Diagnose Krebs

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 38 Antworten

„Höxter“ (Pseudonym)

Im Übrigen habe ICH niemanden angegriffen, beleidigt oder gestritten, sondern sehr liebevoll meine Meinung kund getan. Schade, dachte eigentlich man könnte sein Statement oder seine Denkanstöße geben ohne das andere sich auf den Schlips getreten fühlen.

„Teltow“ (Pseudonym)

hier wird eben auf teufel komm raus gehackt, rosina. und diese tüte tritt gerne nach... aber dein guter persönlicher beitrag vom annehmen und wandeln ist ja da.. und ..alles gute kathi !

„Soltau“ (Pseudonym)

Schöner Beitrag Rosina. Diese ewig gleichen Nörgler hier sind der Grund warum kaum jemand an diesem Forum noch teilnehmen möchte. Mach Dir nichts daraus....Alles Gute an Kathi und ihre Mutter!

„Enger“ (Pseudonym)

@Süssstoff und morris, genau so ist es! Sehe ich auch so.

@Rosina, ein schöner und zum Nachdenken anregender Beitrag von Dir! Schön, hier mal wieder was eloquentes zu lesen, Danke! :-)

„Ronnenberg“ (Pseudonym)

Tüte tritt gern nach??? Wenn jemand was mit mir hat, kann man das nicht anders klären?
Deine Sichtweisen, Rosina, sind auch ein Stück meines Lebens...nur es ist ein bisschen "abgehoben" rüber gekommen.
Ich hab auch es auch nicht böse gemeint.
Obwohl ich zugeben muss, das war kein schöner Satz von mir...kann mich nur entschudligen!

„Forchheim“ (Pseudonym)

Ich wollte im ersten Moment auch was böses schreiben....denn wir erleben gerade auch eine grausame Situation, ein Familienmitglied ist unheilbar an Krebs erkrankt. Wir haben vor ein paar tagen erfahren das er nur noch wenige Wochen hat.

Aber so unrecht hat rosina nicht. Ich habe unsere Familie immer als sehr kalt erlebt, Trauer,Probleme usw. Wird nicht nach aussen getragen. Das hat man gefälligst mit sich selbst auszumachen. Seit wissen dieser Krankheit staune ich was mit unserer Familie passiert.


wir reden miteinander, wir weinen miteinander und wir lachen auch miteinander...alles wird viel intensiver. Und wir merken auch....hey wir sind wirklich eine Familie.

„Ronnenberg“ (Pseudonym)

Ich denke, es kommt zu der Brisanz dieses Themas hinzu, dass es ein "Angstthema" ist....so eine schwere Krankheit in der Familie zu haben, macht Angst...macht es uns doch deutlich, wie verletzlich wir sind - wenn ein kleines Zahnrädchen unseres großen Wunders, unseres Körpers, mal nicht mehr richtig funktioniert.
Finde es super, wenn man dann in der Familie Halt erfährt.
Schlimm ist die Situation so oder so.
Aber wie schon ein etwas abgegriffenes Sprichwort sagt:
"Geteiltes Leid ist halbes Leid"
Wünsche auch an dieser Stelle allen schwer Kranken und ihren Angehörigen viel Licht und Kraft

„Baesweiler“ (Pseudonym)

Als erstes hoffe ich, das es deiner Mami besser geht und ihr noch ganz viel zeit miteinander haben werdet....deine Anfangszeilen haben mich echt betroffen gemacht....:(
Zu dem anderen möchte ich folgendes sagen:
egal, in welchem Beruf man arbeitet, sobald man selber betroffen ist, steht dieses komplett im Hintergrund. Ich bin exam. Krankenschwester und kann bei FREMDEN sehr professionell sein, wenn es an meine Liebsten geht, bin auch ich verzweifelt in den Emotionen....zum Glück. Ich gebe den Vorsprechern recht, das man als Pflegepersonal in manchen Bereichen zuviel weiss und es manches mal besser wäre, wenn man es nicht täte.
Das man als Pflegepersonal besser an Therapeutische Unterstützung kommt, ist absoluter Blödsinn, auch finde ich es nicht bedenkenswert, das sie sich hier in diesem Forum um Menschen bemüht, die sie ein wenig stützen können, weil sie ebensolche Erfahrungen gemacht haben....hier wird über so viel scheisse diskutiert.....DAS aber sind Themen, die wirklich bewegen, oder?
Ich finde den Umgang der User UNTEREINANDER hier teilweise sehr schroff......auch wenn man sich im Nachhinein entschuldigt, was bitte ist das für eine ART, den anderen zu diffamieren?
Und DAS bei einem Thema wie dem von Kathilein?

