Die Herren bitte!
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.09.2016
@Hanna, 21:21:
Leider hatte ich die letzte Seite mit Beiträgen übersehen, als mein Beitrag, heute, 19:49, entstand!
Es ging häufiger um den Begriff "starke Frauen". Die Definition hat sich seit, z. B. den 70ern, sicher stark verändert. ...
Was dieser Begriff heutzutage genau bedeutet, ist für mich nicht eindeutig fassbar.

Deswegen sollte mein Beitrag eine Anregung sein, wie sehr sich das Bild von einer "starken Frau" verändert hat. Ich wollte nicht zu viele Begriffe vorgeben, weil z. B. der Begriff "Emanzipation" häufig nicht mehr passt oder sogar beleidigend verwendet wird ("Emanze"). Diese Bezeichnung wird eine Frau heutzutage kaum erfreuen, usw. ...

Meine Idee war, wenn ich weiß, wo Begriffe herkommen, kann ich vielleicht darauf schließen, wie die sich entwickelten.
Das Ergebnis wäre eine klare Abgrenzung, was ist eine "starke" Frau und was ist eine weniger "starke" Frau. Und warum wird diese Bezeichnung aktuell so gerne verwendet. Zumindest von Frauen. ...





Leider war mein Laptop "abgestürzt" und ich musste mit meinem PC Dino tippen! ;-))
@ Hanna
Sieht dann aber auch oft so aus, als ob man sich gerne die Rosinen rauspicken würde. Das die CDU ein Sexismus Problem hat würde ich auch sagen. So lange sie noch davon profitierte war alles chic, als sie dann die negativen Seiten zu Spüren bekam, da war es dann nicht mehr ganz so ok. Das ist eben das Problem mit der eigenen Doppelmoral. ;)
Dann sollte ich auch nicht versuchen über andere zu richten. ^^
Sympathisch sind mir daher beide Seiten nicht sonderlich. Der Klüngel in der Partei genauso wenig, wie sie als Einzelperson.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.09.2016
@shadow Ich bin mir nicht sicher, ob ich die "Anklagende" sympathischer finde, als die Beklagten, aber die haben definitiv ein Sexismusproblem. Und zwar in beide Richtungen.... Soll aber wohl bei der Linken z.B. genau so sein, dass z.B. eine Frau Wagenknecht aus repräsentativen Gründen gestützt wird, obwohl sie sich arbeitstechnisch aus allem raushält. So gerüchteweise... :) Die in der CDU klagende Frau kann ich auch nicht ernst nehmen, wenn sie einerseits einen gut bezahlten Job quasi "gratis" bekommt und annimmt, weil sie eine Frau ist (und so einen bemühteren männlichen Kollegen verdrängt) und andererseits über Sexismus klagt. Aber: Immerhin spricht sie es an und wenn sie Pech hat, wird sie deswegen noch wegen Rufmord verklagt werden. Also.... ist gut, wenn man darüber redet.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.09.2016
Hoffentlich sind damit nicht 50+ Männer per se gemeint. ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.09.2016
Ich freue mich ja, wenn es so ist. Ich hatte in letzter Zeit eine Überdosis Dinosaurier. ;)
@ Hanna
Dann hast du aber auch einen komischen Männergeschmack.
Ich kenne wie Berneck schrieb eine Menge Männer, für die das in deiner Altersklasse schon lange nicht mehr gilt. Oder willst du dir da einen hängen gebliebenen 50er angeln? :-D
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.09.2016
Es ist völlig egal, wer den Haushalt schmeißt. Nur dieses "Auf Augenhöhe miteinander umgehen", das vermisse ich bei archaisch denkenden Männern. Und davon gibts noch ein paar, die einem das Leben schwer machen. ;) Siehe z.B. im aktuellen CDU-Skandal.
@ Rita
Ich denke diese Art von "Stärke" habe da auch viele vor Augen. Es wird eben immer die Selbstständigkeit und emotionale Unempfindlichkeit damit gleichgesetzt. Ich denke auch, dass dies noch oft so in der Gesellschaft ist und in diesem Kontext verstanden wird.

