
Man darf auch nicht vergessen, dass Deutschland für qualifizierte ausländische Arbeiter aufgrund der geringen Gehälter, die von der Wirtschaft im internationalen Vergleich gezahlt werden, nicht die 1. Wahl ist. Auch nicht die 2., oder die 5.. Was Deutschland für Ausländer attraktiv macht ist die Sicherheit, die Freiheit und das Sozialsystem.
Und man muss klar trennen zwischen Flüchtlingen und Facharbeitern. Flüchtlinge sind i.d.R. (aufgrund dessen wie die Flüchtlingsströme z.B. auch im nahen Osten gesteuert werden) keine hochqualifzierten Arbeiter. Das sind Menschen aus einem komplett anderen Kulturkreis, die Hilfe brauchen.
Flüchtlinge kosten erstmal, ganz viele der ersten Generation werden nicht arbeiten gehen (können), weil die Bildung- und die Sprachkenntnisse fehlen und einfache Jobs immer seltener werden. Da geht es vor allem um kulturelle Integration, Sprache lernen, Fronten aufbrechen, Abrutschen in die Kriminalität verhindern, individuell fördern, falls Potenzial da ist. Meist erst die 2. Generation, die dann auch in Deutschland zur Schule gegangen ist, wird regulär arbeiten. Flüchtlingsströme stoppt man i.d.R. im Heimatland, z.B. durch politische Intervention. Wenn sie erstmal in Europa sind, sind sie (zumindest eine Weile) da. Aber wird ein Heimatland wieder sicher, lohnt es sich für das asylgebende Land in fast allen Fällen (bis auf wenige Ausnahmen, die über Einzelfallermittlung identiziert wrden) auf eine Rückführung zu pochen - gerade wenn kein Job ausgeübt wird, der das eigene Leben finanziert. Asyl ist kein Versprechen des asylgebenden Landes auf ein dauerhaftes Bleiberecht, es ist ein Akt der Barmherzigkeit und erstmal eine temporäre Aufenthaltserlaubnis, auch wenn uns das manchmal sehr hart vorkommt wenn wir hören "Er/Sie ist schon seit 10 Jahren in Deutschland und soll jetzt zurück". Aber Sozialsysteme sind halt auch nicht endlos tragfähig und Flüchtlinge aufzunehmen ist für aufnehmende Länder super, super teuer. Das geht rein finanziell nicht unbegrenzt. Auch deutsche Auswanderer müssen in den Zielländern das Geld für ihren Lebensunterhalt mitbringen oder das Potenzial ihn zu verdienen.
Mit gezielter Zuwanderung hingegen kann man Arbeitskräfteknappheit bekämpfen. Das wir zu wenige Arbeitskräfte haben, dürfte aktuell aber nur noch in ganz wenigen Branchen (z.B. Landwirtschaft, medizinischer Bereich) nötig sein und dafür braucht es ein sinnvolles Anspruchssystem. Spätestens wenn Studienabgänger aus Deutschland keine Jobs mehr finden, sollte man politisch die Zuwanderungsunterstützung stoppen, denn Zuwanderung sollte nicht als Instrument der Wirtschaft genutzt werden können, um das Lohnniveau künstlich niedrig zu halten.
Politisch muss man gezielte Zuwanderung und Asylanträge/Flüchtlingsströme eigentlich komplett anders steuern. Bei uns werden die Themen aber oft unter einem populistischen "Ausländerthema" vermischt. Zu einem Asylprozess gehört in einem Land, das sich ein Sozialsystem leistet, auch die gezielte Rückführung von Personen, die die Unterstützung nicht mehr brauchen oder die Gastfreundschaft missbrauchen z.B. durch kriminelle Machenschaften. Zu einem gezielten Zuwanderungsprozess gehört, für die richtigen Personen mit den richtigen Maßnahmen attraktiv zu sein. Oder eben im Inland die Leute dazu zu bringen die Jobs zu übernehmen in denen Leute fehlen. Meine, seien wir ehrlich, da wo in Deutschland Stellen nicht besetzt werden können, sind die Arbeitsbedingungen und Verdienstmöglichkeiten i.d.R. auch unterirdisch schlecht. Daran hat die Wirtschaft ihren Anteil.

stierfrau - wenn wir das bisheriger System einfach skalieren, dann hast Du und auch der Herr P recht, daher müsste man aber das system komplett neu aufstellen, so daß dem Beschäftigten mehr Gerl "übrig" bleibt, daß Firmen konkurenzfähig werden und daß staatliche Investionen sinnvoll sind und auch Gelder nicht in sinnbefreite Projekte einfach versickern ohne Gegenwert. Auch unsere Behörden und deren Mitarbeiter Schöpfen immer aus dem Vollen und verteilen munter. Wenn mal ein paar Mio verschwinden, passiert auch nix. - kein Unternhemen könnte so lange existieren.
Viele Klimaschutzprojekte Weltweit sind Löcher ohne nachweißbare Ergebnisse.
Ich gebe eine Baufirma geld um ein Haus zu bauen, überprüfe aber nie ob wirklich ein Haus gebaut wurde, sonder vetraue der Aussage der Firma daß ein Haus gebaut wurde.

