Lerchendame hat Recht, Paul.
Ich hatte auch mal vor Jahren ganz kurz ein FB-Profil, was ich dann auch direkt löschen konnte. Das ging aber nur durch Tipps aus dem Netz.

Das ging schon immer, war nur sehr versteckt ... Mit Anleitung über Youtube ist es schaffbar, ging auch vor 4 Jahren schon online :-)

Aha?
Vor 4 Jahren musste ich noch schriftlich mein Profil und sämtliche gespeicherte Daten löschen lassen, deaktivieren ging online.
Nach dem deaktivieren konnte ich es nämlich noch über googel finden.
Ist wohl Nutzerfreundlicher geworden.

Paul:

Ich musste Facebook
Nicht per Brief löschen !!! Es ist zwar umständlich ( die wollen einen ja immer das " deaktivieren statt löschen " andrehen) aber geht ohne Signatur und Brief :-)

Ich habe bei Support eine Diskussion zu dem Thema eröffnet.

Berneck, ich konnte bei telekom und GMX gegen vorlage von Sterbeurkunde und Sterbeurkunde (Kopien per Post) eMail konten eine Zeitlang nutzen zwecks Information aller die es angeht und dann die vollständige Löschung beantragen.
Aber es hängt sicher auch vom zuständigem Bearbeiter ab^^

@b-garfield
Ich bin nicht persönlich betroffen . Das soll ein allgemeines Thema sein .

Einfach ist es bei Portalen, wo nach einer gewissen Zeit der Inaktivität automatisch Accounts gelöscht werden, wobei das teilweise ganz schön lange dauert; ansonsten hilft tatsächlich nur der hier schon beschriebene Weg Anbieteranschrift ermitteln und Sterbeurkunde einschicken, bei manchen Anbietern muss man sich zusätzlich noch legitimieren. Es sei denn, der Verstorbene hat hinterlassen, wie zu verfahren ist, was aber eben zu oft nicht der Fall ist - man glaubt garnicht, wie leichtfertig manche Hinterbliebenen, Nachlaßverwalter oder Wohnungsauflöser hinterlassenes Gut einfach in die Tonne kloppen. Ich spreche da aus wirklich schlimmer Erfahrung, aber das ist ein anderes Thema.
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Bei Stayfriends z.B. haben Hinterbliebene jetzt auch die Möglichkeit, Accounts mit einem entsprechenden Hinweis zu versehen. Aber auch der Anbieter von Stayfriends mußte erst mit der Nase darauf gestoßen werden, dass es im Regelwerk für den Fall des Ablebens eines Nutzers keine Regeln gab.

im Todesfall Accounts einfach nur zu löschen finde ich nicht so gut, ich würde es begrüßen, wenn man zumindest für eine längere Zeit noch eine Information erhält, das der Inhaber des Profils, welches man gerade aufruft, verstorben ist. Es ist immer doof, wenn man rätseln muß, was los ist, weil man garnichts erfährt.

Schön finde ich, dass auf einigen Portalen inzwischen Bereiche eingerichtet wurden, wo verstorbene Mitglieder in der Erinnerung bewahrt werden.

Um die konkrete Frage von wili auch konkret zu beantworten:
Ich würde mir schon wünschen, dass sich nach meinem Ableben jemand aktiv auch um die Abwicklung meiner virtuellen Hinterlassenschaft kümmert. Das das nicht einfach ist, habe ich vor einiger Zeit selbst erlebt, Es ist aber auch eine besondere Erfahrung für mein Leben, die ich nicht missen möchte.

@Paul Neumann
"Man setzt sich also an den PC des verstorbenen und stöbert in emails. Browser History etc. und schick jedem Unternehmen einen entsprechenden Brief"

wenn das mal so einfach wäre.
Habe selbst nach Zusendung von Kopien der Sterbeurkunde meiner Frau keine Zugangsberechtigung auf ihre email-Konten bei AOL und yahoo sowie keinen Zugang zu ihrem facebook-account erhalten, von einer Löschung dieser Konten ganz zu schweigen. Die stellen sich einfach taub und nach 2 Jahren rumschreiben und rumstreiten war es mir dann einfach zu blöd. Sollen die doch machen, was sie wollen.
Ach ja, paypal und ebay konnte ich löschen, das war kein Problem.

Ich habe letztens eine Rückmail bekommen, worin stand,
" ich bin leider verstorben ( Autounfall)"
das fand ich schon sehr herb, das zum einen die mailadresse noch aktiv war, und das wohl ein angehöriger die automatische antwort eingetragen hat. inkl. bild...

fand ich extrem gruselig,
hab dann bischen gesucht, und noch viele andere ecken gefunden, wo die person noch als aktiv stand. hat nichts mit partnerbörsen zu tun, eben die normalen netze.

jeder der quasi die person anschreibt, bekommt diese nachricht.

kann jetzt so gar nicht sagen, was ich besser fände, alles löschen, oder den kontakten eine info geben.

