Dicken Bashing

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 657 Antworten

@ GrayMatter
Diese subjektive Wertung kann man eben nur so lange vornehmen, wie man keine obejektive Wertung hat an der man sich orientieren kann. ;)
Der Zusammenhang ist hier ziemlich schwer zu verstehen merke ich aber gerade. :D

Das Problem an deiner Tabelle ist, dass sie sich nicht auf den IQ bezieht also nicht auf die objektive "Schläue" sondern auf den Anwendungsfall. Damit würdest du genau die Haltung der aktuellen Medien bestätigen, denn für die ist ein Size0 Model "normal" und eine Frau mit Kleidergröße 42 fett, weil es eben nicht um das Gewicht geht sondern um den Anspruch der Modeagentur an die Frau.
Du denkst eben in dem gleichen Schema...

Genau das meinte ich mit "Wertebereich". Der ist nämlich ebenfalls subjektiv. In meinem Beispiel ist der Wertebereich bezogen auf das Anwendungsgebiet, korrekt. Außerdem ist der IQ ebenfalls nicht dazu geeignet, Schläue adäquat abzubilden. Aber er hat den Vorteil, dass man ihn in Zahlen ausdrücken kann, weswegen ich ihn für die Veranschaulichung des Beispiels herangezogen habe.
Es ging schließlich nur um die Veranschaulichung von Subjektivität im Zusammenhang mit Adjektiven und nicht um den Sachverhalt an sich.

„Weinheim“ (Pseudonym)

Ich finde das Beispiel von Gray den IQ zum Vergleich heranzuziehen richtig gut. Er ist eine messbare, bestimmbare Größe genauso wie der BMI. Aber, so wie der IQ nichts über die Alltagsintelligenz , so sagt der BMI nichts über die Attraktivität eines Menschen aus. Für mich kann ein 150 Kilo Mann eine Ausstrahlung zum dahinschmelzen haben, oder auch einfach nur komplett unattraktiv erscheinen.

Nun kann man sagen, was hat denn bashing mit Attraktivität zu tun? Ich finde vieles! Wer ausstrahlt, "wo ich bin ist vorne" der wird wohl ehr selten gemobbt:-)

@ Energieengel
Da sehen wir das Problem:
Für mich kann ein 150 Kilo Mann eine Ausstrahlung zum dahinschmelzen haben, oder auch einfach nur komplett unattraktiv erscheinen.
Der BMI ist kein Maß für die Attraktivität und das erklärt vielleicht auch, wieso das so nicht funktioniert. :D

Außerdem sagte ich bereits, dass man für eine möglichst objektive Einstufung wohl auch mehr Kenngrößen benötigen würde. Wie objektiv das Ergebnis ist hängt eben von den Menschen ab, wie immer eigentlich.
Wenn man beim BMI z.B. den Fettanteil/Muskelmasse mit einbeziehen würde, dann hätte man schon einen deutlich besseren Index. Die Frage ist eben wieso man das nicht will?
Dann würde ein Gewichtheber eben auch anders gewertet werden als ein Couch-Potato. ^^

Ich habe viel mehr das Gefühl, dass die Menschen Angst haben ihre eigene Wertung könnte im Widerspruch zu dieser allgemeinen Festlegung stehen. Das gleiche Problem hätten dann nämlich auch die Kinder. Diese werden aber von Erwachsenen erzogen und DA fängt das Problem an. ;)

„Freudenstadt“ (Pseudonym)

@ Shadow

Wie ich drauf komme? Zum Einen habe ich schon die eine oder andere Kindergeneration erlebt, also persönliche Erfahrung ... von den noch auf der Welle der Antiautorität schwimmenden Bratzen der 80iger meiner Generation, bis zu den heutigen Kindern die mehr auf Konformität und Konsum gedrillt werden (beides natürlich sehr plakative Bilder, ich weiß dass es viele Grautöne dazwischen gibt) ... dazu habe ich auch einiges an Literatur gelesen, von Thomas Mann bis Ludwig Thoma, von Hermann Hesse bis Willhelm Busch da sieht man doch quer durch die Zeiten und Gesellschaftsklassen immer wieder ähnliche archaische Muster und Gemeinsamkeiten. In gewisser Weise gehört Abgrenzung (und Ausgrenzung anderer) auch zum normalen persönlichen Entwicklungsprozess jeden Kindes ... Logik ist da nicht immer eine Antwort, die zum Ziel führt.

Wie schon so oft hast Du offensichtlich die eigentliche Fragestellung nicht verstanden, es ist deshalb sinnlos weiter zu streiten und dabei auf irgendwelche Nebenschauplätze umzusteigen, weil Dir im eigentlichen Thema die Argumente fehlen.

Nur eines noch: wenn ich eines habe, dann einen geschärften Blick.

„Seevetal“ (Pseudonym)

Motorleistung, Materialdichte, Flammpunkt, Masse Pro Volumeneinheit in Abhängigkeit von der Temperatur, Physikkalische Eigenschaften können Objektiv skaliert werden.

Aber dann kommt der Enkel vom Proffessor und teilt mit:
"Onkel Bärtram ist doof"
Und die ganze Wissenschaft ist unnütz.

Wahrnehmung ist individuell.

Schönes Wochenende!