@selfcare
Flüchtling ist nicht gleich Flüchtling.
62 % der Syrer, die 2015 gekommen sind, arbeiten und zahlen Steuern. (Deutschland/ Deutsche liegt bei 70%)
Bei politischen Umbrüchen flüchten häufig erstmal Menschen, die Geld und Bildung haben. Die haben oft schneller einen Job. In bestimmten Jobs geht ja auch Englisch.
( wenn die Bürokratie endlich ihre Bildungs- und Ausbildungsabschlüsse anerkennt, was leider oft ewig dauert. Oder es hängt am Prüfungsstress bei den Sprachabschlüssen. C1 ist Muttersprachler Niveau. Das schaffen hier viele Deutsche nicht, weil die Grammatik nicht sitzt 😇)
Die "Armen" kommen erst später. Schlepper müssen ja auch erstmal bezahlt werden.....
Und in vielen Dauerkrisengebieten hat es Jahre bis Jahrzehnte keine Ruhe gegeben.
In Afghanistan ist Krieg und Terror seit 1979, als die Russen einmaschiert sind.
Sprachkurse kosten Geld, bringen aber auch schnell die Menschen in Jobs und machen Steuerzahler aus ihnen.

Teja - auf den ersten flüchtigen Blick klingt das ja super toll,
aber was ist mit den Syrener und anderen Zuwanderern die 2016,2017,2018,2019,2020,2021,2022,2023,und 2024 gekommen sind?
Wir brauhen Sparchkuruse, damit sie befähgt werden können schuliche Bildung zu erlangen und dann braucnen wir Integrationskurse, dann oft eine Aubildung und oft sind die kognitiven leistungen dafür nicht ausreichend. Vile können wir also nicht dahingehend qualifizieren und obendrein haben wir kaum noch Berufe die ohne Qualifikation ausgeführt werden können.
Solange diese Zuwanderer dann in Parallgesellschaften leben, in welchen zuhause weiter in der Muttersprache gelebt wird und wenn obendrein steinzeitlicher Glauben und Kultur hier in Deutschalnd ausgelebt werden, die in den Herkunftsländern nicht möglich ist, dann klappt das alles nicht wirklich.
Man kann sich alles schön reden oder wi kürzlich bei Lanz einfach Begriffleichkeiten vermeiden die die Migration ins schlechte Licht rücken. Naja und Opfer der Migration werden verschwinden, wenn man aufhört darüber zu berichten. Wir legen einfach unseren Fokus nur noch aufs Positive, dann verschwindet das Negative automatisch. Wenn wir dann die presse gleichschalten und jegliche Kritik an der Migration durch staatliche Verfolgung anhnden und idealerweise jedem Einreisenden bei Grenzübertritt den deutschen Pass aushändigen, dann ist doch alles super.

Sprach der Rassist der ja Rassismus auf's "schärfste" ablehnt! 😁🤓🤣

Ich meine, es sprach der mit dem gesunden Menschenverstand.

Migranten generell nicht ausreichende kognitive Fähigkeiten zu unterstellen, ist schon dreist.
Meine persönlichen Erfahrungen mit Migranten sind halt einfach positiver.
Ich hatte sehr viele ausländische Kollegen und jetzt reichlich Nachbarn und in meinem Ort läuft die Integration gut.
An der kleinen FH studieren 50% Studenten mit Migrationshintergrund.
Natürlich gibt es auch schwarze Schafe und die Gruppe der jungen Männer, ohne fam. Rückhalt oder Netz, verirren sich auch mal in toxischerm Männlichkeits - Gelaber.
Aber das scheint unter jungen Deutschen auch gerade "in" zu sein. Siehe TicTok.

