Die Deutschen melden sich wieder krank...
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.10.2010
möchte mich als arbeitgeber auch dazu melden,
es ist richtig das die auszubildenden die meisten krankheitstage
verursachen, was mich besonders wundert das der arzt immer feststellt egal an welchen tag er krankt schreibt das dies am freitag endet und dann am montag wieder die krankheit neu beginnt, diese woche ein auszubildender der donnerstag krank geschrieben wurde bis freitag und ganz sicher am montag wieder krank geschrieben wird
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.10.2010
ist doch jedem selber überlassen wann er sich für arbeitsfähig hält...über was ihr euch aufregt *fg*...
und das schlechte gewissen wenn ihr euch krank meldet kommt, weil ihr selber andere für faulkrank haltet.
;)
ich finde es beschämend wenn bei mir im job so ne aussagen kommen:
die macht schon wieder krank...nächste woche kommt xxx wieder, die 6 wochen sind herum etc.
wer eine erkältung hat, gehört ins bett, von anderen erkrankungen mal ganz abgesehen.
es ist eine frechheit den grippalen infekt noch schön durchs büro zu schleusen...etc.
noch schlimmer: in krankenhäusern, altenheimen, arztpraxen...geht gar nicht!!!

und das jetzt der krankenstand wieder ansteigt liegt evtl daran das die braven AN die letzten Jahre bis zur erschöpfung gearbeitet haben und sich das jetzt eben rächt.
Ich glaub nicht, daß diese Entwicklung sich mit Krankfeiern oder der beschriebenen Infekten erklären lässt. Hab im näheren Umfeld zwei jüngere Kolleginnen erlebt, die nach monatelanger "Dauerkrankheit" den Job aufgegeben haben. So was steigert natürlich die Krankheitsstatistik, hängt aber nicht mit der besseren Konjunktur zusammen, Eher mit den stark veränderten oder auch erhöhten Erwartungen im Vertrieb.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2010
Soweit ich weiß, ist man nicht durchgehend ansteckend. In dem Moment, bei dem eine Krankheit bei einem selbst voll ausgebrochen ist, kann man andere gar nicht mehr anstecken (Magen-Darm mal ausgenommen). Daher müsste man sich dann auch der lieben Kollegen wegen nicht fernhalten.

Ich bin früher fast nie krank daheim geblieben. Allenfalls habe ich mich bis zum Mittag geschleppt, ging dann nach Hause und kam erst übernächsten Tag (immer noch krank) wieder. Hatte irgendwie immer ein schlechtes Gewissen und auch die Kollegen haben nicht gesagt "Bleib lieber mal zu Hause". Nö, da hätten sie ja meine Arbeit mitmachen müssen. Das hat mich immer genervt. Aus dem Grunde habe ich das anders gehandhabt, wenn Jemand krank war. Im Laufe der Zeit hat es sich dann so entwickelt, dass ich immer weniger bereit war, 3 Wochen lang einen grippalen Infekt zu verschleppen oder mit eingeklemmtem Nerv 2 Wochen in Schiefstellung zu laufen. Dies lag aber sicher auch daran, dass ich mir so manch dummen Spruch anhören musste. Warum schleppe ich mich krank ins Büro, wenn ich mir dann sagen lassen muss "Wehe, Sie stecken Jemanden an!" oder "Na, geht doch schon wieder prima, oder?". Gerade Letzteres, wenn ich schief vor jemandem stehe, meinen Kopf nicht mehr drehen kann und mich der Bürostuhl eh umbringt? Nö, darauf habe ich keine Lust mehr.

Zuweilen herrscht in den Büros eh verkehrte Welt. Da kommt jemand ins Büro, hustet ein bißchen und macht auf braven Arbeitnehmer ("Bin ja krank und trotzdem hier"). Ist aber der gleiche Kollege, der 15 mal am Tag eine rauchen geht und eh ziemlich abhängt. Gewisse Dinge passen für mich nicht zusammen.

