Diskreminierung der dicken in der Gesellschaft
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.10.2010
Karamelchen, Du hast wohl Recht, allerdings würde ich es eher so formulieren, dass es eine Frage des Selbstbewusstseins ist, ob man sich durch die Diskriminierung runterziehen lässt.

DASS man oft genug diskriminiert wird, also aufgrund rein äußerlicher Unterschiede schlechter behandelt wird bzw. Nachteilen ausgesetzt ist, kann man damit leider nicht verhindern.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.10.2010
Es ist immer eine Frage der Selbstakzeptanz, des Selbstbewußtseins, des eigenen Wertgefühls ob man sich diskriminieren lässt oder wird. In jungen Jahren hatte ich auch oft Minderwertigkeitskomplexe, im Laufe der Jahre mit zunehmender Lebenserfahrung hat sich das komplett gelegt.Jede angenommene Herausforderung hat meine Persönlichkeit gestärkt , genauso wie Reflexionen im Verhalten von Freundeskreis und Arbeitskollegen. Heute suche ich keinen Vergleich mit anderen weil ich mich akzeptiert habe wie ich bin, und das ist die Kombination von äußerer und innerer Gestalt. Alles zusammen bin ich und entweder das wird so angenommen oder man sollte an mir vorbei gehen. Fazit....wenn du dich nicht selbst liebst....wer sollte es dann tun. Um jetzt vielen Kommentatoren die Luft aus den Segeln zu nehmen....die ist jetzt ganz individuell angemerkt
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.10.2010
Meine Damen,

Ihr werdet Euch nicht gegenseitig überzeugen...
belasst es dabei, dass jeder ein recht auf seine eigene Ansicht hat.

Dicke werden langfristig erst dann gesellschaftlich akzeptiert werden, wenn die Medien es entsprechend lancieren.

Das Umdenken hat bereits angefangen. Doch es wird IMMER Menschen geben, die kleingeistig und mangels jeglicher sozialer Kompetenz sind.

Überzeugungen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, können nur langsam der Akzeptanz weichen.

Letztendlich kommt es für mich daurauf an, ob ich mich akzeptiere und annehme. Denn nur dann kann auch mein Umfeld entsprechend reagieren.

Bevor ich gelernt habe, mich mit meinen Schwächen zu aktzeptieren, bin ich oft angefeindet worden von völlig Fremden auf der Straße, in der U-Bahn...

Das passiert jetzt gar nicht mehr- weil ich anders denke und das auch ausstrahle.

Das hindert mich übrigens nicht daran weiterhin abzunehmen ;-)
deine Worte @September (am 12.10.2010 um 21:17)

....Der Analphabet wird dich nicht fragen.....denn es wird ihm viel zu peinlich sein....und aus diesem Grund sollte er lesen lernen statt....um mal einen Vergleich zur zu schmalen Restauranttür zu ziehen.......darauf zu hoffen das man Toleranz dafür hat, dass er nicht lesen lernen will und für ihn auf alles Bilder malt damit er bloß nicht lesen lernen muss......

naja...kann schon mal passieren, dass man am nächsten morgen nicht mehr weiß, was man am abend vorher geschrieben hat ;o(
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13.10.2010
I know I´m fat....but you are ugly...and I can diet

und schnell weg bevor mich scharfe Worte durchbohren
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13.10.2010
Knusper....du ziehst hier Dinge aus der Tasche, dass es mich fast vom Stuhl haut......was du aus meinen Beiträgen herauslesen möchtest....steht da noch lange nicht drin ;o)

Bleib auf dem Teppich!

Niemals und nirgendwo habe ich behauptet Analphabeten wären zu faul um lesen zu lernen oder Dicke zu faul zum Abnehmen.....stell doch nicht so einen geistigen Dünnbratz hier rein und verkauf ihn als von mir behauptet....glaub ich doch wohl nicht......wenn du permanent jemanden brauchst an dem du dich reiben musst in dem du ihm deine Interpretationen unterstellst....überprüf dich erstmal selbst bevor du deine Analysen und Interpretationen Anderer im www verbreitest.

