Dicke Kinder
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.06.2011
Ich war lange genug mit einer zusammen,selbst Mollig oder Dick ist ja ansichtssache und ihren beiden Töchtern.Beide auch Dick.Kuren und Diäten bringen da garnichts wenn sich die einstellung zum Kochen bei der Mutter nicht ändert.Mag auch daran liegen das sie nicht alles wegen Ihrer Neurodermitis essen durften.Immer gefrustet weil der Leibliche Vater nicht regelmäßig zahlte,kam vieleicht auch dazu.Mutter selbst immer am Schokolade essen weil sie ja sonst unterzuckert.Beim einkaufen waren sie am Stönen das sie verdursten und Tranken dann im Auto vieleicht ein Schnapspinchen voll.Das soll verdursten sein?Die verwandschaft auch immer nur am nörgeln die Kinder sind zu Dick Und selbst aber sehr Dick.Vorbildfunktion total versagt.Haben uns nach Jahren getrent,Alle drei ausgezogen und nach einer weile Kam die Jüngste zurück.Sie hält mich Halt für ihren Vater,jedenfals eher als ihren leiblichen,Bei mir darf sie so sein wie sie möchte.Auf Fragen ob sie sich vieleich zu dick fühlt kommt als antwort nein ,also soll sie so bleiben wie sie ist.Mit 20 Jahren sollte man halt davon ausgehen das sie Allmälich weis was gut für sie ist.Bei mir Braucht sie sich halt nicht mehr mit Ihrer Schwester streiten ,hat ihr eigenes reich,fals sie etwas braucht bekommt sie es meistens auch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.06.2011
@ raven: natürlich spielen die gene eine rolle. der stoffwechsel und knochenbau sind nunmal bei jedem anders; bzw vererbbar.
ich denke aber, das vorbild, welches die eltern einnehmen, ist ebenso wichtig. ich mutter lebe meinem kind doch mein essverhalten vor.
mein kind kam mopsig zur welt, da ich einen schwangerschaftsdiabetis entwickelt hatte. er ist ein sehr,sehr guter esser, aber gewichtsmäßig absolut im rahmen. die alte kinderzahnärztin meinte, nachdem sie mich von oben bis unten abschätzig angesehen hatte: sie wissen doch, wie es ist, dick durchs leben zu gehen. geben sie ihm mal weniger zu essen oder gesunde sachen.
sie war dann nicht mehr unsere ärztin, denn ich empfand es als eine frechheit aufgrund meiner äußeren erscheinung rückschlüsse auf meine ess-erziehung zu ziehen.
ich habe für mich entschlossen, das thema essen zu keiner großen sache zu machen. hier gibt es süßigkeiten, milchschnitten,kekse und fruchtzwerge. hier darf man die wurst auch mal ohne brot essen. hier darf man auch mal eine woche nur kartoffeln essen oder nur gemüse.hier wird auch mal fast-food gegessen.
je mehr ich essen zu einem thema mache, umso wichtiger wird es. je mehr ich bestimmte dinge tabuisiere, umso dringender will mein kind das später dann essen.die einzigen regeln: essen soll spaß und genuß sein. wir essen gemeinsam und genießen das essen gemeinsam. wir probieren einfach mal alles. wir kochen gemeinsam
ich möchte nicht, dass mein kind essen einmal als kompensation für nicht-ausgelebte gefühle ansehen muß
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.06.2011
Also irgenwie wird mir ein bisschen mulmig, wenn ich hier lese, wie über die Ursache von Übergewicht spekuliert wird. Ich denke, dass ist nur individuell zu entscheiden, von Stoffwechselstörungen über Schilddrüsenprobleme bis hin zu Essstörungen - auch in Kombination - ist prinzipiell alles denkbar.

Allgemein kann man wohl nur sagen, dass Gewichtsunterschiede zu Gleichaltrigen nach oben oder unten nicht überbewertet werden sollten, solange sich das Gewicht in einem bestimmten "Zielkorridor" bewegt. Sobald sich das Gewicht aber gesundheitlich bedenklich entwickelt, sollte man auf jeden Fall gegenüber dem Kind besonders achtsam sein und alle möglichen Ursachen nacheinander abklären.

