Die Wichtigkeit von Sex und sexuellen Vorlieben
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2016
Ich kann mir eine Liebesbeziehung ohne Sex absolut nicht vorstellen, das ist für mich ganz klar als "Freundschaft" definiert. Also jemand, der einen absolut kompatiblen Charakter hat, mit dem ich über alles reden kann... das wäre mein bester Freund oder mein idealer WG-Mitbewohner aber ohne Sex wäre das niemals mein "Partner" oder jemand, den ich "liebe".

Der Sex muss nicht immer spitzenmäßig und überragend sein, aber auch nicht total langweilig und inkompatibel (also wenn es in "rumstochern" ausartet und einfach nichts klappt und sich nichts irgendwie gut anfühlt, sowas gibts ja manchmal). Bisher hab ich die Erfahrung gemacht, dass Sex aber wenn man sich auch charakterlich super versteht meist viel besser ist, als wenn das emotionale nicht so passt. Also auch dass man emotional gut zusammenpasst ist wichtig, aber ich würde weder auf das eine noch auf das andere ganz verzichten können. Zumindest könnte ich das dann nicht mehr als Liebesbeziehung definieren, sondern entweder als Freundschaft oder als Affäre.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.08.2016
Gute Beziehung - Guter Sex...für BEIDE. So muss es für mich sein. Eine schlechte Beziehung mit gutem Sex ist für mich genauso wenig erfüllend wie eine gute Beziehung mit schlechtem Sex. Beides muss ausblanciert sein.
Beziehung ohne Sex - geht für mich nicht. Dabei habe ich eine sehr weite Definition von Sex. Dazu gehört auch schlichte körperliche Nähe - das Gefühl, dass es keine Grenze zwischen meiner Haut und seiner gibt. Das Band, das sich schon beim Händchenhalten aufbaut, das Bedürfnis, den anderen zu spüren beim Einschlafen. Und natürlich das Bewusstsein der gegenseitigen Anziehung. Vielleicht bedeutet Sex jetzt im fortgeschrittenen Alter auch etwas anderes als für jüngere Leute. Die rasche, unwiderstehliche Leidenschaft ist seltener, die Wucht des Körperlichen abgemildert, weniger fordernd - an ihre Stelle tritt mehr Fürsorge für die Bedürfnisse des anderen. Wobei der Spaßaspekt genau so wichtig wie in früheren Jahren ist. ;-) Sex ohne Lachen und Unbekümmertheit ist doof.
Gespräche über Sehnsüchte und Vorlieben finde ich sehr wichtig, ob zu Beginn oder mitten in einer Beziehung, ist wurscht. Der "richtige" Zeitpunkt ergibt sich m. E.von selbst, wenn die "Sprache" eines Paares kompatibel ist.
@MaReBa, da hast du vollkommen recht, Respekt ist unabdingbar, und Wertschätzung des Partners. (Abgesehen von den hier auch schon angedeuteten sexuellen Abweichungen, die womöglich ein starkes Gefälle zwischen den Partnern erfordern)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.08.2016
Sex ist nicht das a und o in einer Beziehung aber sehr wichtig....es nützt einem ja nichts wenn man sich super versteht und emotional auf einer Wellenlänge liegt und viele Gemeinsamkeiten entdeckt,wenn der Sex nicht stimmt und keinen spass macht...sicher beim kennenlernen lässt man sich ja nicht sofort fallen ,denn es bedarf auch einer ordentlichen Portion vertrauen zu seinem partner....Offenheit und Ehrlichkeit spielt auch dabei eine rolle,der Sex entwickelt sich auch im laufe einer Beziehung, entweder wird er richtig gut und man testet zusamnen seine Vorlieben aus oder es bleibt bei Mauerblümchen sex,der niemanden zufrieden stellt...vieles hängt auch von der Chemie ab und wie sehr man seinen partner auch nach längerem Zusammensein noch begehrt...oft hält der Alltag Einzug und der Sex wird Nebensache, so sollte es aber nicht sein,wenn die Leidenschaft füreinander verloren geht,dann kann man auch als Bruder und Schwester zusammen leben aber ob dies der richtige Weg ist bezweifel ich....eigentlich entscheidet der erste Kuss schon darüber ob auch der Sex toll werden kann...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.08.2016
Das aller wichtigste in einer Beziehung und gerade auch beim Sex ist Respekt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.08.2016
Eisbär 42
Ich gebe dir da so Recht!
Da ich um meine Vorlieben weiß um meinen Fetisch muss ich mir eigentliche gleich Gesinnte suchen...um zur Befriedigung zu kommen..Dieses kann ich wirklich nur ....in dem ich klare Worte spreche.Ich kann nicht hell sehen...und die Erfahrung hat mich gelehrt...nun das nicht jeder ein Schild um den Hals trägt und sich outet!
Ich habe mir zur Beginn oft anhören müssen...Das hättest du ja auch gleich sagen können...
Jepp tue ich jetzt!
Mir ist das alles mal lieber ..Herr X sagt das ist aber jetzt sehr offen und direkt als wenn ich Tage damit verbringe ...und dann die Bombe knallen lassen.
Erspart viel Zeit..und ich denke ist auch für beide Seiten Zeit ergiebiger.
Kann man so oder so sehen...aber hier geht es erst einmal um mich....um meine Bedürfnisse die gestillt werden müssen....und dann sollte das schon passen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.08.2016
@ShadowCop : Nein, ausschließen muss sich das nicht. Wenn man einen Partner kennenlernt, kann der selbstverständlich rein zufällig und absolut optimal genau die selben Vorlieben haben.

