@ Paul - chilled - Neumann
Das ist sie, weil wir sie nicht eingrenzen wollen. Ich würde mal sagen da spielt der Selbstschutz eine große Rolle bei. ;)

@ Kaffee-Pause
Naja, viel haben all diese schlauen Köpfe ja nicht erreicht, oder?
Es wäre vielleicht mal an der Zeit einen anderen Ansatz zu verfolgen.
Das Problem dabei ist aber, dass dies ein Umdenken erfordert.
Die Argumente dafür habe ich genannt, du hast sie nur leider ausgeblendet.
Wirkliche "Argumente" kannst du nicht liefern nur die Behauptung es würde nicht funktionieren.
Ich weiß es fällt einem schwer zu erkennen, dass die eigene Art nicht zielführend war, aber es ich manchmal besser wenn man sich mit diesem Gedanken anfreundet und da gibt die Geschichte mir eindeutig mehr Recht als dir, denn ich weiß auch sehr gut, wie bis heute alles so abgelaufen ist. ;)

Motorleistung, Materialdichte, Flammpunkt, Masse Pro Volumeneinheit in Abhängigkeit von der Temperatur, Physikkalische Eigenschaften können Objektiv skaliert werden.

Aber dann kommt der Enkel vom Proffessor und teilt mit:
"Onkel Bärtram ist doof"
Und die ganze Wissenschaft ist unnütz.

Wahrnehmung ist individuell.

Schönes Wochenende!

@ Shadow

Wie ich drauf komme? Zum Einen habe ich schon die eine oder andere Kindergeneration erlebt, also persönliche Erfahrung ... von den noch auf der Welle der Antiautorität schwimmenden Bratzen der 80iger meiner Generation, bis zu den heutigen Kindern die mehr auf Konformität und Konsum gedrillt werden (beides natürlich sehr plakative Bilder, ich weiß dass es viele Grautöne dazwischen gibt) ... dazu habe ich auch einiges an Literatur gelesen, von Thomas Mann bis Ludwig Thoma, von Hermann Hesse bis Willhelm Busch da sieht man doch quer durch die Zeiten und Gesellschaftsklassen immer wieder ähnliche archaische Muster und Gemeinsamkeiten. In gewisser Weise gehört Abgrenzung (und Ausgrenzung anderer) auch zum normalen persönlichen Entwicklungsprozess jeden Kindes ... Logik ist da nicht immer eine Antwort, die zum Ziel führt.

Wie schon so oft hast Du offensichtlich die eigentliche Fragestellung nicht verstanden, es ist deshalb sinnlos weiter zu streiten und dabei auf irgendwelche Nebenschauplätze umzusteigen, weil Dir im eigentlichen Thema die Argumente fehlen.

Nur eines noch: wenn ich eines habe, dann einen geschärften Blick.

@ Energieengel
Da sehen wir das Problem:
Für mich kann ein 150 Kilo Mann eine Ausstrahlung zum dahinschmelzen haben, oder auch einfach nur komplett unattraktiv erscheinen.
Der BMI ist kein Maß für die Attraktivität und das erklärt vielleicht auch, wieso das so nicht funktioniert. :D

Außerdem sagte ich bereits, dass man für eine möglichst objektive Einstufung wohl auch mehr Kenngrößen benötigen würde. Wie objektiv das Ergebnis ist hängt eben von den Menschen ab, wie immer eigentlich.
Wenn man beim BMI z.B. den Fettanteil/Muskelmasse mit einbeziehen würde, dann hätte man schon einen deutlich besseren Index. Die Frage ist eben wieso man das nicht will?
Dann würde ein Gewichtheber eben auch anders gewertet werden als ein Couch-Potato. ^^

Ich habe viel mehr das Gefühl, dass die Menschen Angst haben ihre eigene Wertung könnte im Widerspruch zu dieser allgemeinen Festlegung stehen. Das gleiche Problem hätten dann nämlich auch die Kinder. Diese werden aber von Erwachsenen erzogen und DA fängt das Problem an. ;)

Ich finde das Beispiel von Gray den IQ zum Vergleich heranzuziehen richtig gut. Er ist eine messbare, bestimmbare Größe genauso wie der BMI. Aber, so wie der IQ nichts über die Alltagsintelligenz , so sagt der BMI nichts über die Attraktivität eines Menschen aus. Für mich kann ein 150 Kilo Mann eine Ausstrahlung zum dahinschmelzen haben, oder auch einfach nur komplett unattraktiv erscheinen.