Von "Kontrollmaßnahmen" bei Kindern im Schulalter halte ich persönlich gar nix. Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass man auch als Kind irgendwelche Möglichkeiten findet, an die notwendigen Nahrungsmittel zu gelangen, wenn ein Essdruck vorliegt. Z.b. ohne Wissen der Eltern Taschengeld dazuvierdienen, Spielsachen eintauschen, sich bei Freunden zu bedienen usw..Das Misstrauen der Eltern schadet da eher. Viel wichtiger finde ich es Zuwendung und positive Erlebnisse vom Essen abzukoppeln, d.h. Zuwendung nicht nur z.B. beim Abendessen geben, sondern mit jedem einzelnen Kind spezielle Kuschelzeiten einhalten. Außerdem sollte man bei anfälligen Kindern nicht durch Essen/Leckereien belohnen, egal wie verführerisch es für Eltern sein mag, weil es meistens funktioniert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.06.2011
gut gesprochen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.06.2011
also ich bin selber mutter und war als kind schon rund-aber nicht dick- erst als der diätwahnsinn losging wurde ich runder und runder-dann wieder weniger und danach immer mehr. also habe ich mir fest vorgenommen mit meinem kind anders umzugehen und ja es klappt...ne cola ist was besonderes (mein sohn ist inzwischen 14) süssigkeiten werden noch immer erfragt....gegessen wird regelmäßig aber nur soviel wie er mag und sollte zwischendrin der hunger kommen....alternativen anbieten und NICHTS verbieten....denn verbote bewirken immer das gegenteil von dem was erreicht werden soll. ich habe kinderkuren hinter mir, erwachsenkuren.....alle diäten dieser welt...also will und habe ich es bei meinem sohn anders gemacht.....und obwohl er definitiv nicht dick ist, haben lehrerinnen ihn schon in der dritten klasse an den pranger gestellt und behauptet er wäre zu dick (Mutter dick- Kind muss dick sein) und es erging nicht nur meinem sohn so....sondern noch zwei anderen kindern deren eltern auch nicht dem idealbild entsprachen...wir waren entsetzt. unsere kinder waren größer als die anderen und hatten damit natürlich mehr gewicht
(145cm mit 40kg) und deshalb waren sie eben dick. das hat mich viel energie gekostet, meinem sohn zu erklären das er jetzt keine diät anfängt und anfangen muss!
also denke ich, dass gerade wir übergewichtigen sowieso sehr viel mehr auf eine gute ernährung achten bei unseren kindern als es bei uns passierte , nicht weil meine eltern es nicht konnten, sondern weil sie dachten es wäre richtig und ich meinem sohn all diese "leiden" ersparen möchte und wollte. mein sohn macht dreimal die woche sport - und seine hauptquelle an flüssigkeitszufuhr ist wasser-hat er von kleinauf bekommen......bei uns zuhause gab es süße getränke und die gute milch vom bauernhof. also jeder soll das so machen wie er es für richtig hält und ich glaube bis heute daran das eltern kinder nicht mit voller absicht dick werden lassen.....da gibt es immer! einen grund, auch wennn der nicht zu verstehen ist. vieles hat mit gesellschaftlicher sozialisation zu tun.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.06.2011
wenn du jemandem mit der "ausrede" kommst, dass es sehr wohl mit an den erbanlagen liegt, ist das für die eh eine faule und kranke ausrede ;(
sie bemühen sie nicht!!!!
@Lady Pepper
ja das gleiche wie bei mir. wenn man sehen würde, was meine familie futtert und was ich dagegen futter,..verstehe ich das bei mir auch nicht.