Mit meiner abschliessenden Frage wollte ich die Wichtung von Übereinstimmung im Bereich spezieller Neigungen in Frage stellen. Wenn ein Mensch nur dann eine Beziehung dauerhaft aufbauen kann, wenn der Partner die Sex-Praktik XYZ ausübt, dann ist es wohl besser, dass er sowas schon vor dem ersten Kontakt anspricht, bzw. sich gleich eine Kontakt-Plattform sucht, wo sowas softwaretechnisch unterstützt wird. Kann er dagegen auch ohne Ausübung einer gewissen Praktik zum Höhepunkt kommen, ist es meiner Meinung nach besser, diese speziellen Neigungen erst nach dem ersten Treffen anzusprechen.
Eine Beziehung ohne wirklich guten Sex kann ich mir nicht vorstellen.
Wäre es für mich auf diesem Gebiet nur mäßig gut, würde diese Partnerschaft wohl nicht dauerhaft halten, weil es für mich einen hohen Stellenwert hat.
Es muss auch auf Dauer Qualität und Quantität gehalten werden, sonst erfolgt irgendwann die Trennung. Denn, sich emotional nahe sein, bestens verstehen, vielleicht sogar seelenverwandt sein, kann man auch in einer rein platonischen Beziehung (Freundschaft).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.07.2016
Minty, das unterschreib ich ohne weiteres.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.07.2016
Für mich ist Sex sehr wichtig - vor allem in einer Beziehung. Bevor ich mich auf eine solche einlasse, schaue ich schon, ob mein Gegenüber ähnlich tickt - ohne eine Liste, die ich abhake. Dabei geht es auch weniger um irgendwelche Praktiken, sondern eher um eine Art Grundentspanntheit, Neugier und Offenheit, was das Thema betrifft. Hat mein Gegenüber das nicht, geht da auch nüscht.
Hmm also da muss ich mal sagen, dass meine letzte Beziehung nach vielen Jahren mitunter daran gescheitert ist, dass man sexuell nicht auf einer Wellenlänge lag. Am besten trifft für mich eigentlich das was Dagmar geschrieben hat.

Eine Frage habe ich zu Eisbär42:
Zitat: Möchte man einen Menschen kennenlernen, den man mag und dem man vertrauen kann ? Oder sind die Neigungen wichtiger ? :-)
Muss sich das denn ausschließen? O.o
Ich sehe das so wie Ungekrönte Königin ^^ und würde meine Energie dahin verwenden eben einen Partner zu finden, bei dem beides passt? Oder ist das so abwegig, dass dies gar nicht mehr als Option in Betracht gezogen wird?


