Dinge, die ich aus Ex-Beziehungen gelernt habe
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Rundum Leben

Gut bei einem traditionellem Paarhobby wie Standard- oder Lateintanz kann ich verstehen, daß es ein schweres Handicap ist für die Partnerschaft wenn es nur einer von beiden ausübt in der Beziehung. Aber sonst? Ein paar gemeinsame Interessen sollte man als Paar schon haben aber bei dem ein oder anderen kann man auch durchaus davon abweichen finde ich. Genügend Hobbys wie zB Lesen macht man ja eh eher allein auch wenn man sich dann vielleicht über gemeiname Literatur austauscht. Ich betreibe beispielsweise Laufsport - eine Partnerin, die mitläuft suche ich trotzdem nicht - dafür tanze ich halt kein Zumba.

Gerade Vollkontaktsportarten wie Fussball oder Kampfsport werden doch fast ausnahmslos nach Geschlechtern getrennt betrieben auch wenn man vielleicht ab und an mal Zuschauer ist.
@ Eisbär42
Da kann ich dir in jedem Fall zustimmen und es ist leider nicht immer "nur" eine Frage des Wollens. Wenn man so gar keinen Spaß an etwas hat und dann eigene Freizeit opfert oder einer von beiden ständig auf etwas verzichten muss, dann ist das auch keine langfristig gute Sache.
So ist es dann bei mir auch zu Ende gegangen und ich kann nur froh darüber sein, dass wir beide gemeinschaftlich diesen Entschluss getroffen haben aus gleichen Motiven.

Daher kann ich dem Rat die Interessen des Partners mit den eigenen abzugleichen nur zustimmen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.07.2016
@Heinrich : Ich glaube da nicht wirklich daran. Natürlich gibt es Interessen, die man sich relativ leicht ebenfalls aneignen kann, und so ebenfalls Freude empfinden kann.

Leider gibt es aber auch Interessen, wo dies eben nicht möglich ist, weil ein Partner mangels eigener Fähigkeit dieses Hobby auszuüben, nur zukucken kann. Meine Ex tanzte z.B. in einem Profilevel mit einem Tanzpartner, mit dem Sie zwar befreundet war, aber nicht intim. Sie hat von klein auf getanzt, hatte das Taktgefühl im Blut. Ich dagegen konnte nichtmal Freestyle tanzen.
Wann immer Sie zu den Tanz und Musikveranstaltungen hinging und mich dorthin mitnahm , konnte ich eigentlich nur zukucken und das ist ziemlich langweilig. Zwar hab ich noch versucht durch den Besuch einer Tanzschule aufzuholen - geschafft hab ich es bis zum Ende des Grundkurses - dann war die Beziehung trotzdem am Ende, weil Sie einen anderen Partner gefunden hatte, der einfach besser tanzen konnte. :-)

Daher mein Fazit - Man muss sich die Interessen des Partners sehr genau anschauen. Wenn man eine gemeinsame Basis bilden kann - alles bestens, falls nicht...vergiss es. Okay dies ist natürlich meine Meinung zum Thema - Ich kann nur jede(n) Leser(in) einladen sich diesbezüglich eine eigene Meinung zu bilden. *gg*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.07.2016
Dass man niemanden zu seiner Priorität machen sollte, für den man nur eine Option ist ...
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22.07.2016
Cheshire-Cat76,
ich nehme deine Erwiederung mal als Humor.

Schönes Wochenende.

;-)
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22.07.2016
@Eisbär42 wenn Punkt 2 nicht vorhanden ist, könnte es trotz Punkt 1 klappen oder?
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22.07.2016
cheshire-cat 76 Ich meinte damit, das ich noch keine Beziehung mit jemanden mit Suchtproblem hatte. Danke aber für die Nachfrage, hast recht, war unglücklich ausgedrückt
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.07.2016
..... daß EX Beziehungen nicht immer nur im Negativen Maßstäbe gesetzt haben , sondern auch immer etwas sehr positiv Prägendes haben übrig bleiben lassen.
Es hatte immer auch viele Gründe, warum es nicht geklappt hat. Aber nichts war immer nur alles schlecht. In der gemeinsamen Zeit gab es auch immer Dinge, an die ich mich gerne erinnere.
Da würde ich mir ja selber ein Armutszeugnis ausstellen, daß ich eine lange Zeit mit einem "Arsch" verbracht habe ;-))
ok, ich gestehe. Das kann man immer erst wieder so sehen, wenn sich die gekränkte Eitelkeit nach einiger Zeit wieder gelegt hat. Und von der gibt es frisch nach Trennungen reichlich......ganze Container voll, schmunzel.
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22.07.2016
..... daß einen (ganz, ganz ) kleine Geschenke einfach so mal zwischendurch immer wieder sehr freuen und eine Wertschätzung der eigenen Person bedeuten. Und es dafür keinen besonderen Anlaß bedarf sondern nur einen liebevollen Gedanken an den Partner, der einem ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Und dies über Jahre eine Konstante bleibt und nicht nur in der ersten Verliebtheitsphase.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.07.2016
Aus meiner letzten Beziehung nehm ich mit, das...

