ihm den fetten Eisbecher vertilge. Das hat für mich, bevor ich das hier wieder lesen muss, auch nichts mit mangelndem Selbstbewusstsein zu tun. Ich empfinde das einfach als realistisch.
"Nala da habe ich andere Erfahrungen und eine andere Wahrnehmung als Du."
Das ist wohl so.
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@september.
Ich kann Deine Denkweise auch nicht wirklich nachvollziehen. Ein Dicker, dessen dick sein nicht krankhaft bedingt ist, darf also in der Öffentlichkeit zum *Abschuss* frei gegeben werden??? Will er nicht weiter diskriminiert werden, muss er halt abnehmen???
-Dann dürfen also auch Kinder in der Schule wegen ihrer Kleidung/ ihres Verhaltens diskriminiert werden, sie können sich ja schliesslich so anziehen/verhalten, wie die anderen es von ihnen erwarten???
Ist es nicht das persönliche Recht eines Jeden, sein Leben so zu gestalten wie er es für sich für Richtig hält? Hat meine Umwelt das Recht mich deswegen anzugreifen? Eigentlich ziemlich traurig, dass Du als ehemalige 150 kg-Frau das so siehst. Das ist der TOTALE Eingriff in die Privatsphäre einer Person und absolut nicht zu tolerieren. Nicht die dicke Person macht etwas falsch, sondern die Mitmenschen welche jemanden wegen seiner Figur diskriminieren.
Nenn mir einen Grund, warum ein dicker Mensch sich diskriminieren lassen muss. Tut er irgend jemandem anderen etwas böses? Verletzt er jemanden mit seinem Dicksein? Dieses Dicksein ist vielleicht für die dicke Person selbst ein Problem aber es geht niemanden anderen etwas an!!!
Wo würden wir hinkommen, wenn jeder das Recht hätte sich in das Leben anderer durch Ausüben von seelischem Druck einzumischen??? Und dann noch zu sagen, muss die angegriffene Person sich halt so verändern, dass es der Umwelt gefällt - das ist der grösste Witz den ich je gelesen habe :-/
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"Ich finde ehrlich gesagt sehr vermessen - und gerade von anderen Dicken - zu hören "Iss halt mal weniger. Mach doch mal Sport usw. blabla". "
Du liebe Güte. Das würde ich nie jemandem sagen. Warum auch? Erstens habe ich mit meinem eigenen Dicksein genug zu tun. Zweitens muss das doch jeder für sich selbst entscheiden, wieviel er isst und ob er Sport macht. Wobei man, wenn wir schon dabei sind, wohl kaum abstreiten kann, dass weniger Essen und mehr Sport sicher zu einer Gewichtsabnahme führen würden. Aktuell habe ich den Eindruck hier, dass ich schon allein für so eine Aussage wie im vorherigen Satz angegangen werde. Dies ist für mich nicht akzeptabel, weil es überhaupt nichts Wertendes an sich hat, sondern doch eigentlich nur eine Tatsache darstellt. Mir völlig unverständlich, wie man sich an sowas aufhängen kann.
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Nala würdest Du es also als Dickendiskriminierung bezeichnen, wenn einer bei Deinem eisbechervertilgenden Anblick denken würde "wenn die mal weniger essen würde, wäre sie gesünder"?
Wie passt das damit zusammen, dass Du andererseits behauptest, Dickendiskriminierung wäre weder politisch korrekt noch käme sie gesellschaftslich unsanktioniert vor und das Klima hätte sich pro Dicke gewandelt?
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KnusperCrunchy,
wenn ich Dich kurz zitieren darf:
"Ich hingegen verlange (!), dass jedes Anderssein, solange es die gesetzlichen Grenzen nicht sprengt (also Kinderschänder und Mörder sind zwar auch "anders", aber die sind damit nicht gemeint), nicht als Grund dafür hergenommen werden darf, einen Menschen schlechter oder besser, überhaupt anders zu behandeln, ihn womöglich herabzuwürdigen oder gar zu drangsalieren. "
Wie paßt diese Aussage denn zu Deinen Bezeichnungen für übergewichtige Menschen?
"Die Fetten" ist nur eine von vielen Deiner Bezeichnungen hier und anderswo in den Threads.
Bist Du der Meinung, daß Du, da selbst übergewichtig, Dich und Andere so bezeichnen darfst?
Oder sprichst Du so abwertend, weil Viele "da draußen" es so machen und willst damit aufzeigen, wie man betitelt werden kann (obwohl ich das eher nicht vermute)?
Mir ist schleierhaft, wie das zu dem paßt, was Du verlangst.
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ich denke dieses *Díe Fetten* von KnusperCrunchy ist eher ironisch gemeint. So habe ich das verstanden....
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Mag sein Angeli, aber Du kannst nur mutmaßen, ich würde die Gründe gerne von ihr selbst lesen.
