
@ *Profilschubserin*
Das wäre natürlich klasse, aber noch glaube ich nicht daran, dass uns das so in den Schoß fällt.
Der Natur die Verschwendung beizubringen ist nicht so einfach, denn Natur war schon immer sparsam und effizient. Sonst hätten wir all die Jahre vor der Industriezeit wohl nicht überleben können. :(

„Ronnenberg“ (Pseudonym)
Titel: Dick sein ist (k)eine Charakterschwäche
Ich habe mal eine Selbstreflektion unternommen und komme zu dem Schluß: Ja, in meinem Fall könnte man davon sprechen.
Bei mir ist es meist Frustessen, oder schlimmer noch aus Langeweile, gepaart mit zuwenig Bewegung. Und obwohl ich das weiß, hab ich jahrelang nichts an meinem Verhalten geändert.
Ob ich deswegen Charakterschwach bin - keine Ahnung. Wenn Disziplinlosigkeit dazu zählt, bin ich es!
Aber da sieht man auch, wie bereits erwähnt: Für den, der dick ist, es aber nicht sein möchte, für den ist es wohl eine Charakterschwäche. Denn es gibt immer einen Weg anders zu sein, wenn man unzufrieden ist. Manche Wege sind schwer und/oder teuer und manche vielleicht nicht.
Hängt dann wohl von der Charakterstärke (oder besser der Willenskraft) des einzelnen ab.
Extrembeispiele mal ausgenommen.

„Gersthofen“ (Pseudonym)
Einzelstückerl ¯\_(ツ)_/¯
Verschrieben, danke fürs Bescheidgeben.

Ich oute mich hiermit: ich bin gerne dick und habe mir meinen Hintern mit Genuß angefuttert (jawohl)!
Das ist eine Facette meines Charakters - von Schwäche oder Stärke möchte ich hier nicht sprechen.
Bitte hört auf euch zu malträtieren und euch zu Erklärungen/Rechtfertigungn hinreißen zu lassen- hat doch jeder seine eigene Wahrheit...und wer sind wir darüber zu urteilen?
RubensFAN...nicht Rubensversteher oder Hey-Rubens-ich -erklär- dir- mal-dein-Dicksein... heißt diese Seite.
Rubensfrauen, Rubensmänner, Rubensfans...bitte stoßt virtuell mit mir an und feiert euch...ole´

„Arnsberg“ (Pseudonym)
Jawohl @ Lila 11..............voll und ganz deiner Meinung...grins....ichmagmich ....... wie ich bin......stehe dazu ,habe kein Problem mit meiner mit Genuss angewachsene Fülle ( nicht mit Fastfood wohlgemerkt :-) )
Ich stoße virtuell mit dir an........auf uns Rubensdamen !

„Arnsberg“ (Pseudonym)
ähm....sorry ...und Rubensherren natürlich....schäm

„Osterode am Harz“ (Pseudonym)
@Einzelstückerl ¯\_(ツ)_/¯
Gerne geschehen und übrigens sind seine Bücher überaus lesenswert und trotz vieler wissenschaftlicher Fakten auch durchaus unterhaltsam.
Aber es ist auch interessant, dass sich hier so viele Experten melden und tatsächlich fast niemand seine Studie kennt.

„Gersthofen“ (Pseudonym)
Nicht jeder braucht eine Studie, einigen reicht Selbstreflexion, gesunder Menschenverstand und ein gesundes Ego.

Gesunder Menschenverstand?
Du weißt schon, dass Du es Dir grad einfach machst?

„Gersthofen“ (Pseudonym)
Als wenn gesunder Menschenverstand einfach währe.
Schon mal im Forum mitgelesen?
Deshalb einigen, nicht vielen, nicht den meisten, garnicht zu denken an: allen.