Ansonsten gibt es natürlich viele Baustellen, die man in einer Beziehung und auch sexuell haben kann. Dagmar hat es meine ich schon angeschnitten und für mich kann zu viel Intimität mit einem Partner auch ein Hemmnis sein.
Nämlich genau dann, wenn man feststellt, dass man nicht kompatibel ist, wenn man merkt, dass es den anderen nicht ausfüllt oder Probleme in der Beziehung eben auch das Sexleben dämpfen. Zumindest ich bin leider jemand, der dann nicht 100%ig den Kopf ausschalten kann und das schlägt dann über kurz oder lang auch auf die Libido.

Was ONS und andere kurzweilige Begegnungen angeht muss ich sagen, dass ich schon jemand bin, der die Person kennen muss. Ich könnte also nicht mit einer wildfremden von der Straße direkt ins Bett steigen. Nach einer Kennenlernphase wäre das vielleicht möglich. Zumindest auf erotischer Seite spricht dann nichts dagegen, wenn man das Gefühl hat, dass der Wunsch nach Sex auf Gegenseitigkeit beruht?

Das nächste kritische Thema ist für mich das Thema der "psychisch gestörten". Im Grunde ein Thema welches Männern wie mir regelmäßig die Lust am Sex verhagelt.
Wenn man das von dieser Warte aus sieht, dann dürfte man dicke Frauen gar nicht erotisch finden oder vielleicht nur bis zu einem gewissen BMI. Viele halten einem dann immer vor wie ungesund doch großes Gewicht sei.
Wie könne man es da schön finden, wenn jemand Dick ist oder sogar sehr Dick ist.
Wenn man davon ausgeht, dass jeder psychisch Krank ist, der sich oder anderen Schade zufügt, dann müsste man das vielleicht mal genauer definieren.
Nach dieser Definition wäre jeder Raucher in meinen Augen auch "psychisch Krank". Dann hätten wir eine Menge Patienten in Deutschland.
Wenn solche Dinge im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden, dann hat das für mich etwas mit der persönlichen Freiheit und Eigenverantwortung zu tun.

Wenn man Menschen zu so etwas nötigt oder sie vergewaltigt, dann kann man in meinen Augen von psychisch Kranken Menschen sprechen.

Es mag Beziehungen geben, wo Sub und Dom mal etwas härter zu einander sind oder auch andere sexuelle Spielarten. Solange man weiß, worauf man sich einlässt ist das für mich alles legitim.

Daher suche ich ja auch jemanden, der eben diese Neigung teilt und da fällt es schon schwer eine Frau zu finden, die wirklich selbstbewusst ihre Kilos toll findet.
Damit meine ich eben nicht nur sich schön zu finden, OBWOHL sie Dick ist sondern WEIL sie dick ist und dann möchte man auch nicht bei der erstbesten Gelegenheit darauf verzichten? Was macht so eine Vorliebe dann für einen Sinn?

Sex und Ausgewogenheit im Alltag spielen deshalb für mich auch beide eine Rolle und ohne das eine kann das andere noch so toll sein, es wird keine langfristige Beziehung werden, zumindest für mich nicht.

Natürlich sollte man mit so etwas nicht gleich beim 1. Treffen raus rücken, denn dafür sind viele Geschmäcker einfach sehr speziell, aber man merkt oft schon vorher, wie eine Person mit solchen Themen umgeht und dann weiß man zumindest mal ob sie es generell ablehnt oder es vielleicht auch tolerieren würde. Je schneller man diesen Punkt aber klärt desto mehr vermeidet man eine emotionale Bindung, die später doch wieder an diesem Punkt scheitern wird.
Wenn man verliebt ist, dann verzichtet man nämlich auch auf solche Dinge und die Hormone sind quasi der Ersatz für die sexuellen Trigger. Ist man aber länger zusammen, dann muss man sich nicht wundern, wenn da kein Feuerwerk mehr zu holen ist.
Stellt man das dann beidseitig fest ist der Ofen meist komplett aus. So war es zumindest bei mir...
Ich meine wer will schon Sex haben aus Mittelmäßigkeit, nur weil es ein menschlicher Trieb ist?
Wenn man dann auch noch ein wenig eigenen Stolz hat, dann ist es eh vorbei mit der Libido.