@ Energieengel
Ich habe den Artikel gelesen und verstehe sogar worauf die Autorin hinaus will.
Jedoch einen Begriff einfach mal subjektiv für sich umzudeuten kann halt auch ziemlich Missverständnisse erzeugen. Eine wie ich sagen würde "gefestigte" Frau, die sich kennt und weiß was sie will und wo sie in ihrem Leben steht ist für mich halt etwas völlig anderes als die im allg. Sprachgebrauch als "stark" beschriebene Frau. Aber das ist das Problem an solchen Worten, dass man vorher erst einmal klären muss, wovon man eigentlich redet, weil sie nicht allgemeingültig sind.

@ Hanna
Ich denke ich bin immer in der falschen Zeit geboren, denn so ein Mann bin ich zum Beispiel mit Sicherheit nicht und ich kann nur davon träumen mal eine Frau zu finden, die genau das will und auch einfordert.
Ich denke die Geschichte mit dem Rock wäre auch nichts für mich, weil ich in diesen Momenten sogar lieber diskutiere und auch mal streite als eine Frau haben zu wollen, die für ihr Recht mit Sexismus kämpft. Ich denke das Stände der Frau auch nicht gut zu Gesicht und würde zu meinem Frauentyp, auf den ich stehe auch nicht passen. Natürlich sollte sie auch mal weiblich sein können oder ihre Reize einsetzen, aber nicht gerade dann, wenn es eben auf Argumente ankommt. :)
In der Hinsicht war ich wohl schon immer ein komischer Mann und ich hätte auch kein Problem damit, wenn meine Frau mehr verdient als ich. Dann darf die auch gerne sagen wo es lang geht und ich mache den Hausmann. Dann hätte ich Zeit mich um die Kids und die Wohnung zu kümmern oder man würde sich das Hand in Hand aufteilen. Das Problem ist aber, dass ich diese Frau, die genau so etwas fordert und auch einhält bis jetzt noch nicht gefunden habe. Ich denke da haben beide Geschlechter noch etwas aufzuholen und die wenigen auf beiden Seiten, die jetzt schon dazu bereit wären scheitern dann an der Partnersuche, weil die anderen noch mit ihrer Entwicklung beschäftigt sind. O:-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.09.2016
Hmm Erwartungshaltungen. Nehmt das jetzt nicht zu ernst, die Erwartungshaltungen sind bestimmt überall andere. Würde mich aber interessieren, wie ihr das seht. Ich habe einfach mal runtergeschrieben, was mir so in den Kopf geschossen ist:
- Heute müssen "starke" Frauen materiell unabhängig sein, denn den klassischen Versorger gibt es kaum noch. Es besteht eine mehr als 50%tige Wahrscheinlichkeit, dass sie zumindest zeitweise ihre Kinder alleine aufziehen und versorgen muß. Sie muß schön sein, auf sich achten, darf aber nicht zu schön sein und zu selbstbewußt mit ihrem Körper umgehen (Dann wäre sie eine Schlampe!). Eine starke Frau braucht nichts, hält sich eher im Hintergrund und ist auch nicht "zu" klug. Sie ist Teil der Show und unterstützt sie tatkräftig, ist clever, bedächtig, aber sie leitet die Show nicht.
- Früher (dem Klischee entsprechend, natürlich gab es auch tolle, "echte" starke Frauen): Eine Frau sollte nicht stark sein. Züchtig, tüchtig, fleißig, das Leben für den Mann optimierend, eine gute Mutter, eine gute Soldatenehefrau. Mehr Raum für die Frauen gab es erst, als es nach dem Krieg zu wenige Männer gab, um das klassische Rollenbild weiter zu führen. Dann gab es die "starken" Trümmerfrauen, die unabhängig, aber demütig auf die mögliche Rückkehr des Mannes aus dem Krieg wartend, das Land wieder aufzubauten.