Nun kann man sagen, was hat denn bashing mit Attraktivität zu tun? Ich finde vieles! Wer ausstrahlt, "wo ich bin ist vorne" der wird wohl ehr selten gemobbt:-)

@ GrayMatter
Das Adjektiv an sich wäre schon objektiv, der Kontext in dem du das Adjektiv nutzt ist ebene deine subjektive Auslegung. ;)

Genau das meinte ich mit "Wertebereich". Der ist nämlich ebenfalls subjektiv. In meinem Beispiel ist der Wertebereich bezogen auf das Anwendungsgebiet, korrekt. Außerdem ist der IQ ebenfalls nicht dazu geeignet, Schläue adäquat abzubilden. Aber er hat den Vorteil, dass man ihn in Zahlen ausdrücken kann, weswegen ich ihn für die Veranschaulichung des Beispiels herangezogen habe.
Es ging schließlich nur um die Veranschaulichung von Subjektivität im Zusammenhang mit Adjektiven und nicht um den Sachverhalt an sich.

@ GrayMatter
Diese subjektive Wertung kann man eben nur so lange vornehmen, wie man keine obejektive Wertung hat an der man sich orientieren kann. ;)
Der Zusammenhang ist hier ziemlich schwer zu verstehen merke ich aber gerade. :D

Das Problem an deiner Tabelle ist, dass sie sich nicht auf den IQ bezieht also nicht auf die objektive "Schläue" sondern auf den Anwendungsfall. Damit würdest du genau die Haltung der aktuellen Medien bestätigen, denn für die ist ein Size0 Model "normal" und eine Frau mit Kleidergröße 42 fett, weil es eben nicht um das Gewicht geht sondern um den Anspruch der Modeagentur an die Frau.
Du denkst eben in dem gleichen Schema...

Ich sehe das ähnlich wie die Kaffeepause. Adjektive sind wertende Satzteile und werten kann man von 0 bis unendlich. Ergo hat JEDER eine subjektive Definition über das entsprechende Adjektiv im Kopf. Für mich geht "dick" z.B. erst bei 140 Kilo los, bei "normalen" Menschen vllt. schon ab 80. Deswegen sind Adjektive ohne Kontext nur äußerst bedingt geeignet, einen Sachverhalt akkurat bzw. exakt zu beschreiben. Da muss man dann wirklich schon präziser werden und mit Zahlen arbeiten.
Ein überdurchschnittlich begabter Mittelschüler gilt unter seinesgleichen als "schlau". Kommt er dann aufs Gymnasium, wird er mitunter von seinen neuen Kameraden als "hohle Nuss" bezeichnet. Man braucht bei Adjektiven immer einen Bezug, einen "Wertebereich", wenn man so will.
Auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache, ich gebe jetzt mal WILLKÜRLICHE Werte vor:
schlau in IQ
Mittelschule > 80
Realschule > 95
Gymnasium > 110
Studium (BWL) > 0
Studium (Informatik) > 130

Merkt ihr was? Das ist eine SUBJEKTIVE Einschätzung. Diese Tabelle sieht bei jedem anders aus. Und zwar für jedes einzelne, wertbare Adjektiv.

@ Kaffee-Pause
... das hat nichts mit der Generation zu tun...
Bist du dir da sicher und wenn ja, wie kommst du darauf?

Gehst Du dann mit dem Duden bewaffnet auf den Schulhof und sagst: " Den Kevin darf man nicht dicke Sau nennen, der hat einen BMI von 26 und ist nur eine mollige Sau. Melody-Chantal hingegen ist mit ihrem BMI von 30 eine fette und keine dicke Sau mehr. Merkt Euch das!"
Das bräuchte man gar nicht, wenn es dafür ein allgemeines Verständnis gäbe.

Erstens interessiert das da keinen und das war 1817 nicht anders und wird 2037 auch nicht anders sein. :)) Kids will be Kids.
Es kommt halt immer auf die Themen an, ich gebe dir Recht, dass jede Generation dann wieder ihre eigenen Schwierigkeiten haben wird.

Ob man das Kindern klar machen kann ist die Frage (man kann es versuchen und vorleben) - ganz sicher helfen aber keine offiziellen Klassifizierungen, das räumt dem Thema eine viel größere Bedeutung ein als es verdient hat.
Auch hier stellst du für dich eine ziemlich große Behauptung auf. Hast du dafür auch eine Begründung oder ist es dir lediglich unangenehm? Das Thema auszublenden haben wir schon Jahre versucht. Es hat leider nicht viel geholfen...