Generell muss man schon genau abwägen. Wegen Husten bleibe ich nicht zu Hause, wegen Fieber mittlerweile schon. Werde nie vergessen, wie ich mit Fieber ins Büro ging und dann auf dem Heimweg so neben der Spur war, dass ich erst zu Hause gemerkt habe, dass man mir unterwegs mein Portmonnaie geklaut hatte. Gewisse Dinge zahlen sich nicht aus bzw stehen einfach nicht im Verhältnis. Und vom Krankenhausbett zu arbeiten, finde ich einfach nicht richtig. Irgendwie verschieben sich durch solche Kollegen (auch wenn es natürlich gut gemeint ist und eigentlich lobenswert ist) die Relationen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2010
Also früher war ich auch so - krank zur Arbeit - egal wie schlecht es mir ging .... heute hat sich meine Einstellung geändert - und das liegt - ich muss es leider sagen, an vielen Kollegen, die wegen jedem wehwehchen heim gehen. Heißt nicht, dass ich, sobald ich ein bissel Schnupfen habe, gleich den Arzt konsultiere, aber ich für mich hab mir vorgenommen, sobald Fieber ins Spiel kommt, bin ich zu Hause. Und das ohne schlechtes Gewissen - wenn dann nur meiner Kollegin gegenüber, die einspringen muss. Oder aber, wenn ich gerade meine Kollegin vertrete und dann krank werden. Aber ich seh, in anderen Bereichen geht das wunderbar - nur bei uns wird immer Terror gemacht. Das hat mich abgehärtet.

Bei uns ist es auch so, dass man eine Krankmeldung erst ab dem 3. Tag braucht; jedoch wird es im Bereich nicht gerne gesehen - es zählt der Spruch "wer krank ist und zu Hause bleibt, kann auch zum Arzt gehen". Früher war ich wenn 3 Tage zu Hause - danach ist meistens das Fieber weggewesen und ich bin - zwar noch erkältet - zur Arbeit gegangen. Nachdem ich dann mehrmals doof angeguckt wurde, dachte ich mir, gut, ich geh zum Arzt - der schreibt mich halt gleich ne ganze Woche krank - aber wenns gewünscht wird - bitte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2010
Ich gehe auch mit Grippe arbeiten oder zur Uni. Beliebt ist man dann vor allem nicht mehr, wenn man ein paar Leute angesteckt hat ;) Das kommt aber wirklich äußerst selten vor!
Mit Funktionskleidung für ausgewachsene Frauen würde mir das sogar noch seltener passieren! Aber nun ja, man kann nicht alles haben.

Bei Lebensmittelvergiftung und Sepsis hört die Liebe zum Beruf dann aber auch auf ... dann bleibe selbst ich zu Hause (oder halt im Krankenhaus ...).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2010
@ amazing: eisbecher und diarrhoe vertragen sich nicht wirklich *g*... dann ist es ziemlich dumm , dass sie überhaupt einen Krankheitsgrund genannt hat, das muss ja niemand.

... trotzdem bin ich persönlich zurückhaltend damit, über die Schwere und Ernsthaftigkeit der Krankheiten meiner Kollegen zu urteilen, ist glaub ich auch nicht meine Aufgabe


@ peppermint ich finde auch, dass viele Kids und junge Leute häufig krank sind..wahrscheinlich kommt mehreres zusammen.
Der Schul-und Freizeitdruck hat durchaus zugenommen, allerdings ist es ja immer eine subjektiv Wahrnehmung, zu was man sich bei welchen Krankheitssymptom noch in der Lage fühlt ...
Wer sich oft krank meldet bei uns, das sind die Auszubildenden. Und nicht nur Montags, wie evtl. zu vermuten wäre. Und wenn ich sehe, wie oft meine Freundinnen ausrücken müssen, um ihre Kinder von der Schule abzuholen, weil sie krank sind...
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass wir als Schüler oder Lehrlinge gesünder gewesen sein müssen. Oder sind die Anforderungen in unserer Gesellschaft so gestiegen, dass die Kinder sich lieber ausklinken, als mal ein bisserl Unwohlsein zu ertragen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2010
Wenn ich euere Beiträge so lese, sehe ich das ich nicht alleine bin, mit dem "krank zur Arbeit schleppen"...