„Rastede“ (Pseudonym)
ShadowCop:
Es gibt Krankheiten wie PCOS, Hashimoto, Lip/Lymphödeme, Darmfehlbesiedelung, Selfish Brain, unentdeckte Lebensmittelunverträglichkeiten und/oder die Nebenwirkungen von Cortison und Psychopharmaka die wenig mit *zu wenig Bewegung, zu viel Essen* zu tun haben, sondern viel komplexer sind. Und das sind nur ein paar wenige, mögliche Ursachen.
Auch wenn Du es nicht glaubst: das alles kommt sehr viel häufiger vor als man glaubt. Alleine die nicht diagnostierten Lip/Lymphödeme dürften da eine riesige Dunkelziffer sein.
Ob Du es glaubst oder nicht: jemand der an einem Lipödem leidet stirbt eher den Hungertod, als dass der Körper das gespeicherte Fett angeht.
Hast Du Medizin studiert und/oder Studien ohne Ende gewälzt, dass Du glaubst so genau zu wissen dass Krankheiten nur einen minimalen Anteil an der Ursache von Übergewicht haben?
Ich zumindest habe durchaus viele Studien und Bücher zum Thema gelesen und kann Dir sagen, dass Deine Ansichten absolut veraltet sind.
Das was Du da äußerst ist keine Kritik - das ist reine Ignoranz.
Ja, sicher - es gibt auch die Dicken die zu viel essen und sich zu wenig bewegen ... es gibt aber auch sehr viele andere Ursachen.
Und selbst bei den zu viel Essern ist die Ursache meist nicht so leicht aus der Welt zu schaffen und nicht zwingend einfach eine Bequemlichkeit.
Es existieren auch Dinge wie Esstörungen und Co.
Ich weiß - das alles kommt in Deiner Welt nicht vor, aber vielleicht auch einfach deshalb, weil Deine männliche, schlanke, junge Weltsicht noch nicht so Erfahrungen beinhaltet wie die anderer Menschen.

„Osterode am Harz“ (Pseudonym)
@Paul -auf Eis gelegt- Neumann:
Nocheinmal vielen Dank für deinen Beitrag zum Thema.
Ich bin ein Riesenfan von Verstand.
Gerne immer q.e.d., was wahrscheinlich auch der Grund dafür ist, dass ich ebenfalls ein Fan von Empirie bin und daher habe ich gerne so viele Fakten wie möglich zur Verfügung, wenn ich mich zu einem Thema äußere.
Aber du darfst das natürlich gerne anders halten.

„Gersthofen“ (Pseudonym)
Merkt man garnicht
Aber sei es drum, ist Lisas Thema.
PS:
q.e.d. =/= (habe ich gelesen)

@Kaffee-Pause
Ich lese Deine Beiträge sehr gerne eigentlich....
Aber mittlerweile geht es mir echt auf den Zeiger, dass Du in jedem Thema, bei dem Du anderer Meinung bist als Y_Shadow, ihn ständig von oben herab behandelst. Ihm zu verstehen gibst, wie wenig Du von ihm hältst und, dass Du ihn von früher her kennst. Das wissen wir nun alle hier.
Schaffen Dir diese Beiträge Zufriedenheit? Denn ich find Sie nur peinlich und beleidigend.

Wo steht denn da, dass sie ihn von früher kennt?

@Profil
Hier vielleicht nicht, aber ich weiß es nur aus Beiträgen von ihr.

Gut, mag sein. Aber einen subjektiven Zwist jetzt in andere Themen mit rüberschleppen macht so ein Thema schnell mal kaputt.

Kann sein, muss aber nicht.