1.) ...eine Beziehung keine Chance auf dauerhaften Bestand hat, wenn beide Partner von Beginn an gänzlich andere Interessen haben. Man kann sich zwar bemühen sich für das Hobby des Partners zu interessieren, wird aber auf Dauer daran keine Freude empfinden. Am Ende macht dann jeder wieder sein eigenes Ding, und von da an geht die Beziehung Schritt für Schritt auseinander.

2.) ...eine egomanische Partnerin, die nur Ihr Ding durchzieht, wo man mitmachen darf oder zu Hause bleiben muß, irgendwo Beziehungsunfähig ist. Leider erkennt man dies immer zu spät *gg*

3.) ...Liebe, sexuelle Anziehung und Sympathie eben nicht alles überbrücken kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.07.2016
Das mit den zweiten, dritten, vierten, etc. Chancen unterschreibe ich. Die wird es bei mir auch nicht mehr geben.
Ich habe gelernt, dass es keinen Sinn hat, eine Beziehung halten zu wollen, in der zu viele Kompromisse gemacht werden müssen...auf beiden Seiten.

Ausserdem:
Nie wieder einen Mann, dem es völlig egal ist, was ich tue. Der mich nicht unterstützt, in dem was ich mache oder vorhabe zu tun.

Nie wieder jemanden, der mich “klein redet“, weil er ja ach so intelligent und belesen ist und dies bei jeder sich bietenden Gelegenheit raus hängen lässt.

Das krasse Gegenteil: nie wieder jemanden, der den Mund nicht auf bekommt, mit dem man sich nicht unterhalten kann... der alles nur in sich hinein frisst, bis es zum grossen Bäng kommt.

Jo... im Grossen und Ganzen war's das auch schon. Über Betrüger, Soziopathen und Pseudologen red ich jetzt gar nicht mehr. Das war ich selber schuld, dass ich trotz besseren Wissens nicht früh genug die Kurve gekratzt hab...grins.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.07.2016
Aus dem "Kontakt aus den letzten beiden Jahren" (wat war dat überhaupt??) nehme ich mit, dass die zweite "Chance" die Letzte ist und es keine dritte, vierte, fünfte mehr geben wird.

Und gelernt zu haben, dass nach der zweiten Lüge noch die dritte, vierte, fünfte kommen wird...also Poppes hoch und Tschüss!

Und das ich an meiner Toleranz arbeiten muss, nämlich diese ein paar Stufen runterzuschrauben und nicht für Alles Verständnis zu haben.

Und am meisten nehme ich mit, dass mich feiges, fieses und selbgerechtes Verhalten sprachlos gemacht hat und ich mich sehr geärgert habe und mir das kostbare Lebenszeit genommen hat und ich mich am meisten über mich selbst ärgere, dass ich das habe mit mir machen lassen, obwohl es GENÜGEND Vorzeichen gab, dass der Herr trotz aller Sprüche etc. wieder in sein gewohntes Verhaltensmuster fallen wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.07.2016
@Paul chilled Neumann

Bauchgefühl ist keineswegs nur hormongesteuert. Es sorgt dafür dass wir in unsicheren oder gar bedrohlichen Situationen nach unseren Instinkten handeln. Instinkte sind definitiv nicht (nur) hormongesteuert. Wenn Du eine Quelle dieser Info haben willst, hier ist sie:

http://www.wissenschaft.de/leben-umwelt/hirnforschung/-/journal_content/56/12054/3668575/Der-Bauch-redet-mit/
Oder auch hier
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/verdauung/darm/tid-13423/forschung-zehn-fakten-zum-darm-das-zweite-gehirn_aid_372368.html
usw...