„Plauen“ (Pseudonym)

ich empfehle das buch:
"krankheit als weg"
für alle betroffenen und angehörigen

„Itzehoe“ (Pseudonym)

Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft in dieser schweren Zeit.

Bei uns in der Schweiz gibt es die Krebsliga. Diese gibt hilfe für Angehörige und Betroffene.

http://www.krebsliga.ch/de/leben_mit_krebs/

Ich hoffe bei Euch gibt es etwas ähnliches.

Uns hat die Krebsliga sehr viel gebracht. Sei es mit Gesprächen oder der Umgang mit dem Stoma. Auch im Krankenhaus wurden wir immer sehr gut Unterstütz.

Was nicht hilft ist Positives Denken. Was da ist ist da. Da kann man soviel Positiv denken wie man will.

Kämpfen und Lebenswille haben meinen Mann weiter gebracht.

Zitat:
"Was nicht hilft ist Positives Denken. Was da ist ist da. Da kann man soviel Positiv denken wie man will."

Sorry,aber das ist der größte Mist den ich je gehört habe.Wie kannst du sowas schreiben?
Natürlich hilft die innere Einstellung und positive Gedanken.
Hätte mein Vater die nämlich nicht gehabt,dann wäre er schon längst unter der Erde.
Erklär mir mal wie du kämpfen willst,wenn du nicht positiv denkst und dich hängen lässt weil es ja eh nichts bringt.Kampf und Lebenswille gehen nur durch Hoffnung...und Hoffnung geht nur durch positives denken.

„Itzehoe“ (Pseudonym)

Ich möchte mich Entschuldigen wenn ich jemanden mit meiner Aussage Verletzt habe. So habe ich es nicht gemeint.

Für mich ist Hoffnung und Positives Denken nicht das gleiche.
Um eine Krankheit zu überstehen braucht es Hoffnung und viel Wille und Bereitschaft zum Kämpfen.

Positives Denken heisst für mich, es wird schon wieder alles gut. Darauf kann und will ich mich nicht verlassen.

Aber jeder muss seinen Wegen finden und ich möchte niemanden weh tun.

Wie fühlt sich denn der Patient/die Patientin mit so einer schweren Krankheit? Als Angehörige müsst ihr viel Aufbauarbeit leisten, sodass man er/sie sich nicht als Belastung fühlt. Du musst über vieles hinweg sehen, "Normalität" leben. Und viel Licht und Zärtlichkeit in die euch verbleibende Zeit legen. Manchmal sehen die Erkrankten ihre Situation viel realistischer als die Angehörigen. Auch über das Sterben muss geredet werden, auch wenn das in unserer Gesellschaft ein Tabu ist, und den Kindern Begegnungen mit Kranken, Sterbenden und Toten "erspart" werden.

Das Leben fängt an, wird gelebt, und hört irgendwann auf. Vielleicht ist es auch eine Möglichkeit, über viele gute Dinge zu reden, die man nie gesagt hat. Das ist für beide Seiten oft eine Hilfe.
Wenn es für mich daran geht, mich zu verabschieden, möchte ich Klarheit mit meinen Lieben. Und auch liebe, tröstende Worte hören. Ansonsten ist mir aber auch bewusst, dass diese Weelt sich ohne mich weiter dreht, ich möchte nur die Bestätigung, dass mein Leben einen Sinn hatte. Das ist wohl alles, was bleibt. Und das Gefühl, dass es hier Liebe gab, und Zuneigung, und Wertschätzung. Mehr Hilfe kann man als Angehöriger nicht leisten, denke ich.

„Baesweiler“ (Pseudonym)

Das hast Du wunderschön geschrieben und dem gibt es nichts hinzuzufügen.......PeppermintPatty!!!!