manchmal frag ich mich, ob nicht in den lebensmitteln bestimmte mittelchen gemischt worden sind, die dicker machen. kommt ja auch überall zucker rein um süchtig zu machen wie in kindersachen. angeblich kann übergewicht auch eine maßnahme vom körper sein, um bestimmte giftstoffe einzuschließen. aber so genau will ich da nicht drüber schreiben, weil ich nocht nicht viel drüber gelesen habe.
im laufe einer schwangerschaft, kann die mutter auch schon einen grundstock für übergewicht legen. hab da mal so einen bericht gelsen. vielleicht finde ich den wieder. werde mal nachsehen :)
Ich habe zwei Töchter. Die Älteste ist zierlich, die Jüngste - nunja - moppelig wie ich. Dabei ist sie diejenige, die von klein auf Leichtathletik, Einradfahren, Skaten, Reiten gemacht hat. Schokolade gab's immer nur Sonntags, bei der Oma. Ich habe zuhause schon wegen meinem eigenen "süßen Zahn" außer Weingummis kaum Süßes im Schrank. Ich koche mit wenig Fett, magerem Fleisch, viel Gemüse, es gibt keine Limo, keine Cola, Saft nur mit viel Wasser...ich habe keine Ahnung, warum das Mädel dicker ist als andere.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.06.2011
Die Zeiten haben sich aber auch ganz schön verändert - früher gabs einige wenige Kindersendungen, da ist man allein schon aus Langeweile eher mal raus gegangen, spielte mit anderen Kindern und hatte Bewegung. Heute gibt es ganze TV-Kanäle rein für Kinder, vollgestopft mit Werbung - und die auch noch für allerhand "pseudo-gesunde" Snacks mit Figürchen und Aufklebern zum Sammeln. Nicht zu vergessen - PC, Internet, Spielekonsolen etc. Ich weiß nicht, wie man gegen so viele Einflüsse von außen ankommen kann. Kinder, die nicht bei gewissen Trends mithalten können, werden dann auch schnell mal ausgegrenzt, können nicht mitreden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.06.2011
Ich bin auch davon überzeugt, dass die Erbanlagen eine grundlegende Rolle spielen. Die Fettzellen, die schon beim Baby ordentlich "aufgeplustert" werden, hat man sein Leben lang.

Bei meinen Kindern würde ich von Anfang an darauf achten, dass sie mit gesundem Essen gross werden, denn dann mögen sie es auch und es ist selbstverständlich.

Solange ein Kind sich ausreichend und gern bewegt, darf es gern ordentlich futtern und auch Babyspeck haben, es gibt nun mal "sone und solche".

Aber niemals dürfte mein Kind eine Abnehm-Diät oder Abnehm-Kur oder ähnliches machen, denn dann geht meiner Meinung nach, und wie venusherz schon sagte, der Stoffwechsel kaputt und die Adipositaskarriere los.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.06.2011
@raven

Kinderkur habe ich ja auch hinter mir, in ihrer Hilflosigkeit haben meine Eltern auch in der ersten Zeit danach für mich extra Vollkornbrötchen besorgt, mageren Aufschnitt etc. Aber irgendwann mussten die ja auch mal schlafen und dann hatte ich desöfteren noch ein kleines Spontan-Date mitm Kühlschrank *g*

Man kann als Verantwortlicher wohl nicht alles so gut steuern wie man es vielleicht gerne möchte. Nur in die Zukunft sehen kann keiner von uns, also weiß man ja nicht, ob die Kinder später trotz höheren Gewichtes von Folgeschäden verschont bleiben oder nicht.
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09.06.2011
Da wir alle Gene haben, muß also an der These etwas dran sein.
Wir haben an unsere Söhne beide weitergeben.
Viel Bewegung und gesunde Ernährung in den ersten 10 Jahren
halfen gegen den Grundstock des Babyspecks und beide stachelten sich zum Glück beim Sport immer an.
Beide wissen drumm und halten sich an das gelehrte.
Dier MacDo Phase wurde mit viel Sport bei beiden wieder egalisiert, die Pizza Connection, die Alk-Partys kam nicht zum Durchbruch.
Meint auch gegen die Gene kann man einiges tun.
Es geht in Jungen Jahren gut im Alter schwerer die Sünden zu bereinigen.
Wichtig ist das man bei Übergewicht seine Gesundheit im Auge behält. Ein Leben am Rollator oder so ist nicht so pricklend.
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09.06.2011
danke venusherz,..diäten machen kaputt. deswegen auf die ernährung schauen. nicht nur pudding, keske, kuchen bla bla!