Also muss man mal in sich selbst hinein horchen, muss diese Trigger sich selbst auch eingestehen und wenn andere einen dafür verurteilen, dann ist das halt so.


Achja, wo hier erwähnt wurde, dass Sex jetzt wichtiger sei als damals. Ich würde das abstreiten, denn auch damals gab es Seitensprünge wegen Sex oder anderen Frauen/Männern. Es war nur ein noch größeres Tabu Thema und daher hat man einfach nicht darüber gesprochen. Dem würde ich dann zustimmen. Daher mussten Schwule ja zum "Comming Out" greifen, weil es einfach untypisch war und stellenweise auch noch ist über diese sexuellen Spielarten zu reden. Alles was über etwas härteren Hetero-Sex hinaus geht ist doch immer noch so gesellschaftlich Tabu wie damals in meinen Augen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.07.2016
Sex ist 50% einer Beziehung! Schlechten Sex = schlechte Beziehung!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.07.2016
Ich glaube, dass nicht nur der Mensch an sich, sondern auch die sexuellen Vorlieben passen müssen. Wenn einer dem anderen zuliebe zurücksteckt, wird er auf Dauer unzufrieden und oft habe ich mitbekommen, dass sich derjenige das Fehlende außerhalb holt, ob mit oder ohne Kenntnis des Partners.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.07.2016
Oh das ist ja mal ein Thema, wo man mal so richtig klugscheißen kann *gg*

Für mich ist Sex natürlich auch GANZ wichtig. Ich selbst versuche das Thema Sex aber vor dem ersten Kennenlerntreffen nach Möglichkeit nicht anzusprechen, da sich hierdurch meiner Meinung nach auch mentale Zäune aufrichten, welche die zukünftige Partnerin dann erstmal überwinden muss. Sex haben zu wollen, ist letztlich ein total natürlicher Drang - den haben Frauen und Männer gleichermassen. Wenn also die Sympathie stimmt und bei einem Treffen auch die Chemie passt, dann führt das zwangsläufig dazu, dass beide miteinander im Bett landen.