Facebook, Paypal, eBay, onlinespiele etc. sind nur vom Profilinhaber peröhnlich unterschrieben per Brief löschbar, also nicht nur das beenden der Mitgliedschaft, sondern das tatsächliche löschen aller Daten.
Entsprechend müssen sich Erben oder Nachlassverwalter natürlich, wie zB. auch bei Banken Versicherungen etc,. legitimieren.
Man setzt sich also an den PC des verstorbenen und stöbert in emails. Browser History etc. und schick jedem Unternehmen einen entsprechenden Brief.
Jedes dieser Unternehmen gibt Auskunft über die notwendigen Schritte.

Ziemlich einfach, man muss nur die jeweils nötigen Unterlagen besorgen und einsenden.
Habe letztes Jahr meines Vaters Nachlass geregelt.
War etwas Zeitaufwendig, aber kein Hexenwerk.

Und ob Karteileichen ewig leben oder automatisch gelöscht werden dürfte jedes Unternehmen in der AGB geregelt haben, sonst fragen interessierte einfach beim Kundendienst.

Venusdelta.. Wenn man sich nicht aus beruflichen Gründen darum kümmern muss, wird es sich am ehesten um jemanden handeln der einem sehr nahe steht. Oder? Ich wusste wo meine beste Freundin angemeldet war und damit war das löschen ihrer Daten einfach, wenn auch schwer zu ertragen. Zum Teil wusste ich Passwörter und konnte die Accounts selbst löschen. Beim Rest gab es Anschreiben mit Sterbeurkunde und Vollmacht.

Ich finde auch ein sehr interessantes Thema und da müssen wir keine 10 bis 20 Jahre mehr warten. Der Tod macht vor keinem Alter Halt. Und wie viele Menschen mittlerweile alles über ihren PC verwalten, ablegen, einkaufen u.s.w. Ich muss mir auch Gedanken darüber machen, wie ich meine Passwörter nach meinem Ableben an meine Erben weiterleite, damit der Nachlass, ich rede von Daten nicht von Vermögen, problemlos geregelt werden kann.

Mein Beitrag war durchaus nicht ironisch gemeint! Und ihr habt Recht, an sich ist es ein interessantes Thema.
Aber wenn ich mich richtig erinnere, eröffnet Willi nur Threads, die ihn persönlich betreffen. Deshalb wollte ich mein Mitgefühl ausdrücken. :-)

Birgit... wenn Du weißt, wo der Verstorbene überall angemeldet war...

Ich musste mich leider im letzten Jahr damit auseinandersetzen. Das meiste lässt sich mit einem Anschreiben und einer Kopie der Sterbeurkunde regeln.

Willi hat hier ein interessantes Thema angesprochen! Was passiert mit dem Facebook Profil, mit Mitgliedschaften in verschiedensten Foren? Es gibt da schon einige komplizierte Prozesse. Aber ich denke, kaum einer hat ein Testament hinterlegt und noch weniger haben in diesem Testament Passwörter fixiert oder Zugriffsrechte geregelt.
hier ein Artikel, der leider schon 3 Jahre altaber trotzdem hilfreich ist:
http://www.zeit.de/digital/internet/2011-01/internet-tod-account

Na ich find seine Frage gar nicht dumm - immerhin betrifft es uns alle irgendwann und vor allem - im immer größeren Maße.
Denn was man bedenken sollte, wenn ein derartiger Account gehackt wird, dann stehen dem Hacker ja Tor und Tür für den Betrug offen. Denn ich recherchiere z.B. bei einem E-Bay Kauf nicht, ob der Verkäufer noch am Leben ist oder ich ggf. einem Betrüger aufgesessen bin - und diesen dann nachzugehen, halte ich fast für unmöglich - immerhin gibt es die Person, die den Verkauf ins Netz gestellt hat, offiziell nicht mehr.
Das mag momentan noch Fiktion sein - aber wie sieht es in 10 oder 20 Jahren aus. Ich hab mich das auch schon gefragt und daher bei meinen Unterlagen (Testament, Patientenverfügung usw.) auch eine Liste mit meinen Accounts + Passwörtern hinterlegt, damit meine Erben die bitte tunlichst löschen sollen.

Willi, du tust mir echt leid!
So viele Personen in deinem Leben, die dir Schwierigkeiten bereiten, oder um die du dir Sorgen machst. Wie hältst du das nur aus?
An deiner Stelle wäre ich schon längst auf eine einsame Insel ausgewandert!

nun ich würde sagen das sachen wie paypal(also seiten wo es um reales geld geht und wo auch noch rest geld drauf sein kann)es schon eine gewisse regelung vom staat aus geben sollte.

aber sachen wie ebay was nur ein acound ist kann ruhig einfach verstauben bis einer der angestelten alte daten löscht

Nach dem Ableben einer Person im realen Leben , ist sie im Netz (nicht mehr aktiv) präsent .
Je nach Alter und Interessen kann da einiges zusammenkommen .
Viele Passwörter wurden wahrscheinlich mit ins Grab genommen .
Wie sieht es mit Mitgliedschaften bei ebay , Amazon , Paypal usw. aus .

Sollten sich die Angehörigen darum kümmern oder erlöschen die Mitgliedschaften , Profile etc. nach einer gewissen Zeit der Inaktivität von selbst .