@kirschchen
hm kommt drauf an was deine eltern getan haben. meine haben viiiel gemacht und wurden dennoch fertig gemacht weil sie angeblich nichts getan haben. meine mutter hat irgendwann nicht mehr eingesehen mich bei 400 kcal zu lassen, wie der arzt gesagt hatte, denn ich weinte vor hunger. also kamen dann besagte kuren und krankenhäuser und hatte da die gleiche scheiße. das schlimmste was ich hatte, waren 300 kcal pro tag im krankenhaus. eines tages hatte ich meinen eigenen kopf und hab gegessen was ich wollte, da konnte sie strampeln und mit den füßen hurra schreien..brachte nichts. dann hab ich selber angefangen mit diäten, sport und so weiter und siehe da,..ich bin trotzdem 174 kilo schwer und mir reicht es langsam mit diäten, umstellungen, sport. ich esse weiter was schmeckt und gesund ist, bewege mich wie bisher weiter aber mehr mag ich auch nicht mehr machen. da hilft nur noch das erlernen von selbstakzeptanz...muss ich ja auch wieder lernen. 23 jahre nun fast der gleiche schrott.
meine eltern habenmich also nicht "vergammeln" lassen, sie haben viel getan und trotzdem. musst du für dich entscheiden, ob du denkst, dass es genug oder zu wenig war.


ansonsten kann ich auch nur sagen, reagieren wenn man übergewicht bemerkt, genaue ursachen rausfinden, beobachten, zusammen einen plan entwickeln, reden, durchhalten und zusammenhalten..da sein
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.06.2011
Also, ich habe zwei Söhne, die inzwischen junge Männer sind. Beide sind sehr sportlich und schlank.

Sein wir mal ehrlich, wir Dicke sind die besten Ernährungsexperten schlecht hin. Warum? Ich z. B. hatte nicht nur Ernährungslehre in meiner Berufschulzeit, sondern kann auf eine Diäthistorie seit meinem 4. Lebensjahr zurückschauen. Von Slim Fast bis Weight Watchers, von Low Fat 30 bis zur Kohlsuppe, von der Pape-Diät bis Atkinson, alles durchlebt.

Bei meinen Kindern habe ich es ein bisschen anders gemacht. Ich habe sie nach hunger gefüttert, von Anfang an. Nichts mit der Uhr. Es hat super geklappt und wenn sie essen, essen sie wie Bettbezüge. Es ist mehr Fett an einem Metzgerbleistift. Hat also geklappt.

Ich denke, Diäten machen den Stoffwechsel kaputt. Erst Recht im Kindes-/Wachstumsalter. Ganz böser Irrtum, dass Diäten IMMER schlank machen. Meist sind sie der Beginn einer Adipositas Karriere.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.06.2011
@ Flocke.. Ich hatte nie ein größeres Selbstverständnis. Ich hab darunter gelitten, dass ich mollig und unsportlich war.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.06.2011
Danke schon mal für die ersten paar Reaktionen, natürlich sind auch Meinungen von Nicht-Eltern gefragt, dazu gehöre ich ja schließlich auch.

War aber auch mal eines dieser dicken Kinder und frage mich, ob meine Eltern da mehr hätten tun müssen oder können. Vielleicht funktionier es ja, wenn Kinder frühzeitig auf gesunde Ernährung geprägt werden - bei mir waren alle immer nur glücklich, dass ich den Teller leer gemacht habe und keines dieser Kinder war, die man zu jedem Bissen zwingen muss.