@Aiden Gib mir mal einen Tipp auf was du hinaus wolltest.
@Paul Daumen hoch!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.09.2016
Von dem Hannaschem Männertypus distanziere ich mich ausdrücklich.
So emanzipiert, derartiges Verhalten abzulehnen, war ich im Moment meiner Zeugung. Entstand ich doch zur Hälfte aus den Genen einer starken Frau.
Es gab schon immer starke Frauen. Meine Mutter z.B., geboren 1919, also lange vor der s.g. Emanzipation, war eine ausgesprochen starke Frau. Allein was sie in der Zeit als mein Vater an der Front war und dann mit ihm zusammen in der Nachkriegszeit alles durchgestanden hat - daran würde manche angeblich emanzipierte Frau heutzutage zerbrechen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.09.2016
In Deutschlandland gab es vor vielen Jahren einen gesellschaftlichen Umbruch. In dieser Zeit traten erst nur einige Frauen aus der Masse hervor, weil es möglich wurde. Häufig wurde die Lebensweise dieser Frauen zu einem Sinnbild eines neuen Typs Frau. ...

Um mit diesem Ansatz sinnvoll weiter zu arbeiten, wäre es hilfreich das Pferd von hinten aufzuzäumen, einhergehend mit der Klärung, was bis zu dieser damaligen Umbruchsituation das gängige Frauenbild war. Vielleicht benennen, was die Rolle einer nicht starken Frau gewesen sein könnte.

Manche feste Begrifflichkeiten habe ich absichtlich weggelassen, weil diese, im Laufe der Zeit nicht mehr so wahrgenommen werden, wie ursprünglich.

Fragen:
1. Wie wurde früher die nicht starke Frau gesehen und wie heute?
2. Welche Frauen wurden zu der früher Zeit als stark gesehen und wie muss sie heute dafür sein?

Vielleicht wäre das ein Denkansatz.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.09.2016
@Berneck Das gibt mir Hoffnung. ;)
@Hanna
also, jetzt habe ich mir das mehrmals durchgelesen,
weil ich es nicht glauben kann, was Du da geschrieben hast,
und bin zu Ergebnis gekommen:
Du kennst ja tatsächlich sehr komische Männer

und wenn ich dann in den Spiegel gucke und an die Ehemänner
denke, die ich persönlich gut kenne,
da finde ich nicht ein Exemplar, auf das auch nur einer Deiner
aufgeführten Punkte nicht zutrifft

*redaktionelle Änderung
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.09.2016
*lach* Da hat aber einer Dampf abgelassen...
Schön wäre manches schon. Ich denke aber nicht, dass ich den Tag erleben werde, an dem sich alles so verändert hat. So alt wird kein Mensch... ^^
Btw...wenn man einen Partner aufgrund einer Beförderung verlässt, dann hatte mindestens eine Seite eine andere Definition der Beziehung. So nach dem Motto: Nur solange, wie du unter mir stehst. Wer heutzutage nicht Augenhöhe kann, den sollte man bei seiner Reise bloss nicht aufhalten... (-;
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.09.2016
@DadohnePlan Ich werde den Tag so feiern, an dem die Männer endlich diese ganze verdammte Emanzipation nachholen und...:
- man sie endlich guten Gewissens bei Computerspielen besiegen darf,
- sie einfach so auf einen hören (ohne das man ihnen das Gefühl geben muß, es wäre "ihre Idee" gewesen oder "sie hätten das letzte Wort gehabt"),
- sie sich irgendwie ein bißchen schäbig vorkommen in folgender Situation: Eine Bekannte erzählt in größerer Runde, dass ihr Mann sie für eine andere verlassen hat, weil er sich unterlegen fühlt, denn sie sei befördert worden und er warte seit einigen Jahren auf eine. Drei Männer verkünden daraufhin lautstark und innbrünstig in der Öffentlichkeit, dass sie ihren Ehemann voll verstehen und nie eine Frau daten würden, die gut bzw. gar besser verdient, oder beruflich mehr Erfolg hat. (Die Frauen der 3 Männer saßen übrigens daneben.) - Warum ist so ein Scheiß immer noch gesellschaftlich akzeptiert? Frauen suchen doch auch Partner und keine menschlichen Haustiere...
- sie in Frauen zuerst den Menschen und nicht Titten und Arsch sehen,
- sie - wenn sie schon "typische" Frauen wollen - sie doch bitte ENDLICH mal das weibliche Grundbedürfnis nach Austausch und Kommunikation verstehen, akzeptieren und befriedigen mögen. ;)
- erkennen, dass Empathie kein Zeichen von fehlender Männlichkeit und Stärke ist.
- sie doch doch bitte mal von der männlichen Erkenntnis ("Es ist nicht cool, finanziell alleine die Verantwortung für eine Familie zu tragen"), die schnell verarbeitet wurde, obwohl sie eigentlich zum "klassischen" Männerbild gehört, ableiten sollten, was das vielleicht für die Familie bedeutet und das sie nicht beides haben können: keine Verantwortung und ein Vollzeit-Weibchen. Das wollen nämlich die meisten Männer zwischen 30 und 40 heute.... eine "traditionelle" Frau ohne die "traditionellen" Pflichten des Mannes. Wenn ich sowas höre, erhebt sich immer mein innerer Stinkefinger. ;)
- sie akzeptieren, dass es für Frauen total blöd ist, ein abhängiges Weibchen zu sein, so lange Beziehungen so instabil sind, wie sie es heute einfach sind. Auch wenn eine Frau den Job eigentlich gar nicht "für ihr Glück" braucht und Karriere ihr egal ist: Frauen brauchen einen Job, weil sie sonst bettelarm werden, wenn Mann sich überlegt, dass er das Frauenmodel wechseln möchte. (Jede Frau über 30 kennt mindestens eine andere, die damit schon auf die Schnauze gefallen ist) Oder wenn "mann" die Familie wechselt und sich nicht mehr um die "alten" Kinder kümmert....
- sie endlich verstehen, dass nicht alle Frauen nach dem Orang-Utan, sondern nach einem Partner suchen, der eine starke Schulter bietet und in den richtigen Momenten Mann sein kann.