ENDE!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.10.2010
September Du hast Dich selbst disqualifiziert. Deine Weltsicht ist ... nun ja, ungetrübt von diversen Kenntnissen und Fähigkeiten aus dem Reich von Soziologie, Medizin, Psychologie sowie Menschlichkeit, Empathie und Mitleid.

Glaubst Du wirklich, Analphabeten wären bislang nur zu faul zum lesen lernen gewesen, Dicke zu faul zum Abnehmen (könnten und müssten das aber dringend) usw.? Hoffentlich wird niemals ein Mensch aus Deinem Umfeld zum Alkoholiker, drogensüchtig, beim Motorrad- oder Skifahren zum Pflegefall, ein Raucher krebskrank oder wegen seiner religiösen, politischen oder weltanschaulichen Überzeugungen oder sexuellen Orientierung zu Brei geschlagen. Denn all diese Menschen hätten von Dir ja nur böse Sprüche, Vorhaltungen und keinerlei Verständnis oder gar Hilfe zu erwarten.

Musst Du perfekt sein (oder Dich dafür halten)... Mich gruselts.
@September das du mal 150kg gewogen hast, habe ich erst im Nachhinein gelesen ;-) In deinem vorletzten Beitrag liest sich das wie du darüber denkst sehr negativ. Es muss nicht jeder hier dick sein toll finden, aber gerade hier sollte Toleranz groß geschrieben werden. Deine Aussage "dann breche ich in schallendes Gelächter aus" find ich in diesem Zusammenhang nicht Passend.
Und natürlich sollten Dicke nicht in eine Randgruppe gesteckt werden, allerdings sind wir das nicht schon längst?
Im übrigen finde ich das es "freeman1972" auf den Punkt gebracht hat.
Man sollte jeden so leben lassen wie er es für richtig hält.
      
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2010
Tolle Interpretation @ Sahnestück.......nur hast du offensichtlich ausschließlich das Wort peinlich gelesen ;o)

@ Tammy..wenn du meine Beiträge gründlich gelesen hättest, wäre dir aufgefallen das ich selbst mal 150kg hatte.....und du willst mir jetzt sicher nicht sagen, dass ich damit nicht dick genug für Diskriminierung war!?

Soll deine Aussage.....ich befinde mich hier schließlich auf rubensfan.de mir sagen soll......das ich grundsätzlich eine Lanze fürs Dicksein brechen soll oder das ich mich hier nur aufhalten soll wenn ich dick sein toll finde....dann finde ICH das sehr schade und frage mich....was all die hier zu suchen haben....die über Magenoperationen und Diäten diskutieren und berichten.....und die....die mir Mails schreiben und mich fragen wie ich 50kg abgenommen habe....

Ich bin selbst dick und ich habe kein Problem damit......keine Ahnung warum man mich nicht dafür diskriminiert das ich dick bin.....ich habe auch kein Problem mit anderen dicken Menschen.....ganz im Gegenteil....ich möchte nur auch nicht das Dicke zu einer schutzbrauchenden Randgruppe erklärt werden......oder sich selbst dazu machen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2010
@freeman1972, Deinen beiden Beiträgen stimme ich in jedem Punkt zu! Und erspare mir somit meinen Text!