Allerdings - wenn ich z.B. daran zurückdenke, wie schwierig es damals war, Klamotten zu kriegen (Erwachsenenkleidung, nix mit verspielten, kindlichen Designs, - dann passt viell. der Bund, aber Hosenbeine vieeel zu lang, etc.) und heute passen sich die Versandhäuser und Läden durchaus schon dem Trend an und bieten für Kiddies schon Übergrößen. Weiß eben nicht ob das gut oder schlecht ist.
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09.06.2011
@ Raven ja, da hast Du recht. Wenn ich sehe, was manche Kinder zum Essen mitbekommen, wird mir schlecht.. Milchschnitte und schokoladenkekse zum Vesper.
Das geht gar nicht.
Schon bei meiner großen Tochter hab ich bevolgt, was der Kindergarten als Frühstück wollte..
Es gibt. Wurst oder Käsebrot und massenhaft Rohkost, Joghurt oder Obst. Schokolade und bonbons haben in einem Kindergartenrucksack nix verloren.. Was jetzt aber nicht heist, dass meine Kinder keine Schokolade essen.. Nein, sie essen Sie aber eben kontrolliert.
In den ganzen 12 Jahren meines Mutterdaseins hab ich vor ein paar Wochen das erste Mal einen Tag auf dem Sofa verbracht. Weil es schön war und mir danach war. Vorher gab es das nicht.. Na ja, muss ja nicht jeder so machen aber ich seh das eben sehr eng und bin da auch streng mit mir.
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09.06.2011
Ich habe auch keine kinder, aber ne' meinung.
Wenn ich leute sehe, die schon als kinder u.teenager mollig waren (nicht dick), dann bemerke ich,das die ein größeres selbstverständnis und vertrauen haben. Ich bin erst mit 23 jahren aus dem leim gegangen und hab vorher viel sport gemacht. Ich knibbel an dem selbstbewusstsein, das manch erwachsener hat, der schon immer mehr auf den rippen hatte!

Für die gesundheitliche entwicklung ist es strittig. Ich kenne 'dickies' die sind fit. Da staune ich. Jeder körper reagiert da anders... Für total verkehrt halte ich, wenn eltern molliger kinder das gefühl geben, das kind sei nicht ok, müsste abspecken um was oder wer zu sein!! Da ist ne ess-störung vorprogrammiert.
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09.06.2011
ja, ich hab es ja auch erwähnt. was lebt man vor. kenne auch welche, denen es egal is, oder die weiter "fresse" (sorry) wie die schweine und ihren kindern wegnehmen. ich glaub man muss bei bestimmten fällen schon entsprechend vorsichtig vorgehen. aber gesunde nahrung hilft nicht immer. bei mir hat es nie genutzt. vielleicht sollten da mal die schulen und kindergärten mehr drauf anspringen. gemeinsames frühstück zubereiten oder so. damit in der gemeinschaft auf gesundes geachtet wird. hält sich kaum einer dran, seinen kindern auch was entsprechendes mitzugeben.
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09.06.2011
Hallo Kirschchen.. Also die Frage find ich erst mal gut..
Ich habe 3 Kinder und die sind alle normalgewichtig. Darauf hab ich immer sehr geachtet. Wobei ich sagen muss, dass meine Tochter in die Pubertät kommt und das jetzt von meiner Seite aus nicht mehr ganz so gut kontrollierbar ist.
Wobei ich denke, dass Sie schon sehr selbstkritisch mit sich umgeht.

Erst letzte Woche habe ich im Hallenbad wieder einen Jungen gesehen, der sich vor lauter Masse fast nicht bewegen konnte. Die Mutter und die Tochter waren eher schlank.

Ich persönlich finde es verantwortungslos (ich denke, dass ich jetzt auf der Steinigungsliste mancher landen werde. Damit kann ich aber leben..) wenn Leute nicht darauf achten, es ihnen scheinbar egal zu sein scheint, wenn Ihre Kinder fett werden oder sind. Sowas will mir einfach nicht einleuchten..Und dafür kann ich auch kein Verständnis aufbringen.. Sorry.

Klar, wenn eine Krankheit im Spiel ist oder das Kind durch Medikamente dick wird, kann man dagegen nichts machen.

