Die Herren bitte!

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 369 Antworten

„Minden“ (Pseudonym)

Scheint als hätte ich was verpasst ?! :-)

„Varel“ (Pseudonym)

@DadohnePlan Ich werde den Tag so feiern, an dem die Männer endlich diese ganze verdammte Emanzipation nachholen und...:
- man sie endlich guten Gewissens bei Computerspielen besiegen darf,
- sie einfach so auf einen hören (ohne das man ihnen das Gefühl geben muß, es wäre "ihre Idee" gewesen oder "sie hätten das letzte Wort gehabt"),
- sie sich irgendwie ein bißchen schäbig vorkommen in folgender Situation: Eine Bekannte erzählt in größerer Runde, dass ihr Mann sie für eine andere verlassen hat, weil er sich unterlegen fühlt, denn sie sei befördert worden und er warte seit einigen Jahren auf eine. Drei Männer verkünden daraufhin lautstark und innbrünstig in der Öffentlichkeit, dass sie ihren Ehemann voll verstehen und nie eine Frau daten würden, die gut bzw. gar besser verdient, oder beruflich mehr Erfolg hat. (Die Frauen der 3 Männer saßen übrigens daneben.) - Warum ist so ein Scheiß immer noch gesellschaftlich akzeptiert? Frauen suchen doch auch Partner und keine menschlichen Haustiere...
- sie in Frauen zuerst den Menschen und nicht Titten und Arsch sehen,
- sie - wenn sie schon "typische" Frauen wollen - sie doch bitte ENDLICH mal das weibliche Grundbedürfnis nach Austausch und Kommunikation verstehen, akzeptieren und befriedigen mögen. ;)
- erkennen, dass Empathie kein Zeichen von fehlender Männlichkeit und Stärke ist.
- sie doch doch bitte mal von der männlichen Erkenntnis ("Es ist nicht cool, finanziell alleine die Verantwortung für eine Familie zu tragen"), die schnell verarbeitet wurde, obwohl sie eigentlich zum "klassischen" Männerbild gehört, ableiten sollten, was das vielleicht für die Familie bedeutet und das sie nicht beides haben können: keine Verantwortung und ein Vollzeit-Weibchen. Das wollen nämlich die meisten Männer zwischen 30 und 40 heute.... eine "traditionelle" Frau ohne die "traditionellen" Pflichten des Mannes. Wenn ich sowas höre, erhebt sich immer mein innerer Stinkefinger. ;)
- sie akzeptieren, dass es für Frauen total blöd ist, ein abhängiges Weibchen zu sein, so lange Beziehungen so instabil sind, wie sie es heute einfach sind. Auch wenn eine Frau den Job eigentlich gar nicht "für ihr Glück" braucht und Karriere ihr egal ist: Frauen brauchen einen Job, weil sie sonst bettelarm werden, wenn Mann sich überlegt, dass er das Frauenmodel wechseln möchte. (Jede Frau über 30 kennt mindestens eine andere, die damit schon auf die Schnauze gefallen ist) Oder wenn "mann" die Familie wechselt und sich nicht mehr um die "alten" Kinder kümmert....
- sie endlich verstehen, dass nicht alle Frauen nach dem Orang-Utan, sondern nach einem Partner suchen, der eine starke Schulter bietet und in den richtigen Momenten Mann sein kann.

So.. habe fertig. Männer, bitte emanzipiert euch, danke. ;)

„Hann. Münden“ (Pseudonym)

*lach* Da hat aber einer Dampf abgelassen...
Schön wäre manches schon. Ich denke aber nicht, dass ich den Tag erleben werde, an dem sich alles so verändert hat. So alt wird kein Mensch... ^^
Btw...wenn man einen Partner aufgrund einer Beförderung verlässt, dann hatte mindestens eine Seite eine andere Definition der Beziehung. So nach dem Motto: Nur solange, wie du unter mir stehst. Wer heutzutage nicht Augenhöhe kann, den sollte man bei seiner Reise bloss nicht aufhalten... (-;

@Hanna
also, jetzt habe ich mir das mehrmals durchgelesen,
weil ich es nicht glauben kann, was Du da geschrieben hast,
und bin zu Ergebnis gekommen:
Du kennst ja tatsächlich sehr komische Männer

und wenn ich dann in den Spiegel gucke und an die Ehemänner
denke, die ich persönlich gut kenne,
da finde ich nicht ein Exemplar, auf das auch nur einer Deiner
aufgeführten Punkte nicht zutrifft

*redaktionelle Änderung

„Varel“ (Pseudonym)

@Berneck Das gibt mir Hoffnung. ;)

„Geldern“ (Pseudonym)

In Deutschlandland gab es vor vielen Jahren einen gesellschaftlichen Umbruch. In dieser Zeit traten erst nur einige Frauen aus der Masse hervor, weil es möglich wurde. Häufig wurde die Lebensweise dieser Frauen zu einem Sinnbild eines neuen Typs Frau. ...