@wiederda

Ich hoffe inständig Du meinst mit "...bis auf das Suchtproblem...", dass Du noch nie mit jemandem zusammen warst der eins hatte und daher nicht "Nie wieder..." dazu sagen kannst.
Schlimm wäre es, wenn Du freiwillig (wieder?) eine Beziehung mit jemanden eingehen würdest, der ein Suchtproblem hat.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.07.2016
Fazit aus Jahrzehnten :

1) Bauchgefühle sind hormongesteuert, lügen sich in die eigene Tasche!

2) Nicht versuchen gegen Komplexe anzuarbeiten, SIE ist eine gewachsene Persöhnlichkeit, kein Lego.

3) Das Alter ist egal, lass die Schubladen zu.

4) Wenn SIE Vorbehalte hat, nutzt kein Argumentieren.
man muss loslassen können.

5) Gefühl und Intellekt sind Aliens, leben in verschiedenen Universen. Sie nehmen einander zur Kenntniss, kommunizieren nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.07.2016
cheshire-cat76 bis auf das Suchtproblem, hänge ich mich an deinen Text
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.07.2016
Dinge die ich aus meinen Beziehungen gelernt habe?

1. Auf das eigene Bauchgefühl hören

2. Sich beim Kennenlernen Zeit lassen. Wer mich wirklich will hat auch die nötige Geduld.

3. Gegensätze ziehen sich vllt kurzfristig an, aber langfristig klappt das nie!

4. Nie wieder jemand mit Suchtproblemen (Alkohol)

5. Nie wieder jemand mit vermindertem Selbstbewusstsein was er durch großspuriges Auftreten und durch das Abwälzen jeglicher Verantwortung auf mich, überspielt!

6. Wenn er den Satz "Mach das so wie ICH das will!" sagt, dann wird es Zeit zu gehen

7. Nie wieder jemand, der vorher noch nie mit einer "Dicken" zusammen war! (bin doch kein Versuchskarnickel!)

8. Nie mehr jemand, der Kind/er hat

9. Nie wieder ein glühender Fan von Fußballverein XY! (Hach war das schööööön diese EM-freie Zeit!!! :D )

10. Meine Katzen waren zuerst da und bleiben auch da!

11. Nie wieder jemand der versucht mich zu verändern


Was ich auch noch gelernt habe: Den wahren Charakter eines Menschen sieht man nicht bei der ersten, sondern bei der letzten Begegnung
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.07.2016
@Avenia: Sehr gut beschrieben. Genau sehe ich es auch, obwohl es nicht immer leicht fällt, wirklich unvoreingenommen zu sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.06.2016
Dinge, die ich aus Beziehungen gelernt habe:
Ich kann lieben, ich werde geliebt.
Mir wurde Leid zugefügt, ich kann Leid zufügen. (Auch wenn ich beides nie wollte.)

Mein persönliches Fazit (auch um Leid auf beiden Seiten zu vermeiden):
Kommunikation und Offenheit
Darüber reden, was man möchte. Zuhören, was mein Gegenüber möchte.
Niemals Vergleiche zu Vergangenem ziehen. Das waren andere Situationen. Das war eine andere Person. Einem neuen Partner gegenüber offen bleiben. Mit offenem Herzen lieben, auch wenn man sich damit für etwaige große Verletzungen öffnet.

Ich sage nicht, dass es leicht ist, oder dass es immer klappt, aber ich gebe nicht auf. Wenn mein Gegenüber natürlich jedes Gespräch verweigert und eine Mauer um sich baut, dann kann es nicht funktionieren. Ich habe gelernt, solche Menschen ziehen zu lassen. Dies gilt auch für Freundschaften und nicht nur Beziehungen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.06.2016
Schön gesagt, dagmar :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.06.2016
Mutig sein und sich ( wieder) trauen .... es gibt nie eine Garantie auf die Zukunft und auch nicht darauf, daß sich Herzschmerz absolut vermeiden läßt.
No risk, no love ;-))
Liebe überwindet leider nicht alles, aber es macht einen zum glücklichsten Menschen der Welt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.06.2016
@Sirona...wie machst du das? Suchst du dann einen Partner aus, der dir nicht so ganz ganz toll gefällt? Oder wird die Prozentzahl geschäzt, wieviel er liebt und die bleibst drunter? ;)
Entweder liebe ich oder nicht :) ...wenn du DICH auch liebst, dann brauchst du keine Bedenken zu haben, einen anderen "zuviel" zu lieben.
Ich denke das kann es nciht geben...man kann nie genug lieben...auch sich selbst :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.06.2016
@sirona: wenn's so einfach wäre...