„Hann. Münden“ (Pseudonym)
Wohlmöglich gibt es auch auf dieser Plattform Neider, uns Genussmenschen die Lebensfreude missgönnen bzw. uns wenigstens mit einem schlechtem Gewissen dafür büßen lassen wollen. Völlerei ist eine Sünde, Charakterschwäche, whatever. Wen interessiert das? Genau, außer den - wenig erfolgreichen - Kirchen und heutzutage den Tempeln der vermeintlichen Gesundheit niemand.
Ich halte es mit der schönen Sterneköchin Léa Linster, die auf den Angriff des Schlagersternchens Nicole während einer Talkshow mit dem krassesten Schimpfwort aller Zeiten konterte: "Ja, genauso sehen Sie auch aus. FETTFREI." :-))).
Zu der Reihe "Vorurteile, die die Welt nicht braucht" gehört auch die Unterstellung, dass Übergewichtige per se unsportlich seien (gern mal aus der Weißkittel-Fraktion). Hey, lass' uns mal 'nen Bergsee durchpflügen. Mal schauen, ob Du das dann immer noch denkst...
Fazit: Ich gehe davon aus, dass das Gros der Molligen sich halbwegs gesund ernährt und Bewegung ins Leben einbaut, wo es sich eben einbauen lässt. Mit mäßigem oder gar keinem sichtbaren Erfolg. Denn solange wir uns in ein enges Korsett beruflicher und familiärer Verpflichtungen und Normentsprechungen zwängen lassen, können wir nicht frei atmen ... und verstoffwechseln. Ob es eine Charakterschwäche ist, sich nicht oder nicht allein daraus befreien zu können, mag jede/r selbst für sich beurteilen.

Naja ich kann Kaffee-Pause zwar nicht zuordnen, aber ich finde halt sie steht ein bisschen zu sehr auf der Seite der "Krankheiten".
@ Kaffee-Pause
Meine Aussage war keinesfalls, dass Dick sein nur durch zu VIEL Essen kommt.
Aber meine Aussage war, dass auch ein Mensch mit einer Stoffwechselkrankheit diese mit Bewegung und angepasster Ernährung in den Griff bekommen kann, WENN er will.
Das es diese von dir angesprochenen Krankheiten alle gibt, will ich gar nicht abstreiten, aber ich habe auch viel gelesen und selbst natürlich auch ein paar Erfahrungen damit, so dass ich schon behaupten kann, dass die Masse sich eher hinter solchen Thesen versteckt und nicht darunter leidet. Wir sind in Teilen auch eine Gesellschaft, die sich selbst krank redet, nur damit man bloß nichts tun braucht. Das ist meine Sicht der Dinge und die passt vielleicht nicht zu deiner Einstellung und deinen Erfahrungen. Mag sein, dass dein Umfeld vielleicht auch anders ist? Oder deine persönliche Situation? Ich weiß es nicht. Ich darf jedoch meine Erfahrungen hier genauso teilen, wie jeder andere auch und ich habe wohl niemanden persönlich angegriffen und meinen Beitrag auch versucht so sachlich wie möglich zu schreiben.
Ignoranz wäre, wenn ich auf diese Krankheiten gar nicht eingegangen wäre. Da ich diese Ausnahmen selbst gemacht habe brauchst du sie mir nicht alle vorhalten. Ich sage einzig und allein, dass meiner Meinung der Kreis derer, die nicht selbst Einfluss auf ihr Gewicht nehmen können, eben nicht so groß ist wie DU in deinem Beitrag schreibst.
Von Schlank kann übrigens bei mir keine Rede sein, aber das sehe ich auch als Phänomen der schlechten Information. Ich bin 2m groß und wiege 110kg. Das steht auch alles in meinem Profil. Rechne mal meinen BMI aus und dann unterhalten wir uns nochmal über das Thema "Schlank". Wenn man natürlich eigene Begriffe und Maßstäbe für sich definiert, dann passt man halt nicht mehr zueinander. :(