Um mit diesem Ansatz sinnvoll weiter zu arbeiten, wäre es hilfreich das Pferd von hinten aufzuzäumen, einhergehend mit der Klärung, was bis zu dieser damaligen Umbruchsituation das gängige Frauenbild war. Vielleicht benennen, was die Rolle einer nicht starken Frau gewesen sein könnte.

Manche feste Begrifflichkeiten habe ich absichtlich weggelassen, weil diese, im Laufe der Zeit nicht mehr so wahrgenommen werden, wie ursprünglich.

Fragen:
1. Wie wurde früher die nicht starke Frau gesehen und wie heute?
2. Welche Frauen wurden zu der früher Zeit als stark gesehen und wie muss sie heute dafür sein?

Vielleicht wäre das ein Denkansatz.

„Regensburg“ (Pseudonym)

Von dem Hannaschem Männertypus distanziere ich mich ausdrücklich.
So emanzipiert, derartiges Verhalten abzulehnen, war ich im Moment meiner Zeugung. Entstand ich doch zur Hälfte aus den Genen einer starken Frau.

„Varel“ (Pseudonym)

Hmm Erwartungshaltungen. Nehmt das jetzt nicht zu ernst, die Erwartungshaltungen sind bestimmt überall andere. Würde mich aber interessieren, wie ihr das seht. Ich habe einfach mal runtergeschrieben, was mir so in den Kopf geschossen ist:
- Heute müssen "starke" Frauen materiell unabhängig sein, denn den klassischen Versorger gibt es kaum noch. Es besteht eine mehr als 50%tige Wahrscheinlichkeit, dass sie zumindest zeitweise ihre Kinder alleine aufziehen und versorgen muß. Sie muß schön sein, auf sich achten, darf aber nicht zu schön sein und zu selbstbewußt mit ihrem Körper umgehen (Dann wäre sie eine Schlampe!). Eine starke Frau braucht nichts, hält sich eher im Hintergrund und ist auch nicht "zu" klug. Sie ist Teil der Show und unterstützt sie tatkräftig, ist clever, bedächtig, aber sie leitet die Show nicht.
- Früher (dem Klischee entsprechend, natürlich gab es auch tolle, "echte" starke Frauen): Eine Frau sollte nicht stark sein. Züchtig, tüchtig, fleißig, das Leben für den Mann optimierend, eine gute Mutter, eine gute Soldatenehefrau. Mehr Raum für die Frauen gab es erst, als es nach dem Krieg zu wenige Männer gab, um das klassische Rollenbild weiter zu führen. Dann gab es die "starken" Trümmerfrauen, die unabhängig, aber demütig auf die mögliche Rückkehr des Mannes aus dem Krieg wartend, das Land wieder aufzubauten.

@Aiden Gib mir mal einen Tipp auf was du hinaus wolltest.
@Paul Daumen hoch!

@ Rita
Ich denke diese Art von "Stärke" habe da auch viele vor Augen. Es wird eben immer die Selbstständigkeit und emotionale Unempfindlichkeit damit gleichgesetzt. Ich denke auch, dass dies noch oft so in der Gesellschaft ist und in diesem Kontext verstanden wird.

@ Energieengel
Ich habe den Artikel gelesen und verstehe sogar worauf die Autorin hinaus will.
Jedoch einen Begriff einfach mal subjektiv für sich umzudeuten kann halt auch ziemlich Missverständnisse erzeugen. Eine wie ich sagen würde "gefestigte" Frau, die sich kennt und weiß was sie will und wo sie in ihrem Leben steht ist für mich halt etwas völlig anderes als die im allg. Sprachgebrauch als "stark" beschriebene Frau. Aber das ist das Problem an solchen Worten, dass man vorher erst einmal klären muss, wovon man eigentlich redet, weil sie nicht allgemeingültig sind.