Wert auf gegenseitigen Respkt zu legen und darauf dass es egal ist ob jemand 55 kg oder 75 kg wiegt weil andere Dinge viel wichtiger sind - darauf kommt es doch an.
Das schaffen wir als Menschen leider nicht und das ist unabhängig vom Thema. Da geht es ja nicht nur um Gewicht, dieses löbliche Ansatz haut auch in anderen Bereichen so gar nicht hin.

Du bist so stolz auf Deine vermeintliche Sachlichkeit und ziehst dabei Themen auf eine so übertriebene Art auf eine sachliche Ebene, dass sie schon zur dadaistische Kunst taugen würden. :)) Würde ich Dich nicht besser kennen hätte ich den Vorschlag mit den Kindern für einen Witz gehalten.
Und du bist stolz auf deine Emotionalität? Hmm, ich würde mich glücklich schätzen, wenn ein paar mehr Menschen sachlich unterwegs wären, denn dann würden zumindest ein paar dieser Behauptungen ja ihren Reiz verlieren. Da du und viele andere aber so schön emotional seid lohnt es sich ja auch erst richtig. Denk mal darüber nach und ob es nicht besser wäre seinen eigenen Blick auch mal zu schärfen.

Du meine Güte Shadow das hat nichts mit der Generation zu tun, Dein Vorschlag an sich ist einfach absurd.
Gehst Du dann mit dem Duden bewaffnet auf den Schulhof und sagst: " Den Kevin darf man nicht dicke Sau nennen, der hat einen BMI von 26 und ist nur eine mollige Sau. Melody-Chantal hingegen ist mit ihrem BMI von 30 eine fette und keine dicke Sau mehr. Merkt Euch das!"
Erstens interessiert das da keinen und das war 1817 nicht anders und wird 2037 auch nicht anders sein. :)) Kids will be Kids.
Zweitens geht das komplett am eigentlichen Problem vorbei. Man sollte natürlich generell niemanden als Sau bezeichnen oder ihn wegen seiner Körperform oder seiner Eigenheiten fertig machen, das ist doch klar. Da ist doch eine klassifizierte mollige Sau nicht besser als die fette Sau :)) Das gilt für die "Dampfwalze" ebenfalls wie fürs "Klappergestell" den "Feuermelder" und die " Brillenschlange". Ob man das Kindern klar machen kann ist die Frage (man kann es versuchen und vorleben) - ganz sicher helfen aber keine offiziellen Klassifizierungen, das räumt dem Thema eine viel größere Bedeutung ein als es verdient hat. Wert auf gegenseitigen Respkt zu legen und darauf dass es egal ist ob jemand 55 kg oder 75 kg wiegt weil andere Dinge viel wichtiger sind - darauf kommt es doch an. Und nicht darum zu wissen wie ganz genau nun eine 1,75 m große und 80kg schwere Frau zu bezeichnen ist.
Du bist so stolz auf Deine vermeintliche Sachlichkeit und ziehst dabei Themen auf eine so übertriebene Art auf eine sachliche Ebene, dass sie schon zur dadaistische Kunst taugen würden. :)) Würde ich Dich nicht besser kennen hätte ich den Vorschlag mit den Kindern für einen Witz gehalten.

@ Kaffee-Pause
Der Absatz ging ja noch weiter. Immer bitte ganz lesen. :)
War da nicht ein anderer Thread, wo du das auch kritisiert hast?

Hahahahaha
Ob es dann weniger Kinder wären ist eben die Frage, wenn man ihnen belegen kann, dass ihre Aussage falsch ist

Wann warst Du denn das letzte Mal auf einem Schulhof? Das ist echt der Lacher des Tages. Genial!
In diesem Sinne eine gute Nacht.

@ Kaffee-Pause
Ob es dann weniger Kinder wären ist eben die Frage, wenn man ihnen belegen kann, dass ihre Aussage falsch ist. In dieser Generation wird das an dem bereits verzerrten Weltbild nichts mehr ändern. Das hat es ja auch bei den Schwarzen und vielen anderen Bevölkerungsgruppen nicht...

Hier eine klare Definition vorzunehmen ist meiner Meinung nach immer noch der 1. Schritt und wie gut oder schlecht diese ist liegt ja auch an uns. Ich würde dir zustimmen, dass der BMI ohne Einschränkung z.B. auf die Muskelmasse da sehr ungenau ist. Dann könnte man aber auch in diesen Grenzen dagegen vorgehen, was man aktuell nicht kann. Die Frage wäre halt, wenn du dich jetzt zwei tage sonnst und ich dich als Schwarze bezeichnen würde, ob das genauso einfach wäre? Wahrscheinlich nicht, weil es eben offensichtlich ist, dass die Aussage quatsch ist und genauso offensichtlich müsste alles andere auch werden!

