hmmm, ich hatte das mit der Lernkurve auf Dinge bezogen an denen man eben merkt ob es passt oder nicht. Natürlich kann ich mit einem Menschen nett Kaffee trinken und mich toll unterhalten, der für was mehr oder was anderes nicht in Frage käme... aber für eben dieses "mehr" oder "andere" halte ich es für fast schon unabdingbar notwendig zu wissen (zumindest im groben Rahmen) was man selbst möchte... und das weiß ich doch schon bevor ich jemanden getroffen habe, das ist eben aber auch! ein Ergebnis von Erfahrungen die man eben durch andere Dates (und Beziehungen) gemacht hat...

Na Michael, ist das denn IMMER nur ein "Reinfallen"?
So negativ würde ich das für mich nie besetzen wollen, ich verbuche sowas immer als Erfahrung.
*mal eben huschen und gucken geht ;o))

Es gibt einige "NoGo's" die ich absolut nicht abkann.(siehe meine Wunschpartnerin)
Trotzdem ich mir einbilde eine "gesunde" Menschenkenntniss zu haben, falle ich leider immer auf irgendwelche "Dates" rein, wenn ich mal date. Muss wohl darin liegen, das Internet und Realität doch oft weit auseinander klaffen.
Da denkt man es könnte passen und dann "platsch".
Von einer Lernkurve kann ich leider nicht sprechen.
@ferrerokküsschen: Recht haste!

Lernkurve/Lerneffekt? Hmm nicht wirklich nein. Jeder Mensch ist so individuell und anders, da kann ich nichts von einem zum anderen "übertragen". Würde ich das anfangen, käme ich ja vom Zehntel ins Hundertstel...würde irgendwann diese und jene Faktoren in die Überlegungen mit einbeziehen müssen, sei es Wetter, Jahreszeit, Tageszeit des Dates, Laune, Umgebung usw.
Viele Dinge sind einfach auch vom Zufall abhängig...treffe ich jemanden, der grad einen schlechten Tag hat weil z.B das Wetter blöd ist und ihm auf die Laune schlägt sagt das noch nicht viel aus. Vielleicht ist er morgen ja bei Sonnenschein wieder ganz anders drauf? *überspitzt dargestellt

Eine Sache habe ich allerdings gelernt...öfter auf meine innere Stimme zu hören, wenn sie leise die Alarmglocken anstimmt. Es kam nämlich zuweilen raus, dass die Stimme, die ich rational begründend beiseite gefegt hatte, sich im nachhinein als durchaus begründet erwies.

Grundsätzlich kann natürlich jeder seine Partnersuche (oder Finde) gestalten und handhaben, wie er/sie/es will, aber wenn ich manchmal mitbekomme, wie superduper reflektiert manch einer seit Jahren sucht und gefunden werden will und ganz genau weiß, was er alles nicht will, dann stellt sich mir die Frage, ob da nicht einer gewaltig überreflektiert hat und daher reflexmäßig jeden eigentlich passenden Partner zielsicher aussortiert.

Wenn ich eins gelernt habe, dann nur, dass trotz aller Reflektiertheit und No-Go-Listen der Blitz am Ende irgendwo ganz unerwartet und mitunter unpassend einschlägt und Listen nur Makulatur sind.

Was und ob man dann was daraus macht, wäre dann einen neuen Thread wert: Welche Macken seid ihr bereit in einer Partnerschaft zu tolerieren und wie lange?

@ madamebutterfly
danke :-)
ich brauche aber keine dates dazu, um zu wissen, was ich will und nicht. das merke und weiß ich auch so :-)

ferreroküsschen - toll beschrieben!
aber ich glaube schon, dass man aus jedem date etwas mitnimmt und einem, wie hier schon beschrieben wurde, immer mehr und mehr erkennt lässt was man möchte und was nicht!

@ kesheran

nur weil ich keine vorstellung und keine ansprüche in die verabredung mitbringe, heißt es ja nicht, dass ich keine ideen habe. ich date ja auch nicht hinz und kunz. aber ich verschließe mich eben auch netten menschen und gelegenheiten nicht. ich habe nichts zu verlieren, jemanden unverbindlich auf einen kaffee zu treffen, kostet mich einen nachmittag. wenn´s gut läuft, hat man einen netten menschen mehr um sich herum. ich bin hier ja auch mensch. da es vor dem "date" schon sympathisch, lustig, gesprächig und interessant war, kann man das ganze mit einem kaffee oder mit ein paar tapas "dingfest" machen... ist doch eine tolle sache...

Ich schließe mich cossi und Fauuuwee an. Dating, nur um sich mal unverbindlich kennenzulernen, ist nicht meine Sache.

Ich glaube ja eher, dass Menschen die ohne irgendwelche Ideen was sie wollen, oder auch keinesfalls, diejenigen sind, die sich hinterher immer wieder wundern warum es denn schon wieder nicht geklappt hat!
Dabei kommen dann so seltsame dreimonatige "große Lieben" raus, ist mir eher suspekt sowas...

Eine Art Lernkurve gibt es schon, oder besser gesagt, es entstehen Erfahrungswerte, man erkennt Signale (ob zum Positiven oder Negativen) schneller...
es wäre doch auch komisch, wenn es nicht so wäre...auch frau ist ja lernfähig *gg*

Je schneller man Menschen oder Situationen mit verbalen oder mentalen Etiketten versieht, desto oberflächlicher und lebloser wird die eigene Realität und desto abgestumpfter und gefühlloser wirkt man selbst ...

ok, aber was kommt bei so einem happening heraus ? hat der mensch denn nichts besseres zu tun, als seine zeit und die seines dates, damit zu verschwenden, sich selbst zu beweisen, dass er nicht "kompatibel" ist ?