@ Hanna
Ich denke ich bin immer in der falschen Zeit geboren, denn so ein Mann bin ich zum Beispiel mit Sicherheit nicht und ich kann nur davon träumen mal eine Frau zu finden, die genau das will und auch einfordert.
Ich denke die Geschichte mit dem Rock wäre auch nichts für mich, weil ich in diesen Momenten sogar lieber diskutiere und auch mal streite als eine Frau haben zu wollen, die für ihr Recht mit Sexismus kämpft. Ich denke das Stände der Frau auch nicht gut zu Gesicht und würde zu meinem Frauentyp, auf den ich stehe auch nicht passen. Natürlich sollte sie auch mal weiblich sein können oder ihre Reize einsetzen, aber nicht gerade dann, wenn es eben auf Argumente ankommt. :)
In der Hinsicht war ich wohl schon immer ein komischer Mann und ich hätte auch kein Problem damit, wenn meine Frau mehr verdient als ich. Dann darf die auch gerne sagen wo es lang geht und ich mache den Hausmann. Dann hätte ich Zeit mich um die Kids und die Wohnung zu kümmern oder man würde sich das Hand in Hand aufteilen. Das Problem ist aber, dass ich diese Frau, die genau so etwas fordert und auch einhält bis jetzt noch nicht gefunden habe. Ich denke da haben beide Geschlechter noch etwas aufzuholen und die wenigen auf beiden Seiten, die jetzt schon dazu bereit wären scheitern dann an der Partnersuche, weil die anderen noch mit ihrer Entwicklung beschäftigt sind. O:-)

„Varel“ (Pseudonym)

Es ist völlig egal, wer den Haushalt schmeißt. Nur dieses "Auf Augenhöhe miteinander umgehen", das vermisse ich bei archaisch denkenden Männern. Und davon gibts noch ein paar, die einem das Leben schwer machen. ;) Siehe z.B. im aktuellen CDU-Skandal.

„Varel“ (Pseudonym)

Ich freue mich ja, wenn es so ist. Ich hatte in letzter Zeit eine Überdosis Dinosaurier. ;)

„Geldern“ (Pseudonym)

Hoffentlich sind damit nicht 50+ Männer per se gemeint. ;-)

„Varel“ (Pseudonym)

@shadow Ich bin mir nicht sicher, ob ich die "Anklagende" sympathischer finde, als die Beklagten, aber die haben definitiv ein Sexismusproblem. Und zwar in beide Richtungen.... Soll aber wohl bei der Linken z.B. genau so sein, dass z.B. eine Frau Wagenknecht aus repräsentativen Gründen gestützt wird, obwohl sie sich arbeitstechnisch aus allem raushält. So gerüchteweise... :) Die in der CDU klagende Frau kann ich auch nicht ernst nehmen, wenn sie einerseits einen gut bezahlten Job quasi "gratis" bekommt und annimmt, weil sie eine Frau ist (und so einen bemühteren männlichen Kollegen verdrängt) und andererseits über Sexismus klagt. Aber: Immerhin spricht sie es an und wenn sie Pech hat, wird sie deswegen noch wegen Rufmord verklagt werden. Also.... ist gut, wenn man darüber redet.

@ Hanna
Sieht dann aber auch oft so aus, als ob man sich gerne die Rosinen rauspicken würde. Das die CDU ein Sexismus Problem hat würde ich auch sagen. So lange sie noch davon profitierte war alles chic, als sie dann die negativen Seiten zu Spüren bekam, da war es dann nicht mehr ganz so ok. Das ist eben das Problem mit der eigenen Doppelmoral. ;)
Dann sollte ich auch nicht versuchen über andere zu richten. ^^
Sympathisch sind mir daher beide Seiten nicht sonderlich. Der Klüngel in der Partei genauso wenig, wie sie als Einzelperson.

„Geldern“ (Pseudonym)

@Hanna, 21:21:
Leider hatte ich die letzte Seite mit Beiträgen übersehen, als mein Beitrag, heute, 19:49, entstand!
Es ging häufiger um den Begriff "starke Frauen". Die Definition hat sich seit, z. B. den 70ern, sicher stark verändert. ...
Was dieser Begriff heutzutage genau bedeutet, ist für mich nicht eindeutig fassbar.