Schwarz ist vollkommen korrekt und in Ordnung und dick auch. Beides sind neutrale Bezechnungen. Ich sehe da kein Problem.
"Farbig" stammt aus der Kolonialzeit, eigentlich klar dass das nicht gern gesehen wird, oder? Und "stark pigmentiert" ? Ernsthaft? Man kann sich auch künstlich Probleme herbeireden, Cop.
Wer sollte diese Klassen denn definieren? Der Duden? Und nach welchem Maß? Dem BMI vielleicht, nachdem dann irgendwelche Bodybuilder als dick an der Grenze zu adipös gelten, weil der BMI einfach mangelhaft abbildet? Du meine Güte, als hätten wir auf der Welt sonst keine Probleme. :)
Glaubst Du durch eine korrekte Duden Definition kreischen dann weniger Kinder auf dem Schulhof : "Du dicke Sau!":))
Schwierig ist dabei doch nur die Wertung. Weder schwarz noch dick ist etwas Schlimmes - das werden sie erst in der Wertung.

Außerdem sollte jeder selbst entscheiden dürfen wie er genannt wird. Mich nennt keiner ungestraft "fett" und ich verstehe Schwarze die es nicht lustig finden "Neger" genannt zu werden. Ganz egal wie da das allgemeine Empfinden ist.

@ Kaffee-Pause
Es geht hier nicht um den Metzger. In anderen Bereichen will man da ja auch für Klarheit sorgen. Das führt dann ja auch meist zu grandioser Verwirrung.
Sagt man jetzt Farbiger, Schwarzer, stark Pigmentierter? Da weiß man doch auch bald schon kein politisch korrektes Adjektiv mehr für.

Richtig wäre an der Stelle einfach Klarheit zu schaffen, die für alle beteiligten mit Niveau erfüllt werden kann. Und ich finde Dick ist dabei auch kein schlimmes Wort. Es bedarf nur eben etwas mehr um das Spektrum des menschlichen Gewichtes würdig abzubilden. Dazu sind eben weder Medien noch die meisten Menschen von sich aus in der Lage zu. Da wäre dann Hilfe von außen sehr ratsam...

Man darf dann ja die unterschiedlichen "Klassen" hübsch oder nicht hübsch finden, aber man selbst definiert die Menschen dann eben nicht mehr. Ich weiß, damit hätten viele schon ein Problem.

Zusatz: eine "saubere Klassierung" brauche ich aber wirklich nicht *lach* - sorry aber wir sind ja nicht beim Metzger, wo man sauber in verschiedene Fleischklassen einteilt ;) es geht schließlich um Menschen und deren Aussehen und das wird immer Geschmackssache bleiben. Grundsätzlich ist es ja in Ordnung, dass für den einen noch mollig ist, was für den anderen schon dick ist. Unschön wird es erst, wenn das mit einer negativen Wertung einhergeht und "dick" als Abwertung herhalten muss. DAS ist doch eigentlich das Problem und nicht das wir keine klaren und sauberen (Gewichts-) Klassierungen haben.

@Shadow
Das kann sein, dass es dann aufgeräumter ist. Kann und will ich nicht beurteilen.
Aber da es nicht so ist, müssen wir mit dem "arbeiten" was vorhanden ist.

Ist leider nichts Neues dass Frauen mit Kurven als dick oder sogar fett bezeichnet werden. Und die Tendenz ab wann man als dick gilt geht leider nach unten. Inzwischen ist ja Größe 42 schon angeblich dick. Dabei gilt zu bedenken dass die Kamera ja noch einige Pfunde dazu zaubert. Das ist schon ein sehr trauriger Trend.

@ LittleFoxy
Was eigentlich der grundlegende Fehler ist.
Stellt man sich die Frage, was passieren würde wenn man so etwas sauber klassifiziert, dann wäre vieles aufgeräumter.

Modeindustrie, Gesellschaft , jede Persönlichkeit selbst definiert "dick" anders.

@ Three_Lions
Das habe ich auch gedacht. Da gehen uns irgendwann die Adjektive aus. *lol*

Also wenn DAS schon als dick gilt stehe ich offenbar auf adipöse Frauen...

Sie gilt halt schon als Plus Size Model.

sah sie gerade bei Lets Dance. Das gilt schon als dick?????
Shadow, da bin ich bei dir....