Die Beschäftigung mit dem Gewicht

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 153 Antworten

„Hennef“ (Pseudonym)

Erster Schritt: Waage verbannen, denn diese zeigt nur eine Zahl

Zweiter Schritt: Auf den eigenen Körper hören. Fühlst du dich wohl, geht es dir gesundheitlich gut? Wenn das der Fall ist und auch die Werte passen, kannst du das nach außen transportiert, du bist nicht mehr dauern im Rechtfertigungsmodus vor dir selbst und damit auch nicht vor anderen. Ist es nicht so, wirst du nie im Einklang mit deinem Gewicht leben, weil du nicht im Einklang mit dir selbst bist.

Dritter Schritt: Falls du etwas aus gesundheitlichen oder anderen Gründen am Gewicht ändern willst, tu das ausschließlich für dich, nicht für die Umwelt. Und zwar nicht nach untern und nicht nach oben. Und zwar genau so lange, wie du im Wohlfühlbereich angekommen bist. Der liegt ja bei jedem woanders.

Bist du selbst zufrieden, strahlst du das auch und dann kannst du Äußerungen über dein Gewicht ganz schnell unterbinden, weil du das nötige Selbstvertrauen hast. Das Kuriose ist, bist du da mal an diesem Punkt , kommen kaum noch negative Äußerungen. Ich schaue immer, dass ich mich in meinen Klamotten wohlfühle, mich gut fühle. Und natürlich gelingt das nicht jeden Tag, aber am überwiegenden Teil der Tage klappt das gut.

Bettina ...1,62m, z.Zeit irgendwas um 125 kg...und ich finde mich ganz wunderbar, wer das anders sieht, der ist einfach noch nicht so weit :)

„Freiberg“ (Pseudonym)

Liebe rubensfans, natürlich muss ich nochmals alles genau studieren. Was mir spontan zu den Beiträgen einfällt, ist:
@callmebetty bis vor einem halben Jahr hätte ich hier auf rf gar keine Gewichtsangabe machen können, weil ich es nicht wusste. ;-) Ich habe ganz bewusst immer gesagt zu Arzthelferinnen: ICH WILL ES NICHT WISSEN, ES ÄNDERT NICHTS, bei einem Befund vor einem halben Jahr wurde das vergessen und es stand drauf (ich selbst habe keine Waage!). :-) Funfact: ich dachte, dass ich 30-50kg schwerer bin, als es nun der Fall ist. :-)
Nein, ich fühle mich gesundheitlich überhaupt nicht gut, ich habe einige (vom Gewicht völlig unabhängige) Krankheiten. Da mir eine Gewichtsreduktion nicht helfen würde, ist mein Ehrgeiz eher mäßig. Umso mehr ärgert es mich, dass ich ums Gewicht "kreise", das Gewicht (ist nicht toll und ich würde es gerne abgeben, aber) ist nicht mein Problem.
Meine größten Probleme haben nichts (oder maximal peripher) mit dem Gewicht zu tun, dennoch ist es das um das mich alle kreisen lassen.
@Daughter of Anarchy natürlich kann mir niemand sagen wie ich mich selbst lieben lerne, deshalb war ja meine Frage wie das bei Euch ist oder war, wie Ihr das erreicht habt oder wie Ihr Euch auf diesen Weg gemacht habt. So wie eine Userin schrieb, ich habe den Namen nicht im Kopf, dass sie sich mit Meditation weiterhilft. Und ja, selbstverständlich habe ich bereits mehrfach Psychologen und andere Fachkräfte aufgesucht (auch aus anderen Gründen), sie waren genauso wenig hilfreich wie die meisten Ärzte, die mir in meinem Leben begegnet sind. Leider.

@*Steffi* ist, finde ich, etwas interessantes aufgefallen, ja, absolut, genau, ich glaube der Unterschied, das ist etwas, das so krass auffällt. Für mich war das schon ein Schlag ins Gesicht, als ich bemerkte, WIE SEHR anders meine Wirkung auf Männer ist und dabei war die schon früher durchaus übersichtlich, wie gesagt, ich war nie richtig heiß oder extrem begehrt, aber so der eine oder andere Mann fühlte sich dann doch angesprochen.