Bei uns ist es so, daß wir erst am 3. Tag eine Bescheinigung bringen müssen und ich finde, das nutzen einige ganz schön aus! Das ärgert mich dann umso mehr!

Und mir geht es dann wie Petra, wenn ich mich dann tatsächlich mal krank melden muss, dann liege ich mit mega schlechtem Gewisse zu Hause... ^^

wollveib, besagte Kollegin die im Eiscafé saß, hat sich wegen Magen-Darm-Infekt krank gemeldet... sehr seltsam, wenn man trotz dieser Erkrankung einen fetten Eisbecher vor sich hat... und das ist einer der Kandidaten, die mindestens 1x im Monat fehlt... ^^

Ich bewundere echt diejenigen hier, die ein gesundes Mittelmaß für sich gefunden haben: Wenn man krank ist, zum Arzt geht und nicht gleich wegen jedem "wehwehchen" daheim bleibt!

Naja, vielleicht schaffe ich es ja noch, hier endlich mal umzudenken! Bin ja lernfähig... ^^


Edit: Fehlerteufel.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2010
Mir ist es lieber, Kollegen bleiben mit Infekten zuhause, als dass sie als Bazillenmutterschiff...oder sollte es heissen Virenmutterschiff? ... mich und den Rest der Manschaft anstecken - da ist u. U. der Schaden größer, als wenn ein paar Krankheitstage anfallen.

Ansonsten sehe ich es wie Hora-Li... jeder muss es selbst verantworten und entscheiden, wann/ob er zu hause bleibt oder nicht.
Im Übrigen heisst es ja auch nicht umsonst "Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung" und nicht "Krankmeldung", denn die Krankheit allein sagt ja nicht aus, ob jemand arbeitsfähig ist oder nicht.

Ich bin auch schon mit recht schmerzhaftem Bänderriss direkt wieder arbeiten gegangen..bei meinem Job geht das...einem Dachdecker würde ich das nicht empfehlen oder einer Friseurin.

Und so kann es, je nach Krankheit, durchaus sein, dass zB. Besuch eines Eiscafes durchaus förderlich für einen Heilungsprozess ist , beispielsweise bei AU aufgrund psychischer Belastung...oder Spaziergang und Bewegung usw.

Ich kenne auch Menschen, die sich kaum trauen, krank zu sein, geschweige denn, eine dringend nötige Reha zu machen...allerdings kenn ich keinen Arbeitgeber der gesagt hat: "Damals haben Sie trotz dringenden Bedarfs ihre Reha nicht beantragt, bzw. sind trotz Fieber zum Dienst erschienen, das zahlt sich jetzt bei den Strukturmaßnahmen positiv aus..."

Derzeit ist bei vielen Arbeitgebern das Thema "Gesundheitsförderung" in den Focus gerückt und es wird durchaus Verständnis dafür aufgebracht, wenn jemand langfristig ausfällt um seinen Gesundheitszustand zu stabilisieren und liegt dann icht alle paar Wochen auf der Nase. Häufige Kurzerkrankungen werden skeptisch betrachtet.

edit: fehlerteufel + ergänzung
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2010
Ich gehöre nicht zu den Arbeitnehmern, die wegen jedem Wehwehchen zuhause bleiben. Wenn ich allerdings Fieber habe oder wirklich merke, heute würde ich mich im Büro eh nur rumschleppen und nix zuwege bringen oder den Rest der Mannschaft auch noch anstecken, bleibe ich zuhause.

Allerdings braucht man bei meinem AG vom ersten Tag an eine Krankmeldung. Denn der hat eine Versicherung bei den KK abgeschlossen, da kriegt er 80 % des Bruttogehalts für jeden krankgeschriebenen Tag ausbezahlt.

Vielleicht auch deshalb hört man kein böses Wort von Chefseite, wenn man krank ist und zuhause bleibt.