Trotzdem danke :-)
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Amora, doch es gibt ein stilistisches Mittel, sich zur Verdeutlichung der eigenen Ansicht der damit gleichzeitig kritisierten Vokabeln der Vertreter der entsprechenden Weltanschauung zu bedienen und das Ganze noch kräftig zu übertreiben.
Man nennt diesen Tropus auch "Hyperbel", in diesem Fall gepaart mit "Ironie", worauf ich um 10.27h auch hinwies ("[beißende Ironie off]").
Indem ich also schreibe "Selbst Schuld, die fressenden Fettsäcke?" [man beachte das Fragezeichen], zitiere ich damit die Menschen, die ich kritisiere, weil ich deren Verhalten ablehne. Damit mache ich gleichzeitig deutlich, was ich auch weiter unten schrieb - es besteht ein (GROSSER) Unterschied darin, sich seinen Teil zu denken, zu schauen, oder (hier wird die Grenze für mich überschritten) grimassenschneidend zu Gaffen oder gar zu Beschimpfen oder übergriffig zu werden.
Was ich auch gerne anmerken möchte, obschon off topic, für mich persönlich ist "Fett" kein negativ konnotiertes Wort, aber da das in dieses Forum nicht passt, will ich dazu nicht weiter ausführen.
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@ Angeli, Du hast Recht ;-)
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"Nala würdest Du es also als Dickendiskriminierung bezeichnen, wenn einer bei Deinem eisbechervertilgenden Anblick denken würde "wenn die mal weniger essen würde, wäre sie gesünder"?"
Finde ich schwer zu beantworten, ehrlich gesagt. Ist etwas erst dann diskrimierend, wenn man es sagt (und der Andere es dadurch mitbekommt) oder schon vorher, wenn man es nur denkt? In jedem Fall ist es wohl nicht allzu nett und, je nach Empfänger, auch diskriminierend.
Mal anders gesagt: Wenn ich mit Jemandem in einem Café sitzen und dabei einen Eisbecher essen würde, würde es mir natürlich nicht unbedingt gefallen, wenn er oder sie mir sagt, ich wäre gesünder, wenn ich mal weniger essen würde. Es gefiele mir aber hauptsächlich deshalb nicht, weil ich es a) ähnlich oder genauso sehe und b) man sich natürlich auch den Appetit auf das Eis nicht nehmen lassen möchte. Bei alldem vorausgesetzt, es wäre anständig formuliert. "Weniger essen = gesünder" wäre in dem Fall doch eine realistische Aussage und warum sollte man die nicht äußern dürfen? Von Fremden lässt man sich natürlich eh nicht reinreden, aber ich ging bei dem Bespiel mal davon aus, ich kenne mein Gegenüber.
Davon ab habe ich nun aber mehrmals gesagt, dass es MIR darum geht, dass man die Gedanken Anderer nicht kontrollieren kann. So gesehen lässt sich da auch niemand bevormunden. Und wenn ich nicht möchte, dass mich Jemand in Bezug auf meine Ernährung bevormundet, kann ich doch nicht im gleichen Atemzug meinem Gegenüber gar das Denken verbieten.
"Wie passt das damit zusammen, dass Du andererseits behauptest, Dickendiskriminierung wäre weder politisch korrekt noch käme sie gesellschaftslich unsanktioniert vor und das Klima hätte sich pro Dicke gewandelt?"
Das habe ich so ja gar nicht gesagt. Ich würde auch nicht unbedingt behaupten, dass sich das Klima pro Dicke gewandelt hätte. Genauso wenig hat sich das Klima pro Ausländer gewandelt. Mein Eindruck ist aber eh eher der, dass PC (politicall correctness) nicht unbedingt bedeutet, gewisse Dinge nicht mehr denken/empfinden zu dürfen, sondern dass man es nur lieber nicht äußert (weil man sonst nämlich verbal oder gar körperlich in den Boden gerammt wird). Daher auch mein Beispiel mit dem Song von MMW. Ich glaube jedenfalls nicht, dass der Song ein Hit würde heutzutage bzw er im Radio rauf- und runtergedudelt würde. Was aber NICHT heißt, dass er im stillen Kämmerlein dem Einen oder Anderen nicht doch gut gefallen würde.
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Was das AGG angeht, so muss ich sagen, dass ich sehr dafür wäre, wenn das Thema Übergewicht oder, allgemein betrachtet, die Optik eines Menschen dort mit aufgelistet wäre. Mir unverständlich, warum das noch fehlt.
Wobei das natürlich auch keine Auswirkungen darauf hätte, was Menschen denken.
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Ladies.....wo habe ich denn jemals geschrieben das....egal wer in der Öffentlichkeit zum "Abschuss" freigegeben ist?
Nirgendwo!
Legt mir doch nicht etwas in den Mund was ich nie gesagt habe.