Menschen mit einer Checkliste sind nicht auf der Suche nach einem Partner,
sondern suchen Punkte beim Anderen, warum es nicht passen kann.

das ist eine sehr interessante Aussage, und wenn man mal intensiver drüber nachdenkt..gar nicht so verkehrt

Menschen mit einer Checkliste sind nicht auf der Suche nach einem Partner,
sondern suchen Punkte beim Anderen, warum es nicht passen kann.

Es dürfte für Manchen interessant sein, die eigenen Maßstäbe mal auf sich anzuwenden um zu schauen, ob sie sich selbst zum Partner nehmen würden.

ich reflektiere viel zu viel, aber ich habe deshalb keine "strichliste mit must haves". ich nehme die dates, beziehungsversuche und beziehungen so wie sie sind. ich selbst befinde mich ja auch ständig im prozeß. männer, die mich heute ansprechen, hätten mich vor 10 jahren sicher nicht angesprochen - und umgekehrt auch. jeder bringt ja auch immer wieder neues mit, von daher gehe ich da auch immer unvoreingenommen ran. ich habe ein credo - ja. zB. erst mal nur draußen treffen. bloß nicht zu früh mit nach hause nehmen ! anderes eben auch. ABER alles andere bestimmt für mich jeder tag neu !

wie mein ex-chef schon sagte, einmal macht noch keinen trend :-)

... im Laufe meiner Dates... Lernkurve

hmm...

Ich stelle gerade fest, ich date zu wenig

Mir ist bewußt geworden, wie gut es mir tut, auf der selben Humor-Welle zu schwimmen. Ein Mann, der mich nicht nur mit ein/zwei einstudierten Jokes, sondern immer wieder zum Lachen bringt, hat schon mal einen Stein im Brett.

Eine gute Kommunikation ist mir auf jeden Fall wichtig. In Bezug auf den Humor sollten sinnfreie Gespräche über Gott und die Welt möglich sein, aber auch ein tiefschürfender und ernsthafter Austausch.

Ich habe nie jüngere Männer bevorzugt und werde wohl auch in Zukunft nicht bewußt danach Ausschau halten.

Dann habe ich festgestellt, dass ich ganz schön unmoralisch sein kann und mir genau das einfach nur gut tut ;o))

Eigentlich bestätigen meine Dates meine Vorstellungen:

Männer, die 4 Weizenbier in 2 Stunden trinken, sind abturnend.
Souveränität, Humor und Lachen sind sexy.
Ein ungebügeltes Hemd ist irrelevant.
Männer, die ausschließlich von sich selbst reden, sind langweilig.
Kreuzverhöre sind gräßlich.
Väter, die voller Zuneigung von ihren Kindern sprechen, sind anziehend....

... etc :)

@cleverle So bekommt man weniger Zuschriften, weil man stärker filtert, aber im Grunde sind sie "hochwertiger", weil passender. Als ich angefangen hatte, mein Profil unter Wunschpartner voll auszufüllen, bekam ich fast nur noch 10% der Zuschriften wie zuvor.

Ich mach es so, daß ich mein Profil ständig abändere, wenn ich merke, irgend etwas will ich nicht so, wie ich es beim Date kennengelernt habe bzw. beim Chatten etc.
Irgendwann kristallisiert sich dann heraus, was FRAU/ich will und was absolut nicht geht

Mich würde interessieren, ob ihr eure Dates und Beziehungsversuche oder Beziehungen aktiv reflektivert:Merkt ihr euch, was/wer funktioniert hat und was/wer nicht und sucht dann aktiv genau danach weiter, oder handelt ihr bei der Partnersuche mehr aus dem Bauch heraus?

Mir hat fast jedes Dates irgendeine Erkenntnis gebracht im Sinne von "das will ich" und "das will ich nicht". Das waren zum größten Teil Dinge, an die ich vorher nie gedacht hatte.

So habe ich z.B. erst im Laufe meiner Dates gelernt, dass ich flexible Menschen mag, die kommunikativ sind und das Wort "Work&Life-Balance" nicht nur aus der Theorie kennen, Menschen, die nicht akribisch jedes Wort auf die Goldwaage legen, die Erkenntnis gewonnen, wie sexy es ist, wenn ein Mann tanzen kann (und wie unsexy, wenn er vorgibt es zu können, aber es nicht kann), dass ich keinen Mann möchte, der schon 3 Kinder hat, dass ich nicht gegenüber allem, was man(n) so in seiner Vergangenheit gemacht hat, locker und tolerant gegenüber sein kann und dass ich -auch wenns hart ist - von Mr. Super-Sexy die Finger lassen kann und möchte, wenn ich nicht das Gefühl habe, er hat echte Gefühle für mich, dass das direkte Zusammenleben dank starker Allergie mit großen Haustieren echt zu anstregend ist und dass ich eher "Charakter-Typen" mag, als die Männer mit der Buchhalterseele und dass man(n) Lust auf Abenteuer haben muß.

Welche Erkenntnisse haben euch euere Dates gebracht?