Der Krankenstand in unserer Firma ist sowieso eher niedrig, es gibt zwar ein, zwei Kandidaten, die tanzen in der Hinsicht aus der Reihe, aber es gibt auch Kollegen die schon jahrelang nicht mehr krank waren.

Früher war ich auch so ein Kandidat und bin erst zuhause geblieben, wenn ich schon halbtot war. War aber die falsche Einstellung. Lieber bleib ich schnell mal ein, zwei Tage im Bett als ne Krankheit ewig zu verschleppen. Dann sind gleich mal zwei Wochen Ausfall drin und was man damit der Gesundheit antut ist ja auch nicht ohne. Hab ich alles schon durchgemacht. Das bringt weder dem AN noch dem AG was. Warum also?
Ich muss mich leider ab und zu wegen meinem Bandscheibenproblem krankschreiben lassen. Da liege ich aber mit ganz schlechtem gewissen Zuhause im Bett.
Wenn mein Chef die Tür zu seinem Büro schließt, weil ihm in meinem Büro zuviele Bakterien in der Luft umher schwirren, überleg ich mir schonmal, ob ich jetzt lieber daheim geblieben wäre :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2010
Volltreffer Knusper.....habe mich mal mit Kopf unterm Arm in eine Arztpraxis geschleppt und wurde auf die nächsten Tage vertröstet während die Senioren durch gewinkt wurden. Habe aber jetzt den außerordentlichen Glücksfall eine neue Nachbarin zu haben, die nicht nur Ärztin sondern MEINE Ärztin geworden ist.....und das erspart mir viel Zeit und manchen Weg
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2010
Karamelchen, Du kannst nur hoffen, die richtigen Ärzte zu finden. Es gib Praxen, wo die Damen am Empfang erstmal schöööööön die Omis und Opis drannehmen, während die Berufstätigen warten und warten... Und es gibt Praxen, in denen zB Labor konsequent um 7h erstmal der arbeitenden Bevölkerung zur Verfügung steht, und wo gerade die Selbständigen und die, die bekannt stark eingebunden sind, nicht unnötig lange hocken.

Es ist mir genau einmal passiert, dass ich trotz Mittagspausen-Termin in einer Praxis 45 Minuten warten musste - während ich mitbekam, dass einer rüstigen Oma, die ohne Termin da war und die nicht akut krank war, gesagt wurde, ob sie nicht noch zur Vorsorge und zum Nachschauen dableiben wolle, dann könne sie eventuell sogar noch die Praxisgebühr sparen, und sie könne gleich durchgehen. Da bin ich zur Mamsell am Empfangstresen hin und habe sie gefragt "Haben Sie da gerade eine Rentnerin ohne Termin vorgezogen, und mich lassen Sie trotz Termin hier hocken und mir rennen die Kunden weg?!" Die schaute dann blöd und druckste herum, und ich habe höflich hinterher dem Arzt gesagt, dass das so nicht laufen kann.

@ Hora-Li, ich habe mich auch schonmal mit einer Salmonellenvergiftung nach vier Tagen mit 40 Grad Fieber ins Büro geschleppt und als "Dank", weil ich nicht voll einsatzfähig war, gabs dann die Kündigung, aber letztlich stimmt was Du schreibst, man muss selbst für sich die Verantwortung tragen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2010
@Hora.....volle Zustimmung! Ich möchte auch nicht eines Tages auf meinem Grabstein stehen haben "Arbeit war ihr Leben"
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2010
karamelchen, ja ist wohl so bei mir ;-)

Aber mittlerweile wünsche ich mir wirklich, ich würde, wie von Hora-Li beschrieben, einen gesunden Mittelweg finden!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2010
Hora, Du hast vollkommen Recht!