Mehr brauche ich dazu nicht mehr zu schreiben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2010
@September:

Und diese Aussage heißt jetzt was genau?
Du findest dich selbst peinlich, weil...............Du nicht so bist, wie alle anderen? Die normalen Menschen? Oder weil du nicht so bist, wie andere dich gerne hätten? Oder wie?
Nimm halt ab und werd´normal. Du weißt ja wie´s geht. Nicht wahr?
@September da du dich ja nicht in der Lage mit extremen Übergewicht befindest, kannst du da ja auch nicht wirklich mitreden wie sich jemand fühlt oder jemand denkt und vor allen warum eine Person sehr stark übergewichtig ist. Muß man sich deshalb ständig als Dicker beleidigen lassen? Deine Aussage kommt schon einer Diskrimierung sehr nahe.
Im übrigen befindest du dich hier bei rubensfan.de ;-)
Ich finde es sehr schade so eine Aussage hier zu lesen.  
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2010
Der Analphabet wird dich nicht fragen.....denn es wird ihm viel zu peinlich sein....und aus diesem Grund sollte er lesen lernen statt....um mal einen Vergleich zur zu schmalen Restauranttür zu ziehen.......darauf zu hoffen das man Toleranz dafür hat, dass er nicht lesen lernen will und für ihn auf alles Bilder malt damit er bloß nicht lesen lernen muss.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2010
September, Du bestätigst gerade meine schlimmsten Vorurteile über Dickenselbsthass und vorauseilende Selbsterniedrigung.

Allen anderen kann ich nur raten, für sich einen Platz im Leben einzufordern und sich nicht runtermachen zu lassen. Wenn wir wieder anfangen, zwischen lebensunwertem Leben und lebenswertem Leben zu unterteilen, geht hier was gehörig schief.

[Ironie an] Der nächste Analphabet, der mich bei einem Fahrkartenautomaten um Hilfe bittet, dem sage ich, er soll mal gefälligst selbst drüber nachdenken, wo seine Probleme liegen und erstmal anfangen, Lesen zu lernen... sich das Leben zu erleichtern und schöner zu gestalten... (und bis dahin dann halt nicht mehr Bahn fahren) [Ironie aus].
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2010
Was ist eigentlich los in dieser Gesellschaft? Jeder Dicke fordert normal behandelt und nicht diskriminiert zu werden.....gibt sich aber selbst in die Opferrolle und macht sich zur Randgruppe.....das kann doch nicht wahr sein.....


....wenn ich.....zu dick bin um durch eine Restauranttür zu passen.....ich nutze dieses Beispiel mal......dann braucht es nicht Rücksicht und Hilfe von anderen.....und gefälligst breitere Türen.....eher braucht es ein bisschen selbstkritisches Betrachten....und vielleicht die Überlegung etwas an sich zu ändern.......nicht um es anderen recht zu machen.....sondern um mir selbst das Leben zu erleichtern und schöner zu gestalten.....und wenn mir jetzt jemand stark Übergewichtiges kommt und sagt er/sie fühlt sich wohl so wie sie ist.....dann breche ich in schallendes Gelächter aus......aber ich wiederhole nochmal.....und dazu stehe ich......es ist natürlich viel leichter auf die Toleranz aller anderen zu hoffen und zu drängen.....und dabei schön in seiner futter-Lethargie zu bleiben und sich zu sagen.....ich kann ja nichts dafür also seid nett zu mir.
@ die meisten hier:
hört doch bitte auf, mit dem Wort "Schuld" herumzuwerfen....

Es hört sich teilweise so an wie in der Kirche. Und ich sehe hier weit und breit absolut niemanden, der irgendwen für irgendetwas um Vergebung bitten müsste.
Außer dafür, anderen eine "Schuld" zuzuweisen. :-(
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2010
Freeman, hast ja Recht ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2010
@Knusper...: Warum denn soviel Mühe? Wofür rechtfertigst Du Dich und andere? Es ist vollkommen bedeutungslos, ob jemand selbst schuld ist, dass er/sie deutlich anders aussieht, als die Poserfraktion. Was ist eigentlich "selbst schuld"?
Der übrige Teil der Bevölkerung hat einfach keinen Anstoß zu nehmen. a) weils niemanden etwas angeht, b) weil es unhöflich ist, egal ob mit oder ohne Finger auf jemanden zu deuten. Falls es doch passiert, ist das eine unschöne Form von Diskriminierung, gegen die man etwas machen kann und muss. Sache erledigt. :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2010
Nala ich bezweifle dass Du es wirklich nicht verstehen kannst, was an Deiner These (alles) so falsch ist, denn in meinem Beitrag von 10.27h steht jede Menge dazu.