So.. habe fertig. Männer, bitte emanzipiert euch, danke. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.09.2016
Scheint als hätte ich was verpasst ?! :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.09.2016
Was wäre denn bei einer Frau, ein Stärkemerkmal? Ich habe den Artikel noch nicht gelesen. Aber mich interessiert schon, was eine starke Frau ausmacht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.09.2016
@Hanna ...na komm: wir,ob Männlein oder Weiblein, sind doch alle gerade vom Baum runter
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.09.2016
Rita, ich verstehe dich schon. Ich bin in erster Linie "menschlich" und vereine sowohl typische weibliche, als auch typische männliche Attribute in mir. Ich diskutiere z.B. gern, kann auch Themen durchsetzen, aber habe auch eine sanfte, liebe und zumindest was Kleidung angeht sehr mädchenhafte Seite. Wenn du aber bei einem Mann in einer Beziehung versuchst, Dinge in einer Diskussion oder gar durch logische Argumente durchzusetzen, so gut sie auch sein mögen, dann kommst du nie so weit, wie du gekommen wärst, hättest du dir einfach ein Kleid anzogen und mit dem Popo gewackelt. ;) Die meisten brauchen dieses "Ich bin der Mann-Gefühl"(Man stelle sich einen Orang-Utan der wild mit den Fäusten auf die Brust trommelt vor") im Miteinander und für all das zwischen "Mann und Frau" ziehen die klassischen Dinge (lange Haare, Kurven, Kleidchen, hübsche Schuhe, schönes Make-up etc.) halt immer noch. Was dann oft dazu führt, dass man dann halt im Kleidchen den Videorekorder programmiert, kocht und noch die Woche organisiert.... Weil man ja den geliebten Orang-Utan irgendwie glücklich machen will, auch wenn man ihn ohne diese ganzen Komplikationen durch den "inneren Affen" noch viel lieber hätte. ;) So archaisch wie die manchmal ticken, haben sie den Typ "unabhängige" Frau und alle Vorteile, die das bringt, eigentlich gar nicht verdient. ;)
Den Artikel habe ich inzwischen gelesen und verstehe noch weniger, warum du eine Frau, die sich mit Männern auf der Kumpelebene gut versteht mit einer starken Frau gleich setzt.

Aber ich glaube, wir kommen hier arg weit vom Thema ab.
@Rita: Du hast dich nicht falsch ausgedrückt. Ich habe einfach das Thema aufgegriffen und meine Meinung dazu geäußert ...

und @Energieengel: ich verspreche, ich werde den Artikel noch lesen ;-)