Ich bin oft draußen mit meinen Kindern und wir sind auf dem Spielplatz, beim Spazieren, beim Schwimmen. Und zum Glück gehören meine Kinder nicht zu der trägen Sorte.. Ich glaube aber auch, dass es darauf ankommt, was man seinen Kindern vorlebt..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.06.2011
ich bin keine mutter, aber ich habe geholfen meine geschwister und cousinen mit aufzuziehen, habe insgesamt 1 1/2 jahre erfahrung mit kindern in kindergärten und babysitten und schreibe meinen senf dazu :)
also ich bin seit kindesbeinen an dick gewesen und hab die hölle durchlitten. nicht nur von mitschülern sondern sogar von den lehrern. kaum packte ich das normale frühstücksbrot aus wurde geschimpft, dass es zuviel sei. alle in meiner familie waren zu dick außer meiner ältesten schwester. die wurde als erwachsene erst moppelig.
wir haben viel gemacht. kuren, diäten, ärzte, kliniken, sport. bei mir wollte es partou nicht weggehen. ich würde drauf achten aber auch so, dass die würde de kindes nicht verletzt ist. hab ja viel mit kindern gearbeitet und weiß wie schwer es ist, dem kind zu sagen, wieso es plötzlich auf die gewohnte menge verzichten muss. vielleicht sollte man da erst einmal sorgfältig nach den gründen schauen, wieso das kind zunimmt. hat es anderweitig probleme und kummer und rettet sich in leckerem essen? wo liegen diese probleme genau? redet es drüber oder weiß es nicht wie es sich ausdrücken soll. isst es wirklich zuviel? liegt es vielleicht nur an der bewegung? was leben die eltern vor? hier ist nicht nur das treichen des essen wichtig, sondern zu beobachten, ob es noch weitere gründe hat. zur not hilfe aufsuchen. einfach essen wegnehmen reicht nicht. gleichgesinnte suchen, so das ihr alle nicht alleine dasteht. auf der schiene fährt man am besten und verletzt das kind nicht und so wird es besser einsicht üben und mitmachen, als wenn man ihm alles wegnimmt. also ja, es ist wichtig drauf zu achten, wenn das geht breiter wird als höher. aber bitte nicht einfach das essen wegnehmen sondern auch bemüht sein zu kommunizieren und zu hinterfragen. ich spreche wirklich wirklich wirklich aus erfahrung aus meiner kindheit und den kindergärten wie auch ausbildung
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.06.2011
Meine Tochter hat zum Glück gute Gene von ihrer leiblichen Mutter und ihrem leiblichen Vater - ABER ich schicke sie zwei Mal die Woche zum Sport, ernähre sie gesund und sie soll die Möglichkeit haben im Notfall auch Leistungssportlerin zu werden ( uaaaah ).....wenn sie später futtert und dick werden möchte....ist das dann ihre Entscheidung- aber sagt sie ein Wort gegen Dicke - gibt's hier Ärger! Und egal- wie sie wird- lieben tue ich sie eh! :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.06.2011
Hallo @all

wüsste gerne, wie die Mamis und Papis unter euch das sehen. Sind eure Kinder ebenfalls schon dick oder tendieren zu Übergewicht? Vor allem möchte ich diejenigen ansprechen, die sich mit ihren Pfunden doch sehr wohl zu fühlen scheinen, ob sie in so einem Falle überhaupt eingreifen in die Entwicklung des Nachwuchses.

Wer eine Kindheit voller negativer Erlebnisse aufgrund des Übergewichtes hat, weiß wohl, wie schwer es zu ertragen ist und wie fies sich das aufs weitere Leben auswirken kann (nicht muss) und nicht zu vergessen die gesundheitlichen Risiken.

Also würdet ihr frühzeitig Augen auf machen, wenn der Wonneproppen mehr in die Breite als Höhe schießt oder lebt man dem Kind lieber vor, dass Dicksein gar nichts schlimmes ist und hofft, dass sich im Laufe der Zeit alles von alleine regelt?