Ja, ich höre die Worte wohl, dass Aussehen nicht alles ist, Liebe nicht von Kilos abhängt usw., die Worte hör ich wohl, allein der Glaube fehlt mir, einfach, weil ich so wie @*Steffi* sagt, den UNTERSCHIED kenne und nun war ich weiß Gott früher auch nicht vor Selbstbewusstsein strotzend oder hatte eine andere Ausstrahlung, war auch nicht mit mir im Reinen usw. Der wirklich EINZIGE UNTERSCHIED zu damals ist, dass ich heute übergewichtig bin, das gibt mir schon sehr zu denken.

Übrigens zu dem Punkt noch (hat aber auch mit den ungefragten Kommentaren zu tun), fiel mir wieder ein Spruch einer Bekannten von vor einiger Zeit ein. Wir haben ein paar Fotos von früher angesehen (sie kannte mich da nicht) und sie sagt: "Mädchen, nimm ab, Du WARST mal so eine schöne Frau!". Mich hat das schon getroffen, die Aussage ist recht klar. Und reden wir nicht drum herum, natürlich haben Menschen optische Präferenzen und da ist (starkes) Übergewicht eher selten ganz vorne mit dabei.

Auf Wunsch habe ich einen Beitrag gelöscht. Er war dennoch sehr gut und hat mich bereichert.

Danke an Alle für Eure Erfahrungen.

„Freiburg im Breisgau“ (Pseudonym)

Süße Ich bin auch nicht gesund Ich sag immer annehmen das beste draus machen Ich weiß Ich werde nie gesund werden aber das macht nix Ich kann damit leben bin stark und das wünsch Ich Dir auch Stärke das Du alles schaffst Mut nie auf zu geben .....drück Dich lieb

„Freiberg“ (Pseudonym)

@STEFANIE-MARIA Hexe VERGEBEN, ich freue mich wirklich für Dich, dass Du das für Dich so lebst, aber für mich ist das NICHT so, mir "macht es etwas" aus und ich finde das ist auch legitim, ich muss ja meine Krankheiten "annehmen", es bleibt mir ja keine Wahl, aber ich möchte gar nicht das Beste draus machen, ich würde mich so selbst belügen und das hilft mir auch nicht.

„Sankt Augustin“ (Pseudonym)

Steffi, danke! Kann da einige für mich rausnehmen.
DaMare, Rubensfan rückt da definitiv mit der Zeit einige Dinge wieder zurecht. Mit tut da das Lesen hier richtig gut, was das Thema angeht.

„Freiberg“ (Pseudonym)

@Sunny B. Ja, tatsächlich, ich empfinde das im Moment schon recht angenehm, mit Menschen mit ähnlichen Erfahrungen oder Voraussetzungen zu "sprechen", das fühlt sich tatsächlich jetzt im Moment schon besser an, als mir von schlanken Menschen erklären zu lassen, wie MEIN Leben ist.

@DaMare, es ist mir bei RF ähnlich gegangen wie @Sunny.
Früher habe ich mich selbst und andere übergewichtige Menschen aus der Perspektive meiner Mutter gesehen, die mich auf Diät gesetzt hat, seit ich denken kann. Die selbst massiv essgestört ist - was sie natürlich anders sieht - und permanent an mir herumgekrittelt hat. Dann kam ich in diese Community und fühlte mich am Anfang wie eine Katze, die in den Sahnetopf gefallen war. *lach* Das hat sich dann wieder gelegt, aber es war eine sehr angenehme Erfahrung. Diese "Mutter im Hinterkopf" verschwand Stück für Stück, nach zwei Jahren fand ich dann auch noch meinen kongenialen Gegenpart - ich denke schon lange positiv über mich, meine "ererbten" Vorbehalte gegenüber dicken Menschen sind komplett verschwunden, ich kann überhaupt vorbehaltlos mit Menschen umgehen. Und eben auch mit mir selbst.
Auch wenn ich in der Öffentlichkeit stehen muss - Präsentationen, Pressetermine o.ä. - es gibt keine Unterschiede zwischen schlank und nicht schlank.
Vielleicht klappt das auch mit jemandem, der wie du sich selbst als schlank "im Hinterkopf" hat.