Du hast das als "die paar wirklich krankheitsbedingten" Fälle abgetan, ohne Dir klar zu machen, dass der überwiegende Teil der Übergewichtigen aber genau aus diesen Cofaktoren heraus so adipös ist.

Lipödeme und Morbus Cushing sowie einige andere Krankheiten, bei denen das adipöse Äußere nichts (!) mit Kalorienzufuhr oder Sport zu tun hat und sich auch so nicht regulieren lässt, außen vor gelassen, stimmt zwar grundsätzlich die Theorie, dass Fettzellen sich durch mehr Kalorienzufuhr als Energieverbrauch füllen.

Aber. Schon die Frage, wie schnell Fettzellen sich füllen, wie viele davon überhaupt vorhanden sind, wie hoch der Energieverbrauch ist, ob der Stoffwechsel wie eigentlich von der Natur gewollt funktioniert oder ob jegliche Energiezufuhr sofort in Fett umgewandelt und auch bei größtem Energieverbrauch Fettdepots NICHT aufgelöst werden, ist höchst individuell.

Bei JEDEM TypII-Diabetiker fehlt im Darm ein Hormon und einige Inkretine, die normalerweise schon bei Beginn der Nahrungsaufnahme dem Gehirn "satt" suggerieren. Diese Menschen können erst, wenn die Nahrung im Darm angekommen ist (!), ein Sättigungsgefühl wahrnehmen. Dafür ist die Glucagon-Exkretion (Blutzuckerspiegelerhöhung) gesteigert. Bei hohem Blutzuckerspiegel ist hingegen die Fettverbrennung blockiert. Auf Deutsch heißt das, es gibt in Deutschland ca. 6 Millionen Menschen, die fast nie satt sein können, denen jegliche natürliche Nahrungsaufnahmeregulierung versagt ist, die aber selbst wenn sie hungern kein Fett verbrennen können.

Ähnliche Auswirkungen hat eine Schilddrüsenunterfunktion. Nur dass dort der Energieverbrauch des Körpers dramatisch niedriger ausfällt und der Körper eher Muskelmasse verzehrt, um Energie zu gewinnen, als Fett. Davon sind in Deutschland ca. 5 Millionen Menschen betroffen.

Psychische Erkrankungen, Depressionen usw. werden maßgeblich beeinflusst durch Mangel an oder zu schnellen Abbau von Serotonin, Dopamin, Noradrenalin, Endorphine usw. Nebenbei ist es lebensgefährlich, wenn diese Neurotransmitter zu wenig oder nicht da vorhanden sind, wo sie gebraucht werden, denn sie sind auch für die Kommunikation der Nervenzellen zuständig. Der Körper schützt sich, ähnlich wie vor dem Verdursten mit unstillbarem Verlangen nach Wasser, auch vor solchen Zuständen durch unstillbares Verlangen nach Aufnahme dieser Neurotransmitter. Hirnaktivität, Herzschlag, Atmungsreflex, Blutdruckregulierung usw. wird alles darüber gesteuert. Der wichtigste erregende Transmitter im Zentralnervensystem ist Glutamat, wichtiger hemmender ist Serotonin. So gut wie jedes Fertignahrungsmittel, Fastfood, Schokolade usw. ist vollgepumpt mit Glutamat und/oder Serotonin. Was wird Dir Dein Körper also, unstillbar wie Durst nach dem Wüstenlauf, suggerieren was er unbedingt braucht, wenn Deine Neurotransmitter aus dem Gleichgewicht geraten?