Es gibt so viele Gründe, warum jemand dick ist....
Bei mir hat es definitiv etwas mit "Willensschwäche" (ist das das Gleiche wie Charakterschwäche?) zu tun. Ich esse gerne und ich esse gerne gut und gebe oft Versuchungen nach. Das führt dazu, dass die Kilos sich bei mir heimisch fühlen. Ich habe mich weitgehend damit abgefunden, was nicht bedeutet, dass ich es toll finde. Meine kleinste Konfektionsgrösse war 42/44 - da war ich knapp unter 30. Gehalten habe ich das nicht allzu lange. Inzwischen liege ich bei ca. 50 - und das seit vielen Jahren.
Ich habe keine Lust, mich zu kasteien. Ich möchte weiter meine Kartoffeln, Nudeln, Brot und Kuchen essen. Genauso liebe ich es, im Sommer als Abendessen ein Pfund Erdbeeren frisch vom Feld zu verspeisen oder das Mittagessen mal durch eine Portion Eis zu ersetzen. Die Spargelzeit ist paradiesisch für mich - für eine Portion Spargel mit kleinen Kartoffeln, etwas Butter und Bergkäse lasse ich alles andere stehen.
Bei mir wäre durch Verzicht auf die täglichen 1-2 Gläser Wein sowie ein regelmässiges Bewegungsprogramm, das über den Hundespaziergang hinausgeht (Madame ist schon 12, braucht nicht mehr so lange Touren) sicher viel zu regeln - aber neben der schwarzen leibhaftigen Hündin gibt es noch das andere Haustier: den inneren Schweinehund, der sich ebenso wie die überzähligen Kilos sehr wohl fühlt bei mir.
Schlimm finde ich, wie viele dumme Menschen es in der Bevölkerung gibt. Da werden "Dicke" alle über einen Kamm geschoren und für charakterschwach, willensschwach, verfressen und faul eingestuft. Dass es Krankheiten, Veranlagungen, körperliche Einschränkungen gibt, die einige daran hindern, abzunehmen - das wird abgetan und nicht zur Kenntnis genommen.
Wer allerdings weiss, dass er eine (behandel- und evtl. heilbare) Krankheit hat und seine Lebensweise nicht darauf einstellt - dem unterstelle ich keine Charakterschwäche sondern gezielten Raubbau an seiner Gesundheit. Damit meine ich z. B. Diabetiker, die lustig weiter Süssigkeiten und Kuchen konsumieren oder Menschen mit Schilddrüsenfunktionsstörungen, die sich weigern, entsprechende Medikamente zu nehmen. Das gilt aber eben nur für diesen begrenzten Teil der Pfundigen, denen durch Behandlung (nicht zwingend OP) geholfen werden könnte und die das aus Bequemlichkeit oder anderen fadenscheinigen Gründen ablehnen und resignieren.
Gruss
Gudrun

Für mich hat das auch eher mit fehlender Willensstärke als mit Charakterschwäche zu tun. Es kostet eben mal verdammt viel Kraft und Willen , den Versuchungen zu widerstehen und dafür mit kleiner werdenden Kleidergrößen belohnt zu werden. Für mich ist das momentan so und ich freue mich jeden Tag über mich und diese Stärke, die ich endlich aufbringe.
Das Dicksein hat viele verschieden Gründe, jedoch bin ich schon der Meinung, dass es auch viele verschiedene Wege gäbe dagegen anzugehen und mag diese pauschalisierten Ausreden nicht so wirklich gerne, denn ....wer möchte findet Wege, wer nicht möchte sucht Gründe.....

„Seligenstadt“ (Pseudonym)
Ich finde ja, wer kein Einser-Abi und Hochschulabschluss und hochdotierten Job hat, ist auch nur Charakterschwach. Wer wirklich intelligent und erfolgreich sein WILL, der schafft das auch. Natürlich sind manche Krankheiten eine Entschuldigung, warum es in 0,001% der Fälle etwas schwieriger sein kann, aber mich stört diese Pauschalisierung.
So und nun hoffe ich auf möglichst zahlreiche Selbstkasteiung und einsichtige Selbstbeschimpfung aller Normalos. Ihr Faulis, Ihr. :)

„Lörrach“ (Pseudonym)
"Ihr Faulis, Ihr."
:o)))

Man beachte die Ersten, die sich angegriffen fühlen bei zu viel Wohlbefinden der Dicken:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/sibylle-berg-ueber-den-trend-zur-fuelligen-frau-a-1033950.html