Ich hab mal eine AI bemüht (aber grob die Quellen gecheckt) und 5 Jahre nach Flucht nach Deutschland kann man wohl davon ausgehen, dass:
- im Durchschnitt 35-40% der Flüchtlinge einer Beschäftigung nachgehen, die sie ohne SGB II auskommen lässt. Da aber gewisse Unterstützungen z.B. Wohngeld weiter gezahlt werden können, liegt der Prozentsatz der wirtschaftlich Unabhängigen vermutlich eher bei 30%.
- 35% sind weiterhin überwiegend unterstützungsbedürftig.
- 20% sind erwerbstätig, stocken aber auf oder sind in einem Minjob
- 10% befinden sich in einer Bildungsmaßnahme oder in Ausbildung
Die 70%, die sich nicht finanzieren können, willst du halt der Staat, wenn sie den Schutz nicht mehr brauchen, eigentlich zurückführen. Denke, das ist auch fair. Es werden ja eine Menge Ausnahmeregelungen getroffen, damit z.B. Schule/Ausbildung, wenn sie sich in der Endphase befinden, beendet werden können und oft werden Abschiebungen ausgesetzt, wenn die Lage als unsicher gilt.
Es wird aber genug Flüchtlinge geben, die nie in ihre Heimat werden zurückkehren können, weil die Heimatländer einfach noch über Jahrzehnte nicht politisch stabil sein werden.
Nach 5 Jahren sind nur noch 12% der Geflüchteten nicht mehr in Deutschland d.h. eigentlich wirklich wenige und das kann ja auch diverse Ursachen haben: Freiwillige und unfreiwillige (Abschiebungen). Nach 10 Jahren sind es 20% d.h. die aller-allermeisten bleiben.
Meiner Meinung darf Deutschland als Land den Anspruch haben und das auch klarer als bisher kommunizieren, dass wer dauerhaft bleiben will, versuchen muss sich in den Arbeitsmarkt und kulturell bei den Basics (Sprache, Grundgesetz etc.) zu integrieren. Das muss die beste Chance sein bleiben zu dürfen und (schwerst-)kriminell zu werden, muss eine Garantie für eine Abschiebung sein.
Ich hoffe, dass da einfach die entsprechenden Behörden in Deutschland, auch wenn sie fürchterlich langsam zu sein scheinen, da einfach mit Augenmaß sich die Schicksale ansehen.
Wer Menschen aufgrund ihrer Rasse/Herkunft verurteilt, ist ein Rassist. Und weils davon gar nicht so wenige gibt, muss man mit seiner Sprache da sehr klar und nicht wischi-waschi sein: Jeder Mensch ist vor dem Gesetz gleich. Jeder braucht faire Möglichkeiten. Aber natürlich haben Leute, die als Gäste kommen, nicht gleich Hausrecht und dürfen versuchen, Regeln ihrer Gastgeber zu unterwandern (z.B. bei der Gleichheit von Mann/Frau oder Forderungen zur Anwendung der Scharia). Hat ja gute Gründe, warum Staaten nach modernen Prinzipien besser funktionieren, als die Staaten aus denen sie flüchten mussten.
Wenn ich reise oder ohne dauerhaften Aufenthaltsstatus irgendwo arbeite, bin ich auch Gast und muss die Regeln halt so nehmen wie sie sind. Es gibt genug Länder in denen Vieles, was in Deutschland erlaubt ist, nicht erlaubt ist und das fängt bei ganz einfachen Dingen wie Straßenverkehrregeln oder Müllhandling an.

Ach. Noch was zum Thema,"Parallel-Gesellschaften"
Das können wir Deutsche auch super.
Ich habe einige Familien Mitglieder, die im Ausland leben/ gelebt haben. Auswärtigen Amt oder Ausgewandert oder "Überwintern" im Warmen...
Gerne sitzen sie im Ausland in ihrer Bubble/ Wohngebieten und können nach 10 Jahren kaum etwas von der Landessprache.
Auch ihre privaten Kontakte sind gerne unter Deutschen und von "Integration" weit entfernt.
Nach dem Motto " Ich gebe ja hier mein Geld aus, dann sollen sie auch dankbar sein und sich nicht so anstellen, wenn ich nicht gut Spanisch, Französisch, Englisch usw spreche..."
Da kommt dann auch noch gerne die Arroganz der "geldigen" Deutschen/ andere reicheren Ausländer durch😉

Das gibts aber überall: Wenn du Geld mitbringst, gelten für dich andere Regeln. Dann kannst du auch in Saudi-Arabien Ehebruch begehen und mit deiner Begleiterin im winzigen Bikini am Strand sitzen und Alkohol trinken.
Sollte man als jemand mit einem Arbeitsvisum in einem Servicejob vielleicht nicht machen.

Teja - Deine persönlichen Erfahrungen in allen Ehren, aber sie sind eben nun mal nicht repräsentativ für die Gesamtzahlen.
Aber nur weil ich eben auch die andere Seite kenne glaube ich ja auch nicht daran, daß es nur schwarze Schafe gibt, aber es gibt derer die wir eben nicht qualifizieren können sehr viele. Die einfachen Jobs werden immer weniger, selbst in der Pflege und gerade dort ist ein gutes Verständnis der Sparche sehr wichtig.