die "große Liebe"...
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.01.2011
ich hab darüber auch schon oft mit mit meiner Freundin diskutiert. Vielleicht ist es wirklich besser und "sinnvoller" oder besser gesagt "erfolgreicher", wenn man es langsam angeht. Verliebtsein ist ja wie eine Krankheit sagen die Wissenschaftler und man sieht nicht klar, ist wie betrunken und trifft keine guten Entscheidungen, weil man einfach nicht objektiv sein kann. Aber genau das ist ja das Problem. Denn wenn es Dich erwischt, dann ist es eh zu spät.....auch fürs langsame angehen. Verliebt ist verliebt. Da kann man wahrscheinlich nicht viel "nichtwollen", genau wie bei ner Erkältung.
Und nein, ich kann es mir bei mir nicht vorstellen, denn dadurch, dass ich älter geworden bin, einiges erlebt habe, auch viel schlechtes, ist die Unbedarftheit der Jugend weg. Es gibt viel zu viele Synapsen, die in meinem Kopf rufen: Pass auf, sei vorsichtig, halte Abstand, schau genau hin.....lass Dir nicht wieder weh tun.....und letztlich....hau ab...laaaaach
@ Lusitania
Kannst Du Dir nicht vorstellen, dass es bei Dir nochmals "einschlägt wie eine Bombe"? Oder ist das vielleicht gar nicht so erstrebenswert, weil im Volksmund "Liebe blind macht" und wir den Partner nicht so sehen, wie er ist?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.01.2011
Also da plaudere ich mal aus dem Nähkästchen. Meinen Mann damals habe ich durch Zufall getroffen und es hat eingeschlagen wie eine Bombe. Das hatte nix mit Entscheidung zu tun. Für mich war es die große Liebe. Nun, nach 23 Jahren stellte ich und er leider fest, dass ich nicht seine große Liebe war.....wie auch immer....die hat er jetzt gefunden. Und ich für meinen Teil glaube nicht, dass man die ganz große Liebe mehrmals im Leben erleben kann. Aber ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen. Vielleicht kann ja hier jemand dazu was berichten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.01.2011
denke schon das es einen menschen gibt, der einen tiefer berührt als alle anderen, den man nicht mehr so schnell vergisst.
Der Pschychoanalytiker Fritz Riemann schreibt in - Die Fähigkeit zu lieben - Folgendes zur großen Liebe:"....Man kann wohl mit Sicherheit sagen, dass für jeden Menschen mehrere Partner denkbar sind; die einmalige "große Liebe" scheint mir deswegen weniger ein uns Begegnendes als eine Entscheidung zu sein, und wir dürfen auch nicht vergessen, dass das Leben die verschiedenen Menschen sehr unterschiedlich behandelt bezüglich ihrer partnerschaftlichen und geschlechtlichen Anziehungskraft und damit ihrer Chancen, umworben und begehrt zu werden.... Es ist umso leichter, treu zu sein, wenn man ein Mauerblümchen ist, als wenn man ein umworbener Star ist - was natürlich über die menschlichen Werte beider nicht aussagt. ..."
Was sind Eure Erfahrungen dazu? Gibt es sie, "die große Liebe"? Eine bewusste Entscheidung und nichts Schicksalhaftes? Oder ist es mehr eine Folge von Angebot und Nachfrage?