Gespräche über Neigungen, Erwartungen und Wünsche sollte man meiner Meinung nach wirklich erst dann führen, wenn man sich schon etwas besser kennt. Mag sein, dass ein Liebhaber von "Nicht-Mainstream Liebestechniken" so vielleicht auch an einen Partner geraten kann, der seine besonderen Neigungen vielleicht gar nicht mag - die Frage ist dann aber - Möchte man
einen Menschen kennenlernen, den man mag und dem man vertrauen kann ? Oder sind die Neigungen wichtiger ? :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.07.2016
Guter Sex ist das Salz in der (Beziehungs-) Suppe. Ohne kann man diese wohl essen, aber auf Dauer schmeckt es nicht (fehlt einfach etwas).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.07.2016
Für mich geht eine Beziehung ohne Sex garnicht.Ich bin mit guten Erlebnissen in meine Sexualität gestartet, mal war die Libido sehr ausgeprägt, mal auch recht mau. Je nach Lebensphase.
Aber ganz ohne Sex....nie freiwillig.
Wenn ich nicht mehr mag,keine "Lust" mehr spüre oder mein Partner nicht, dann wird es irgendwann mal Zeit miteinander "zu reden". Dann stimmen noch ganz andere "Vibrations" in der Beziehung nicht mehr.
Ggf ist es dann besser eine Freundschaft daraus zu machen. Oder andere Spielregeln zu vereinbaren. Oder sich auch zu trennen.
Egal wie schmerzhaft dies auch immer ist. Ich empfinde mein Leben als zu kurz, um es mit nicht stimmigen Umständen zu verschwenden. Davon gibt es noch genügend andere "Baustellen" im Leben, die mehr äußeren Zwängen unterworfen sind....Gebrochene Herzen schmerzen brutal. Aber man überlebt es dann auch irgendwann.
Jede Beziehung zu jedem Mann in meinem Leben hatte eine andere Art von Sex und " Vorlieben". Nicht immer geht alles was man mag/ ultimativ befriedigend findet mit dem aktuellen Lebenspartner. Dafür aber andere Spielarten oder es entwickeln sich neue Leidenschaften gemeinsam.
No go's müssen ausgesprochen und akzeptiert werden.
Ich finde es sehr gut, daß es mir mit zunehmendem Alter immer leichter fällt darüber zu reden und auch falsche Scham zunehmend verschwunden ist.
Allerdings bin ich nicht der Meinung, daß erfüllender und befriedigender Sex nur mit dem Partner, den man liebt stattfinden kann.
Im Gegenteil.
Zuviel "Gefühl" ist auch schon mal ein inneres Hemmnis, daß einen daran hindert seine "tabulose Geilheit " auszuleben. Wenn ich zuviel nachdenke, was mein "Bettgefährte" von mir denkt bzw von mir hält....., dann kann ich ggf nicht so frei loslassen, sondern bin im Kopf schon mal schneller blockiert. Ist mir das nicht so wirklich wichtig, kann ich leichter egoistischer auf mich achten.
Oder es lockt jemand eine "Rolle" aus einem heraus, die sich beim Thema Sex hervorragend anfühlt. Aber einen Beziehungsalltag nicht trägt bzw nicht lebbar als Beziehung ist.
Alles hat seinen Reiz:
Vertraute Intimität, in der man sich sicher und geborgen fühlt....und man sich daher "traut" vieles auszuprobieren.
Oder :
Hemmungsloses Ausleben, grenzüberschreitend, der Kick des Neuen / Unbekannten, emotional nicht so tiefgehenden. Ohne Verbindlichkeiten. ....
Tja, alles hat auch seinen Preis:
Treue in Beziehungen und dafür sehr viel Vertrauen.
Oder :
Abenteuer (ONS), Liebschaften und Affären und dafür keine emotionale langfristige Bindung....Single sein halt.
Oder Absprachen innerhalb von Beziehungen, die zwei Menschen für sich treffen sollten.