Dazu noch Cortison (das den Hormonhaushalt durcheinanderbringt), Antibabypille, Eßstörungen wie Binge Eating Disorder usw., ich bin sicher, die Zahl derjenigen, die die Energiezufuhr dem eigenen Stoffwechsel gezielt willentlich gesteuert anpassen kann und trotzdem dick ist, dürfte kleiner als 0,001 Promille betragen.

Aber vertrete Du nur weiter Deine Überzeugung von all den Millionen von undisziplinierten Dicken, die ja jederzeit aufhören könnten wenn sie wollten, und weil sie es nicht tun, selbst Schuld sind.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2010
also, grundsätzlich finde ich, jeder der ein "auffälliges verhalten" an den tag legt sollte schon in seinem eigenen interesse alles daransetzen herauszufinden warum und woher das kommt. aber: selbst wenn ich aus purem jux und dollerei mir täglich 8-10000 kcal reinpfeifen würde, mir einen "fetten" eisbecher nach dem anderen zur besten nachmittags-flanierzeit im stadtzentrum reinziehen würde (ist jetzt bewusst überzogen dargestellt), würde ich von meinen mitmenschen erwarten, dass sie ihre gedanken dazu gefälligst für sich behalten und mich mit demselben respekt behandeln den jedes menschliche wesen verdient.
und da, @nala, fangen unsere beiden sichtweisen an auseinanderzudriften. ich stehe auf dem standpunkt dass die frage des "schuld-seins" an meinem "zustand" niemand anderen als mich etwas angeht. da hat keiner mit zu bewerten was und inwieweit ich etwas daran ändern könnte. und wenn sich jemand anders schon nicht die gedanken daran verkneifen kann (warum macht er sich die überhaupt? wohl nichts besseres zu tun?), dann ist es absolutes minimum diese wenigstens nicht durch ausdruck und verhalten öffentlich zu machen.
"Weniger essen = gesünder" mag in manchen fällen eine realistische aussage sein, das ist aber "weniger rauchen = gesünder" auch. wieviele raucher werden wohl wegen der körperlichen auswirkungen die ihr rauchen auf ihre körper hat angegangen? wenn ein raucher mit qualmender kippe im mundwinkel nicht mit einer ausflugsgruppe mithalten kann weil die lungen halt nicht mehr soviel sauerstoff hergeben um ein anständiges tempo anzuschlagen, wird er dann von den anderen dumm angegafft, wird hinter seinem rücken abgelästert, wird er von anderen überholt und mit hämischen bemerkungen überhäuft??? ich zumindest habe noch keine solche situation kennengelernt. oder "mehr essen = gesünder" im fall von magersucht: wird bei einer offensichtlich magersüchtigen, die im restaurant an einem halben salatblatt knabbert oder einen vorspeisen-salat-teller fast unberührt zurückgehen lässt mit der begründung es wäre "viel zu viel" gewesen, auch gleich angefangen mehr oder weniger lautstark darüber zu spekulieren dass sie scheiße aussieht und gefälligst essen soll (und ich meine jetzt nicht sog. gute freunde, sondern die öffentlichkeit)? dann: "weniger sport = gesünder" wird ein (bspw.) tennisspieler brüskiert wenn er bei offensichtlichem tennisarm schon wieder stundenlang mit verband auf dem court steht? "weniger trinken = gesünder": wird ein offensichtlicher alkoholiker (die körperlichen anzeichen sind zumindest bei fortgeschrittener sucht recht deutlich zu erkennen) dumm angemacht wenn er an der bar steht und sein "herrengedeck" bestellt??? und das könnte fast endlos weitergeführt werden. alles beispiele, in denen die menschen "selbst schuld" sein könnten - und trotzdem hält sich die gesellschaft vornehm zurück und billigt ihnen stillschweigend die verantwortung über ihr eigenes schicksal zu, auch wenn die folgen ihres verhaltens (ebenso wie bei dicken natürlich) letztendlich die gesamte gesellschaft zu tragen hat.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2010
@freeman *Daumen hoch*.... Könnte von mir sein. ;-)... Ich konnte mich vielleicht nur nicht so gut ausdrücken.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2010
Es ist vollkommen irrelevant, aus welchem Grunde jemand dick (oder dünn oder krum oder gefleckt ...) ist. Ein Mensch hat wegen seines Aussehens nicht diskriminiert zu werden! Punkt. Diskriminierung umfasst alles, was beleidigend, verletzend, schädigend oder in der Auswirkung Benachteiligend für den Betroffenen ist. Wenn derjenige es nicht merkt, weil ich mir nur etwas bösartiges über ihn denke, denjenigen aber normal behandle, ist es keine Diskriminierung sondern mein eigenes Problem in meinem eigenen Oberstübchen.