„Sankt Augustin“ (Pseudonym)

PeppermintPatty, genau! Von der Mutter bis zum Sahnetopf kann ich alles unterschreiben!
Schön zu wissen, dass sich das alte Muster auch mal auflösen kann. Tut richtig gut zu lesen :-))

„Freiberg“ (Pseudonym)

Das ist interessant, dass Du das mit dem "schlank im Hinterkopf" schreibst, @PeppermintPatty&Andrashins'girl weil ich mich wirklich anders im Hinterkopf habe (trotz nun doch schon etlicher Jahre Übergewichtigsein), manchmal schaue ich zufällig in ein Fenster, Spiegel o.ä. und erschrecke kurz, weil ich (sehr kurz) denke: "huch, wer ist das?", weil ich irgendwie immer noch mein früheres Aussehen als "Selbstbild" habe. Daher übrigens ist es für mich nicht ganz so, wie hier manche schrieben "Gewicht ist sowieso immer präsent" usw. Für MICH ist es ohne Erinnerung von aussen NICHT IMMER im Kopf, weil ich, sofern ich nicht über etwas im Zusammenhang nachdenke oder bewusst in den Spiegel schaue, mich wie früher "sehe".

„Freiburg im Breisgau“ (Pseudonym)

Wisst Ihr was Ich als Baxrisches Mädel richtig schrecklich finde eine dünne Frau im Dirndlgwand da gehören Kurven rein nur schaut das gut aus mit Busen,Hüften und Po ....weil nur Hunde spielen mit Knochen ein richtiger Mann braucht eine richtige Frau was zum anfassen da darf schon was dran sein Ich will auch nicht ganz schlank sein 100 kg sind mein Traum ideal für a Dirndlgwand ;-))) und mein Prof in München meinte das Gewicht wär ideal für mich um gesund weiter zu leben und würde zu mit passen jetzt is er der Guru fürs abnehmen und sagte mal zu mir Steffi schlanker steht dir nicht vom Körperbau , schön das mal von einem Doc zu hören es muss nicht immer super schlank sein ;-)))

„Freiburg im Breisgau“ (Pseudonym)

Wisst Ihr was Ich als Baxrisches Mädel richtig schrecklich finde eine dünne Frau im Dirndlgwand da gehören Kurven rein nur schaut das gut aus mit Busen,Hüften und Po ....weil nur Hunde spielen mit Knochen ein richtiger Mann braucht eine richtige Frau was zum anfassen da darf schon was dran sein Ich will auch nicht ganz schlank sein 100 kg sind mein Traum ideal für a Dirndlgwand ;-))) und mein Prof in München meinte das Gewicht wär ideal für mich um gesund weiter zu leben und würde zu mit passen jetzt is er der Guru fürs abnehmen und sagte mal zu mir Steffi schlanker steht dir nicht vom Körperbau , schön das mal von einem Doc zu hören es muss nicht immer super schlank sein ;-)))

„Freiberg“ (Pseudonym)

Ehrlich gesagt finde ich den Spruch mit dem "nur Hunde spielen mit Knochen" ähnlich unschön, wie vergleichbar uncharmante Sprüche über übergewichtige Menschen (Frauen), nicht alle dünnen Menschen stecken sich den Finger in den Hals und koksen um so dünn zu sein, manch einer dieser Knochen quält sich mit dem zu wenig genauso wie wir mit dem zu viel und auch sie bekommen tolle Ratschläge wie mach mal in alles Sahne und Butter rein, tu dies, tu das ...
Tatsächlich fände ich das GANZ ALLGEMEIN schöner, wenn wir uns alle nicht so viel mit Äußerlichkeiten aufhalten würden und vor allem auch diese "Schuldfrage" weg lassen.

„Sankt Augustin“ (Pseudonym)

DaMare, das sehe ich genau so!

„Freiburg im Breisgau“ (Pseudonym)

Ich weiß woher mein Gewicht kommt wer und was Schuld ist na und jetzt ist es so ändern kann es eh nur Ich es liegt in meinen Händen der der Schuld ist Er tut mir sehr leid und Er hat seine Rechnung bekommen musste Er Gesundheitlich genug ertragen Er lebt nicht mehr für mich ist das abgeschlossen, Ich habe meinen Frieden damit gemacht nun liegt es in meinen Händen was Ich draus mache

@DaMare
vielleicht nimmst du dir Zeit und schaust in Spiegel und fragst das "Mädl "( hübsche Frau), die du siehst ob ihr bewusst ist, wieviel Kraft und Energie diese Gedanken über Gewicht ihr rauben?
D.h. du hast noch viel Kraft und Energie übrig :-).

Das Leben is kurz und nicht immer nur schön. Leider auch die Menschen um uns herum sind nicht immer gut zu uns.

Also, sei du selbst tolerant mir dir: versuche dich zu akzeptieren, so wie du bist und frag dich was könntest du mit dieser Energie ( die du jetzt für dein Gewicht verschwendest) gutes für dich tun.
Nutzt diese Kraft um herauszufinden, was dir hilft und was du brauchst aber vor allem was du selbst für dich tut kannst.