Nur nicht miteinander darüber reden. Dies kommt für mich überhaupt nicht in Frage.
Denn auch innere Haltungen können sich verändern. Da lege ich mich aus Erfahrung nicht mehr fest.
Nur zum Thema Treue bin ich mir gerade sehr sicher :-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.07.2016
Ich habe eine Ehe hinter mir in der der Sex nicht zum Thema gemacht worden ist.
Es gehörte dazu aber es wurde nicht ausgebaut...und gesprochen wurde schon gar nicht darüber .Zur besseren Verständigung ..Ich habe mit 18 geheiratet mein Ex Mann war 19 und die Ehe hielt 30 Jahre.Heute kann ich sagen ..Ja ich habe mein Ex Mann geliebt ..Ich war nicht unzufrieden...und in einen Kokon eingehüllt der mir Sicherheit gab.Punkt!Die Ehe wurde geschieden ..und ich hatte ein persönliches verspätetes Coming out!
Zum Teil völlig überfordert mit der Flut von Information im Netz und Freunden und auch spätere Dates war es mir fast nicht möglich das aufzufangen.Es ist wie langes schlafen aufzuwachen..zu entdecken ..und irgendwann zu sagen..zuviel..alles zuviel!...aber ich gebe zu ..ich war auch neugierig...und ich hatte Wissensdurst in der Sexualität..und ich wollte für mich auch wissen was macht das jetzt mit mir.
Hier muss man dann wirklich gut schauen das man sich nicht verliert..
Ich durfte dann in den letzten Jahren noch mal vieles für mich entdecken..erfahren..
Menschen kennen lernen die mich an die Hand nahmen und mir noch mal eine Welt zeigten die mir in der Ehe verschlossen geblieben ist!
Heute 6 Jahre nach der Scheidung weiss ich meine Vorlieben weiss ich was ich noch erfahren möchte weiss ich was nicht zu mir gehört und ich weiss was mich im Sex ausfüllt!
Sex.. sexuelle Vorlieben sollten schon im Einklang mit dem passenden Partner sein....
für mich rundet das ein Bild ab was mir Leidenschaft Befriedigung und auch Lustgewinn bringt!
Ein Mann der mich mit seinen Charakterzügen nicht fängt...bekommt mich auch nicht ins Bett!
Ganz einfache Geschichte.
Er muss mich fesseln sein lächeln sein Geist ..Er muss es anstellen können das mich seine Art in einen Zustand versetzt das es mir gut geht...in seiner Nähe ...
Ist das nicht gegeben..geh ich ..fertig!
Ich weiss um mich..und was ich will....und das sehr genau!
Liebesbeziehung ohne Sex...Ja ..sicher!
Ich habe seit 5 Jahren einen Freund den ich wirklich liebe.Er ist da und wird es immer sein...
aber wir haben keine sexuelle Beziehung.Wir gehen in Sachen Sex nicht konform und haben das ausgeklammert!Für uns beide ein grosser Gewinn..!weil es die Freundschaft doch sehr beeinträchtigt hat!
Ich glaube für mich zu wissen das es Werte gibt die sehr schwer wiegen,,
Liebe Vertrauen Respekt Hoffnung ...aber dieses ganzes Kartenhaus stürzt wenn der erfüllende Sex nicht gegeben ist.
All das muss ineinander fließen und sei es nur das man im Bett nicht redet über das was man noch erfahren möchte erkunden möchte was einen noch antreibt an Neugier ist dort ein Hunger der nicht gestillt wird....oft mit fatalen Folgen...

Jetzt heute weiss ich um mich..was ich will wo ich stehe und was mich satt macht .
Ich weiss um meine Vorlieben..meinen Fetisch meine Treffpunkte .
Ich bin nicht einfach in sexuellen Belangen sehr fordernd sehr sehr offen
und ich denke auch etwas erfahren.
Ich habe gelernt in den Jahren sagen zu dürfen...Das hier ist jetzt nicht meins...aber ich toleriere es ..wenn du es tust.Der Aspekt Toleranz wird gern in den Mund genommen..umgesetzt ist oft leider nur ein Lippenbekenntnis...
Ich muss nicht alles wissen...aber ich sollte den Respekt davor haben es dann die Anderen tun lassen zu dürfen....schwieriges Thema...immer noch..und das in unsere doch wie sie sich nennt offenen Gesellschaft!
Ich bin dankbar mich in der Hinsicht noch mal entdecken zu dürfen.
Ein Partner sollte da schon kompatibel sein...damit wir denke ich beide Erfüllung finden.
Sex ist wichtig für mich ..sehr sogar ..weil es auch ganz viel mit mir macht..
Ich gehe in diesen Stunden in meine Welt ..und tauche ab..
Beziehung und bester Sex...Nein..das ist nicht wichtig..
aber erfüllend muss er sein gierig leidenschaftlich
Er muss mich die Zeit vergessen lassen un das atmen...und er muss mir zeigen wenn sich Liebe Vertrauen Respekt und Hoffnung dazu legen ..Ich vielleicht ein kleines Stück den Himmel sehe...