Deswegen sollte mein Beitrag eine Anregung sein, wie sehr sich das Bild von einer "starken Frau" verändert hat. Ich wollte nicht zu viele Begriffe vorgeben, weil z. B. der Begriff "Emanzipation" häufig nicht mehr passt oder sogar beleidigend verwendet wird ("Emanze"). Diese Bezeichnung wird eine Frau heutzutage kaum erfreuen, usw. ...

Meine Idee war, wenn ich weiß, wo Begriffe herkommen, kann ich vielleicht darauf schließen, wie die sich entwickelten.
Das Ergebnis wäre eine klare Abgrenzung, was ist eine "starke" Frau und was ist eine weniger "starke" Frau. Und warum wird diese Bezeichnung aktuell so gerne verwendet. Zumindest von Frauen. ...





Leider war mein Laptop "abgestürzt" und ich musste mit meinem PC Dino tippen! ;-))

Ein "Hallo wie gehts" und "was machst Du so" gefolgt von der Frage nach der Grösse meines Hinterns, provoziert bei mir nur eines:
Adieu! :D :D Tja sowelche würd es überall geben das sind die notgeilen die und hand voll andere mit in den dreck ziehen!

Naja immerhin sind Männer und Frauen auch in der Frage ebenbürtig. Ich hatte letzte Woche auch eine äußerst plumpe Kommunikation mit einer Dame hier. Wenn man dann darauf hinweist, dass für ein Gespräch doch ein wenig mehr drin sein müsste, dann wird man beschimpft und es wird Leihne gezogen. Was soll man sagen, Frauen wollen oft, dass man ihnen alles aus der Nase zieht aber selbst sind sie nicht so die Kommunikationswunder.

„Hanau“ (Pseudonym)

@ Shadow
Was ja zum Glück die weitläufige Meinung das fast ausschließlich Männer so sind, durch dich widerlegt wird ;)

„Varel“ (Pseudonym)

Ich habe mich kurz - bevor ich auf sein Profil geklickt habe - gefragt ob Neptunica eine Frau ist, aber offenbar werden auch Männer so angemacht. Hmm. Okay, die weibliche Emanzipation ist offenbar wirklich schon SEHR weit. :)

Mit so ein bißchen Hintergrundwissen ist es immer wieder gut sich da zu hinterfragen. "Bin ich jetzt gerade sexistisch?". Ich könnte es bei mir auch nicht zu 100% ausschließen, dazu mag ich ein paar "typisch männliche" Dinge auch zu gern... und ich mag auch hübsche Männer-Pos.... shame on me. ;)
Hab mich z.B. gestern Abend kurz mit einem Jungen unterhalten (Moderiere woanders, NEIN, ich date keine Kinder ;)), der z.B. Probleme innerhalb der Familie hat, weil er kein "typischer Junge" ist, sondern gerne putzt, aufräumt, keine Lust auf Paintball hat, aber mit 15 schon super bügeln kann. Ich glaube auch, dass Männer i.d.R. eher "typisch männlich sind", weil ihre Hormone halt sie dazu bringen etwas anders zu agieren als Frauen das i.d.R. tun, aber es gibt halt kein festes Raster, in das man Menschen pressen kann. Es gibt total agile, toughe, sexbesessene, entscheidungsfreudige Frauen und es gibt total sensible, treusorgende, fast asexuelle, zickige Männer. Und: Das war schon immer so. Dafür gibts Belege in der ganzen Geschichte. Nur weil "80%" "eher so sind", muß das nicht für alle zutreffen....

Ist doch eigentlich spannend. ;)

„Mühlheim am Main“ (Pseudonym)

Ich habe so ähnliche Erfahrungen wie Chili hier gemacht :-) nach nun mehr knapp 2 Wochen RF sind mir Begriffe wie ... erotisch , sinnlich, leidenschaftlich, erfüllend , grosser Busen / Po , viel dran , Rundungen verwöhner und mein Favorit Rubens lover/lieber/verwöhner, Liebhaber von ...... Mehr als geläufig . Zum Glück kann ich müde drüber lachen und frag mich oft - wenn die Herren Rubens so sehr begehren ! Ja warum kampieren sie denn nicht im Museum ? Da kann man(n) 24 Stunden laaaaang Rubens Bilder suchten ,-)
Naja , seis dumm wie in real ist es halt die klitzekleine Männliche Stecknadel die gefunden werden muss und bis dahin verteile ich eben Abokarten fürs Museum .

Tüddelüüüüü *gg