@ Paul - chilled - Neumann
Das ist sie, weil wir sie nicht eingrenzen wollen. Ich würde mal sagen da spielt der Selbstschutz eine große Rolle bei. ;)

@ Kaffee-Pause
Naja, viel haben all diese schlauen Köpfe ja nicht erreicht, oder?
Es wäre vielleicht mal an der Zeit einen anderen Ansatz zu verfolgen.
Das Problem dabei ist aber, dass dies ein Umdenken erfordert.
Die Argumente dafür habe ich genannt, du hast sie nur leider ausgeblendet.
Wirkliche "Argumente" kannst du nicht liefern nur die Behauptung es würde nicht funktionieren.
Ich weiß es fällt einem schwer zu erkennen, dass die eigene Art nicht zielführend war, aber es ich manchmal besser wenn man sich mit diesem Gedanken anfreundet und da gibt die Geschichte mir eindeutig mehr Recht als dir, denn ich weiß auch sehr gut, wie bis heute alles so abgelaufen ist. ;)

„Düren“ (Pseudonym)

@Cop dann fang mal an und schreib ein Buch, dann hast Du Beschäftigung, wenn es auf der Bestzeller Liste landet, hat es mehr wie einer lesen wollen.
Eine Garantie das es zum Umdenken verleitet hast Du aber nicht!

„Weinheim“ (Pseudonym)

@shadow...
Was ich damit sagen wollte ist, dass man so viele Kenngrößen einbauen kann wie man will und die Attraktivität immer noch nicht beziffert werden kann. Völlig objektiv...;-))

„Weinheim“ (Pseudonym)

@ kreativ...
Mit dem Erfolg werden Menschen für manche auch attraktiver, lach...

„Weinheim“ (Pseudonym)

@shadow... worum soll es dann gehen? Um sein Gewicht zu messen stellt man sich auf die Waage;-) Das ist blonde Physik:-)

„Düren“ (Pseudonym)

@Cop
"Ich glaube nicht, dass Bücher uns da noch helfen können."

Doch könnten sie, Du musst nur auch diejenigen erreichen, mit deiner Formulierung, die nur von der Wand bis zur Tapete denken und ich spreche nicht von der Tapete im Baumarkt.

"Die hat es vorher auch schon genug gegeben."

Klar aber sie haben Ihr Ziel nicht erreicht, deine Heroische Aufgabe wäre es ja mehr zu erreichen, das willst Du doch immer!

@ effektvolleKreativForm
Klar aber sie haben Ihr Ziel nicht erreicht, deine Heroische Aufgabe wäre es ja mehr zu erreichen, das willst Du doch immer!
Genau so ist es.

Es gibt aber ein sehr passendes Zitat für deine Darstellung:
"Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten."
Einstein

;)

„Freudenstadt“ (Pseudonym)

@ Shadow: stimmt viel hat Thomas Mann nicht erreicht, ausser einen Nobelpreis zu erhalten und einer der wichtigsten Autoren des 20. Jahrhunderts zu sein. Das kannst Du sicher locker toppen.
Vielleicht mit einem Friedensnobelpreis für die Idee Frauen in standardisierte Gewichtsklassen einzuteilen und damit der Diskriminierung von verschiedenen Körperformen einen wissenschaftlichen Anstrich zu geben?
http://i2.kym-cdn.com/photos/images/newsfeed/000/614/729/e62.gif

@ Kaffee-Pause
Ich messe Menschen nicht an ihren Ideen sondern an ihren Taten. Also wäre so etwas für mich nur relevant, wenn diese Menschen auch etwas nachzuweisen hätten.
Daher kann jemand wie Obama ja auch den Friedensnobelpreis bekommen. Nein danke, so einen Preis brauche ich nicht.
Wenn sich wirklich etwas verändern würde, dann wäre das Bestätigung genug. Aber da sieht man wieder, wie du darüber denkst. Es zählt für dich nicht das Ziel sondern eben nur der Weg...

PS: Bob Dylan hat auch einen Nobelpreis für Literatur. *lol*

Allzuoft werden auch in den Medien Gleichheitszeichen zwischen dick und beschränkt gesetzt.
Auf RTL2 ganz offen, gerne mit Fatploitation, in anderen Sendungen subtiler:
Gut = schlank, gutaussehenden, intelligent
Der/die Dicke ist manipulierbar, bedenkt nicht, daß so eine Person NIE ohne Hintergedanken nie von Aphrodite/Adonis angesprochen werden würde.
Bei Kinder hilft es, wenn man nachfragt, wieso sie dicke Kinder ausgrenzen und ob sie sich im Klaren sind, wie sich das Opfer dabei fühlt.

@Shadow

Warum möchtest du das denn klar eingrenzen und skalieren? Damit jeder weiß wo dick anfängt? Wäre es nicht sinnvoller jeden Menschen so zu sehen, wie er nunmal ist? Nämlich menschlich?
Du sagst ich/wir sollen unseren Blickwinkel mal auf das Sachliche lenken, aber warum darf es nicht auch Bereiche geben wo auf der emotionalen Ebene agiert wird?
Ich verstehe schon das es schwer ist, wenn einem selbst diese Emotionalität schwer fällt. Aber das ist völlig okay, weil es ja vielen auch schwer fällt auf der sachlichen Ebene zu handeln. Es gibt halt "Kopfmenschen" und "Herzmenschen". Mit ein wenig Rücksicht können diese Menschen ganz wunderbar zusammen leben und sogar voneinander lernen.

Weder der Kopfmensch noch der Herzmensch ist besser oder schlechter als der andere.

„Emmendingen“ (Pseudonym)

@LittleFoxy
Ich stimme Dir voll und ganz zu.

„Hoyerswerda“ (Pseudonym)

@littlefoxy der letzte satz ist perfekt formuliert. Keiner ist besser ☺

„Freudenstadt“ (Pseudonym)

Littlefoxy ich finds auch super formuliert, wobei ich Shadow aber nicht wirklich sachlich finde. Er nimmt sich so wahr, ja, aber seine Reaktionen sind zumeist hochemotional, die letzte Reaktion z.B. Dieses Ätschi Bätschi, alle sind doooofff, T. Mann, Obama und Bob Dylan, alle doof, nur ich net. Also sachlich und in der Sache diskutieren geht anders. ;)