Positiv über dich und dein Gewicht denken hat mir geholfen .

Z.B. Was finde ich selbst schön an mir? Was finden meine Verwandte und Freunde schön, gut an mir?
Alle Menschen brauchen Anerkennung und mögen Komplimente.
Fang bei dir selbst an, vor allem wenn du merkst, dass die Gedanken über dein Gewicht wieder da sind.
So was in der Art: wow..mit meinem Gewicht und
-ich kann diese Treppen steigen,
-dieses tolles Kleid / Hose usw.anziehen
-Habe ein tolles Dekolleté
-Kaum Falten in mein Alter
-Hübsches Gesicht auch ohne Schminke...
( nicht nur Äußerlichkeiten, es gibt bestimmt viel mehr tolles an dir: z. B. du hinterfragst und denkst drüber nach, kannst Kritik annehmen und kannst dich abgrenzen)
Uws usw..

Damit will ich nur sagen, wenn die Gedanken so wie so da sind, dann versuche so weit es geht in positive umzuwandeln.
Vielleicht hilft es dir auch.

„Landsberg am Lech“ (Pseudonym)

Ich habe kürzlich einen Vortrag besucht, den ich allerdings quasi nur als Papagei widergeben kann, da ich mich mit dem Thema noch nicht wirklich beschäftigt habe. Ich fand ihn aber überaus interessant und einleuchtend. Und, was für mich immer besonders zählt, er hat mich neugierig gemacht.

Der Vortrag heisst "Die Diätlüge"

Es folgt die Beschreibung zweier Männer. Der erste 1,75m, sportlich, trainiert, 85 kg, leichter Bauchansatz. Der zweite Mann 1,78m, Sportmuffel, 125kg,
Beide waren Schlaganfallpatienten auf der Intensivstation. Nun die Frage: "Welcher der beiden Patienten hat überlebt?" Es ist der Patient mit der vermeintlich schlechteren gesundheitlichen Verfassung.

Da es sich keinesfalls ein Einzelfall, sodass sich Ärzte aufgrund einer Studie ebenfalls die Frage gestellt haben, warum das so ist.

In unserer zivilisierten Gesellschaft ist Stress der Auslöser für viele Krankheiten von denen wir noch gar nicht denken, dass er der Auslöser sein könnte. Wie Menschen mit diesem Stress umgehen ist nun sehr unterschiedlich. Eines ist jedoch bei allen gleich. Unter Stress wird das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet. Dieses gilt es abzubauen. Dauert der Stresszustand an, reagiert unser Körper.

Menschen die dick werden können haben ihren Stress durch Essen abgebaut und das sehr erfolgreich :-) Denn wie wir wissen, können lange nicht alle Menschen vom Essen dick werden. Also gilt an dieser Stelle schon mal ein Lob an uns Moppel. Wir hatten bislang jede Menge Stress in unserem Leben. Aber es gibt eine gute Nachricht. Wir haben ihn erfolgreich kompensiert. Andere habe da schon ihren ersten Herzinfakt. Allerdings ist natürlich zurücklehnen und das Stück Torte genießen auch nicht der richtige Weg, denn die schlechte Nachricht ist, dass uns der worst case nicht nicht ereilt, sondern nur später.

Einfach an der Essensschraube zu drehen, wäre nun aber auch nicht der richtige Weg. Und schon gar nicht eine Ernährung unter dem Grundumsatz. Vom Jojo Effekt haben wir alle bereits gehört und so mancher auch erlebt.

Das Fazit ist also, dass wer abnehmen möchte muss seinen Stress reduzieren. Und genau dass ist auch meine ganz persönliche Erfahrung. Wenn es mir gut geht, purzeln die Pfunde von ganz alleine. Und gesund ist, den Kilos die gleiche Zeit zum Purzeln zu geben, wie sie zum Klettern gebraucht haben.

Ich hoffe ich habe die Gedanken irgendwie in eine logische Reihe bekommen. Ich bin nur Laie. Und irgendwie sind wir doch alle Experten:-) ... Und Sorry, dass es ein bisschen lang ist.