Bina
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.07.2016
Ich persönlich habe Sex immer als einen unheimlich guten "Kleber" für eine Beziehung erlebt. Wenn zwei Menschen auf dieser Ebene harmonieren, dann kann zwischen ihnen auch eine Atombombe einschlagen und so schnell bringt sie nichts auseinander. :) Wir werden sehr durch unsere Triebe gesteuert.
Zum Glück hat mir mein erster Freund ein sehr "unkompliziertes" und "spaßorientiertes" Verhältnis zu allem was mit Sexualität zu tun, beigebracht.. Dafür bin ich ihm heute noch dankbar.
Ich hatte aber nicht immer guten Sex, manchmal stand auch die "Liebe" viel mehr im Vordergrund, als das ich jetzt die ultimative Exstase eingefordert hätte. Es ist aber ein riesiges, riesiges Plus, wenn ein Mann da weiß was er tut, ein bißchen kreativ ist, auf die Wünsche eingeht und einen auch - mit allen Ecken, Kanten und Fettpölsterchen einfach so "geil" findet - wie man ist. Es gibt nichts Besseres. Wenn ich mir meinen Traummann backen könnte, dann wären da gewisse sexuelle Aspekte sicherlich nicht uninteressant.

Sex hat für mich nicht den "allerhöchsten" Stellenwert, da gibt es andere Dinge, aber es ist schon gut, wenn er gut ist.(Aber wenn mir die Lust vergeht, wenn er den Mund aufmacht, bringt das auch nicht.... ;)) Geplante "ONS" oder Affären "kann" ich nach eigener Erfahrung nicht haben, weil mir Sex für mich "sich öffnen" und "einander vertrauen" beinhaltet, was man eben nicht mal eben so hat, nur weil der Typ gut ausschaut und auch gut gebaut ist. Das ist aber wirklich ein persönliches Ding und hat nichts mit irgendwelchen Moralvorstellungen zu tun. Ich "verstehe" jeden, der es nutzt, dass er das für sich nicht so empfindet (so lange er meine Einstellung respektiert).