Es geht im Übrigen jeden anderen einen feuchten Kehrricht an, wie ein Mensch lebt, so Lange er damit niemanden anderen unmittelbar schädigt.

Und es ist an der Zeit, endlich entsprechende Gesetze entsprechend zu erweitern, bzw. zu kommentieren bzw. auszuformulieren.

Mein - subjektiver - Eindruck ist, dass sich bestimmte ZeitgenossInnen nur ein neues Betätigungsfeld gesucht haben, seit die Diskriminierung vieler gesellschaftlicher Gruppen (endlich) nicht mehr politisch korrekt ist. Wir leben in einer Zeit der Äußerlichkeiten. Das neueste Styling (am eigenen Hintern genauso wie am eigenen Auto) ist wichtiger als sich mit etwas ernsthaft zu beschäftigen, das einen fordert.

Oder einfach mal nur mehrere Stunden sich selbst zu ertragen. Ohne Hintergrundbeschallung oder sonstige Ablenkung. Soll gar nicht so einfach sein, hab ich mir sagen lassen ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2010
Ich kann doch nicht zu angeblicher Unhöflichkeit stehen, wenn ich höflich bin.
Auch hier: Nur wieder dein subjektives Empfinden. Steh doch mal dazu.

Aus deinen Postings heraus vermute ich, dass du dich noch nicht sehr intensiv mit dem Thema Essstörungen z.B. beschäftigt hast.
Wenn du dich tatsächlich informieren möchtest und diese Nachfrage nicht nur aus rein populistischen Gründen stellst, würde ich dir gerne beim Aufklären helfen.

Wie du dir vielleicht doch vorstellen kannst, ist das Thema ein sehr persönliches (daher auch meine Vehemenz in Sachen Schuldzuweisungszeigefinger) und mir einfach zu persönlich, um es in diesem öffentlichen Forum grundlegend zur Diskussion freizugeben.
Aber wenn du wirklich offen bist für Informationen...........Gerne im persönlichen Gespräch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2010
@Sahnestück
Nein, es ist nicht höflich. Nicht mal annähernd! Ich weiß daher nicht, warum Du das immer wieder betonst. Steh doch wenigstens dazu.

Wenn ich denn aber so falsch liege und das nur meine eigene und zudem komplett subjektive Ansicht ist, dass Übergewicht meist aus zuviel Essen und ungesunder Ernährung resultiert, dann würde ich mich gern aufklären lassen. Auch wenn ich mir da wirklich (!) gar nichts vorstellen kann, ist mein Nachfragen nicht nur rhetorischer Natur. Ich möchte das wirklich mal gern wissen.

Vielleicht weiß sonst noch Jemand Rat?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2010
@Liebe Nala:

Und auch da gehen wir mal wieder nicht konform. Mein Beitrag ist sogar sehr höflich angesichts eines Zeigefingers in meinem Gesicht.

Und nein!!!!!! Das ist keine Tatsache. Das ist deine grundeigene, komplett subjektive Meinung und Ansicht. Wie ich die finde, sagte ich schon. Ganz höflich. Und komplett unschuldig.

Dann wünsche ich dir höflich einen guten Appetit und nicht vergessen..........Immer schön am Möhrchen knabbern.