„Freiberg“ (Pseudonym)

@Energieengel das finde ich einen sehr interessanten Ansatz. Es würde harmonieren mit der Erkenntnis, dass Menschen mit Schlafmangel oder zu wenig Schlaf übergewichtig sind oder werden. Allerdings muss man sagen, ich gehe mit Streß nicht gut um, also habe ich entweder etwas nicht ganz richtig verstanden oder die Theorie hakt etwas. Vor kurzem wurden auch mehrfach Untersuchungen und Proben bei mir durchgeführt, weil meine Streßhormone erhöht sind und dazu keine Ursache gefunden wird. Und ich fühle mich auch (innerlich) permanent und unangenehm unter Streß und Druck, also ich "fühle" das irgendwie, dass da etwas nicht stimmt.

@Enya16 also das Ziel ist schon klar, die Akzeptanz und vor allem die Beendigung der Verschwendung von Kraft und Energie (die geht mir nämlich wirklich langsam aus) in dieses Thema. Nur das WIE ist eben die Frage. Da ist es bei mir echt dünn, denn die (sonst schon sehr wertvollen) Ratschläge einiger User hier, sich z.B. auf andere Erfolge, wie berufliches, zu konzentrieren, fällt bei mir weg. Deine (ansonsten ebenso durchaus guten) Vorschläge sind für mich auch schlecht durchsetzbar, weil seit ein paar Jahren eben "irgendetwas" nicht mit mir stimmt, meine Haare fallen massiv aus, so dass ich mittlerweile vielleicht nur noch die Hälfte/ein Drittel von ihnen habe (Haare fand ich für mich schon immer wichtig, einfach weil sie den Kopf im Verhältnis zum Körper größer machen!) und ich natürlich auch Angst habe, was ist, wenn das nicht aufhört??? Meine Haut ist auf einmal total schlecht geworden, die war sonst immer toll, ein fleckiges Gesicht mit krustiger Haut macht irgendwie auch nicht schöner, ich hab immer wieder rechts und links wechselnde Augenentzündungen, gehen nie 100% weg, dann, das darf man einfach auch nicht vergessen, nagt der Zahn der Zeit an mir, moppelig und knackig ist halt auch etwas anderes, als ein der Schwerkraft nachgebender Körper und je mehr schwer, desto mehr nachgeb. Kurz und schlecht, das was Du vorschlägst, das "such nach den schönen Dingen an Dir", das finde ich nicht, so habe ich mich zuvor wohl immer "gerettet" und jetzt fällt das auch noch weg, jetzt bleibt mir einfach wenig. Vielleicht beschäftige ich mich auch gerade deshalb so viel damit, weil einfach DAS NUN AUCH NOCH wegfällt bei mir.
Das heißt all das, was Du sagst, das kann ich (nicht mehr) über mich sagen, da ist nicht mehr viel übrig von den anderen Dingen, die wenigstens ok sind, wenn es schon nicht schlank ist. Und ich muss es einfach so sagen, wäre ich nicht ich, sondern eine Frau mir gegenüber und ich wäre ein Mann, ich würde mich nicht beleidigen, ich würde freundlich zu mir sein, mich sicher auch als Kumpel, als Vertraute, als Freundin haben wollen, aber als Partnerin würde ich mich AUCH NICHT haben wollen, zumindest würde ich mich auch nicht begehren.

„Landsberg am Lech“ (Pseudonym)

Jetzt habe ich es wohl nicht richtig verstanden. Dass du erhöhte Werte hast ist für mich Beweis genug, dass du Stress hast. Oder sehe ich das falsch. Woraus dieser Stress besteht findet wahrscheinlich nicht der Allmeinmediziner heraus.

Laut dieser Theorie ist es ja auch nicht Sinn der Sache mit Stress gut umzugehen, sondern den Stress abzuschalten.

Hast du mal in Erwägung gezogen oder prüfen lassen, wie es mit den Wechseljahren bei dir steht? Was du erzählst, sind auch alles Wechseljahrbegleiterscheinungen.

Dieses sich permanent gestresst und gehetzt fühlen, kenn ich auch. Auch so leichte Depressionen können die Wechseljahre mit sich bringen. Haarausfall und Hautprobleme sowieso. Das kennen glaube viele Frauen in den Wechseljahren.

Ich steck da selber mitten drin. Und klar, dass man nicht mehr so straff und fit wie mit 20 ist, ist nun mal klar. Ich werd in 5 Wochen 50. Das war immer ein wenig meine "Angstzahl". Steht erst die 5 davor, IST man alt. So hab ich immer gedacht. Und unterschwellig denk ich jetzt auch noch so. Schön ist das irgendwie nicht, wenn man 50 wird.