@Kuscheltiger Ich stimme dir übrigens - obwohl das natürlich ein bißchen intolerant ist - bei dem Thema "gewisse sexuelle Vorlieben können auch Teil einer psychischen Erkrankung sein" zu. Damit meine alles, was Menschen entweder ERNSTHAFTEN Schaden zufügt oder wenn der normale Geschlechtsverkehr einfach nicht mehr möglich ist, weil irgendetwas anderes im Vordergrund steht.Wenn man eine Weile im Netz unterwegs ist, wird man immer wieder Grenzerfahrungen haben bzw. Leute treffen, die durch Dingen, die jenseits der eigenen Grenzen liegen, extrem befriedigt werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.07.2016
Also für mich hat Sex einen sehr hohen Stellenwert in der Beziehung. Eine Beziehung ohne Sex bzw mit unbefriedigendem Sex weil zB die Vorlieben überhaupt nicht kompatibel sind, kommt für mich auf Dauer nicht in Frage. Das würde für Frust sorgen und früher oder später spiegelt sich der sexuelle Frust dann in der Beziehung wieder, ob man will oder nicht. Auch wenn die Beziehung ansonsten harmonisch läuft.
Deswegen sollte man ruhig offen über bestimmte Vorlieben sprechen, wenn man sie hat, und das am besten noch bevor man das erste mal im Bett landet.
Und in der heutigen Zeit sollte es ja auch kein Thema mehr sein einfach darüber zu reden :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.07.2016
Hey Hanna, ich glaube dass es ein interessanter und spannender Thread werden kann. ;-)
Auf jeden spielt Sex heute eine größere Rolle was an der verbesserten Aufklärung und größeren Freizügigkeit liegt.
Für mich persönlich muss ich sagen dass eine Beziehung ohne Sex bzw. körperlicher Liebe eher undenkbar ist. Ob es dann der bestmögliche ist hängt sehr davon ab ob sich beide Partner einfach hingeben, wobei es für mich eindeutige Grenzen gibt und für die Partnerin sicher auch. Da gilt es auf jeden Fall dies zu respektieren.
Wie schnell es zum Sex kommt lässt sich nicht pauschal sagen und hängt ganz von der Chemie und der Lust auf einander ab.
Wo ich meine Zweifel habe, ob gewisse Formen von Befriedigung noch wirklich was mit Sex zu tun haben oder ob es nicht doch eher eine Art psychischer Erkrankung darstellt.
Bin gespannt was hier noch so alles zu lesen sein wird. ;-)
Eine wirklich interessante Frage, die ich mir selber auch schon häufiger gestellt habe. Aus meinen "Staus quo" als Single heraus sehe ich das so:
Ich habe früher schon mal Beziehungen beendet, weil es im Bett nicht paßte. Danach fühlte ich mich besser, hab mich ausgetobt und bei meiner letzten Beziehung die Erfahrung gemacht, daß es perfekt paßte ... auch beim Sex.Dabei hab ich vielleicht ein wenig seinen Charakter "aus den Augen verloren", denn letztendlich bin ich nun wieder Single.
Ich weiß, wie wichtig mir guter Sex ist und vorallem Erotik. Erotik muß für mich in einer Beziehung Alltag sein - dann wird auch der Sex gut. Das sollte - so meine Vorstellung - am Besten klappen, wenn auch die Ansichten, die Lebenserfahrung und der Alltag kompatibel sind.Vielleich wird der Sex in einer Beziehung mit der Zeit intensiver - auch wenn er sicherlich nicht so "bombastisch" sein wird, wie mancher ONS. Aber da zählt für mich Sicherheit und Stabilität mehr als Leidenschaft.
Klar, die sexuellen Vorlieben müssen kompatible sein (ja, hier sind viele, die "Shades of Grey" gelesen haben und nun glauben, sie seien Dom/Sub). Wenn einer Kuschelsex mag und der andere lieber die schnelle harte Gangart, dann sind wohl beide unzufrieden... und das ist dann auf anderen Ebenen der Beziehung nicht dienlich *meine Erfahung*.
Für mich ist das Gesamtpaket wichtig - wobei ich am ehesten bei der Optik Kompromisse eingehen würde.
Bei allen meinen Beziehungen habe ich die Erfahrung gemacht, daß sie um so ehrlicher und länger waren, je länger wir mit dem Sex gewartet haben. Je besser man sich kennt, um so intensiver ist die Erotik und um so harmonischer ist der Sex (bei meiner letzten Beziehung waren wir zwar schon nach 4 Wochen verlobt, haben aber erst nach fast 3 Monaten das 1. mal miteinenander geschlafen - es hat sich gelohnt!).
Fazit: Keine Beziehung ohne Erotik und Sex.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.07.2016
Um mal wieder etwas "Schärfe" ins Forum zu bringen, hier ein etwas delikateres Thema. Bitte bleibt niveauvoll. :)
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Ich habe heute einen entspannten Tag daheim, klickte mich ein wenig durch die Youtube-Welt und habe u.a. das Video eines jungen Transgenders gesehen (eines ca. 16jährigen Jungen, der als Mädchen lebt), der furchtbar darunter leidet, dass er eigentlich keine normale Beziehung - weder auf freundschaftlicher noch auf sexueller Basis - aufnehmen kann, weil er feststellte, dass - obwohl er als Mädchen wahrgenommen wird - sich immer ALLES ändert, sobald die Menschen um ihn herum erfahren, dass er die Geschlechtsteile eines Mannes hat.

"We are the horniest generation ever" - "Sex is such an expected thing in relationships."
Wir sind die geilste (fickerig passt wohl besser ;)) Generation überhaupt. Sex hat so einen hohen Stellenwert in Beziehungen/wird so erwartet.

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Frage an euch: Ist das so? Welchen Stellenwert hat Sex für euch?
Ist für euch die ultimative Beziehung auch an den "besten Sex" gekoppelt?
Könntet ihr eine (Liebes-)Beziehung zu jemandem haben, mit dem ihr keinen Sex (mehr) habt?
Wie ist das Verhältnis der Wichtigkeit zwischen dem "bestmöglichen Sex" und dem "Charakter" einer Person?
Wenn ihr die "Kompatibilität" eines möglichen Partners testet, wie schnell spielt Sex dort eine Rolle?
Wie wichtig ist die Kompatiblität bei gewissen sexuellen Vorlieben? (z.B. Dom/Subs etc. gibts hier ja zuhauf)