Auch ich habe ähnliches erlebt, aber komme dennoch nicht von dieser Denkweise weg. Ich habe solch ein schlechtes Gewissen, wenn ich mich mal krank melde, daß ist schon net mehr normal.
Diesen Mittelweg, den Du gehst, denn würde ich gerne für mich übernehmen... ^^

Ich kriegs nicht hin :-(
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2010
Amazing...diese Einstellung wirst du nie los weil sie Teil deiner Persönlichkeit ist. Möchte wetten das du auch diejenige bist, die Arbeit liegen sieht, wo andere blind sind, die immer 50% mehr macht als andere. Ist halt so....es gibt sone und solche.Wenn ich daran denke, ich muss zum Arzt gehen und sitze dann stundenlang im Wartezimmer....da liegt der Blutdruck gleich bei 200 :-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2010
@Amazing

Ich habe das früher auch gemacht, aber seitdem ich dann vor einigen Jahren mit Burn Out, einer entzündeten Gallenblase, einer Not-OP direkt vom Büro in's Krankenhaus gebracht worden bin und als "Dankeschön" prompt die bis dahin immer in Aussicht gestellte Verlängerung meines befristeten Vertrages dahin war, bin ich "kuriert" :-)

Das passiert mir nicht nochmal, denn gedankt hat es mir keiner (eher im Gegenteil) und allein ich war die Blöde in der Geschichte. Seitdem habe ich eben einen guten "Mittelweg" gefunden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2010
Hora... ich kann da einfach net aus meiner Haut, schleppe mich tatsächlich krank ins Büro.

Ich wüßte gerne, wie ich diese bescheuerte Einstellung ändern kann... ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2010
karamelchen, als Selbstständige/r hat man es in dieser Beziehung wohl doppelt schwer!

Man schleppt sich auf die Arbeit und irgendwann entwickelt sich die Krankheit zu was chronischem... :-(
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2010
Ich kann das für mich überhaupt nicht behaupten... ich war das letzte Mal im Mai 2009 beim Arzt und krankgeschrieben mit einer Geschichte, für die ich eigentlich in's Krankenhaus gehört hätte (Entzündung der Lymphbahnen im Unterschenkel).

Ansonsten bin ich der Typ Mensch, der nicht unbedingt dann erst zu Hause bleibt, wenn der Kopf unter'm Arm getragen wird und durchaus einsieht, dass niemanden geholfen ist, wenn ich mit einer ansteckenden Grippe oder starken Erkältung in's Büro tapere, aber eben auch nicht aus jeder Mücke einen Elefanten mache und mit 'ner Paracetamol o.ä. Kopfschmerzen durchaus zu bekämpfen weiß.

Bei meinen bisherigen Arbeitgebern war es immer so, dass man erst ab dem 3. Tag eine Krankschreibung brauchte, was ich immer recht gut fand. Ich spare mir den (manchmal quälenden) Weg zum Arzt mitsamt Warterei und ich bin in den allermeisten Fällen am 3. Tag wieder im Büro (Ausnahmen bestätigen die Regel), wogegen mein Arzt mich meist deutlich länger krank schreibt, als es eigentlich nötig ist. Nachteil ist natürlich, dass das gnadenlos ausgenutzt werden kann bis der AG dann letztendlich doch wieder den gelben Zettel vom 1. Tag an haben möchte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2010
Für mich als Selbständige ist "Krankmeldung" natürlich kein Thema....da wird gearbeitet mit "Kopf unter dem Arm".Und was von allein kommt geht auch von allein. Ist allerdings ein Denkfehler, denn auf diese Weise habe ich schon einiges übel verschleppt und hatte dann richtig lange Auszeit. Und die Eigenverantwortung im Beruf zeigt mir auch die Grenzen auf, wo ich das Taxi stehen lasse
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2010
Knusper... geht mir ähnlich. Aber manchmal ärgert mich mein Verhalten auch...
Vor allem dann, wenn ich krank im Büro sitze und nach Feierabend meine "kranke" Kollegin im Eiscafé sitzen sehe, die angeblich gerade vom Arztbesuch kommt... naja... ^^

Und bei Menschen die im Pflegebereich oder mit Nahrungsmittel hantieren, sehe ich das genauso! Die MÜSSEN daheim bleiben, keine Frage.