Positiver zu denken kann man auch üben. In deinen Zeilen schreibst du immer nur von den Dingen, die dir verloren scheinen, die du nicht mehr bieten kannst, die sich "für dich" negativ verändert haben.

Ich glaub du solltest dir klarer über die positiven Dinge in deinem Leben sein. Wenn du die gar nicht mehr sehen kannst und alles nur noch "grau und negativ" ist, solltest du vielleicht wirklich testen lassen, ob du nicht gerade in eine Depression rutschst.

„Freiberg“ (Pseudonym)

@Energieengel natürlich, das war kein Hausarzt. Der Endokrinologe und der Facharzt für Innere finden es aber auch nicht heraus. :-)
Sind aber nicht die erhöhten Streßhormone der Beweis, dass die "Strategie" des Körpers den Streß mit Essen abzuschalten, erfolglos ist? (Natürlich habe ich übrigens Streß, schlechten Streß.)

„Freiberg“ (Pseudonym)

@*Steffi* ist leider alles abgeklärt :-( und "in Ordnung". Also in Ordnung auch im Sinne von kann (noch) nichts mit dem Klimakterium zu tun haben. Auch die weiblichen/männlichen Hormone sind wohl top.

„Emsdetten“ (Pseudonym)

Hallo DaMare,
ich lese hier die ganze Zeit sehr interessiert mit. Trifft wohl einige von uns.

Zu den Haaren: Meine Mutter nahm sehr erfolgreich Regaine für Frauen, nach 2 Monaten kamen ganz kleine neue Haare, sehr viele, die dann wieder ausfielen. Dann kamen nach nochmal 4 Wochen ebenso viele stabilere, die blieben. Ihre kahlen Stellen waren weg. Sie musste die Tinktur allerdings einmal täglich auftragen. Sehr wirksam. Ist vielleicht ein Tipp. Online kostete eine 3 Monatspackung so um die 40 - 46 €.

Energieengels These mit dem Stress kann ich voll unterschreiben und hatte auch mit einem Arzt ein ausführliches Gespräch über Cortisol.

Seitdem versuche ich konsequent Stress zu vermeiden und zu reduzieren oder wenigstens gegen zu steuern.
Ich gönne mir eine Stunde mehr Schlaf, sehr effektiv.
Fürs Einschlafen habe ich mir Hypnose CDs besorgt - wirken...
Gelegentliche heiße Bäder mit duftenden ätherischen Ölen und entspannenden Nackenmassagen entspannen total.
Ich versuche alles nicht mehr so nah an mich ranzulassen und distanzierter, gelassener und humorvoller zu sehen. Nichts ist so wichtig, dass es mir den Schlaf rauben darf! In ein paar Tagen kann ich meistens darüber lachen.

Bei zwischenmenschlichen Kontakten bin ich sehhhr wählerisch geworden und habe sehr stark sortiert.

Insgesamt reduziert sich dadurch der Stress und das tut mir gut.

Halt, Bewegung habe ich vergessen: Jeden Tag "Schnell Gehen" in den Alltag eingebaut und in akuten Stresssituationen gehe ich nachher walken, um den Stress abzubauen. Einmal schnell um den Block hilft auch oder 15 Minuten flott auf den Stepper. Wichtig: akuten Stress schnell durch Bewegung abbauen, den Flucht oder Angriff Mechanismus bedienen!

Ich habe bemwerkt, dass, wenn ich an einer Stelle etwas Kleines verändere, zieht das viele positive Auswirkungen an anderen Stellen nach sich und das Selbstbild verändert sich zum Positiven.
Kleine Anfänge sind sehr wirkungsvoll.
Vielleicht sind ein paar Anregungen für dich dabei...
LG

„Hennigsdorf“ (Pseudonym)

@DaMare bei deinen Beiträgen fällt mir auf wie negativ du dich selber siehst. Komplimente von anderen kannst du kaum annehmen.
Ich denke für dich ist der einzige Weg dich wieder zu akzeptieren dein Gewicht zu reduzieren, für mich hört es sich so an, als könntest du dich in der Form nicht lieben und trauerst der Zeit als schlankere Frau sehr nach.
Im Grunde gibt es ja nur 2 Möglichkeit, sich selbst akzeptieren oder die Ist Situation ändern.
Ich wünsche dir das du den richtigen Weg für dich findest und dich in welcher äußeren Hülle auch immer lieben lernst.

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